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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2022

Wieder ein sehr gutes Buch der Autorin

Gemeinsam ist man besser dran
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Tilda (26) betreibt „Flea Market“, eine Art Flohmarkt zu der eine Verkaufshalle, Secondhandlanden, Schreinerwerkstatt gehört. Zusammen mit ihren Helfern Kaja, Cem und Helga. Nebenbei kümmert sie sich auch ...

Tilda (26) betreibt „Flea Market“, eine Art Flohmarkt zu der eine Verkaufshalle, Secondhandlanden, Schreinerwerkstatt gehört. Zusammen mit ihren Helfern Kaja, Cem und Helga. Nebenbei kümmert sie sich auch um ihre Schwester Mia (18). Ihre Ware bekommen sie auch durch Haushaltsauflösungen und sind nicht auf Gewinnerzielung aus. Gemeinnützig, schwer vermittelbare Menschen beschäftigen (Helga kennt das Leben der Obdachlosen nur zu gut) und der ökologische Gedanke stehen im Vordergrund: Warum etwas wegwerfen, was andere noch verwenden könnten?

Leider hat der Vermieter mit dem Gelände andere Pläne und spricht die Kündigung aus. Doch wohin? Gegenüber steht ein altes Theater leer, doch der ehemalige Soap-Darsteller Noah schnappt es ihr quasi vor der Nase weg und will das Theater wieder beleben.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, und auch wenn es mal das eine oder andere Problem gibt, dafür findet sich bestimmt eine Lösung. Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch auch so was wie multikulti ist und man diese Menschen nicht als Asoziale bezeichnen sollte. Nebenbei habe ich auch einiges über Waldohreulen und Krähen erfahren. Und ja, ich wusste dass letztere sehr intelligent sind und schon mal Nüsse von Autos knacken lassen.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Wieder sehr gutes Buch der Autorin

Du bringst mein Chaos durcheinander
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Redakteurin Josefine wird von ihrem Freund Oli verlassen, als sie wegen ihres Chaos nochmal nach Hause muss, um ihre Schuhe zu wechseln (die sie dann doch nicht findet), wo die beiden doch längst schon ...

Redakteurin Josefine wird von ihrem Freund Oli verlassen, als sie wegen ihres Chaos nochmal nach Hause muss, um ihre Schuhe zu wechseln (die sie dann doch nicht findet), wo die beiden doch längst schon zur Hochzeit von Olis Schwester unterwegs sein sollten. Sie veröffentlicht daraufhin einen Aufräum-Post bei Facebook und wird total missverstanden und plötzlich als Expertin fürs Aufräumen gehalten.

Als ihre Elternzeit-Vertretung in der Redaktion plötzlich deutlich früher als geplant beendet wird (nach drei Monaten statt einem Jahr will die frischgebackene Mutter in ihre damalige Stelle zurück), ist Josefines Chaos erst mal perfekt. Ob da eine Trotzklösschensuppe von Nachbarin Annabell und ihrem Sohn Jonas hilft? Oder Nachbar Patrick, der sich über allerlei beschwert aber trotzdem irgendwie herzlich ist? Und dann soll sie ihrer Cousine Bea auch noch beim Aufräumen von Omas altem Haus helfen.

Das Buch ist sehr unterhaltsam und humorvoll geschrieben, besonders herzhaft musste ich über den „Eierpott“ lachen, gemeint war ein I-Pod. Nebenbei vermittelt es einen Einblick in den Journalistenalltag. Ob es die „Mitesser“ gibt weiß ich nicht, aber der Platzhalter „Kannste da mal ne Subheadline machen“ in einem gedrucktem Exemplar hab ich in ähnlicher Form schon mal in meiner Heimatzeitung gesehen. Ich glaube da stand „Hier fehlt noch eine Bildunterschrift“.

Nebenbei gibt es auch einige Anregungen für Aufräumen und Ordnung. Produktproben wie Cremes vor dem Ablaufen entsorgen oder verschenken macht Sinn, wenn man ohnehin weiß dass man sie nie verwenden wird. Aus einem angerissenen Handtuch wird kurzerhand ein Putztuch.

Von der Autorin habe ich auch schon „Das Leben braucht mehr Schokoguss“ gelesen, auch dieses Buch kann ich sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Wieder ein sehr gutes Buch der Autorin

Elli gibt den Löffel ab
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Der Mann von Elli (60) ist seit einigen Jahren tot. Früher führten sie gemeinsam ein Kino, jetzt stemmt sie alleine eine Videothek. Doch die Umsätze gehen merklich zurück, auch die Filmabende in einem ...

Der Mann von Elli (60) ist seit einigen Jahren tot. Früher führten sie gemeinsam ein Kino, jetzt stemmt sie alleine eine Videothek. Doch die Umsätze gehen merklich zurück, auch die Filmabende in einem Seniorenheim fallen plötzlich weg. Da bekommt sie einen Brief, das sie eine Pension auf Capri erben soll und sie begibt sich auf die Reise dorthin. Dorthin ist auch ihre Schwester Doro unterwegs, was sie allerdings erst vor Ort mitbekommt.

Auf der Reise nach Capri macht Ellis alter Käfer schlapp, Aussteiger Heinz (58) der mit seinem Chihuahua Oskar unterwegs ist, nimmt sie in seinem Wohnmobil mit. Diese Reise fällt mir etwas kürzer als gedacht aus und hätte gerne länger sein dürfen. Allerdings kommt Heinz im Verlauf des Buchs wieder zu Elli zurück – schließlich hat sie Geld, Pass und Ausweis bei ihm im Wohnmobil vergessen. Auch die Erlebnisse auf Capri sind sehr lesenswert. Und manchmal auch richtig spannend. Wie wird sich die Erbschaft entwickeln? Und was hat es mit dem Teelöffel von Elisabeth auf sich?

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Dass jemand just in dem Moment stirbt, als man sich eine Sachertorte gönnt und vorher gemeint hat für ein original Stück Sacher zu sterben, klingt auf den ersten Blick zwar makaber, aber auch lustig, wenn das da oben jemand wohl in den falschen Hals bekommen hat.

Nebenbei habe ich etwas über Capri erfahren und weil es mich interessiert hat mich dann im Internet sogar genauer über die Faragliona-Felsen und die Grotta azurra informiert. Dann hatte ich sogar reale Bilder zu meinem „Kopfkino“ - Vorstellung

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Band 7 der Andrea Schnidt Reihe

Aufgebügelt
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Das Buch ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben und der siebte Band der Andrea Schnidt – Reihe. Er baut auf Band 6 (Lackschaden) auf, allerdings muss man diesen nicht unbedingt vorher gelesen haben.

Die ...

Das Buch ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben und der siebte Band der Andrea Schnidt – Reihe. Er baut auf Band 6 (Lackschaden) auf, allerdings muss man diesen nicht unbedingt vorher gelesen haben.

Die Handlung ist auch diesmal wieder mitten aus dem Leben gegriffen. Es geht vor allem darum, dass ihr Mann seit einem Jahr ausgezogen ist und sie wieder datet. Wie ging das noch mal? Auch Schwiegervater Rudi (in den 70ern) hat sich neu verliebt und plötzlich ein Problem mit Handschellen. Auch eine Schrebergartenparty, ein Grillfest und eine Reise nach Istanbul gehören zur Handlung.

Band 7 ist übrigens Wundertüte.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Band 6 der Andrea Schnid Reihe

Lackschaden
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Das Buch ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben und der sechste Band der Andrea Schnidt – Reihe. Er baut auf Band 5 (Lieblingsstücke) auf, allerdings muss man diesen nicht unbedingt vorher gelesen ...

Das Buch ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben und der sechste Band der Andrea Schnidt – Reihe. Er baut auf Band 5 (Lieblingsstücke) auf, allerdings muss man diesen nicht unbedingt vorher gelesen haben.

Die Handlung ist wieder mitten aus dem Leben gegriffen, spielt diesmal einige Jahre später. So ist Tochter Claudia keine 12 1/2 mehr sondern schon 16 und Schwiegervater Rudi wohnt nun auch bei ihr. Und nervt sie jeden Morgen mit seiner Trauerrede, die es vorzubereiten gilt, dass er nicht verbrannt werden will und man doch bitte kein "Mordsgedöns" macht.

Es geht auch um einen Frauenbrunch mit Sex-Unterhaltung (hatte ich mir schlimmer vorgestellt), Golf, einen Mallorca-Urlaub und Rudis Probleme mit der alten und der neuen Haustür.

Band 7 ist übrigens Aufgebügelt.

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