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Veröffentlicht am 08.11.2022

Anders als erwartet

Kopenhagen mon amour
3

Nach dem Klappentext und dem absolut wunderschönen Cover hatte ich einen leichten Roman erwartet, welcher sich mit dem Kinderwunsch als Single auseinander setzt.
Bekommen habe ich einen absolut schrägen ...

Nach dem Klappentext und dem absolut wunderschönen Cover hatte ich einen leichten Roman erwartet, welcher sich mit dem Kinderwunsch als Single auseinander setzt.
Bekommen habe ich einen absolut schrägen Roman, der dominiert wird von zu viel Slapstick auf der einen Seite und vielen Belehrungen auf der anderen Seite.

Leider haben mich auch die Charaktere nicht wirklich mitnehmen können. Sowohl Brune als auch Justine waren komplett überzeichnet und teilweise vor Naivität nicht zu überbieten.
Auch eine Reise nach Kopenhagen möchte ich nach dieser stereotypen Darstellung der Stadt/der Dänen allgemein erstmal nicht unternehmen.

Wirklich schade, ich habe dieses Buch wirklich voller Vorfreude in die Hand genommen und bin jetzt recht ernüchtert zurück geblieben, vor allem das Ende hat dem Buch dann wirklich die Krone aufgesetzt und mich schon fast verärgert.

Ganz klar muss ich allerdings sagen: wäre durch den Klappentext nicht der Eindruck eines Buches über alternative Familienplanung entstanden, sondern wäre von vornherein klarer gewesen, dass es ein Roman ist, der sich u.a. mit Selbstfindung sowie Umwelt - und Klimaschutz beschäftigt hätte ich das Buch zwar nicht unbedingt gelesen, aber zumindest besser gewusst was mich erwartet. So hatte ich einfach andere Erwartungen damit verknüpft, die nicht gehalten werden konnten.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Große Erwartung, leider nicht ganz erfüllt...

A Touch of Darkness
1

...hier liegt wahrscheinlich auch das Kernproblem, zu viel erwartet und das konnte am Ende vermutlich gar nicht erfüllt werden.
Ich hatte Lust auf Götter, Mythen und eine Liebesgeschichte. Im Grundsatz ...

...hier liegt wahrscheinlich auch das Kernproblem, zu viel erwartet und das konnte am Ende vermutlich gar nicht erfüllt werden.
Ich hatte Lust auf Götter, Mythen und eine Liebesgeschichte. Im Grundsatz habe ich das auch bekommen, leider kommt hier das große Aber:
die Liebesgeschichte war für mich zu wenig greifbar bzw. hatte teilweise etwas von "das muss jetzt halt sein". Gerade dass vieles über das körperliche ausgedrückt wird, hat mich extrem gestört, statt zu reden und Konflikte zu lösen, gab es Sex.
Auch die Götterwelt, eingebunden in die Welt der Sterblichen konnte mich nicht komplett überzeugen, dafür waren teilweise auch zu viele Löcher in der Geschichte, die einen teils ratlos zurück gelassen haben.
Die Nebencharaktere hätten sicher toll sein können, wenn man nicht das Gefühl gehabt hätte, sie würden immer nur "ausgegraben", wenn man sie für die Handlung benötigt.

Trotz allem war definitiv nicht alles schlecht, viele tolle Beschreibungen, gerade was die Unterwelt angeht haben mich auch absolut fasziniert. Persephone in der Unterwelt zu erleben, mit den Seelen im Asphodeliengrund oder auch im Zusammenspiel mit Hades war definitiv mein Highlight.

Das Ende war, entgegen meiner Erwartung bei einem Mehrteiler, kein fieser Cliff, sondern ein guter Abschluss, weshalb ich noch nicht ganz weiß, was in dem Folgebänden noch abgehandelt werden soll.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Schwacher Abschluss

April & Storm - Heller als die Sterne
1

Leider hat es Karen Ashley mit dem letzten Band der Trilogie nicht mehr so gut geschafft mich abzuholen und in den Bann von April und Storm zu ziehen.

Das was die Vorgängerbände ausgemacht hat, die intensive ...

Leider hat es Karen Ashley mit dem letzten Band der Trilogie nicht mehr so gut geschafft mich abzuholen und in den Bann von April und Storm zu ziehen.

Das was die Vorgängerbände ausgemacht hat, die intensive Geschichte zwischen April und Storm habe ich hier leider nicht mehr so gut mitfühlen können.

Aprils innere Dramaqueen ist da wie eh und je und langsam wird sie doch eher anstrengend, auch wenn sie sich im Lauf des Buches wirklich immer mehr lernt auch zuerst selbst zu reflektieren und erst dann zu handeln.

Meinen Draht zu Storm habe ich leider wieder verloren, seine Art mit der Situation umzugehen kann ich leider gar nicht nachvollziehen, ich hätte die Vaterschaft, insbesondere bei der Art wie Laureen immer beschrieben wird, definitiv mal hinterfragt und nicht meine aktuelle Partnerin vor den Kopf gestoßen.

Insgesamt war es mir leider teilweise zu langatmig und vor allem immer an allen Problemen des Paars vorbei geschrieben und der Schluss kam für mich recht überhastet. Ich hätte mir gewünscht die Stärke der Beiden als Paar mehr zu spüren, was sich für mich eben auch durch Besprechen von Problemen auszeichnet, was hier recht häufig gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Erwartungen nicht erfüllt

Heartless
0

Beworben mit u.a. "Eine perfekte Liebesgeschichte, die mir von der ersten Seite an den Atem raubte!" habe ich dieses Buch sehr gerne auf meine Leseliste gesetzt.
Leider kann ich den Vorschusslorbeeren ...

Beworben mit u.a. "Eine perfekte Liebesgeschichte, die mir von der ersten Seite an den Atem raubte!" habe ich dieses Buch sehr gerne auf meine Leseliste gesetzt.
Leider kann ich den Vorschusslorbeeren nur in teilen zustimmen.
Ja, die Liebesgeschichte ist nicht schlecht, aber hat mich des Öfteren zum Augen verdrehen gebracht, insbesondere Cades Verhalten fand ich manchmal furchtbar und zugleich auch wenig nachvollziehbar.
Zuckersüß dagegen fand ich Willas Beziehung zu Luke, da war ich definitiv hin und weg!

Schreibstil/Sprache war für mich überwiegend gut, gelegentlich hätte ich mir weniger plumpe Formulierungen, gerade bei den spicy Szenen gewünscht.

Insgesamt sind bei mir leider die großen Gefühle ausgeblieben, schade, ich hätte mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Schwacher Auftakt

The Monet Family – Shine Bright Like a Treasure
0

Das zauberhafte und wunderschöne Cover hat mich zunächst auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Danach kam der Klappentext, auch hier war meine Neugier sofort geweckt und es war klar: ich will herausfinden ...

Das zauberhafte und wunderschöne Cover hat mich zunächst auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Danach kam der Klappentext, auch hier war meine Neugier sofort geweckt und es war klar: ich will herausfinden wie es mit Hailie und ihren fünf Brüdern so weiter geht und welches Geheimnis es dort zu lüften gibt.

Soweit, so positiv. Leider hat der Band am Ende außer einem Haufen losen Fäden und viel Verwirrung so gar nichts preis gegeben. Dass bei einer Trilogie nicht direkt alles im ersten Band erklärt wird, ist logisch, so wenig ist allerdings eher enttäuschend.
Gerade der Anfang ist sehr schleppend. Auf den fast 500 Seiten kommt erst im letzten Drittel ein wenig Spannung auf, aber auch dort sucht man, wie bereits das ganze Buch über relativ vergeblich einen roten Faden.

Die omnipräsenten und überbehütenden Brüder sind irgendwann nur noch nervig und vor allem in der Intensität auch wenig nachvollziehbar.
Hailie ist dagegen der typische Teenie, der versucht seinen Platz zu finden und auch mal trotzig und wenig überlegt auftritt. Eine starke "Heldin" findet man in ihr nicht.

Alles in allem weiß ich am Ende des Buches so gar nicht mehr, außer dass da wirklich was "im Busch" ist.

Da ich trotz allem herausfinden möchte, wie es weiter geht, werde ich die Folgebände wohl lesen, auch wenn der Auftakt wenig vielversprechend ist.

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