Roman nach einem wahren Schicksal | SPIEGEL Bestseller-Autorin
Der große biografische Roman über eine der beliebtesten deutschen Schauspielerinnen der 30er Jahre. Die Geschichte eines tragischen Frauenschicksals von der Autorin des Bestsellers »Als wir unsterblich waren« Charlotte Roth.
Berlin 1931: Sie ist der Shooting Star, die Sensation des jungen deutschen Tonfilms. „Ich bin ja heut so glücklich“ singt sie und scheint es ernst zu meinen. Renate Müller, der Münchner Journalistentochter, die mit achtzehn nach Berlin kam, verfällt die Filmwelt quasi über Nacht, obwohl sie so gar nicht dem gängigen Leinwandideal entspricht und weder das süße Püppchen noch den männermordenden Vamp verkörpert. Sie ist gefragt, begehrt, selbst Hollywood ruft nach ihr. Renate könnte so glücklich sein, wie es ihr berühmtes Lied verspricht, doch ihre große Liebe hat sie einem Juden geschenkt und gerät damit ins Visier der braunen Machthaber …
Berührend, dramatisch und auf der wahren Geschichte der Schauspielerin Renate Müller beruhend.
Charlotte Roth hat dem Shootingstar der 1930er Jahre mit ihrem Buch ein Denkmal gesetzt!
In der heutigen Zeit kennt kaum einer die Schauspielerin, deren junges Leben ein jähes Ende fand. Zur Zeit der ...
Charlotte Roth hat dem Shootingstar der 1930er Jahre mit ihrem Buch ein Denkmal gesetzt!
In der heutigen Zeit kennt kaum einer die Schauspielerin, deren junges Leben ein jähes Ende fand. Zur Zeit der Weimarer Republik erfüllte sie sich ihren Traum und wurde ein gefeierter Star des jungen Tonfilms. Das brodelnde Berlin, die UFA-Studios, die ersten Tonfilme, das alles lässt die Autorin hier wieder lebendig werden.
Sie nimmt uns mit auf eine spannend, interessante und tragische Zeitreise. Mit ihrem ganz besonderen Schreibstil bringt sie uns die Person Renate Müller näher, lässt sie vor unseren Augen auferstehen. Man bekommt einen Einblick ins Filmgeschäft, aber auch in die politische Lage. Der Nationalsozialismus, das Dritte Reich drängt sie in eine Doppelrolle. Ihre heimliche Liebe zu einem Juden und ihr Jugendfreund sind zwei völlig gegensätzliche Männer. All das wird ihr Schicksal beeinflussen...
Dieses Buch ist sehr eindrucksvoll und hat mich total begeistert.
Da ich als Kind und als Teenager super gerne die alten Filme aus den 30er und 40er Jahren gesehen habe, die damals Samstag und Sonntag im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt wurden, hat mich das Cover sofort ...
Da ich als Kind und als Teenager super gerne die alten Filme aus den 30er und 40er Jahren gesehen habe, die damals Samstag und Sonntag im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt wurden, hat mich das Cover sofort angesprochen.
Renate Müller hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, obwohl ich den einen oder anderen Film mit ihr tatsächlich gesehen hatte. Sie gehörte auch nicht zu den legendären Schauspielerinnen mit unvergleichlichem Können. Sie hatte das nette Mädel von nebenan verkörpert.
Dank Charlotte Roth rückt sie aber nochmal in den Fokus, das Buch soll weniger als Biografie denn als Hommage verstanden werden.
Ein trauriges Schicksal, eines von vielen, das dem Naziregime zum Opfer fiel.
Charlotte Roth schafft es, die Zeit der 20er und 30er Jahre wiederauferstehen zu lassen, beim Lesen kann man gut in diese Epoche eintauchen. Schreibstil und Erzählweise sind sehr stimmig.
Wer Bücher über diese Zeit mag ud ein wenig in die Anfänge des Deutschen Films eintauchen möchte, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen.
Ich bin ja heute so glücklich
Inhaltsangabe: Quelle Droemer
Roman nach einem wahren Schicksal
Der große biografische Roman über eine der beliebtesten deutschen Schauspielerinnen der 30er Jahre. Die ...
Ich bin ja heute so glücklich
Inhaltsangabe: Quelle Droemer
Roman nach einem wahren Schicksal
Der große biografische Roman über eine der beliebtesten deutschen Schauspielerinnen der 30er Jahre. Die Geschichte eines tragischen Frauenschicksals von der Autorin des Bestsellers »Als wir unsterblich waren« Charlotte Roth.
Berlin 1931: Sie ist der Shooting Star, die Sensation des jungen deutschen Tonfilms. „Ich bin ja heut so glücklich“ singt sie und scheint es ernst zu meinen. Renate Müller, der Münchner Journalistentochter, die mit achtzehn nach Berlin kam, verfällt die Filmwelt quasi über Nacht, obwohl sie so gar nicht dem gängigen Leinwandideal entspricht und weder das süße Püppchen noch den männermordenden Vamp verkörpert. Sie ist gefragt, begehrt, selbst Hollywood ruft nach ihr. Renate könnte so glücklich sein, wie es ihr berühmtes Lied verspricht, doch ihre große Liebe hat sie einem Juden geschenkt und gerät damit ins Visier der braunen Machthaber …
Berührend, dramatisch und auf der wahren Geschichte der Schauspielerin Renate Müller beruhend.
„ Hat die Welt Geburtstag heutˋ,
Was ist denn heut´bloß los ?
Weil ich lache, lachen alle Leut´,
Was machen die für dumme Sachen?“
( Gilbert und Paul Abraham, Textauschnitt aus ihrem Lied, zu dem Film die Privatsekretärin)
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Charlotte Roth, hat mich mit ihren bisherigen Romanen jedesmal begeistert. Auch mit ihrem neusten Werk, über die Schauspielerin Renate Müller, es ist ein biografisch gefärbter Roman, eine Hommage an eine vergessene Künstlerin, sie hat damit Renate Müller wieder aus der Versenkung geholt.
Fassbinder , ist es gelungen dieser Frau ein Denkmal zusetzen, mit seinem Film, „ Die Sehnsucht der Veronika Voss „. Die Geschichte hat meine Neugier geweckt und so habe ich ein wenig über diese für mich unbekannte Frau gegoogelt, sie war eine hübsche Frau, ihre Fotos kommen sympathisch herüber. Wir begegnen in der Geschichte viele Bekannten Größen, und Tauschen in die reale Welt der damaligen Zeit ein. Der Schreibstil ist sehr flüssig, Bildlich und spannend, man fiebert von der ersten Seite an mit. Es war schön Renate von Kindesbeinen an, bis zu ihrem tragischen Tod zu begleiten. Die einzelnen Figuren und ihre Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet. Ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen, habe mitgefiebert, gelitten, gelacht und geweint.
Es war ein Genuss die Geschichte über Renate zu lesen, einen liebenswerten und doch so verletzlichen Menschen.
Schon bei der Silvesterfeier, der Familie Müller 1918 in Emmering bei München, fiel mir Werner unangenehm auf, war es Bauchgefühl oder Ahnung, das ich ihn verabscheute und ihn nicht mochte. Ein 15 Jähriger Burschen der unbedingt in der 1. Reihe stellen musste, der auf die 12 jährige Renate Besitzansprüche da schon stellte, der davon besessen ist sie mal zu heiraten. Renates Eltern und ihre Familie, sind dagegen sehr warmherzig und offen, die alles geben für ihre Kinder, sie lieben und beschützen. Man spürt das Renate das Gymnasium kein Spaß macht, es mehr ein Liebesbeweis für ihren Vater ist. Sie hat es ganz schön Faustdick hinter den Ohren, unsere so liebreizende Renate. Sie träumt schon da , einmal Sängerin und Filmschauspielerin zu werden. Sie singt aus voller Leidenschaft, man spürt ihren großen Wunsch. Es sind keine flapsigen Jungmädchen Träume, sie brennt geradezu ihre Ziele zu erreichen. Sie zieht mit ihrer Familie nach Danzig, nimmt Gesangsunterricht. Dieser widerliche Werner folgt ihr nach Danzig, ein Schmarotzer der auf ihre Kosten lebt und nichts auf die Reihe bringt. Für Renates weiterkommen ziehen die Familie nach Berlin, sie nimmt Schauspielunterricht an der Max-Reinhard- Schule, lernt ihre Freundin Sybille kennen, mit der Sie durch dick und dünn gehen kann. Eine Freundin die auch dann da ist wenn es einem dreckig geht, ein Fels in der Brandung. Aber sie genießen auch beide das Berliner Nachtleben in vollen Zügen. Renate schafft es trotz ihrer Bummeligkeit nach oben. Mit ihrem Lied „ Ich bin ja heute so glücklich „ aus ihrem Film die Privatsekretärin, erobert sie die Herzen ihrer Zuschauer. Sie wird immer gefragter, man mag ihren natürlichen Charme, denn sie verkörpert das Mädchen von nebenan. Georg, der Bankier Sohn und Jude, wird zu ihrer großen Liebe , eine Liebe die nicht erlaubt ist in Deutschland. Beide geraten ins Visier der Nazis und Goebbels . Werner ist inzwischen mit ihm befreundet und arbeitet für ihn. Es wunderte mich nicht, den Werner vergöttert diesen Mann , fühlt sich von ihm verstanden und anerkannt. Dabei ist er für mich nur Wachs in seinen Händen, das Goebbels formen kann, der tut was er will. Oh Mann, was habe ich diesen Werner gehasst, der ist es den Renate ins Unglück stürzt sie und Georg seinen Rivalen in Gefahr bringen wird.
Charlotte Roth hat sich mit ihren Romanen schon öfter mit dem frühen 20.Jahrhundert beschäftigt und das kann sie sehr gut.
Dieser Roman ist eine Hommage an die Schauspielerin Renate Müller, die in den ...
Charlotte Roth hat sich mit ihren Romanen schon öfter mit dem frühen 20.Jahrhundert beschäftigt und das kann sie sehr gut.
Dieser Roman ist eine Hommage an die Schauspielerin Renate Müller, die in den dreißiger Jahren Filme machte. Sie stand für sympathisch, positiv, optimistisch. Dabei sind es schwierige Zeiten zwischen den Weltkriegen.
Eine weitere wichtige Figur ist Renates Freund Werner, der sich schließlich in den Machenschaften Goebbels verstricken wird. Und dann verliebt sich Renate in einen Juden.
Schauplatz ist anfangs Danzig, später Berlin.
Charlotte Roth zeigt unaufdringlich die Probleme der Zeit und fängt die Stimmungen ein.
Der Roman ist nicht Charlotte Roths wichtiges Werk, aber das muss es ja auch nicht sein, um dennoch interessant zu sein und sehr gut zu unterhalten.
„Ich bin ja heut so glücklich“ ist eine berührende und dramatische Roman-Biografie über die Schauspielerin Renate Müller der in Berlin geborenen und heute in London lebenden Autorin Charlotte Roth.
Ich ...
„Ich bin ja heut so glücklich“ ist eine berührende und dramatische Roman-Biografie über die Schauspielerin Renate Müller der in Berlin geborenen und heute in London lebenden Autorin Charlotte Roth.
Ich muss gestehen, dass mir der Name Renate Müller bisher kein Begriff war, aber da ich schon andere Bücher der Autorin über interessante, starke Frauen gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das Leben von Renate Müller.
Eines stelle ich jedes Mal wieder fest. Charlotte Roth kann schreiben. Ihre Bücher sind unterhaltsam, fesselnd und die historischen Hintergründe ihrer Geschichten stets gut recherchiert. Hier wird das Berlin der 1930er Jahre lebendig. Renate ist so gefragt, dass ihr sogar Hollywood offen steht. Sie könnte so glücklich sein, wie sie es in ihrem Hit „Ich bin ja heut so glücklich“ besingt. Aber sie verliebt sich in einen Juden und die Nationalsozialisten verbieten ihr diese Liebe. Damit treiben sie die junge Frau in die Verzweiflung.
Das Buch hat 36 Kapitel. Ortswechsel, Zeitsprünge und Perspektivwechsel werden in den Überschriften angekündigt, wodurch es mir leicht fiel die Handlung und die Ereignisse richtig einzuordnen.
Vorweg macht die Autorin deutlich, dass sie möchte, dass ihr Buch als Hommage an die Künstlerin gelesen wird und nicht als Biografie, da sie Einzelheiten wie Namen, Aufenthaltsorte oder Charakterzüge ihrer Darsteller verändert hat. Abschließend findet man noch einen ausführlichen Glossar, dem ich viele interessante Informationen entnehmen konnte.
Diese Roman-Biografie ist ein wunderbares Buch für alle, die einen leichten und spannenden Erzählstil mögen und sich für Geschichte interessieren. Bei Charlotte Roth weiß ich, dass ich mich auf die historischen Daten und Fakten verlassen kann, wodurch ich aus jedem Buch mehr als nur gute Unterhaltung mitnehme.