Cover-Bild Die Frau mit dem roten Schal
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 17.03.2017
  • ISBN: 9783746633022
Michel Bussi

Die Frau mit dem roten Schal

Roman
Olaf Matthias Roth (Übersetzer)

»Michel Bussi, der neue Star!« Nouvelle Observateur

Ein Spiel zwischen Schein und Wirklichkeit.

Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu, aber im selben Moment springt die Frau in die Tiefe. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen – nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn. Und schon bald weiß er selbst nicht mehr, was wahr ist und wem er noch trauen kann …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2020

Geheimnisvoll ♡

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Ich mag das Cover und den Titel, da es geheimnisvoll wirkt.
Dadurch, dass es ein französisches Buch ist (übersetzt auf deutsch) sind die Ortsnamen auf französisch. Eventuell könnte das bissl nervig sein ...

Ich mag das Cover und den Titel, da es geheimnisvoll wirkt.
Dadurch, dass es ein französisches Buch ist (übersetzt auf deutsch) sind die Ortsnamen auf französisch. Eventuell könnte das bissl nervig sein beim Lesen. Ich fand es nicht so schlimm, trotz das ich deren Aussprache nicht kenne, kam ich gut in die Geschichte rein. Die Geschichte ist spannend geschrieben . Es gab häufig einen Cliffhanger am Ende des Kapitel (und die Kapitel sind relativ kurz gewesen), so dass ich immer gespannt war wie es nun weitergeht. Ich wollte immer weiterlesen und das ist das was man als Leser möchte und auch als Autor schaffen möchte. Das Buch hat mich gefesselt. Es ist einfach geschrieben, die Protagonisten sind eher oberflächlich beschrieben. Also es passt aber zu dem Schreibstil von Michel Bussi und seiner Story. Ich fand es gar nicht so schlimm. Es hat genau gepasst. Das ist halt der Charme des Buches. Geheimnisvoll. Stück für Stück kommt immer mehr vom Fall zum Vorschein und von Jamal (dem Hauptprotagonisten). Am Ende gab es eine Wendung in der Wendung. Beim Schluss war ich etwas enttäuscht, da ich... (ich darf ja nix verraten)... ich hätte es anders erwartet. Der Schluss war soo..plump und dann bamm, gab es eine neue Wendung und ich war gleich froh, dass es das noch nicht gewesen war. Und es hat meine kleine Enttäuschung weggemacht. Sehr schönes Buch.

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Veröffentlicht am 02.06.2017

Irre Geschichte mit vielen Wendungen

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Zum Inhalt:
Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu, aber im selben Moment springt die Frau in die ...

Zum Inhalt:
Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu, aber im selben Moment springt die Frau in die Tiefe. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen – nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn.
Meine Meinung :
Wow, was für ein Geschichte! Die Story ist unglaublich packend geschrieben und mehr als einmal denkt man: das kann doch nicht sein und kurz danach wendet sich die Geschichte wieder. Irgendwann glaubt man sich am Ziel und an der Lösung des Problems und zack ist wieder alles anders. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und gut lesbar. Das war sicher nicht mein letztes Buch von Michel Bussi.
Fazit: Lesen!

Veröffentlicht am 25.05.2017

Die Frau mit dem roten Schal

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Eine hübsche junge Frau. An den Klippen. Kurz vor dem Sprung. Jamal schafft es noch zu ihr hin, doch den Fall kann er nicht verhindern. Tot liegt sie am Boden, mit dem roten Schal um den Hals, den er ihr ...

Eine hübsche junge Frau. An den Klippen. Kurz vor dem Sprung. Jamal schafft es noch zu ihr hin, doch den Fall kann er nicht verhindern. Tot liegt sie am Boden, mit dem roten Schal um den Hals, den er ihr noch zugeworfen hatte. Der Schreck ist groß und wird noch größer als die Polizei ihn schnell für den Täter hält, niemand will seine Version des freiwilligen Suizids bestätigen und da es zuvor schon ähnliche Fälle gab, steckt Jamal in der Falle. Wie soll er beweisen, dass er nicht der Täter ist? Angeblich hat die Polizei sichere Beweise für seine Schuld. Bevor man ihn festnimmt, ergreift er die Flucht.

Ein durch und durch spannender Roman, der den Leser an vielen Stellen zweifeln und wundern lässt, ebenso wie den Protagonisten, zu vieles passt nicht zusammen. Sehr gut gelungen ist die Perspektive Jamals, der langsam daran verzweifelt, dass ihm kein Glauben geschenkt wird und der nicht weiß, was er der staatlichen Maschinerie entgegensetzen soll. An vielen Punkten hatte ich Zweifel, dass es dem Autor gelingen würde, hierfür eine stimmige Erklärung zu finden, doch er findet sie, alles wird restlos aufgelöst, Fragen oder Unklarheiten werden beseitigt, obwohl er wirklich auffällig viele Fragezeichen setzt im Laufe der Handlung. Zwar überzeugt mich die letztliche Auflösung nicht restlos, dafür ist sie mir zu wenig realitätsnah, was jedoch nicht bedeutet, dass es einen solchen Fall nicht durchaus geben könnte.

Fazit: ein spannender Roman, der ganz ohne die derzeit angesagten französischen Klischees vom tollen Essen und Sonnenschein auskommt, sondern sich auf seine Protagonisten und die Handlung fixiert.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Toller Spannungsroman der den Leser gekonnt auf falsche Fährten lockt.

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Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu, aber im selben Moment springt die Frau in die Tiefe. Und niemand ...

Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu, aber im selben Moment springt die Frau in die Tiefe. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen – nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn. Und schon bald weiß er selbst nicht mehr, was wahr ist und wem er noch trauen kann …(Klappentext)

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....und so geht es nicht nur dem Protagonisten, sondern auch dem Leser.
Dieser wird auf typische ruhige Bussi-Art auf falsche Fährten gelockt die immer in einer überraschenden Wendung enden, nur um wieder in eine ganz andere Richtung zu laufen. Man rätselt, verdächtigt, versucht zu kombinieren, zweifelt manchmal an so mancher Logik und wird so mit Spannung durch die Geschichte getrieben.

Es wird aus der Sicht des Hauptprotagonisten Jamal geschrieben. Dieser stürzt regelrecht in seine eigene Ermittlungen, um seine Unschuld zu beweisen. Hilfe bekommt er von Mona, einer ungewöhnlichen wie hübschen Frau, welche die Einzige zu sein scheint die ihm glaubt und auf seiner Seite steht. Zudem erhält er immer Umschläge von einem Unbekannten, in denen sich Unterlagen zu den Ermittlungen der anderen zwei Opfer befinden, welche auf die selbe Art und Weise umgekommen sind.
Jamal gegen die Polizei und den Rest der Welt. Mögen die Spiele beginnen!

Der Schreibstil ist ruhig und dennoch fesselnd. Die Spannung baut sich erst im Verlauf der Geschichte auf, bis man jedoch nicht mehr aufhören kann zu lesen. Zudem enthält dieser Roman eine sehr bildhafte und atmosphärische Umgebungsbeschreibung der Normandie.
Bis auf Jamal bleiben die weiteren Charaktere eher blass, doch das hat seinen Grund, der sich dem Leser erst am Ende eröffnet.
Auch die Namen der Opfer ähneln sich und daher musste ich öfters zurückblättern, aber auch das hat seinen Sinn, der sich erst gegen Ende erschließt.
Michel Bussi überlässt hier nichts dem Zufall, alles ist wirklich äußerst durchdacht, um nicht nur den Protagonisten, sondern auch den Leser zu verwirren, nur um mit einem erstaunten "Ahhaaaaa" aus dem Buch wieder aufzutauchen.
Die Auflösung ist dann in sich stimmig und enthält auch selbst noch eine überraschende Wendung.
Das Ende selbst traurig und einfühlsam und doch auch passend.

Fazit:
Mittlerweile gehört der Autor Michel Bussi zu meinen liebsten französischen Autoren der Spannungsliteratur.
Immer wieder schafft er es mich zu fesseln und in die Irre zu führen und das auf seine ruhige und atmosphärische Erzählweise.
Diese Neuauflage des bereits 2015 erschienenen Romans konnte mich wieder begeistern und daher gibt es von mir ein absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Was wird hier gespielt?

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Jamal geht seinem täglichen Training nach, als er einen roten Schal findet. Während ihn dies noch wundert, entdeckt er plötzlich an den Klippen eine junge Frau. Er kann sie vom Selbstmord nicht mehr abhalten. ...

Jamal geht seinem täglichen Training nach, als er einen roten Schal findet. Während ihn dies noch wundert, entdeckt er plötzlich an den Klippen eine junge Frau. Er kann sie vom Selbstmord nicht mehr abhalten. Jamal trifft keine Schuld – oder etwas doch? Kurze Zeit später hat ihn die Polizei im Visier, doch nicht nur für diesen Todesfall, sondern für weitere Morde von vor über zehn Jahren scheint Jamal verantwortlich zu sein. Wie soll er seine Unschuld beweisen?

Zunächst musste ich mich ein wenig an den fast schon zu ruhigen Stil gewöhnen, was mir recht schnell gelungen ist, jedoch musste ich mich dann schnell fragen, was da eigentlich gespielt wird. Ist Jamal tatsächlich ein Täter oder wird er zu Unrecht verdächtigt? Der Leser wird auf zahlreiche falsche Fährten gelockt und wenn man glaubt den Durchblick zu haben, kommt es doch wieder ganz anders. Das Ganze ist sehr raffiniert konstruiert, durch viele Wendungen spannend und fesselnd geschrieben. Insbesondere die Schilderungen aus Jamals Sicht sind sehr gelungen; seine Verzweiflung ist spürbar und seine Versuche seine Unschuld zu beweisen sind unterhaltsam. Trotzdem hatte ich zwischenzeitlich meine Zweifel, dass alle Ungereimtheiten noch logisch aufgelöst werden können. Nur so viel: Das ist dem Autor wirklich gut gelungen!

Nebenbei weckte der Autor schöne Erinnerungen an die Normandie, auch wenn die Geschichte sich nur selten mit der wunderschönen Gegend direkt auseinandersetzte – positiv ist hier allerdings anzumerken, dass auch die gängigen Klischees fehlen. Bei französischen Autoren war ich bisher häufig recht skeptisch, aber ich wurde erneut eines besseren belehrt. Es war für mich das erste Buch des Autors, jedoch ganz sicher nicht das letzte. Ich kann das Buch nur empfehlen!