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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2023

Solider Krimi

CYBERRAT
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Matthias Asteroths "CYBERRAT" ist ein packender Thriller, der die LeserInnen in die faszinierende Welt der Hacker und Cyberkriminalität entführt. Besonders gut gefällt mir der Mix aus Vergangenheit und ...

Matthias Asteroths "CYBERRAT" ist ein packender Thriller, der die LeserInnen in die faszinierende Welt der Hacker und Cyberkriminalität entführt. Besonders gut gefällt mir der Mix aus Vergangenheit und Gegenwart, der interessante Einblicke in das Leben der Protagonisten gibt. Die Abschnitte lesen sich schnell und der Autor versteht es, die LeserInnen zu fesseln. Die ersten Puzzlestücke fügen sich zusammen und man entdeckt das große Ganze hinter den kleinen Details.

Allerdings stolpere ich manchmal über ein paar Sätze, die mich aus dem Lesegeschehen herausreißen. Ein Beispiel hierfür ist die Beschreibung des Protagonisten, der das Autofahren unter Stress hasst, aber lieber eine Firewall unter Zeitdruck knackt, um sich zu entspannen. Der Gedankengang wirkt ein wenig unnatürlich. Zudem stört mich, dass ITler ständig (wirklich sehr oft, ein paar mal ergibt aufgrund von Klischees Sinn, doch hier ist es alle paar Seiten) als Nerds, Freaks oder seltsam bezeichnet werden.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass zwei Seiten quasi doppelt beschrieben werden, um zu zeigen, dass das Gespräch doch noch weiterging. Obwohl die Idee dahinter gut ist, ist die Wiederholung ein wenig zu lang geraten.

Insgesamt ist "CYBERRAT" jedoch ein lesenswerter Thriller, der mit einer bewegenden Geschichte und interessanten Einblicken in die Welt der Hacker und Cyberkriminalität überzeugt.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Es geht spannend weiter

17
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Andres Männer's "17: Trauma" ist ein Buch, das nicht enttäuscht. Zwar sollte erwähnt werden, dass die beiden Teile nicht so düster sind, wie im Vorfeld versprochen wurde oder wie ich es mir aufgrund des ...

Andres Männer's "17: Trauma" ist ein Buch, das nicht enttäuscht. Zwar sollte erwähnt werden, dass die beiden Teile nicht so düster sind, wie im Vorfeld versprochen wurde oder wie ich es mir aufgrund des Klappentextes vorgestellt hatte. Trotzdem ist das Buch spannend und ungewöhnlich, was es zu einer großartigen Lektüre macht.

Der Schreibstil des Autors ist fließend und aufregend, ähnlich wie im ersten Buch der Reihe. Die Charaktere sind gut entwickelt, und der Autor nutzt eine Traumwelt, um reale Probleme zu erklären. Die Einstellungen und Charaktere sind lebendig beschrieben und ziehen den Leser in die Geschichte.

Das Buch behält ein hohes Maß an Spannung bei, was den Leser zum Nachdenken anregt, während er eine aufregende Geschichte mit interessanten Charakteren genießt. Im Laufe der Geschichte werden die Protagonisten immer komplexer, und der Leser entwickelt eine starke Bindung zu den meisten von ihnen.

Insgesamt ist "17: Trauma" von Andres Männer ein faszinierendes Buch, das Jugendliche ansprechen wird. Obwohl einige geringfügige grammatikalische Korrekturen vorgenommen werden könnten, lohnt es sich auf jeden Fall zu lesen für jeden, der in eine aufregende und einzigartige Geschichte eintauchen möchte.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Wenige Seiten mehr

Erste Hilfe für die Erde
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Die Grundidee des Buches empfinde ich als gut, einen Teil der Umsetzung ebenfalls. Beispielsweise simple und dennoch faktenuntermauerte Hinweise, die zur Klimabewältigung beitragen. Doch der Versuch vieles ...

Die Grundidee des Buches empfinde ich als gut, einen Teil der Umsetzung ebenfalls. Beispielsweise simple und dennoch faktenuntermauerte Hinweise, die zur Klimabewältigung beitragen. Doch der Versuch vieles sehr simple zu halten hat dazu geführt, dass bei einigen Aspekten Erklärungen fehlten und diese Aussagen somit kaum einen Effekt hatten. Insbesondere bei der Erwähnung von Organisationen, Institutionen und Abkommen wären kurze Erklärungen von Vorteil gewesen. Diese können ja ebenfalls in einfacher Form gehalten werden.

Positiv hervorzuheben sind die vielen verschiedenen Facetten, die thematisiert wurden. Es werden nicht nur Handlungsweisen für Einzelpersonen aufgezeigt, sondern auch für Unternehmen und Regierungen, und zudem Zukunftsperspektiven erläutert.

Alles in allem ist das Buch ein sehr guter Ansatz, dem einfach ein paar Seiten mit groben Erklärungen gut getan hätten.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Verschwende nicht den letzten Sommertag

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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Bereits zu Beginn schafft es der Autor die Atmosphäre eines Sommertages in einem kleinen Ort zu beschreiben. Durch die Beschreibung der Umgebung, des Wetters und des freieren Lebens des Protagonisten kamen ...

Bereits zu Beginn schafft es der Autor die Atmosphäre eines Sommertages in einem kleinen Ort zu beschreiben. Durch die Beschreibung der Umgebung, des Wetters und des freieren Lebens des Protagonisten kamen bei mir schnell Sommerferien-vibes von früher auf, die ich schon länger nicht mehr so intensiv gespürt habe. Von Vorteil war es dabei, dass diese auch in meinem realen Leben wieder aufgekommen sind, wodurch ich die Atmosphäre des Buches noch mehr genossen habe. Ich konnte mir die Heimat und die Zeit von Pascal lebhaft vorstellen und fühlte mich bei gewissen Songtitel auch verbunden.
Insbesondere die „Leb dein Leben bitte, genieße die Sommertage und verschwende sie nicht. Das Leben ist viel zu kurz“ Stimmung hat mich positiv getroffen. Verstärkt wurde alles, wenn man immer wieder realisiert, dass es wirklich nur ein Tag gewesen ist, der vergangen ist. Dies hat der Autor auch gut mit seinen Beschreibungen der Morgenluft, Mittagshitze oder der Nacht untermalt.
Zwar kann man durch den Titel des Buches schon sehr gut erahnen, welchen Lauf die Geschichte nimmt, dennoch kann ich sie nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Interessante EInblicke

Berauscht vom Leben
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Das Buch „Berauscht vom Leben– Die Freiheit nicht zu trinken“ von Jardine Raven Libaire und Amanda Eyre Ward verschafft einer Person, die nur alle zwei bis drei Wochen an einem ausgelassenen Abend mit ...

Das Buch „Berauscht vom Leben– Die Freiheit nicht zu trinken“ von Jardine Raven Libaire und Amanda Eyre Ward verschafft einer Person, die nur alle zwei bis drei Wochen an einem ausgelassenen Abend mit Freunden trinkt, eine neue Sichtweise in das Leben von Menschen, die dies zur Entspannung brauchen oder es auch als Problemlösung ansehen. In Form von kurzen autobiographischeren Essays erzählen die zwei Autorinnen von der Entscheidung weniger Alkohol zu konsumieren und eine aufmerksamere Sicht auf die Welt zu gewinnen. Dabei fand ich es faszinierend, was für eine präsente oder auch dominante Rolle, inklusive Erwartungen und Hoffnungen, er in manchen Leben haben kann. Zwar war dies natürlich schon theoretisch bewusst, aber davon zu lesen, hatte noch einmal eine andere Wirkung. Interessant zu lesen sind zudem die unterschiedlichen Umsetzungen der Unterkapitel, manche sind beispielsweise lyrisch aufgebaut. Ein besonderer Zusatz sind zudem die Rezepte am Ende des Buches für alkoholfreie Getränke oder Dinner. Insbesondere für LeserInnen, die ebenfalls gerne viel trinken, wird dies Neues zum Ausprobieren bieten.
Leider wirkten viele Passagen langatmig und wiederholend. Andauernd wird erwähnt, was man ohne Alkohol alles unternehmen kann, doch dies wird den meisten LeserInnen wohl bewusst sein…
Zusammenfassend sind die vielen loseren Geschichten recht interessant gestaltet und bietet neue Einblicke, dennoch ist es an mehreren Stellen langatmig und wiederholend.

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