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Veröffentlicht am 31.05.2022

Die Liebe höret nimmer auf

Das Vermächtnis der Kurfürstin
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Meine Meinung und Fazit:

Nun habe ich den 2. Teil rund um Christiane beendet und ich habe mich gern auf die gemeinsame Reise mit ihr begeben. Christiane ist mir sehr ans Herz gewachsen, wie oft habe ich ...

Meine Meinung und Fazit:

Nun habe ich den 2. Teil rund um Christiane beendet und ich habe mich gern auf die gemeinsame Reise mit ihr begeben. Christiane ist mir sehr ans Herz gewachsen, wie oft habe ich mit ihr gebangt, gehofft und dann doch verzweifelt auf Situation zurückgeblickt. Genauso sollte auch ein Buch sein, sich in die Hauptprotagonisten zu versetzen und sie zu begleiten. Gemeinsam die damalige Zeit erleben. Und was wichtig ist, nicht aufzugeben.

Christiane hat viele Ideen und kann zum Beispiel sehr gut nähen und mit Kinder umgehen, doch irgendwie hat immer jemand was dagegen zu sagen oder ihr vorzuwerfen. Sie kann sich nicht verwirklichen, wieviele Talente dadurch verloren gegangen sind. Traurig.
Kaum vorstellbar in so einer Zeit zu leben bzw. sich wohlfühlen zu können. Wäre ich an ihrer Stelle gewesen, ich hätte so manche Zeit mit meinem Schicksal gehadert.
Jutta Weber-Bock legt auch mit diesem Band einen sehr gut recherchiertem historischen Roman vor, der die damalige Zeit nicht nur sehr gut beschreibt sondern auch gelungen einbindet.

Hier noch meine Lieblingsstellen:
Schlos Brandenburg Kapitel 5: "Die alte Geschichte begann von Neuem. Immer hatten die Dinge für sie eine Bedeutung gehabt, die sich dann nicht erfüllte. Wie bei Herzsieben und Ecksteinsieben. Es hatte kein Ende. Aber darauf durfte sie sich nicht mehr einlassen und konnte ihre Vergangenheit doch nicht abschütteln. Sie nahm sie mit sich wohin sie auch ging."
Diese Stelle im Buch drücke sehr deutlich aus wie Frau Hehl gegenüber Christiane war: "Sie hat mich geschlagen, verleugnet und verleumdet, sie würde alles tun, damit ich nicht glücklich werde."
Kapitel 6 Freundenstadt: "Aber Nanele! Du kannst nichts für diese Frau. Alle haben immerzu Verständnis für sie aufgebracht, doch sie wird sich nicht ändern. Sie ist und bleibt ein durch und durch böser Mensch. Du solltest sie aus deinem Leben streichen."

Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus. Besonders zu erwähnen ist noch das Personenregister und die ausführlichen Erläuterung "Dichtung und Wahrheit".

Mein Dank geht an das Team von Gmeiner-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und natürlich an die Autorin für die angenehmen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Geheimnisvolle Spielkarten

Das Mündel des Hofmedicus
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Meine Meinung und Fazit:

Christiane, Nanette oder auch Nanele genannt, wächst an verschiedenen Orten und auch bei Pflegeeltern auf. Das Kinder früher oft von Ammen aufgezogen wurden, ist mir bekannt gewesen, ...

Meine Meinung und Fazit:

Christiane, Nanette oder auch Nanele genannt, wächst an verschiedenen Orten und auch bei Pflegeeltern auf. Das Kinder früher oft von Ammen aufgezogen wurden, ist mir bekannt gewesen, aber über so einen langen Zeitraum? Jutta Weber-Bock nimmt mit diesem Buch ein interessantes rund ums Thema Kindererziehung auf und zeigt, wie sich historische Persönlichkeiten damit beschäftigt haben. Es ist kein Buch zim einfachen weglesen, aber das bedeutet ja nichts negatives. Man beschäftigt sich mehr damit, zumindest ging es mir zu.

Es ist eine spannende Reise in Baden-Württemberg, mit vielen interessanten Geschichten zu Stuttgart und Umgebung und das damalige Verständnis.
Auf die Fortsetzung freue ich mich.

Meine Lieblingsstellen im Buch, die einiges besser beleuchten:
Erster Teil, Kapitel 3: "In Stuttgart weiß der Nachbar, was du tust, bevor du selbst daran gedacht hast."
Zweiter Teil, Kapitel 7: "Frau Bergrat Hehl, bitte führen Sie sich vor Augen, bei der Geburt ist das Kind ein leeres Blatt, durch die Erziehung erst wird es beschrieben. Mit Liebe. Auf diese Weise lernt es Vertrauen. Nur daraus entsteht wahre Gottesverehrung. Das hat auch König Friedrich kürzlich verlauten lassen und die Lehrerausbildung ganz nach Pestalozzi ausgerichtet."

Sehr gelungen finde ich das Cover, mich als Leser versetzt es sofort in die damalige Zeit. Man ist mitten im Geschehen und sieht sich im damaligen Stuttgart. Auch die Erläuterungen und Angaben zu den historischen Persönlichkeiten und Beweggründe finde ich sehr gelungen wiedergegeben. Eine tolle Autorin.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Der Weg der Familie Delgado

Zeiten des Wandels
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Meine Meinung und Fazit:

Ein Roman über eine wunderschöne Insel und dann noch mit viel Historie. Das Buch "Zeiten im Wandel" musste ich einfach lesen und mich mit Familie Delgado auf Reise und Erfahrung ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Roman über eine wunderschöne Insel und dann noch mit viel Historie. Das Buch "Zeiten im Wandel" musste ich einfach lesen und mich mit Familie Delgado auf Reise und Erfahrung begeben. Denn das macht das Buch aus.
Mir war bisher nicht bekannt, dass durch wirtschaftliche Rückschläge viele Einwohner Mallorcas nach Kuba ausgewandert sind.
Beiden Autorinnen (Elke Becker und Ute Köhler) ist ein vielfältiges Werk gelungen, was sowohl die damalige Stimmung und auch die Gepflogenheiten wiedergibt.
Die Kinder, mit all ihren positiven und teilweise weniger positiven Eigenschaften, werden gut dargestellt, wobei ich gespannt, wie dies weitergelingen kann, dass sich zumindest die Schwestern verbunden fühlen. Der Briefwechsel hat mir sehr gut gefallen. An manchen Stellen hatte das Buch für mich Längen, so dass ich noch nicht der Feuer und Flamme bin, aber ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen.
Was das Buch perfekter machen würde, sind Rezepte zu den angesprochenen Gerichten oder auch den Idee von Mutter Delgado.

Meine Lieblingsstellen im Buch:
Kapitel 10: "Besser man akzeptierte, was nicht zu ändern war, und dachte darüber nach was man ändern konnte."
Kapitel 26: "Man kann Liebe nicht steuern. Manchmal ist sie wie ein Segelschiff, das trotz aller Kunstfertigkeit des Kapitäns dem Wind gehorchen muss."

Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser und an beide Autorinnen für angenehme Lesestunden und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Ein Zimmermädchen und ein Mord

The Maid
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Meine Meinung und Fazit:

Molly ist besonders und anders. Und eckt durch ihre Art an. Aber sie macht sich nichts draus und ist stolz auf ihre Arbeit und ihre Uniform als Zimmermädchen. Da fühlt sich wohl ...

Meine Meinung und Fazit:

Molly ist besonders und anders. Und eckt durch ihre Art an. Aber sie macht sich nichts draus und ist stolz auf ihre Arbeit und ihre Uniform als Zimmermädchen. Da fühlt sich wohl und leidet nicht unter dem Verlust ihrer Großmutter. Von ihr hat sie viel gelernt und bringt, meiner Meinung nach auch an passender Stelle, diese Weisheiten ein.

Durch ihre in Teilen naive Art kommt es zu Situationen, die anderen so nicht passiert wären, aber das macht das Buch aus und untermalt die witzigen Szenen und zeigt auch auf, was ein unsichtbares Zimmermädchen alles sieht oder mitbekommt.

In der Mitte des Buches hat es sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Im Untertitel wird beschrieben, dass das ein Zimmermädchen ermittelt, doch dies findet sich im Buch nicht wieder. Der Untertitel ist unpassend.

Molly liebt ihr Arbeit, es ist für sie Berufung. Und dazu passende meine Lieblingsstellen im Buch:

Seite 13 "Wenn du deine Arbeit liebst, wirst du keinen einzigen Tag im Leben arbeiten."

Seite 187 "Man kann Schmutz eine Weile verstecken, aber irgendwann kommt alles an die Oberfläche."
Seite 189 "Das ist das Problem mit Leid. Es ist so ansteckend wie eine Krankheit. Leid breitet sich von dem Menschen, der es ursprünglich erfahren hat, auf denjenigen aus, die ihn am meisten lieben. Die Wahrheit ist nicht immer das höchste Gut; manchmal muss man sie opfern, um dad Leid nicht an diejenigen weiterzugeben, die man liebt. Sogar Kinder wissen das intuitiv."

Ich habe das Buch sehr hern gelesen und hatte immer ein Schmunzeln auf den Lippen und vergebe 4 von 5.

Mein Dank geht an das Team von wasliestdu.de und den Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Der rote Wolf und seine Spur

Der Herzgräber
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Meine Meinung und Fazit:

Heather kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Sie hatte nie eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Und Kontakt war so gut wie nie da. Wie soll sie damit klar ...

Meine Meinung und Fazit:

Heather kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Sie hatte nie eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Und Kontakt war so gut wie nie da. Wie soll sie damit klar kommen und was hat alles zu bedeuten, was sie herausfinden?

Jen Williams legt einen spannenden und zu gleich grausamen Thriller vor. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Früher und im Heute. Doch wie soll man das von Früher einordnen, was so unfassbar ist und doch erfährt man nicht alles und hofft irgendwie, dass es doch nicht so ist. Man möchte es nicht wahrhaben.

Heather, die Protagonistin, ist eine gebrochene Frau, die mit ihren Gefühlen nicht zurecht kommt und nun durch Briefe ihre Mutter neu kennenlernt. Nicht nur ihre Mutter hat sie verletzt, es zieht sich durch ihr Leben. Doch ihre Freundin Nikki ist am ihrer Seite und somit ist sie nicht ganz allein.

Die Geschichte zieht sich am Anfang etwas, nimmt dann aber rasant Fahrt auf und wird immer spannender. Die neuen Opfer, die auftauchen, lernt man kurz kennen und spürt in ihren letzten Momenten die Panik und das Erkennen des nahen Todes. Ein durch und durch spannender Thriller. Eine klare Leseempfehlung und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Meine Lieblingsstellen im Buch:
Kapitel 11 "Diese Gefühl des Wölfischen, diese schleichende Angst vor der Bestie verströmen alle diese alten Märchen."
Kapitel 25: "Sie milderte Dinge ab und nahm etwas vom Schmerz aus dieser Welt. Sie war wie ein winziges Licht in einem dunklen Wald.

Mein Dank geht an das Team von netgalley und den Fischer-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die spannenden Lesestunden.

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