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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2022

Green ist tot

Der große Fehler
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Bei diesem Buch hat mich das Cover mit dem Elefanten sofort neugierig gemacht und ich war gespannt, was es mit diesem Elefanten und dem "großen Fehler" wohl auf sich haben wird. Und der Elefant spielt ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover mit dem Elefanten sofort neugierig gemacht und ich war gespannt, was es mit diesem Elefanten und dem "großen Fehler" wohl auf sich haben wird. Und der Elefant spielt tatsächlich in dem Roman auch eine - wenn auch kleine - Rolle. Ist dieses Buch ein Kriminalroman? Nein, dafür war er mir nicht spannend genug und es wurde nicht genug Wert auf die Auflösung des Todes von Andrew Green gelegt. Meiner Meinung nach handelt es sich hier vielmehr um die Lebensgeschichte - in Fragmenten - und vor allem die Verdienste von Andrew Green um die Stadt New York und um sein Vermächtnis, immer verbunden mit seiner Biographie. Die Kapitelüberschriften kommen manchmal mehrfach vor und sind dann nummeriert, da sie sich an den Namen von U-Bahn-Stationen orientieren. Andrew Green stammt aus bäuerlichen, eher ärmlichen Verhältnissen und schafft es nur mit Hilfe seines Freundes so viel zu erreichen. Seine Lebensgeschichte war recht interessant, aber insgesamt hat mir der Erzählstil einfach nicht so gut gefallen, so dass ich mich zwischendurch leider immer wieder gelangweilt habe. Immerhin weiß ich nun einiges über die New York Library und den Central Park.

Veröffentlicht am 06.05.2022

Wo bleibt die Spannung?

Schreib oder stirb
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Ja, wo bleibt hier die Spannung? Es war bei der Ankündigung klar, dass es sich hier nicht um einen reinen, hochspannenden Thriller handelt, da hier auch der Humor nicht zu kurz kommen sollte. Doch für ...

Ja, wo bleibt hier die Spannung? Es war bei der Ankündigung klar, dass es sich hier nicht um einen reinen, hochspannenden Thriller handelt, da hier auch der Humor nicht zu kurz kommen sollte. Doch für mich war diese Zusammenarbeit der beiden Autoren leider nicht so gut gelungen. Die Witze waren für mich zu flach und haben meinen Humor einfach nicht getroffen. Dafür blieb die Spannung leider immer wieder auf der Strecke, jeder spannende Moment wurde meiner Meinung nach direkt im Keim erstickt, um wieder einer vermeintlich witzigen Stelle Platz zu machen. Kann man lesen bzw. hören, wenn man es nicht so nervenaufreibend mag, aber für einen Thriller war es mir nicht spannend gut. Schade, aber es gibt sicherlich eine breite Leserschaft für dieses Werk. Gelungen fand ich allerdings die Stimme des Sprechers Simon Jäger, den ich immer wieder gerne höre.

Veröffentlicht am 05.03.2022

Zu klischeehaft

Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit
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Für dieses Buch gab es eine große Werbekampagne und das Cover des Buches wurde aufwendig gestaltet und dementsprechend neugierig war ich - vor allem aufgrund des Klappentextes - auf diesen Roman. Leider ...

Für dieses Buch gab es eine große Werbekampagne und das Cover des Buches wurde aufwendig gestaltet und dementsprechend neugierig war ich - vor allem aufgrund des Klappentextes - auf diesen Roman. Leider waren meine Erwartungen wohl zu hoch angesetzt, da hier einfach zu viel mit wohlbekannten Klischees gespielt wurde und die Wendungen und Charakterisierungen der Personen gefühlt austauschbar und wohl bekannt waren. Sehr schade, denn aufgrund des Klappentextes und der Grundidee hinter der Geschichte gab es durchaus Potential. Alllerdings fehlte die Spannung und der Perspektivenwechsel war für mich hier auch nicht immer glücklich gewählt. Schade. Für mich war es leider nichts.

Veröffentlicht am 29.12.2021

Nicht so gelungen

Wo kommen wir denn da hin (Der Offline-Opa 1)
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Ich kenne zwei Bücher aus der Renate-Bergmann-Reihe, also der Online-Oma und war deshalb gespannt, was es hier mit dem Offline-Opa zu erleben gibt. Die fiktive "Renate Bergmann" wirbt für dieses Buch - ...

Ich kenne zwei Bücher aus der Renate-Bergmann-Reihe, also der Online-Oma und war deshalb gespannt, was es hier mit dem Offline-Opa zu erleben gibt. Die fiktive "Renate Bergmann" wirbt für dieses Buch - und ehrlich gesagt war es mir hier dann doch ein wenig "zu viel des Guten" mit dem schrägen Humor und den Übetreibungen. Hier wurde meines Erachtens ein erfolgreiches und bekanntes Format nur ein klein wenig variiert - von "online" zu "offline", von weiblich zu männlich - und dann versucht damit zu überzeugen. Aber der Offline-Opa ist einfach keine Renate Bergmann und hier wurde es mir echt zu viel. Schade eigentlich, dass diese Idee hier auf diese Weise weiter "ausgeschlachtet" wurde. Seitdem Günter Habicht in Pension gegangen ist und nicht mehr als Busfahrer arbeitet, hat er es sich zur Aufgabe gemacht seine Nachbarschaft ganz offline zu überwachen und auf seine Art "für Ordnung" zu sorgen. Da geht es um Parken vor der Schule, den Müll und vieles mehr. Sicherlich einige amüsante Stellen, aber insgesamt dann doch leider nur ein müder Abklatsch. Von Renate Bergmann lese ich gerne wieder einmal ein Buch.

Veröffentlicht am 02.08.2021

Zu übertrieben

Instagrammatik
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Ich hatte schon von "World of Lehrkraft" gehört, kannte es aber noch nicht und war deshalb neugierig auf dieses Buch. Meine Gefühle sind hier sehr gemischt. Anfangs gefiel es mir noch ganz gut, die - wenn ...

Ich hatte schon von "World of Lehrkraft" gehört, kannte es aber noch nicht und war deshalb neugierig auf dieses Buch. Meine Gefühle sind hier sehr gemischt. Anfangs gefiel es mir noch ganz gut, die - wenn auch übertrieben dargestellten - Schulsituationen haben durchaus einen wahren Kern und man merkt, dass der Autor hier Erfahrung als Lehrperson hat. Doch dann hat mich das Buch leider zunehmend genervt, denn "Schrödi" findet sich total witzig, biedert sich bei den SchülerInnen an - und das ist dann wiederum Fremdschämen pur - und findet sich überhaupt sehr innovativ und cool. Ja, Digitalisierung ist ein wichtiges Thema für die Schulen und ja, es ist dennoch nicht das non plus ultra und sollte kritisch hinterfragt werden, aber hier geriet es leider nur noch peinlich. Nicht nur Herr Schröder, auch seine Kollegen und Zeynep von der Schulmensa waren mir einfach zu übertrieben gezeichnet.