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Veröffentlicht am 06.03.2022

anders als erwartet

Das verschlossene Zimmer
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Die Buchbeschreibung und die vielen positiven Stimmen haben mich sofort angesprochen. Wurde das Buch doch hochgelobt. Ich hatte mich auf eine Geschichte gefreut, in der der damalige Zeitgeist und die politische ...

Die Buchbeschreibung und die vielen positiven Stimmen haben mich sofort angesprochen. Wurde das Buch doch hochgelobt. Ich hatte mich auf eine Geschichte gefreut, in der der damalige Zeitgeist und die politische Lage eine größere Rolle spielen, einen spannenden historischen Roman.

Erzählt werden hier zwei Liebesgeschichten auf zwei Zeitebenen. Die der Eltern und Marie ihr eigene mit Ben. Es geht größtenteils um die Beziehungen untereinander, Familiengeheimnisse, die Rolle der Frau zu dieser Zeit, Antisemitismus in Krakau und in Lemberg und den Konkurrenzkampf des Vaters mit einem Kollegen.

Die Suche nach Maries Mutter, über deren Verbleib ihr Vater sie im unklaren lässt, bildet das Gerüst des Romans. Sie verschaffts sich heimlich Zugang zu seinem Schlafzimmer, in der Hoffnung dort Informationen zu finden.... Und so beginnt es.

Die Autorin versteht es ihre Leser zu unterhalten, mit jedem Kapitelabschluss die Neugier aufs weitere Geschehen zu erzeugen. Gute Unterhaltung, aber mehr Liebesroman als historischer.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Liebe und Leben

Der Club der Lebensmutigen
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Marleen und Hannes treffen sich im "Club der Lebensmutigen".
Während er bald sterben wird, sucht sie neuen Lebensmut.

Immer wieder kreuzen sich ihre Wege. Ihre Gefühle füreinander wachsen und die Liebe ...

Marleen und Hannes treffen sich im "Club der Lebensmutigen".
Während er bald sterben wird, sucht sie neuen Lebensmut.

Immer wieder kreuzen sich ihre Wege. Ihre Gefühle füreinander wachsen und die Liebe ist nicht mehr aufzuhalten.
Aber für wie lange...

Eine wunderschöne, sehr emotionale Geschichte, die einem beim Lesen manchmal viel abverlangt. Trauer und Tod stehen immer im Hintergrund, beherrschen aber nicht ständig die Gedanken. Zuversicht, Liebe und Mitgefühl spielen eine ebenso große Rolle.

Die Autorin hat starke Charaktere erschaffen, die einen ans Herz wachsen. Man fühlt und leidet mit ihnen mit. Man lernt, was wirklich wichtig ist im Leben, was man wirklich braucht, um Glücklich zu sein. Ein paar kleine Ecken und Kanten wären aber trotzdem schön gewesen.

Das Buch hat viele traurige Momente, ein paar mehr positive hätten nicht geschadet.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Es geht auch ohne!

Berauscht vom Leben
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Mir gefiel die Buchbeschreibung und ich war neugierig, was sich hinter dem leichten, beschwingten Buchcover verbirgt.
Das es kein Ratgeber im eigentlichen Sinne ist, wird schnell klar.

Die beiden Autorinnen ...

Mir gefiel die Buchbeschreibung und ich war neugierig, was sich hinter dem leichten, beschwingten Buchcover verbirgt.
Das es kein Ratgeber im eigentlichen Sinne ist, wird schnell klar.

Die beiden Autorinnen erzählen einfach aus ihrem Leben, kleine Geschichten, Begebenheiten, von Feiern und mehr. Sie haben erkannt, dass es sich lohnt ein Leben ohne Alkohol zu führen. Und das ganz ohne Entziehungskur, mit eisernem Willen!

Für mich war es interessant zu erfahren, warum viele Menschen ohne Alkohol nicht leben können. Die beiden Amerikanerinnen zeigen, wie selbstverständlich sich der regelmäßige Konsum in das Leben eingefügt hat. Alkohol ist/war immer präsent. Ein Glas zum Feierabend, ein Gläschen am Pool, im Restaurant zum Essen, Partys...es gab jede Menge Möglichkeiten zu trinken. Und das ist das Gefährliche, dass der Prozess schleichend ist und der Alkohol dann einfach dazu gehört.

Ein unterhaltsames Buch!

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Veröffentlicht am 12.10.2021

unbekannte Tennislegenden

Althea Gibson – Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin
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Da ich sehr gerne Biografien lese, hat mich dieses Buch sofort neugierig gemacht. Es ist aber eher eine Mischung aus biografischer Erzählung und Sachbuch.

Ihre Geschichte, ihr Leben, wurde vom Autor sehr ...

Da ich sehr gerne Biografien lese, hat mich dieses Buch sofort neugierig gemacht. Es ist aber eher eine Mischung aus biografischer Erzählung und Sachbuch.

Ihre Geschichte, ihr Leben, wurde vom Autor sehr eindrucksvoll wiedergegeben.
Tennis, der weiße Sport. Hier kommt der Begriff doppeldeutig zur Geltung. Farbige Spieler waren im Tennissport verpönt und wurden sogar von den Turnieren ausgeschlossen. Aber mit Ehrgeiz und Siegeswillen schaffte sie es bis ganz nach oben.

Parallel dazu wird die Geschichte von Angela Buxton erzählt. Sie sah sich als Jüdin ähnlichen Diskriminierungen ausgesetzt.
Die beiden sportlerinnen schlossen sich zusammen und zeigten es alles! Ihr Sieg beim Damendoppel 1956 in Wimbledon und den French Open veränderte die Tenniswelt!

Ein interessantes Buch, aber nicht spannend, eher etwas nüchtern erzählt.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Familie

Die letzten Romantiker
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In diesem Buch geht es schlicht und einfach um...Familie.

Die Geschichte handelt von vier Geschwistern, Caroline, Renee, Joe und Fiona. Sie startet im Jahre 2079, als Fiona sich entschließt sie zu erzählen, ...

In diesem Buch geht es schlicht und einfach um...Familie.

Die Geschichte handelt von vier Geschwistern, Caroline, Renee, Joe und Fiona. Sie startet im Jahre 2079, als Fiona sich entschließt sie zu erzählen, auf einer Lesung vor Publikum.

Der Vater starb bereits sehr früh,1981 im Alter von nur 34 Jahren. Die alleinerziehende Mutter ist mit der Situation überfordert und verfällt in Depressionen.
Kein einfaches Leben für die vier Kinder, die mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind.

Die Autorin schafft eine authentische Atmosphäre, bringt einem die einzelnen Familienmitglieder nahe und lässt auch den Ort der Handlung vor dem geistigen Auge auferstehen. Leider wird auf die Muter nicht näher eingegangen, aber der Fokus liegt wohl eher auf den Geschwistern.

Es geht um Lebenseinstellungen, Geschwisterliebe und Familienleben. Das Buch lässt sich flüssig lesen, kommt ohne große Spannung aus und bietet jede Menge interessanter Figuren.

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