Cover-Bild Rauer Glanz
Band 1 der Reihe "Rauer Glanz"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 600
  • Ersterscheinung: 16.11.2020
  • ISBN: 9783966988353
Vinachia Burke, Vinachia Burke

Rauer Glanz

Die Schatten der Vorgänger
Des einen Widersacher ist des anderen Freund.

Zwischen dem frühneuzeitlichen Glanz der gehobenen Schichten und dem rauen Leben der allgemeinen Bevölkerung begegnen sich in ›Rauer Glanz‹ sechs Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Ihre Schicksale verbinden sich unfreiwillig enger und enger miteinander und lassen die Grenzen zwischen Richtig und Falsch, Gut und Böse, Freund und Feind verschwimmen. In Ronland und Matrienna sucht man Helden und Bösewichte vergeblich. Finden wird man Menschen mit Persönlichkeiten gewoben aus Ängsten, Stolz, Egoismus, Traumata und Mitgefühl. Sie leben unter dem Einfluss der vergangenen Generation in einem Konflikt, der zutiefst zwiespältig und eindeutig zugleich ist.

Der Auftakt einer epischen Fantasy-Trilogie, mit karikaturistischen Parallelen zu unserer Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2023

Fantasy einer ganz anderen Art!

1

Meine Meinung:

Dieses Buch ist anders. Anders in seiner ganzen Art und ich bedaure es zutiefst, dass ich so lange damit gebraucht habe, es zu beenden. Allem voran steht der Fakt, dass Rauer Glanz ganz ...

Meine Meinung:

Dieses Buch ist anders. Anders in seiner ganzen Art und ich bedaure es zutiefst, dass ich so lange damit gebraucht habe, es zu beenden. Allem voran steht der Fakt, dass Rauer Glanz ganz ohne die typischen Fantasyelemente, wie zum Beispiel fremde Wesen oder Magie auskommt. Genau das war der Grund, wieso ich mich so auf das Buch gefreut habe. Ich war so gespannt, wie Vinachia Burke es schafft, ohne so einen großen Handlungsträger die Spannung zu schaffen. Auf den ersten Seiten des Buchs wird Rauer Glanz als historische und psychologische Fantasy vorgestellt und im ersten Moment konnte ich mir nicht viel darunter vorstellen.

Die große Stärke des Werkes liegt hier bei den Charakteren, bei jedem kleinen Gespräch, bei jedem Gesichtsausdruck, den die Autorin beschreibt. Die Handlung legt sich wie ein Schleier um sie herum und während ich die Dialoge absolut genossen habe, ist mir auch aufgefallen, dass die sechs Hauptcharaktere so unterschiedlich sind, dass jeder Leser* hier einen Liebling finden wird.

Bis zur Hälfte des Buchs hab ich mich ein bisschen wie bei Tolkiens Romanen gefühlt. Die Welt von Ronland und Matrienna ist am Anfang ein wenig erschlagend, es gibt so viele FCharaktere mit kreativen, aber auch komplizierten Namen. Die Autorin hat ein Glossar geschaffen, in dem man jederzeit Orte oder Personen nachlesen kann, dafür bin ich sehr dankbar. Das Setting beziehungsweise die Mischung von verschiedenen Zeitepochen aus unserer Welt, machen die Zeit, in der die Charaktere leben besonders und einzigartig.

Rauer Glanz kommt ohne epische Schlachten oder blutige Gemetzel aus, was für viele und ich muss zugeben, auch für mich erst schwierig zu lesen war. Erst dachte ich, dass mir so ein tragendes Element des High Fantasy Genres fehlen würde, aber da ich die Charakterentwicklung jeder einzelnen Figur so genossen habe, habe ich das nicht vermisst.


Fazit:

Ich habe lange gebraucht, um das Buch zu Ende zu lesen, ich musste mich mehrmals zusammen reißen und mich konzentrieren, dass ich nichts verpasse. Ich freue mich tierisch, dass Rauer Glanz erst der Anfang ist und dass es mehrere Teiler der Reihe gibt! Für alle, die zwischendurch Lust auf eine andere Art der Fantasy und ein wenig Anspruch haben, ist Rauer Glanz genau das Richtige. Denn dieses Buch ist alles andere als Mainstream!

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Alles andere als Mainstream

1

Hallo allerseits!


Es gibt ja sehr viele Arten von Fantasy. Düster, High, Low, Romantasy,... Das Spektrum ist schier unendlich. Doch "Rauer Glanz" ist ein ganz eigenes Genre für sich. Es ist düster, es ...

Hallo allerseits!


Es gibt ja sehr viele Arten von Fantasy. Düster, High, Low, Romantasy,... Das Spektrum ist schier unendlich. Doch "Rauer Glanz" ist ein ganz eigenes Genre für sich. Es ist düster, es ist Psychologisch, es gibt kein richtiges Gut und Böse, es ist absolut einzigartig. Also genau etwas für mich.


Die Geschichte erlebt man aus der Sicht von einigen Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Albert, der schüchterne Schreiber, Varlow, die junge Konsulin von Matrienne, Phoebe, die zugegeben etwas nervige Spionin, Ris, der Wachmann mit einem Geheimnis, Moran, der exzentrische Herrscher und Gerard, der Landesherr wider Willen. All diese Charaktere beleuchten die Geschehnisse aus einem anderen Licht und sind jeder einzelne in seinen Handlungen und Motiven absolut nachvollziehbar und lebendig. Abgesehen von Phoebe, die mir Großteils tatsächlich mit ihrer Art ziemlich auf die Nerven gegangen ist, aber ich bin sicher, auch sie hat ihre Gründe, warum sie so ist. Faszinierend fand ich, dass keiner der Charaktere als der "große Böse" dargestellt wurde. Jeder hatte seine guten, aber auch eben seine schlechten Seiten. Man konnte kein klares Feindbild erkennen, einfach weil man bei jedem Charakter in den Kopf gucken konnte und verstehen konnte, warum er so handelt. Die ganze Handlung ist sehr politisch, verworren und ins sich unfassbar komplex. Und doch konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, ich wollte immer wissen, wie es mit dem anderen Charakter weiter geht. Man wird in einen Sog rein gezogen, der einen George R.R. Martin neidisch machen würde.


Der Schreibstil ist einfach mitreißend. Man kann richtig zwischen den Seiten abtauchen und in der Geschichte verschwinden. Es wird alles so bildhaft beschrieben, das ein richtiger Film in meinem Kopf ablief. Die Unterschiede zwischen den beiden Reichen sind super herausgearbeitet und umfassen so viel Hintergrund. Ich wollte immer und immer mehr erfahren und hab jede Information aufgesogen wie ein Schwamm. Auch das war wieder eines der Bücher, das mich nicht hat schlafen lassen und für das ich bis spät in der Nacht wach geblieben bin um zu lesen.


Es gibt bereits einen zweiten Teil, der bei mir auch schon im Schrank liegt und gelesen werden möchte. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den ganzen Charakteren, aus denen ich eigentlich keinen Liebling herauskristallisieren kann.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Toller Auftakt einer Trilogie

1

Gerard ser Beetz hat gerade das Amt seines verstorbenen Vaters als Landesherr übernommen, als er bereits die Folgen dessen Handelns tragen muss. Aufgrund von illegal geliehenem Gold aus dem Nachbarreich ...

Gerard ser Beetz hat gerade das Amt seines verstorbenen Vaters als Landesherr übernommen, als er bereits die Folgen dessen Handelns tragen muss. Aufgrund von illegal geliehenem Gold aus dem Nachbarreich Matrienna muss er eine Lösung finden, ohne dass der unberechenbare König es mitbekommt. Währenddessen wittert Matriennas Herrscherin hier ihre Chance, ihren schwindenden Einfluss wiederherzustellen.

Das Buch erzählt seine Geschichte aus der Sicht von sechs verschiedenen Protagonisten, deren Handlungsstränge sich miteinander verflechten und auch wieder verlieren. Dabei ist jeder Charakter sehr gut beschrieben und fühlt sich absolut real an. Selbst in den Dialogen unterscheiden sich die Sprachgewohnheiten voneinander. Diese Detailverliebtheit hat dafür gesorgt, dass ich trotz der Menge an Charakteren sehr schnell den Überblick hatte und sie gut voneinander unterscheiden konnte.
Mir hat es gut gefallen, in die Köpfe von den unterschiedlichen Personen sehen zu können und ihre Gedanken zu verstehen. Dies hat auch die Möglichkeit gegeben, die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln kennen zu lernen. Nichts ist so schwarz und weiß, wie es den Anschein haben könnte und kein Charakter ist ein völliger Held. Das wird spätestens dann klar, wenn man ins verfeindete Königreich blickt.
Einen kleinen Kritikpunkt hatte ich leider doch, denn durch die vielen Charaktere gab es auch enorm viele Nebenhandlungen, die teilweise einfach nicht weitergeführt werden konnten. So blieben viele Fäden zwischenzeitlich liegen, wie etwa Mos Bestreben, mehr über Ris‘ Liebesleben herauszufinden, oder Gerards Versuch, seinen Vater besser zu verstehen. Wobei dieser Kritikpunkt hier eher klein ist, da es sich meist nicht um für die Haupthandlung relevante Punkte handelt und weil dies nur der erste Teil in einer Trilogie ist, wodurch die meisten Dinge später wieder aufgegriffen werden können.

Die Handlung des Buches beweist, dass Fantasy auch ohne mythische Wesen, epische Schlachten und sogar ohne Magie auskommen kann. Der Fokus liegt hier mehr auf den historischen Wandlungen der erfundenen Reiche und auf der Psychologie der Charaktere. Diese beiden Punkte hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und dadurch für mich ein unvergleichliches Erlebnis geschaffen.
Besonders gut an der Handlung hat mir gefallen, dass hier wirkliche Menschen interagieren. Es gibt zwar die typischen Rollen, die diese einnehmen – etwa der König, die Spionin, etc. – aber die Charaktere füllen diese teilweise anders aus, als man erwarten würde. Oft werden sie in Rollen geworfen, die scheinbar so gar nicht zu ihnen passen, wie etwa Gerard, der zuvor nicht darauf vorbereitet wurde, das Erbe seines Vaters anzutreten. Die Fehler, die sie machen sind dadurch immer nachvollziehbar.

Sehr gut fand ich übrigens auch die sehr ausführliche Auflistung über alle Charaktere und Orte zu Beginn des Buches. Auch wenn der Text so gut geschrieben war, dass ich nie Probleme damit hatte zu folgen, so habe ich immer gern die Sicherheit, noch einmal nachsehen zu können, wer ein bestimmter Charakter ist. Zudem gibt es einen Hinweis darauf, wo eine Triggerliste gefunden werden kann, was mir ebenfalls sehr positiv aufgefallen ist.

Insgesamt konnte mich „Rauer Glanz – Die Schatten der Vorgänger“ definitiv überzeugen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen!

Fazit:
Dieser Auftakt einer Trilogie hat das Potential, das Herz von Fantasy-Fans höher schlagen zu lassen und das ganz ohne Magie. Die komplexen Charaktere und die vielschichte Handlung machen dieses Buch zu etwas besonderem und ich kann es nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Gelungener Auftakt einer Fantasy-Trilogie

1

Inhalt:
Im Jahr 301 nach Reichsgründung muss Gerard ser Beetz die Nachfolge seines verstorbenen Vaters antreten und Landesherr von Maulion (Teil von Ronland) werden. Kurz davor wurde der Krieg zwischen ...

Inhalt:
Im Jahr 301 nach Reichsgründung muss Gerard ser Beetz die Nachfolge seines verstorbenen Vaters antreten und Landesherr von Maulion (Teil von Ronland) werden. Kurz davor wurde der Krieg zwischen Ronland und Matrienna beendet. Die junge Valeera Varlow, Konsulin von Matrienna, versucht seitdem, ihren Stand zu festigen, den nicht alle sind mit ihrem Entschluss vom Ende des Krieges zufrieden. Und König Moran von Ronland versucht Befehle zu geben, wo doch alle um ihn herum seiner Meinung nach inkompetent sind. Neben den drei Herrschern haben wir außerdem den Wächter Ris, der lieber trinkt, als seinen Pflichten nachzugehen, den Schreiber Albert Stecklick, der eine neue Anstellung bei Gerard sucht und die Spionin Phoebe, die nicht gerne Befehle annimmt.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Handlung ist sehr gut durchdacht. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht einer der sechs Protagonisten erzählt, wodurch man ganz unterschiedliche Eindrücke vom Geschehen bekommt. Es gab sympathische und weniger sympathische Charaktere und jeder von ihnen hatte einen Grund, warum er so geworden ist. Keine der Personen war Held oder Bösewicht, alle lagen in der Mitte und das hat sie so menschlich gemacht. Jeder hatte seine Fehler und Macken und keiner war perfekt.

Das Buch an sich ist wunderschön gestaltet. Vorne findet man eine Karte und ein Personenverzeichnis, und an jedem Anfang eines Kapitels findet man ein kleines Symbol, das verrät, aus welcher Sicht dieses ist. Das erleichtert vor allem am Anfang den Wechsel der Perspektiven. Außerdem findet man dort auch das Datum, wodurch man noch einmal einen besseren Überblick bekommt, in welchem Zeitraum das alles spielt.

Die ganze Geschichte hat etwas an Game of Thrones erinnert, ohne die Drachen oder die Mauer, etc. Aber es geht um Bündnisse, Intrigen und Macht und um die Menschen, die einfach mit hinein gerutscht sind, obwohl sie nur ein ruhiges Leben führen wollten.

Alles in allem war ich echt begeistert von dem ersten Band und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Spannender Auftakt einer Fantasy-Trilogie!

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Zum Buch: In Maulion ist die Herrschaft des alten ser Beetz beendet, er liegt im Sterben. Sein Sohn Gerard muss wohl oder übel die Geschicke seines Vaters fortführen, obwohl er sich nie für die Regierungsgeschäfte ...

Zum Buch: In Maulion ist die Herrschaft des alten ser Beetz beendet, er liegt im Sterben. Sein Sohn Gerard muss wohl oder übel die Geschicke seines Vaters fortführen, obwohl er sich nie für die Regierungsgeschäfte interessiert hat. Aber er schlägt sich wider Erwarten tapfer und knüpft als erste Amtshandlung neue Kontakte mit dem Land Matrienna, das bis vor kurzem noch im Krieg mit Ronland lag, zu dem auch Maulion gehört. Als ein Spitzel des Königs davon am Hofe berichtet, löst das eine Kette von Umständen aus… Kann das gut ausgehen?

Meine Meinung: Zuerst möchte ich auf den wirklich tollen Schreibstil der Autorin hinweisen! Sie schafft diesen schmalen Grad zwischen einer gut verständlichen Sprache, die aber der Umgebung wirklich angemessen ist! Außerdem schreibt Vinachia Burke sehr bildhaft, was natürlich gerade bei Fantasy-Büchern sehr vorteilhaft ist! Ich muss dazu sagen, dass das für mich seit langer Zeit mal wieder ein Ausflug in das Genre Fantasy war. Und dann habe ich gleich so einen Glücksgriff getan!

Erzählt wird hier aus den verschiedenen Perspektiven der Hauptpersonen, die da wären der König, sein Spitzel, die Konsulin von Matrienna, Landesherr von Maulion, seinem Schreiber und einem Wachmann. So unterschiedlich sich das jetzt liest, so verschieden sind auch die Erlebnisse von ihnen! Und doch kreuzen sich ihre Wege und das Schicksal nimmt so seinen Lauf… Da ich ja weiß, dass das Buch erst der Auftakt war, bin ich mit dem Ende dieses Buches eigentlich ganz zufrieden, denn er lässt Raum für Spekulationen, wie es weitergehen könnte!

Die Kapitel sind immer gut sichtbar gekennzeichnet, wer da jetzt erzählt und in welchem Zeitraum sich die Geschichte befindet. Richtig toll finde ich auch, dass die Autorin um ihre Welt herum noch so viel aufgebaut hat: es gibt eine Karte, ein Personenverzeichnis und am Ende des Buches noch eine Playlist zum Buch, aber auch zu jedem einzelnen Charakter! Und das ist ihr so gut gelungen, weil jedes Lied meiner Meinung nach total passend ist!

Mein Fazit: „Rauer Glanz – Die Schatten der Vorgänger“ ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Trilogie und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil! Ich wurde so gut unterhalten und bin froh, auf dieses tolle Buch gestoßen zu sein! Wer historische Fantasy mag und nicht unbedingt Drachen braucht, ist hiermit gut beraten! Ich empfehle es sehr gerne weiter!

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