Emotional, Spannend aber teilweise zu viel Hin und Her
„Gefühle sind zu gefährlich. Sie brechen einem das Herz. Und ihres ist zu wertvoll, um es in Gefahr zu bringen.“ (S.352)
Nachdem sie fast ihre gesamte Jugend aufgrund eines Herzfehlers im Krankenhaus ...
„Gefühle sind zu gefährlich. Sie brechen einem das Herz. Und ihres ist zu wertvoll, um es in Gefahr zu bringen.“ (S.352)
Nachdem sie fast ihre gesamte Jugend aufgrund eines Herzfehlers im Krankenhaus verbracht hat, möchte Ava nun ihr Leben so richtig genießen und auf eigenen Beinen stehen. Sie beginnt ein Studium an der Uni, an der auch ihr Freund Nathan studiert, um ihm wieder näher zu sein. Doch dort lern sie auch Dexter kennen, der ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen möchte.
Schon in Band 1 hat mir der Schreibstil von Kim Nina Ocker sehr gut gefallen, auch in Band 2 wurde ich dahingehend nicht enttäuscht. Von der Handlung her fand ich jedoch Band 1 stärker als Band 2. Ich habe mich sehr auf Dexters Geschichte gefreut, empfand das ganze Hin und Her mit ihm und Ava jedoch ab der Hälfte als eher nervig. Beide waren sehr großen Stimmungsschwankungen ausgesetzt, die ich häufig nachvollziehen, manchmal aber auch eben nicht nachvollziehen konnte. Beide Charaktere haben eine schwierige Zeit hinter sich, doch man hatte teilweise nicht das Gefühl, dass sie sich gegenseitig gut tun. Gegen Ende fand ich das Buch jedoch noch einmal sehr spannend und die Thematik war auch sehr interessant, in meinen Augen. Alles in allem ein schönes Buch für Zwischendurch.