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Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein neues Zuhause

Die Stoffis - Auf plüschigen Sohlen (Band 1)
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Sabine Städing ist für viele die Autorin der Petronella Apfelmus Bücher. Bei ihrem neuen Vorlesebuch „Die Stoffis - Auf plüschigen Sohlen“ geht es nicht minder magisch zu, aber diesmal dreht sich alles ...

Sabine Städing ist für viele die Autorin der Petronella Apfelmus Bücher. Bei ihrem neuen Vorlesebuch „Die Stoffis - Auf plüschigen Sohlen“ geht es nicht minder magisch zu, aber diesmal dreht sich alles rund um sechs Stofftiere, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind.
Die Geschichte startet gleich spannend. Die Zuhörer*innen sind sofort in der Geschichte und können aufgrund der angenehmen Kapitellänge und den wundervollen Illustrationen von Nadine Reitz, welche in ausreichender Form vorhanden sind, dem Verlauf des Abenteuers gut folgen. Sprachlich ist es kindgerecht und sehr ansprechend geschrieben. Zudem lässt es sich auch prima vorlesen.
Und ganz nebenbei lernt man bei dieser abenteuerlichen Geschichte, dass man alles schaffen kann, wenn man Freunde hat und zusammenhält.
Da sich hier alles rund um das Thema Stofftiere dreht, kann man am Ende des Vorlesebuches noch ein Stofftier-Foto einkleben oder malen. Beim Lesen der Geschichte weiß man, dass jedes Kuscheltier ganz besondere Eigenschaften hat. So kann man den Steckbrief für sein eigenes Kuscheltier ausfüllen. Sehr gut hat uns auch gefallen, dass man sich mit den Aufklebern am Ende des Buches für jedes Kapitel belohnen kann.
Als Fazit kann man sagen, dass die Stoffis einen guten Auftakt machen und positiv bei den Kindern ankommen. Im Herbst wird dann schon der zweite Band folgen.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Donner und Hexenblitz

Henriette Huckepack – Gut geschraubt ist besser als schief gehext
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In dem Buch „Henriette Huckepack – Gut geschraubt ist besser als schief gehext“ von Andrea Lienesch geht es um die Frage: Handwerken oder doch lieber hexen? Mit dem Zaubern klappt es bei Henriette Huckepack ...

In dem Buch „Henriette Huckepack – Gut geschraubt ist besser als schief gehext“ von Andrea Lienesch geht es um die Frage: Handwerken oder doch lieber hexen? Mit dem Zaubern klappt es bei Henriette Huckepack nicht ganz so gut. Dafür hat sie ein Händchen fürs Handwerken und repariert alles auch ohne Zaubersprüche.
Der sympathischen jungen Hexe folgt man gerne und stellt dabei fest, dass die Talente manchmal in anderen Bereichen liegen, als von einem erwartet wird. Die Geschichte lässt sich wunderbar vorlesen. Kleine Zuhörerinnen haben, aufgrund der Kapitellänge und des Schreibstils, keine Probleme der Geschichte rund um Henriette und ihrem Eichhörnchen Fussel zu folgen. Aber auch geübte Erstleserinnen haben mit der Geschichte ihren Spaß.
Bereits das Cover hatte es uns schon angetan und auch die Illustrationen von Sabine Sauter im Buch sind wunderschön. Sie erwecken Henriette zum Leben.
Das Buch zeigt, dass auch Mädchen mit Werkzeug bestens umgehen können und ermutigt die Kinder am Ende mit einem Basteltipp am Ende, sich einen eigenen Kompass zu bauen.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Ein Dachs für alle Fälle

Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!
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Ein nicht ganz freiwilliger Umzug steht an. Und da heißt es dann plötzlich, vom Land in die Stadt zu ziehen. Dass das alles nicht ganz reibungslos und unkompliziert abläuft, mal etwas chaotisch und auch ...

Ein nicht ganz freiwilliger Umzug steht an. Und da heißt es dann plötzlich, vom Land in die Stadt zu ziehen. Dass das alles nicht ganz reibungslos und unkompliziert abläuft, mal etwas chaotisch und auch ein bisschen aufregend, das erleben Dachs und Rakete am eigenen Leib. Es gibt immer wieder neue Situationen auf die sie sich einstellen müssen und schnell merken die beiden, dass in der Stadt andere Regeln gelten.
„Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!“ von Jörg Isermeyer ist ein wundervolles Vorlesebuch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Ganze ist kindgerecht geschrieben. Kai Schüttler hat die wunderbaren Illustrationen beigesteuert. Diese unterstreichen das Gelesene sehr gut und tragen zum Textverständnis bei.
Groß und Klein schmunzeln des Öfteren bei dieser Geschichte, die unaufgeregt erzählt wird. Man kann sich sehr gut in die Lage der beiden Protagonisten versetzen. Thematisch geht es auch darum, mit neuen Situationen, welche plötzlich auftreten, umzugehen und was man alles mitnehmen würde und wie man Freundschaften schließt. Humorvoll erzählt eignet sich die Geschichte für Kinder ab ca. 5 Jahren.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

die Sucherin

Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst
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Tom Ryan liefert mit „Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst“ ein packendes Jugendbuch mit einer tollen queeren und sehr starken Protagonistin. Delia Skinner, kurz Dee, hat einen Podcast, um vermisste ...

Tom Ryan liefert mit „Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst“ ein packendes Jugendbuch mit einer tollen queeren und sehr starken Protagonistin. Delia Skinner, kurz Dee, hat einen Podcast, um vermisste Menschen aufzuspüren. Dabei wird sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Das Buch liest sich äußerst angenehm, ist fesselnd und sehr spannend. Man verfolgt die Geschichte um Dee sehr gerne, fiebert mit und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da die Spannung zusehends gesteigert wird.
Der Schreibstil ist perfekt und das Thema True-Crime-Podcasts wird sehr ansprechend aufgegriffen und umgesetzt. Die Podcast-Abschnitte fand ich sehr gelungen. Man erhält dadurch einen guten Einblick in die Thematik und auch die Geschichte wirkt dadurch authentischer.
Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, besonders die intelligente und forschende Dee. Man kann sich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen, versteht ihre Gedankengänge und bewundert ihren Mut.
Das Buch lebt von der aufgebauten Spannung und kommt ohne Brutalität aus. Es gehört zu den Werken, die mich sehr begeistert haben. Hier stimmt einfach alles.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Ein Haus voller Geheimnisse

HOME – Haus der bösen Schatten
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„Verschließ jede Tür“ von Riley Sager hatte mir schon sehr gefallen. Umso mehr freute ich mich auf „HOME – Haus der bösen Schatten“, versprach doch allein das Cover schon wieder gruselige Momente.
Der ...

„Verschließ jede Tür“ von Riley Sager hatte mir schon sehr gefallen. Umso mehr freute ich mich auf „HOME – Haus der bösen Schatten“, versprach doch allein das Cover schon wieder gruselige Momente.
Der Schreibstil ist flüssig. Das Buch lässt sich bestens lesen. Man ist von der besonderen Atmosphäre gefesselt, die Seite fliegen dahin und die Gruselmomente verursachen Gänsehaut. Was am Anfang relativ harmlos beginnt, steigert sich. Spannung, Tempo und Gruselmomente nehmen kontinuierlich zu. Für mich ist das ein perfekter Spannungsbogen.
Das Setting gefällt mir sehr gut. Es erinnert mich ein bisschen an The Amityville Horror. Auch die Charaktere sind gelungen. Es gibt zwei Handlungsstränge. Während der eine aus der Ich-Perspektive erzählt, behandelt der andere die vor 25 Jahren aufgetretenen Geschehnisse aus der Sicht von Maggies Vater. Bei zweitem Strang ist nicht immer ganz klar, ob nicht Maggies Vater doch etwas hinzugedichtet hat, also ob alles der Wahrheit entspricht. Lange tappt man im Dunkeln und ist auf den Ausgang der Geschichte gespannt.
Mein Fazit: Der Thriller ist sehr spannend und garantiert fesselnde Unterhaltung mit einem überraschenden Ende. Mir gefällt es sehr gut, dass die Geschehnisse jener Nacht nur stückchenweise aufgedeckt werden. „HOME“ ist perfekte Unterhaltungsliteratur.

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