Ein lehrreicher Ausflug in die Vergangenheit
Octavia, Tochter Roms – Gefahr in Germanien (Octavia, Tochter Roms 1)Römisches Reich, 9 nach Christus: Das Leben der elfjährigen Octavia ändert sich radikal, als ihre Mutter plötzlich spurlos verschwindet. Octavias Vater meldet sich überstürzt beim Militär und wird nach ...
Römisches Reich, 9 nach Christus: Das Leben der elfjährigen Octavia ändert sich radikal, als ihre Mutter plötzlich spurlos verschwindet. Octavias Vater meldet sich überstürzt beim Militär und wird nach Germanien geschickt. Seine Tochter nimmt er mit. Statt das behütete Leben einer Patriziertochter in der römischen Hauptstadt zu führen, findet Octavia sich plötzlich im kalten und nassen Germanien wieder. Sie lebt jetzt in einem Lager voller Soldaten, ohne die Annehmlichkeiten der Stadt, ohne ihre Freundinnen, ohne Bäder und Kanalisation. Als sie Opfer einer Intrige und zu Unrecht angeklagt wird, bleibt ihr nur die Flucht. Unterschlupf findet sie bei den Germanen. Dort findet sie heraus, dass ein Cheruskerfürst namens Arminius die verfeindeten Germanenstämme zu einem Bündnis zusammengeschweißt hat. Die Germanen wollen die Römer in eine Falle locken und das römische Heer vernichten. Wird Octavia einen Weg finden, die drohende Katastrophe abzuwenden? (Klappentext)
Dieses wunderbare historische Jugendbuch hat mir sehr gut gefallen. Es entführte mich sehr schnell in die Zeit um 9 nach Christus. Bald hatte ich das Gefühl ich wäre ein Teil der überaus spannenden und interessanten Handlung. Ich fühlte mich sehr mit Octavia verbunden. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben und vor allem auch vorstellbar. Das Kopfkino ratterte. Die Handlungsorte waren auch sehr real vorstellbar. Alles beflügelte noch die eigene Fantasie. Es entstand eine Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die Seiten flogen nur so dahin. Was mir sehr gefallen hat, waren die kurzen Kapitel. Interessante Wendungen und Ereignisse hielten von Anfang an die Spannung hoch und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass sich die jungen Leser sehr mit den Hauptprotagonisten identifizieren und sich mit ihnen verbunden fühlen. Ein lehrreicher Ausflug in die Vergangenheit.