Cover-Bild Fonk 2: Ein Alien kommt selten allein
Band 2 der Reihe "Fonk"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783551653864
  • Empfohlenes Alter: bis 11 Jahre
Tobias Goldfarb

Fonk 2: Ein Alien kommt selten allein

Lisa Hänsch (Illustrator)

„Ein galaktischer Spaß, originell und temporeich, durchgeknallt und kunterbunt, vor allem aber warmherzig und witzig ohne Ende – hier werden garantiert sogar Büchermuffel im Nu gefesselt, und alle anderen schlägt Fonk ohnehin sofort in seinen Bann. Nichts wie losgelesen!“ (Fabienne Pfeiffer, GNZ, 04.09.2021)

Hier kommt FONK! Ein Alien mit perfekter Wellensittich-Tarnung. Er liebt Gummibärchen, Verfolgungsjagden und Australien. Geschickt wurde er von ILSE, der Intergalaktischen Liga sanftmütiger Existenzen. Seine Mission: Herausfinden, ob die Menschen gut oder böse sind …  Tschakalaka! Kein Problem für den besten Geheimagenten des Universums!

Viele bunte Bilder, großer Text: So macht Weltretten Spaß!

Noch wurde die Erde nicht bei der ILSE aufgenommen. Aber die ILSE hat Fonk, Karlotta und Flo einen Boten mit einem neuen Auftrag geschickt: Sie sollen Emil zum Schulsprecher machen – den Jungen, den die ganze Klasse Eumel nennt! So können sie beweisen, dass die Menschen gut sind. Blöd ist nur, dass gerade ein gemeines Foto von Emil im Internet aufgetaucht ist und alle über ihn lachen. Was können Fonk und seine Freunde tun, damit die Kinder gegen Mobbing zusammenhalten? 

Wichtiges Thema für alle Schulkinder: Ausgrenzung und Mobbing - trotzdem leicht und witzig verpackt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2022

Tschakalaka! Was für ein kosmisches zweites Abenteuer

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Inhalt:
Noch wurde die Erde nicht in die »Intergalaktische Liga sanftmütiger Existenzen« (ILSE) aufgenommen. Aber die ILSE hat Fonk, Karlotta und Flo einen Boten mit einem neuen Auftrag geschickt: Sie ...

Inhalt:
Noch wurde die Erde nicht in die »Intergalaktische Liga sanftmütiger Existenzen« (ILSE) aufgenommen. Aber die ILSE hat Fonk, Karlotta und Flo einen Boten mit einem neuen Auftrag geschickt: Sie sollen Emil zum Schulsprecher machen – den Jungen, den die ganze Klasse Eumel nennt! Keine einfache Mission, nachdem gerade ein gemeines Foto von Emil im Internet aufgetaucht ist und alle ihn erst recht auslachen. Was können Fonk und Co. tun, damit die Kinder gegen Mobbing zusammenhalten?

Meinung:
Geheimagent Fonk, von der Intergalaktischen Liga sanftmütiger Existenzen (kurz ILSE), hat sein erstes Abenteuer mit den Menschenkindern Florian, Karlottta und Boris hinter sich gebracht. Doch Zeit um sich auszuruhen bleibt keine. Schließlich möchten Fonk und die Kinder es schaffen, dass die Menschheit der ILSE beitreten darf und daher müssen sie die Außerirdischen davon überzeugen, dass die Menschen nicht nur böse, grausam und gemein sind. Doch dies gestaltet sich als gar nicht so einfach. Gerade als am ersten Schultag der neue Mitschüler Emil arg gemobbt wird und das Video dazu auch noch online geht.

Nachdem der erste Teil rund um Fonk, Florian, Karlottta und Boris für mich im letzten Jahr so eine positive Überraschung war und zu einem Monatshighlight für mich wurde, freute ich mich natürlich riesig auf diese Fortsetzung.

Auch dieses Mal hat Autor Tobias Goldfarb etwas ganz Besonderes erschaffen. Ich finde es immer noch furchtbar spannend, dass die Menschheit sich beweisen muss und die Kinder alles daran setzen, dass die Erde der ILSE beitreten darf. Aber wie wir uns selbst nun mal am besten kennen, gibt es viele Menschen die, ob beabsichtigt oder nicht, gemein und grausam zu ihren Mitmenschen sind. Und so nimmt das Thema Mobbing dieses Mal eine ganz neue Dimension ein. Jetzt mögt ihr denken, ok Themen rund ums Mobbing habe ich schon zig mal in anderen Büchern gelesen, das mag sein. Tobias Goldfarb geht für mich aber einen sehr interessanten Weg mit diesem Thema umzugehen.
Denn Mobbingopfer Emil und die Freunde Florian, Karlottta und Boris versuchen diesem Thema mit einem positiven Gegenangriff entgegenzuwirken. Dieser Aspekt hat mich wirklich schwer beeindruckt und auch zum Nachdenken angeregt.
Gerade Emils Rolle in der Geschichte, seine Ansichten und was er seinen Mitschülern zu sagen hat, haben mich sehr berührt.

Damit jedoch nicht genug, nimmt auch die Bedrohung durch die Sternenfresser, fiese Wesen aus dem All, zu. Einer dieser Sternenfresser taucht sogar in der unmittelbaren Umgebung von Fonk, Florian, Karlottta und Boris auf und sorgt dafür, dass der Beitritt der Menschen in die ILSE stark gefährdet ist.
So gibt es etliche spannende Baustellen in dieser Geschichte. Daher fühlte ich mich von Anfang bis Ende bestens unterhalten und war sehr traurig darüber, dass die Geschichte so schnell zu Ende war.

Doch Fans der Reihe brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es wird mindestens noch ein weiteres Abenteuer mit Fonk und seinen Freunden geben. Darüber bin ich doch sehr beruhigt, denn das Ende von Teil 2 war in Bezug auf einen Punkt doch sehr offen gehalten.

Fans von schön gestalteten Büchern kann ich die Fonk-Reihe übrigens nur ans Herz legen. Die Bilder wurden von Illustratorin Lisa Hänsch beigesteuert und durch das ganze Buch ziehen sich die Farben schwarz und blau. Neben den niedlichen Illustrationen gibt es auch Seiten aus der Sicht von Fonk, auf denen er beispielsweise einen Funkspruch an die ILSE absetzt oder eine Erdling-Top-Flop-Liste erstellt. Natürlich darf auch in diesem Band die Charakterdarstellung zu Beginn des Buches sowie die tolle Karte des Sternensystems nicht fehlen.

Wie bereits das erste Hörbuch wird auch dieser zweite Band von Oliver Rohrbeck vertont. Er tschilpt, tiriliert und spricht sich mit viel Herzblut und Engagement durch diese Geschichte. Ich mochte seine Interpretation der Geschichte einfach unglaublich gerne und habe es daher sehr genossen ihm zuhören zu dürfen.


Fazit:
Tschakalaka! Was für ein extrem geniales und durchaus berührendes zweites Abenteuer von Geheimagent Fonk und den Menschenkindern Florian, Karlotta und Boris! Mir hat dieser zweite Band sogar fast noch besser gefallen als der ohnehin schon geniale erste Teil. Denn für mich wurde das Thema Mobbing in dieser Geschichte auf eine ganz besondere Art angegangen. Ich kann diese Geschichte uneingeschränkt weiterempfehlen und dabei nicht nur an Kinder, sondern auch an Erwachsene, die sich hier manches Mal gerne ein Beispiel an dem Mut und der Entschlossenheit der Kinder nehmen können.

Veröffentlicht am 25.03.2022

Fonk auf Friedensmission – witzig, spannend, schräg und sogar besser als Teil 1

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Fonks Funkgerät funktioniert nicht mehr und daher weiß er auch nicht, ob ILSE die Erde nun aufgenommen hat oder nicht. Als er mitbekommt, wie der neuer Schüler Emil gemobbt wird ist für ihn aber klar: ...

Fonks Funkgerät funktioniert nicht mehr und daher weiß er auch nicht, ob ILSE die Erde nun aufgenommen hat oder nicht. Als er mitbekommt, wie der neuer Schüler Emil gemobbt wird ist für ihn aber klar: die Menschen sind wohl doch noch nicht so weit! Ein weiterer Beweis muss her, dass die Menschheit friedliebend und freundlich ist. Flo, Karlotta und Boris sollen Emil zum neuen Schulsprecher machen. Das ist aber nicht so einfach, weil die neue Schulleiterin (ausgerechnet die „Expertin“ aus Band 1 ist) den Schulrowdy Messerfinger in diesem Amt sehen will. Überhaupt ist sie sehr dubios und macht wohl schon wieder krumme Geschäfte mit Boris´ Vater. Doch die Kinder – und natürlich Fonk – haben schon einen Plan.

In Band 1 ging es noch um Umweltschutz, hier ist nun Mobbing das Thema. Verpackt in eine lustige, spannende und ziemlich schräge Geschichte wird das Thema kindgerecht präsentiert. Dabei wird Freundschaft hervorgehoben sowie ein nettes Miteinander. Doch nie belehrend, sondern immer äußerst liebenswert und saukomisch noch dazu. Wo es in Band 1 noch komplett albern und skurril zuging, ist es hier zwar ein bisschen gemäßigter, aber immer noch sehr witzig und schräg. Fonk ist irgendwie „angekommen“ auf der Erde und bei den Kindern und das liebevolle und sehr menschliche Miteinander, immer mal aufgelockert durch Fonks Sprüche und sein Gummibärchengefutter sowie durch sehr humorvolle, pfiffige Dialoge gefällt mir ausgesprochen gut. Die Story ist irgendwie greifbarer und gefällt mir dadurch sogar noch besser als der Vorgänger. Das Ende ist ein herrlicher Cliffhanger, der neugierig macht. Sind doch schließlich die bösen Sternenfresser auf der Erde und hecken etwas aus – da muss Fonk natürlich auch noch bleiben und gemeinsam mit den Kindern herausfinden, was da los ist. Alles natürlich zur Rettung der Erde! Denn: alles andere wäre unfonky!

Auch in Band 2 gibt es viele schwarz/weiß/blau-Illustrationen und auch Fonks Erdling-Top-Flop-Liste fehlt nicht. Der Buchvorsatz ist richtig toll gestaltet, es gibt eine kleine Vorstellung der Haupt-Charaktere sowie ein Steckbrief von Fonk und ILSE. Die Kapitel sind angenehm kurz, die vielen Illustrationen lockern alles auf und der Schreibstil ist einfach nur super zu lesen. Man kann diesen Teil 2 auch unabhängig von Teil 1 lesen – viel schöner ist es aber doch, wenn man die Geschehnisse des 1. Buchs kennt und ich würde daher sehr empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten.

Spannung, Spaß, garantierte Lacher und wichtige Themen – eine verdammt gute Fortsetzung und daher 4,5/5 und eine klare Leseempfehlung von mir. Fonk ist halt fantastisch.

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