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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2022

Der Hinterhalt...

Die Verschollene Flotte: Der Hinterhalt
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...ist ein neuer Teil der „Die verschollene Flotte“ - Reihe von Jack Campbell. Es ist eine typische Military-SF-Serie. Der besiedelte Weltraum ist alles andere als geeint. Es kommt immer wieder zu kriegerischen ...

...ist ein neuer Teil der „Die verschollene Flotte“ - Reihe von Jack Campbell. Es ist eine typische Military-SF-Serie. Der besiedelte Weltraum ist alles andere als geeint. Es kommt immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen, die nun aber durch das Eingreifen des legendären Captain Geary beigelegt werden sollen.

Sehr ausführlich und kompakt werden im Buch die Weltraumschlachten beschrieben. Dadurch wirken die Kämpfe auch sehr realistisch und das „Kopfkino“ setzt sich automatisch in Gang.

Alles in allem ein gelungener Serienteil mit einem interessanten Handlungsbogen und überzeugenden Figuren.

Veröffentlicht am 05.03.2022

Im Exil...

Im Exil
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...dem 5. Teil der Honor Harrington-Reihe hat Honor abgedankt, denn ihre politischen Gegner haben Schimpf und Schande über sie gebracht, und der Mord an ihrem Geliebten läßt sie noch immer an ihren Fähigkeiten ...

...dem 5. Teil der Honor Harrington-Reihe hat Honor abgedankt, denn ihre politischen Gegner haben Schimpf und Schande über sie gebracht, und der Mord an ihrem Geliebten läßt sie noch immer an ihren Fähigkeiten zweifeln. Also zieht sie sich nach Grayson zurück, um dort auf ihrem Gut zu leben. Doch die Neider sind nicht weniger geworden, die Republik von Haven hat sich von ihrer Niederlage erholt und plant einen neuen Angriff auf Grayson – und einzig Honor Harrington, eine zweifelnde, verzweifelte, als Mörderin gebrandmarkte Frau steht zwischen Sieg und Niederlage.

Wer Space-Operas a la „Die verschollene Flotte“ oder Heliosphere 2265 mag, kann mit dieser Serie nichts falsch machen. Für diesen Teil vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2022

Mix aus Spannung, Privatleben, und Südfrankreich-Flair

Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
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Leon Ritter ermittelt in „Gefährlicher Lavendel“ zum 3. Mal und das wiedermal auf seine ganz eigene unkonventionelle Art. Dabei gerät der Rechtsmediziner erneut in brenzlige Situationen, die sehr spannend ...

Leon Ritter ermittelt in „Gefährlicher Lavendel“ zum 3. Mal und das wiedermal auf seine ganz eigene unkonventionelle Art. Dabei gerät der Rechtsmediziner erneut in brenzlige Situationen, die sehr spannend beschrieben werden und man als Leser lange nicht durchblickt.
Der Schreibstil dabei ist modern und flüssig zu lesen. Und auch wie die Story erzählt wird mit seinen Wendungen und den Rückschlägen Ritters bei seinen eigenmächtigen Ermittlungen war für mich authentisch und überzeugend. Dass natürlich in einem Roman/Krimi, der in einer potenziellen Urlaubsregion spielt, die Gegend mit all ihren Vorzügen – landschaftlich und kulinarisch – Erwähnung findet, hat ja schon fast Tradition. Auch hier ist es nicht anders – Südfrankreich im Frühling – dass ist schon eine Reise wert, sollte man sich da wohl sagen. Aber gut, der eigentliche Krimi-Plot gerät dadurch nicht in den Hintergrund.
Mich hat auch dieser 3. Fall gut unterhalten. Und der Mix aus Spannung, Privatleben, und Südfrankreich-Flair war ausgeglichen. Ich empfehle diesen Krimi gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2022

CosyCrime mit liebenswerter Hauptfigur

The Maid
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Molly, das Zimmermädchen im Regency Grand Hotel ist anders. Die Fähigkeit, soziale Signale, Absichten und Ausdrücke zu deuten oder sogar Wörter in einem nicht wörtlichen Sinn zu verstehen, ist ihr fremd. ...

Molly, das Zimmermädchen im Regency Grand Hotel ist anders. Die Fähigkeit, soziale Signale, Absichten und Ausdrücke zu deuten oder sogar Wörter in einem nicht wörtlichen Sinn zu verstehen, ist ihr fremd. Aber sie liebt ihre Arbeit, jeden Morgen ihre frische, saubere Uniform anzuziehen und mit ihrer obsessiven Liebe zur Reinigung und korrekten Etikette ist sie genau die richtige Person, um die Gästezimmer wieder in einen perfekten Zustand zu versetzen und danach spurlos zu verschwinden - es macht ihr nichts aus, unsichtbar zu sein. Leider wird ihre geordnete Welt auf den Kopf gestellt, als sie den Gast Mr. Black tot auffindet und die Polizei Molly zur Hauptverdächtigen macht. Nun wird sich zeigen müssen, ob sie die Lektionen ihrer Oma auch in solch einem schwierigen Kontext anwenden kann, und wer in dieser Situation Freund und wer Feind ist...

Dies ist ein CosyCrime mit Tiefgang, und Molly ist wirklich eine unvergessliche Figur, die man einfach lieben muss. Es macht einfach Spaß, Molly bei ihrer Sicht der Dinge zu begleiten und die teils skandalösen Geheimnisse aufzudecken. Dabei kommt es zu manch lustiger Szene, einigen Intrigen und dem Mysterium um einen verschlossenen Raum. Und plötzlich sind auch bei näherer Betrachtung mehr als nur Molly der Tat verdächtig.

Fazit: Mit einem perfekten Tempo, einem fesselnden Plot und dem gut ausgetüftelten Mordfall sowie unerwarteten Drehungen und Wendungen, aber vor allem mit einer charmanten und liebenswerten Hauptfigur, weiß dieser Krimi zu Punkten. Mir hat dieser anders angelegte Krimi wirklich gut gefallen und empfehle ihn hiermit auch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2022

Guter Krimi mit viel Lokalkolorit

Mostbarone
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Im 4. Band der Kommissar Brandner – Krimireihe ist ein Mord mittels einer mehr als ungewöhnlichen Tatwaffe geschehen. Aber irgendwie passt sie auch wieder zum Umfeld, in dem sich die Tat ereignete. Und ...

Im 4. Band der Kommissar Brandner – Krimireihe ist ein Mord mittels einer mehr als ungewöhnlichen Tatwaffe geschehen. Aber irgendwie passt sie auch wieder zum Umfeld, in dem sich die Tat ereignete. Und so steht Brandner vor gar nicht so einfachen Ermittlungen ganz zu schweigen von einem schnellen Aufklärungserfolg, wie er es anfänglich eigentlich erhofft hatte, denn plötzlich gibt es weitere Opfer...

Im neuen Band seiner Krimireihe nimmt sich der Autor Helmut Scharner einer typischen kulinarischen Spezialität Niederösterreichs an, dem Most. Im Bereich der Mostherstellung, seiner vielen verschiedenen Sorten und den Mostbaronen lässt er seinen Kommissar Brandner diesmal ermitteln, und das mit viel Lokalkolorit, ein echter Regionalkrimi eben. Die Krimihandlung ist dabei gut aufgebaut, wobei sie ab und an für meinen Geschmack ein paar Längen hat, unter denen die Spannung im Mittelteil doch leidet. Der letzte Abschnitt hat mir dann wieder besser gefallen. Er war noch mal richtig fesselnd und die Auflösung des Falls, das Wer und das Warum, haben mich überzeugen können.

Fazit: Auch wenn zwischendrin ein paar Längen waren, konnte mich aber das Ende wieder mit dem Krimi insgesamt versöhnen. Nicht zu Letzt auch wegen des angenehmen Schreib- und Erzählstils und der lebensecht charakterisierten Haupt- und Nebenfiguren. Alles in allem ein guter Regionalkrimi, der viele interessante Fakten rund um Most und seine Barone zu bieten hat. Ich empfehle den neuen Brandner-Fall gern weiter und bewerte ihn mit 4 von 5 Sterne.