Cover-Bild Finsterhaus
Band 2 der Reihe "Die Hanna Duncker-Serie"
(12)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783453425811
Johanna Mo

Finsterhaus

Kriminalroman
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Eine Insel sucht einen Mörder und ein entführtes Kind

Hanna Duncker ist noch völlig vertieft in die Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der verzweifelte Anruf von Jenny Ahlström erreicht: Jennys Mann und ihr vierzehn Monate alter Sohn sind spurlos verschwunden. Ganz Öland beteiligt sich an einer groß angelegten Suchaktion, während Hanna und ihr Kollege Erik Lindgren nach einem Motiv im Leben des vermissten Vaters fahnden. Eine Spur führt schließlich in ein leer stehendes Haus. Liegt hier der Schlüssel zum Fall? Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es gibt noch ein Rätsel, das sie lösen muss: Warum versucht jemand mit aller Macht zu verhindern, dass sie endlich die Wahrheit über ihren eigenen Vater herausfindet?

Die »Hanna Duncker«-Reihe:

Band 1: Nachttod

Band 2: Finsterhaus

Band 3: Dunkelwald

Band 4: Nebelstunde

Band 5: Dämmersee

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2022

Eine sehr lesenswerte schwedische Krimiserie

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Nachdem mich der Auftakt von Johanna Mos Krimiserie komplett überzeugt hatte, war ich auf Hanna Dunckers zweiten Fall sehr gespannt. Auch „Finsterhaus“ habe ich ausgesprochen gerne gelesen. Es gibt viele ...

Nachdem mich der Auftakt von Johanna Mos Krimiserie komplett überzeugt hatte, war ich auf Hanna Dunckers zweiten Fall sehr gespannt. Auch „Finsterhaus“ habe ich ausgesprochen gerne gelesen. Es gibt viele schwedische Krimiserien und diese hier halte ich für sehr lohnenswert und kann sie nur empfehlen.
Die Handlung bewegt sich in gemütlichem Tempo vorwärts, doch der Schreibstil ist bildhaft und packend.
Eine Mutter meldet ihren Ehemann und ihren kleinen Sohn als verschwunden. Was mir sehr gefallen hat war, dass der Fall bis kurz vor Schluss undurchsichtig und dadurch spannend bleibt. Johanna Mo legt zwischendurch falsche Fährten, so dass man meint, man hätte bereits alles durchschaut, bis man feststellt, dass die Theorie eine Endstation ist. Erst im letzten Viertel setzt sich das Puzzle zusammen. Es entfaltet sich eine tragische Geschichte, die den Leser bedrückt zurücklässt.
Johanna Mo kommt ohne detaillierte Gewaltbeschreibungen aus. Dafür schafft sie mit Thomas, Jenny und Lykke gleich drei Hauptcharaktere, die sehr suspekt wirken. Man mag diese Menschen nicht sonderlich, möchte aber unbedingt wissen, was passiert ist.
Wen ich dafür umso besser leiden kann ist Hanna Duncker. Sie lebt noch immer sehr zurückgezogen, empfindet die Einsamkeit mittlerweile häufig als belastend und sucht nach sozialen Kontakten. Ich habe mich sehr mit Hanna gefreut, wenn etwas positives in ihrem Leben passiert ist und wünsche ihr noch viele Glücksmomente.
Sehr angenehm finde ich auch das kollegiale und freundschaftliche Verhältnis unter den Kollegen im Präsidium. Die überwiegend düstere Stimmung wird hierdurch immer wieder aufgelockert.
Hinsichtlich des Verbrechens, welches Hannas Vater begangen haben soll, bekommt der Leser ein paar neue Brotkrumen hingeworfen. So richtig soll es hier wohl im dritten Band weitergehen. Dieser erscheint leider erst im März 2023. Eine lange Zeit, vor allem, da „Finsterhaus“ mit einem fiesen Cliffhanger endet. Ich freue mich auf jeden Falls schon sehr auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein fantastischer Krimi

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Das Buch ist der zweite Fall für Hanna Duncker. Für mich aber der erste Ich habe den ersten Fall "Nachttod" noch nicht gelesen und ich muss sagen, dass es auch überhaupt kein Problem war.

Hanna befasst ...

Das Buch ist der zweite Fall für Hanna Duncker. Für mich aber der erste Ich habe den ersten Fall "Nachttod" noch nicht gelesen und ich muss sagen, dass es auch überhaupt kein Problem war.

Hanna befasst sich immer noch mit dem Rätsel um den Mord, den Ihr Vater begangen haben soll. Da verschwindet ein Vater mit seinem vierzehn Monate alten Sohn. Als dann der Vater, Tod in einem abgelegenen Haus gefunden wird, vom Sohn fehlt jede Spur, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Ganz Öland beginnt mit einer Suchaktion. Fieberhaft suchen Hanna und ihr Kollege Erik nach Hinweisen und Motiven. Einige Kapitel werden aus der Sicht von Thomas, dem Vater, letzten Tag gezeigt, dass die Spannung immer wieder anheizt und Vermutungen anstellen lässt. Die vielen Verdächtigen könnten alle was damit zu tun haben, jeder hat irgendwie was zu verbergen.

Der Perspektivenwechsel und die Erzählweise lässt einem durch die 492 Seiten nur so fliegen. Die Spannung ist Spürbar und authentisch. Ich habe mit gefiebert, gehofft und gerätselt. Bis zum Schluss bin ich nicht auf den Täter gekommen. Ein fantastisches Buch dass ich wirklich empfehlen kann. Den ersten Teil werde ich mir auf jeden Fall besorgen und dann freue ich mich auf den dritten Teil!

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Der zweite Fall für Hanna Duncker

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Ein neuer Fall für Hanna Duncker und ihr Team.
Thomas Ahlström und sein kleiner Sohn verschwinden am helllichten Tag und eine fieberhafte Suche beginnt. Als Thomas tot aufgefunden wird, fehlt von seinem ...

Ein neuer Fall für Hanna Duncker und ihr Team.
Thomas Ahlström und sein kleiner Sohn verschwinden am helllichten Tag und eine fieberhafte Suche beginnt. Als Thomas tot aufgefunden wird, fehlt von seinem Sohn noch jede Spur. Was ist mit dem Kind passiert? Zudem ist Hanna immer noch mit dem Mord ihres Vaters beschäftigt. Kleine Zeichen weisen darauf hin, dass er jemanden beschützt hat. Aber wen?
Das Buch beginnt bereits sehr spannend und der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende. Durch wechselnde Erzählperspektiven wird die Spannung zudem aufgeheizt. Einige Kapitel beschäftigen sich auch mit den letzten Stunden vor Thomas‘ Verschwinden, aber immer nur so weit, wie die Ermittler gerade auch vorgedrungen sind. So wird nichts vorweggenommen und die Geschehnisse noch einmal vertieft und erläutert.
Mo’s Schreibstil ist anschaulich und mitreißend. Ihre Charaktere sehr gut und die Privatleben ebenfalls sehr interessant und nicht überhandnehmend.
Die Tat ihres Vaters zieht sich wie ein roter Faden durch den Vorgängerband und auch diesen und wird wohl erst im Abschlussband der Trilogie, der im Herbst 2022 erscheinen wird, gelöst. Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt darauf, denn die Andeutungen lassen auch ein dunkles Geheimnis vermuten.
Fazit: sehr gut geschrieben, tolle Charaktere und eine spannende Handlung. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 10.05.2022

Nicht ganz so gut wie "Nachttod"

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"Finsterhaus" ist der 2.Band der Trilogie um die Ermittlerin Hanna Duncker der schwedischen Autorin Johanna Mo. wie auch der erste Band "Nachttod" konnte mich dieser Krimi überzeugen.
Klappentext:
Hanna ...

"Finsterhaus" ist der 2.Band der Trilogie um die Ermittlerin Hanna Duncker der schwedischen Autorin Johanna Mo. wie auch der erste Band "Nachttod" konnte mich dieser Krimi überzeugen.
Klappentext:
Hanna Duncker ist noch völlig vertieft in die Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der verzweifelte Anruf von Jenny Ahlström erreicht: Jennys Mann und ihr vierzehn Monate alter Sohn sind spurlos verschwunden. Ganz Öland beteiligt sich an einer groß angelegten Suchaktion, während Hanna und ihr Kollege Erik Lindgren nach einem Motiv im Leben des vermissten Vaters fahnden. Eine Spur führt schließlich in ein leer stehendes Haus. Liegt hier der Schlüssel zum Fall? Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es gibt noch ein Rätsel, das sie lösen muss: Warum versucht jemand mit aller Macht zu verhindern, dass sie endlich die Wahrheit über ihren eigenen Vater herausfindet?
Wie auch beim ersten Band handelt es sich hier eigentlich um zwei parallele Ermittlungen: Die Suche nach den Vermissten und dem Täter sowie Hannas private Suche nach der Wahrheit über ihren eigenen Vater.
Während der aktuelle Kriminalfall gelöst wird und die Ermittlungen spannend geschildert werden, fehlt mir bei Hannas privaten Ermittlungen etwas der rote Faden. Hier endet das Buch mit einem Cliffhanger. Bis zum Erscheinen des 3.Bandes "Dunkelwald" dauert es aber noch bis März 2023.
Das Privatleben von Hanna und auch von Erik spielt wieder eine große Rolle. Eigentlich gefällt mir das, aber Hanna macht hier keine Entwicklung durch und manchmal werden mir ihre Zweifel einfach zu viel und sind mir unverständlich. Überhaupt spielen Beziehungen zwischen Mann und Frau in diesem Band eine große Rolle. doch die Beziehungen sind für mich etwas klischeehaft dargestellt und unterscheiden sich zu wenig.
Überzeugen konnte mich wieder der Stil von Johanna Mo und das wundervolle Cover.
Fazit: Gelungene Fortsetzung, die allerdings nicht ganz an den ersten Band heranreicht. Ich freue mich trotzdem auf den dritten Band und erwarte gespannt auf die Lösung.

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Verschwunden

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Noch immer versucht Hanna Duncker herauszufinden, was in dem Mordfall, dessen ihr Vater bezichtigt wurde, wirklich geschah. Bringt sie sich selbst in Gefahr, weil sie die Sache nicht ruhen lassen kann ...

Noch immer versucht Hanna Duncker herauszufinden, was in dem Mordfall, dessen ihr Vater bezichtigt wurde, wirklich geschah. Bringt sie sich selbst in Gefahr, weil sie die Sache nicht ruhen lassen kann oder will? Die Vermisstenanzeige einer jungen Mutter holt Hanna an ihre eigentliche Aufgabe als Polizistin zurück. Jenny Ahlströms Mann und ihr gemeinsamer kleiner Sohn Hugo sind verschwunden. Thomas wollte Jenny vom Zug abholen und er und Hugo sind einfach nicht aufgetaucht. Insbesondere wegen des gut einjährigen Kindes ist nun Eile geboten, Hugo kann sich ja noch nicht alleine versorgen. Schnell findet sich eine große Suchmannschaft.

Auch während ihres zweiten Falls versucht Kommissarin Hanna Duncker die Umstände des alten Todesfalls zu klären und noch immer ergeben sich Anzeichen, dass sie daran gehindert werden soll, die Wahrheit aufzudecken. Ihr Kollege Erik sehnt seine Frau zurück, die zusammen mit ihren Eltern und ihrer Tochter ist sie nach Indien gereist, wo sie herstammt. Der Fall nimmt Hannas und Eriks ganze Kraft in Anspruch, denn zumindest den kleinen Jungen müssen sie schnellstens finden. Noch besteht Hoffnung, dass Vater und Sohn am Leben sind. Klar wird allerdings auch, dass Thomas´ Leben mitunter anders verlief als er dargestellt hat.

Wie auch im ersten Band wird ebenfalls aus der Sicht des verschwundenen Thomas erzählt, ein Wiedererkennungsmerkmal, das der Reihe etwas Besonderes gibt. Das geheimnisvolle Geschehen um den Mord, den Hannas Vater begangen haben soll, nagt an ihr. Doch auch die Suche nach den verschwundenen Personen hat es in sich. Natürlich ist der Fall am Ende abgeschlossen, dennoch lässt die Autorin ihren Roman mit einem fürchterlichen Cliffhanger enden, man möchte sofort mit dem dritten Band weiterlesen. Möglicherweise hätte nicht jedes Detail geschildert werden müssen, doch dieser Kriminalroman ist schlüssig aufgebaut und hinter jeder Wahrheit kann ein neues Geheimnis lauern. Man bleibt neugierig und eben diese Neugier lässt einen zügig durch das Buch wandern. Eine empfehlenswerte Reihe, die mit fesselnden Momenten unterhält.