Auf dem Cover befinden sich Shinpei und Schatten-Shinpei. Und das zeigt auch schon das Ass, das Heine im Ärmel hat. So schafft sie es, die Gruppe um Shinpei sehr empfindlich zu treffen.
Auch hier flogen ...
Auf dem Cover befinden sich Shinpei und Schatten-Shinpei. Und das zeigt auch schon das Ass, das Heine im Ärmel hat. So schafft sie es, die Gruppe um Shinpei sehr empfindlich zu treffen.
Auch hier flogen die Seiten nur so dahin unter meinen Fingern. Ich war total gebannt von diesem Band und hatte großen Spaß daran.
Ursprünglich sollte die Reihe nur 10 Bände umfassen, doch zu unser aller Glück wurden es nun doch mehr.
Dennoch spürt man, wie sehr sich die Geschichte zuspitzt. Denn die Leichtigkeit vom Anfang, durch einen Zeitsprung alle zu retten, funktioniert nun nicht mehr.
Dr. Hishigata hat sich Shinpei nun aber ebenfalls angeschlossen und mit seiner Hilfe können sie nun bedeutende Fortschritte verzeichnen. Doch der Abgrund der Zeit rückt auch näher, genauso wie das Sommerfest, bei dem alles enden soll!
Das Cover ziert dieses Mal Mio, Ushios Schwester. Und wieder einmal ist es wirklich sehr schön gezeichnet. Wenn man den Band gelesen hat, erfährt man zum Ende, dass Mio im Grunde nackt sein sollte, was ...
Das Cover ziert dieses Mal Mio, Ushios Schwester. Und wieder einmal ist es wirklich sehr schön gezeichnet. Wenn man den Band gelesen hat, erfährt man zum Ende, dass Mio im Grunde nackt sein sollte, was aber die Redaktion (sicher aus nachvollziehbaren Gründen) nicht gestattet hat. Fraglich ist jedoch, ob es sich um Mio oder ihren Schatten handelt.
Was die Geschichte anbelangt... Sie schreitet schnell voran. Shinpei kann endlich seine Gefährten zu einer Zusammenarbeit überreden, dazu zählt auch Tokiko, Sos Schwester, die ich im Grunde ein wenig gehasst hatte. Schließlich arbeitet sie eigentlich mit den Schatten zusammen und hat in vergangenen Zeitschleifen wirklich Ärger gemacht! Doch mittlerweile hat sie eingesehen, auch durch Ushios Fähigkeit der Datenübertragung, dass ihr geplanter Weg der falsche ist. Gemeinsam stellen sie Heine eine Falle, die nichts anderes als Shinpeis Tod will.
Gemeinsam und sämtliche Fähigkeiten nutzend, kämpfen sie gegen eine Vielzahl an Schatten. Doch wird Heine in die Falle gehen? Immerhin kann sie zwei Sekunden in die Zukunft sehen und somit sofort reagieren.
Dieser Band strotzt nur so vor Action und ich konnte ihn wirklich nicht aus den Händen legen! Auch entwickelt sich Ushio deutlich weiter und lernt mehr über ihre Fähigkeiten.
Die große Frage bleibt... Was hat Sos Vater, Dr. Hishigata, mit all den Schatten und Heine zu tun?
In Band 7 bekommen wir endlich mehr Informationen zum großen Antagonisten Heine.
Und auch der Rückblick in Ryonosukes Vergangenheit und seinem Tod war ungeheuer spannend. Endlich versteht man, wie das ...
In Band 7 bekommen wir endlich mehr Informationen zum großen Antagonisten Heine.
Und auch der Rückblick in Ryonosukes Vergangenheit und seinem Tod war ungeheuer spannend. Endlich versteht man, wie das alles mehr und mehr zusammenhängt.
Durch Shinpeis Zeitsprünge schienen die Freunde den Schatten doch immer etwas voraus zu sein, doch das Blatt wendet sich. Heine hat Shinpei markiert und kann ihn damit durch die Zeit aufspüren und folgt ihm auch, sodass beide den gleichen Wissensstand haben. Das macht den Kampf plötzlich aussichtslos, zumal Shinpei bei jedem Zeitsprung immer später startet und noch dazu die Zeit für seine Sprünge langsam abläuft.
Auch Heine hat das alles erkannt und ändert nun den Plan. Nun ist nicht länger Ushio das Ziel, sondern Shinpei selbst!
Das Cover hat mir bei diesem Band wieder besonderes gut gefallen. Und es tun sich doch mehr und mehr Rätsel auf! Zum Beispiel, wie Shinpei an Heines Auge gelangt ist... Oder was Heine tatsächlich ist.
Ich bin aber sehr froh, dass wir mehr über Frau Negumo und ihren Bruder erfahren haben. Die beiden sind für mich die heimlichen Helden dieser Geschichte.
Strandkorbzauber ist der neuste Roman von Marie Merburg, der dieses Mal nicht auf Rügen, sondern der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst spielt. Eine willkommene Abwechslung zum üblichen Setting.
Schauplatz ...
Strandkorbzauber ist der neuste Roman von Marie Merburg, der dieses Mal nicht auf Rügen, sondern der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst spielt. Eine willkommene Abwechslung zum üblichen Setting.
Schauplatz ist das fiktive Örtchen Liebwitz, das mit einer groß angelegten Werbekampagne, immerhin lebt dort tatsächlich das älteste Ehepaar Deutschlands, das Dorf der Liebe werden will, um so neue Touristen auf sich aufmerksam zu machen.
Dazu wurde der altersschwache Leuchtturm renoviert und zum neuen romantischen Standesamt umfunktioniert. Auch hat der Bürgermeister die Idee, die mittlerweile berühmte Künstlerin Hannah Bradhering, die mit ihrer Bilderserie Grey Depression zu großem Ruhm gelangte, um zwei Gemälde für das Trauzimmer zu bitten.
Hannah erhält das Angebot in Berlin, doch in ihr sträubt sich alles, wieder in ihr Heimatdörfchen zurückzukehren. Schließlich warten dort ihre Familie, mit der sie sich auseinandergelebt hatte, und ihr Exfreund, der wenig rühmlich mit ihr Schluss gemacht hatte. Außerdem sollte möglichst niemand wissen, dass Hannah bei weitem nicht so erfolgreich war, wie alle dachten. Ihr aufstrebender Stern am Künstlerhimmel war bereits wieder erloschen und sie hielt sich nur noch mit Nebenjobs mehr schlecht als recht über Wasser.
Als sie dann doch zurückkehrt, um zwei ihrer Bilder zu verkaufen, rauscht sie in ein Leben voller Probleme. Da ist ihr verwöhnter Bruder, der arbeitslos und depressiv wieder in sein Kinderzimmer gezogen war, ihre Eltern in finanziellen Schwierigkeiten und nicht zuletzt natürlich ihr Exfreund, Finn.
Da ist Ärger vorprogrammiert zwischen all den Lügen, Geheimnissen und verschwiegenen Wahrheiten. Und als wäre das nicht genug, so will streitet sich das älteste Ehepaar Deutschlands bereits seit Jahren bis aufs Blut und will sich scheiden lassen. Liebwitz‘ Marketingkampagne droht zu scheitern. Der Einzige, der nun noch helfen könnte, ist Finn. Doch ob Hannah seine Hilfe annehmen kann, ob sie ihr Familienheil retten und über ihre eigene Vergangenheit hinwegkommen kann, das müsst ihr natürlich selbst lesen.
Versprechen kann ich euch aber eins. Euch erwartet hier ein Roman voller Geheimnisse, Schicksalsschläge, Dorftratsch, gescheiterten Existenzen… und doch auch den Mut zu seinen eigenen Träumen zu stehen und den Willen an sich zu arbeiten. Dieser Roman ist für mich mehr als nur eine leichte Sommerlektüre. Man nimmt so unglaublich viel mit von der Charakterentwicklung, es ist ein wahres Lesefest!
Frau Merburg zeichnet großartige Figuren, die einem schnell ans Herz wachsen, auch wenn sie nur einen kleinen Auftritt haben. Hannahs künstlerische Reise ist ebenso spannend wie die ganzen Verwicklungen der Bewohner des Dorfes untereinander. Besonders liebte ich die kleinen Rückblicke in Hannahs Kindheit, die so viel Charme hatten, dass ich nur mitträumen konnte. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, um zu erfahren, wie und warum es zum Bruch zwischen ihr und Finn kam, wieso die Familie so auseinanderdriftete, warum sich Else und Heinz (das alte Ehepaar) permanent stritten. Das alles wurde so gut erdacht und geschrieben, ich war richtig traurig, als ich das Buch beendet hatte und meine Lesereise nach Liebwitz vorbei war. Umso mehr freut mich, dass Frau Merburg wohl plant, dorthin zurückzukehren. Wenn das passiert, bin ich natürlich sofort wieder mit an Bord.
Der gut betuchte Sir Charles Baskerville wird tot vor seinem Gutshaus aufgefunden. Er muss nachts, entgegen seiner Gewohnheit, unterwegs gewesen sein und erlitt dabei einen Herzinfarkt. Doch sein guter ...
Der gut betuchte Sir Charles Baskerville wird tot vor seinem Gutshaus aufgefunden. Er muss nachts, entgegen seiner Gewohnheit, unterwegs gewesen sein und erlitt dabei einen Herzinfarkt. Doch sein guter Freund und Arzt wird skeptisch, er findet in der Nähe der Leiche Spuren eines riesigen Hundes und fühlt sich an die alte Familienlegende der Baskervilles erinnert. Etwas ging nicht mit rechten Dingen zu. Und um den Erben der Baskervilles zu schützen, der wieder nach England reist, konsultiert er Sherlock Holmes.
Diese Geschichte wurde wohl zig mal verfilmt, mal gut, mal weniger gut. In jedem Fall sollte man sich als Holmes-Fan unbedingt trotzdem das Buch vornehmen. Das habe ich nun getan und wenn ich glaubte, ich kenne die Geschichte in- und auswendig, so lag ich doch gehörig falsch. Kein Film hat es bisher geschafft, diese scharfen Details und feinen Wendungen in diesem Fall so abzubilden, dass ich sagen könnte, das war 1:1.
Doyles Schreibstil ist ohnehin in meinen Augen etwas wunderbares, die Charakterzüge der Figuren stellt er ebenso fein dar, sodass man beim Lesen das Gefühl hätte, man sieht einen alten Schwarzweiß-Film. Ich hatte dabei wirklich großen Spaß und nehme mir vor, die anderen Bücher und Geschichten auch noch zu lesen. Im Übrigen ist das Ende hier abweichend von den meisten Filmenden, die ich bisher gesehen hatte. Insofern... wer glaubt, die Geschichte anhand der Filme zu kennen, Irrtum! Lest es unbedingt selbst!