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Veröffentlicht am 07.03.2022

Schöne neue Social Media-Welt?

Die Kinder sind Könige
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Am 10. November 2019 verschwindet die sechsjährige Kimmy spurlos beim Versteckspiel mit ihrem Bruder und einigen Nachbarskindern. Sie wurde zuletzt gesehen, als sie in Richtung Tiefgarage gelaufen ist. ...

Am 10. November 2019 verschwindet die sechsjährige Kimmy spurlos beim Versteckspiel mit ihrem Bruder und einigen Nachbarskindern. Sie wurde zuletzt gesehen, als sie in Richtung Tiefgarage gelaufen ist. Ist sie weggelaufen oder wurde sie entführt? Clara Rousell ist eine „flic“, eine Polizistin, die gemeinsam mit ihren Kolleg:innen die Ermittlungen aufnimmt. Als sie erfährt, dass Kimmy und Sammy die erfolgreichsten französischen Kinder-Influencer auf YouTube und Instagram sind, taucht sie ein in deren Social Media Welt, um zu verstehen. Kann sie hier ein Motiv für das Verschwinden finden? Kimmys Mutter Mélanie wartet unterdessen voller Sorge gemeinsam mit ihrem Mann Bruno und ihrem Sohn Sammy auf ein Lebenszeichen. Sie glaubt, dass jemand die Tat begangen hat, weil er die Familie um ihr Glück beneidet. Doch Clara zweifelt bald daran, dass die Familie wirklich so glücklich ist, wie sie vorgibt zu sein.

Das Buch beginnt mit einer transkribierten Instagram-Story des fiktiven Kanals „Happy Récré“, in der die Zuschauer entscheiden sollen, welche neuen Sneaker Mélanie Claux ihrer sechsjährigen Tochter Kimmy kaufen soll. In den folgenden Kapiteln erhielt ich als Leserin einige Informationen zum Werdegang einerseits von Mélanie und ihrer Faszination für Reality Shows sowie andererseits von Clara, die mit vierundzwanzig ihr Jurastudium abgebrochen hat, um Polizistin zu werden. Die beiden Frauen sind charakterlich höchst verschieden und treffen im Zuge der Ermittlungen zum Verschwinden von Kimmy zusammen.

Die Geschichte wechselt zwischen den Perspektiven von Mélanie und Clara hin und her. Dazwischen sind weitere Social Media Schnipsel von „Happy Récré“ abgedruckt, die einen Eindruck davon vermitteln, was auf den Kanälen der Familie passiert. Die Kapitel sind kurz, es gibt viele Zeit- und Ortswechsel, wodurch die Geschichte eine hohe Dynamik hat und mich mal hierhin, mal dorthin blicken ließ. Gespannt verfolgte ich die Ermittlungen und erhielt zwischendurch Informationen zur rechtlichen Situation im Hinblick auf Kinder-Influencer, die von Clara recherchiert und mir sachbuchähnlich mitgeteilt wurden. Frankreich hat 2019 ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, das die jungen Influencer ähnlich wie Kinderschauspieler vor Ausbeutung und Kinderarbeit schützen soll und dessen Auswirkung auf „Happy Récré“ und ähnliche Kanäle diskutiert wird.

Schnell war ich mittendrin in der Welt der kleinen YouTube- und Instagram-Stars. Der Roman setzt sich kritisch mit zahlreichen Fragen rund um diese Tätigkeit auseinander. Ist es wirklich der größte Wunsch der Kinder, Millionen Follower zu haben? Was sind das für Eltern, die ihre Kleinen ausstaffieren, vor die Kamera holen und sie stundenlang beim Auspacken von Spielzeug und in allerhand vermeintlich lustigen Situationen zu folgen? Was passiert, wenn die Kinder nicht spuren und den Forderungen der Sponsoren zum richtigen Zeitpunkt und mit der geforderten Begeisterung nachkommen? Was sind das für Kinder und Erwachsene, die da zuschauen? Zahlreiche kritische Stimmen und Überlegungen stimmten mich nachdenklich. Zusätzlich wird abschließend die Frage aufgeworfen, welche Langzeitfolgen früher Social Media Ruhm haben kann. Zwar ist „Happy Récré“ fiktiv, doch es gibt zahlreichen Ländern der Welt viele Kanäle, die ähnlich funktionieren. Das hier skizzierte Szenario wirkte auf mich daher erschreckend realistisch. Sehr gerne empfehle ich das Buch an alle weiter, die Lust auf einen aufrüttelnden und informativen Roman rund um Kinder-Influencer und ihre Eltern haben.

Veröffentlicht am 26.02.2022

Ein Neustart in Berlin zwischen Gemeinschaftsgarten und Bühne

Querbeet ins Glück
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Maddie Wunderlich ist 32 Jahre alt und erst vor kurzem nach Berlin gezogen. Sie ist froh, eine kleine Wohnung im fünften Stock eines Altbaus in Neukölln ergattert zu haben. Eine nicht ganz schließende ...

Maddie Wunderlich ist 32 Jahre alt und erst vor kurzem nach Berlin gezogen. Sie ist froh, eine kleine Wohnung im fünften Stock eines Altbaus in Neukölln ergattert zu haben. Eine nicht ganz schließende Flügeltür verbindet ihre Küche mit dem Wohnzimmer ihrer Vermieterin Gabi, der einzigen Person, mit der sie sich in der neuen Stadt bislang angefreundet hat. Doch dann stürzt Gabi und muss in die Reha. Sie bittet Maddie, sich um ihr Angorakaninchen Opa zu kümmern und an ihrer statt im Gemeinschaftsgarten „Grüne Freiheit“ auszuhelfen.

Vom Gärtnern versteht Maddie nichts und ist überrascht, eine sympathische und offene Runde vorzufinden, die sie gerne aufnimmt. Vor allem Mo, der mit seinem Sohn Elvis im Garten unterwegs ist, hat es ihr angetan. Vor lauter Begeisterug für ihr neues Hobby gerät beinahe in den Hintergrund, wofür sie eigentlich in die Stadt gezogen ist: Sie hat im Musical „Tanz der Vampire“ die Hauptrolle der Sarah erhalten, und ihr stehen bis zum Start der Vorstellungen anstrengende Wochen der Probe bevor.

Ich war von ersten Moment an mitten drin in Maddies Geschichte. Sie beginnt mit einem Sturz ihrer Vermieterin Gabi, in dessen Folge sie sich nicht nur um ihr Kaninchen kümmern, sondern auch in ihrem Gemeinschaftsgarten aushelfen soll. Genau wie Maddie war ich sehr gespannt, was sie dort vorfinden wird. Die „Grüne Freiheit“ stellt sich als absoluter Wohlfühlort heraus, den man am liebsten nie wieder verlassen will.

Mit der Zeit lernt Maddie immer mehr Helfer im Garten kennen, die sehr unterschiedlich, aber allesamt Sympathieträger sind. Die meiste Zeit verbringt sie mit Mo und seinem Sohn Elvis: Sie schaut Mo in der Tofuräucherei zu, hilft beim umgraben und kochen und legt mit Elvis ein Sandarium an. Auch ihre Skepsis gegenüber Hühnern legt sie bald ab und beginnt, sich um diese zu kümmern. Bald merkt sie, dass sie Mo mehr als sympathisch findet. Doch ihr Verstand fragt sich, ob es so schlau ist, mit einem in Trennung lebenden Vater anzubandeln, während sie sich eigentlich auf ihre Proben konzentrieren soll.

Die Zeit im Gemeinschaftsgarten und mit Mo und Elvis nimmt die meisten Seiten des Buches ein. Daneben erhielt ich aber auch Einblicke in Maddies Zeit am Theater. Hier müssen die Darsteller auf der einen Seite zusammenarbeiten, um eine gelungene Aufführung vorzubereiten. Auf der anderen Seite herrscht Konkurrenzdenken, vor allem die beiden anderen Besetzungen der Rolle der Sarah bleiben auf Distanz zu Maddie und möchten sich selbst in ein besseres Licht rücken, um mehr Spielzeit zu erhalten.

Der dritte wichtige Handlungsort ist die Kleingartensiedlung direkt neben dem Gemeinschaftsgarten. Die Kleingärtner Rainer und Cordula fangen Maddie meist auf ihrem Weg in den Garten für einen Plausch ab. Ihr geordnetes Leben mit Grill und Fässchenkühler steht in Kontrast so dem bunten Treiben nebenan. Man ist einander suspekt, während Maddie Verständnis für beide Arten der Gartennutzung entwickelt.

„Querbeet ins Glück“ ist ein absoluter Wohlfühlroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. An Maddies Seite kam ich in der neuen Stadt an, begleitete sie durch ihren abwechslungsreichen Alltag und durchlebte mit ihr berufliche und private Höhen und Tiefen. Eine gelungene Geschichte für gemütliche Lesestunden, die Lust auf den Sommer macht!

Veröffentlicht am 26.02.2022

Einblicke in das Leben der Dalits

Das Mädchen mit dem Drachen
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In einem Dorf in Südindien erwacht Léna in ihrer kleinen Hütte neben der Schule. Ihr Leben in Frankreich, in dem sie zwanzig Jahre als Lehrerin gearbeitet hat, scheint weit entfernt. Jetzt ist sie hier, ...

In einem Dorf in Südindien erwacht Léna in ihrer kleinen Hütte neben der Schule. Ihr Leben in Frankreich, in dem sie zwanzig Jahre als Lehrerin gearbeitet hat, scheint weit entfernt. Jetzt ist sie hier, in Mahabalipuram, wo sie zwei Jahre lang ihre gesamte Energie in den Aufbau einer Schule für Dalits gesteckt hat. Als Leserin tauchte ich ein in ihre Erinnerungen, wie es dazu gekommen ist, beginnend mit ihrer Ankunft in Indien.

Während der ersten Tage im fremden Land verlässt Lena kaum ihr Hotelzimmer. Sie ist aufgewühlt und trauert. Ich erfuhr, dass sie sich gemeinsam mit François vorgenommen hatte, nach Indien zu reisen. Doch ein Nachmittag im Juli hat alles verändert, und nun ist sie allein hergekommen. Weitere Gedanken an das Geschehene verbietet sie sich, sodass ich lange nur mutmaßen konnte, was vorgefallen ist.

Nach wenigen Seiten kommt es zu einem Vorfall, den Léna für sich als Unfall einordnet. Dank eines kleinen Mädchens mit ihrem Drachen kann Lénas Leben gerettet werden. Aufgrund des Klappentextes wusste ich, dass es sich hierbei um Lalita handelt, das indische Mädchen, das bereits in „Der Zopf“ ein Teil der Geschichte war. Ich fand es sehr schön, dass das Schicksal dieses Kindes hier aufgegriffen und weitererzählt wird. Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen.

Die Rettung ihres Lebens löst in Léna den Wunsch aus, dem Mädchen zu helfen. Das erweist sich als schwerer als gedacht. Ich erhielt zahlreiche Einblicke in das Leben der Dalits, die auch Kastenlose oder Unberührbare genannt werden. Die meisten von ihnen sind Analphabeten, obwohl es im Land eine Schulpflicht gibt bleiben viele Kinder zu Hause und arbeiten für ihre Eltern. Mädchen werden früh zwangsverheiratet, um nicht mehr im elterlichen Haushalt versorgt werden zu müssen und ihrem Mann Kinder zu schenken.

Laetitia Colombani hat einen knappen Stil und eine schnörkellose Sprache. Die Geschichte lässt sich sehr schnell lesen, trotzdem konnte ich tief in sie eintauchen. Die geschilderten Ereignisse und die EInblicke in Lénas Gedankenwelt haben mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Die Autorin beschönigt nichts und ich durchlebte einige tragische Momente, während ich Léna und ihre Mitstreiter:innen dafür bewunderte, dass sie trotz allem nicht aufgeben und sich mutig für ihre Schützlinge einsetzen. „Das Mädchen mit dem Drachen“ ist für mich schon jetzt ein Jahreshighlight!

Veröffentlicht am 18.02.2022

Wahnsinnig unterhaltsamer Liebesroman mit wissenschaftlichem Setting

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Olive ist 26 und arbeitet als Doktorandin an der Biologischen Fakultät von Stanford. Eines Abends ist sie im Biologielabor, obwohl ihre beste Freundin Anh sie auf einem Date vermutet. Denn Anh soll unbedingt ...

Olive ist 26 und arbeitet als Doktorandin an der Biologischen Fakultät von Stanford. Eines Abends ist sie im Biologielabor, obwohl ihre beste Freundin Anh sie auf einem Date vermutet. Denn Anh soll unbedingt begreifen, dass Olive über ihren Ex-Freund Jeremy hinweg ist und Anh sehr gern mit ihm anbandeln darf. Ihre Tarnung droht aufzufliegen, als ihr Anh im Laborflur über den Weg läuft. Kurzentschlossen küsst Olive die einzige noch anwesende Person. Diese stellt sich nach dem Kuss als Dr. Adam Carlsen heraus. Der angesehene Wissenschaftler ist acht Jahre älter als Olive und wird von seinen Studenten gehasst, die er mit seiner harten Kritik zum Verzweifeln bringt. Überraschenderweise willigt er ein, mit Olive eine Fake-Beziehung zu führen. Zwar hat sie nun endlich Ruhe an der Dating-Front, dafür ergeben sich ganz neue Probleme...

Die Geschichte beginnt an dem Tag, an dem Olive sich für das Promotionsstudium in Stanfort bewirbt. Weil ihre abgelaufenen Kontaktlinsen so sehr brennen, dass sie nichts mehr sehen kann, hat sie sich auf eine Toilette geflohen und grübelt über ihre Zukunft nach. Ihr Gedankenkarussell wird durch einen weiteren Besucher unterbrochen. Dieser versichert ihr nach einem kurzen Gespräch, dass ihr Grund zu promovieren, den sie ihm genannt hat, der Beste überhaupt ist. Nach diesem kurzen Intro springt die Handlung fast drei Jahre in die Zukunft und ich begegnete Olive erneut in einem merkwürdigen Moment, nämlich beim Knutschen mit der nächstbesten Person im Laborflur.

Mich konnte das Buch von der ersten Seite an bestens unterhalten. Olive bringt sich selbst auf sympathische Weise in unmögliche Situationen und ich konnte nicht umhin, sie gleich in mein Herz zu schließen. Bei ihren unbeholfenen Gesprächen mit Carlsen habe ich mich köstlich amüsiert. Gut fand ich, dass Olive in Sachen Fake-Beziehung zwar jedes Fettnäpfchen tritt, ansonsten aber so einiges auf dem Kasten hat. In ihrer Forschung zum Bauchspeicheldrüselkrebs hat sie vielversprechende Ansätze gefunden. Die Autorin ist selbst Biologieprofessorin und hat hier ein authentisches Setting geschaffen, in das ich mühelos eintauchen konnte.

Der Verlauf der Geschichte ist nicht überraschend, aber ich hatte dabei riesengroßen Spaß. Olives beste Freundin Anh findet, dass Dr. Carlsen und Olive ein ganz tolles Paar abgeben und fordert sie immer wieder enthusiastisch zu Liebesbeweisen in der Öffentlichkeit auf. In Olives Geheimnis eingeweiht ist nur ihr bester Freund und Mitbewohner Malcolm, der dank Carlsons Feedback seine halbe Dissertation neu machen musste. Die beiden unterstützen Olive emotional auf ihre jeweils ganz eigene Weise und dürfen sich selbst auf die Suche nach der wahren Liebe begeben. Missverständnisse und eine Person, die nicht das ist, was sie vorgibt zu sein, ließen mich neugierig durch die Seiten fliegen.

Für mich ist „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ eine wahnsinnig unterhaltsamer Liebesroman mit wissenschaftlichem Setting, für den ich eine ganz große Leeseempehlung ausspreche!

Veröffentlicht am 12.02.2022

Poetische Liebesnovelle aus Kirgisistan

Djamila
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In einem kleinen Dorf in Kirgisistan sind im dritten Jahr des zweiten Weltkriegs nur noch wenige Männer daheim. Said ist im Gegensatz zu seinen Brüdern noch zu jung, um eingezogen zu werden. Er erhält ...

In einem kleinen Dorf in Kirgisistan sind im dritten Jahr des zweiten Weltkriegs nur noch wenige Männer daheim. Said ist im Gegensatz zu seinen Brüdern noch zu jung, um eingezogen zu werden. Er erhält die Aufgabe, gemeinsam mit seiner Schwägerin Djamila und dem Burschen Danijar, der erst kürzlich mit einer Kriegsverletzungs von der Front zurückgekehrt ist, täglich Säcke voller Korn zur Bahnstation zu fahren. Said verehrt Djamila und gemeinsam hecken sie Streiche aus, um Danijar zu ärgern. Doch als dieser eines Abends auf dem Rückweg ins Dorf beginnt, von der Liebe zu singen, tritt eine Veränderung ein...

Für den zwölften Band ihrer Lieblingsbuch-Reihe hat Kat Menschik sich die Liebesnovelle „Djamila“ von Tschingis Aitmatow ausgesucht. Der Ich-Erzähler Said nahm mich als Leserin mit in sein Dorf, in welchem sich die Frauen gemeinsam mit den zu alten, zu jungen und verletzten Männern um die Höfe und Felder kümmern, während woanders der Krieg tobt. Said erzählte mir einiges über die verschiedenen Familienmitglieder und gab Einblicke in seinen Alltag auf den Feldern.

In Said steckt eine Künstlerseele, mit poetischer Sprache teilte er seine Beobachtungen der Landschaft und der sich entwickelnden Bande zwischen Djamila und Danijar mit mir. Die Illustrationen von Kat Menschik greifen die leisen Töne und die nachdenkliche und melancholische Stimmung auf. Sie sind in Gelb- und Blautönen gehalten. Auf der Mehrheit der Bilder ist das Korn zu sehen, um das sich die tägliche Arbeit dreht. Ferner zeigt sie Pferde, Landschaften und die Charaktere der Geschichte. Menschik gelingt es, mit ihren Illustrationen die Wirkung der Geschichte zu verstärken und mich noch tiefer eintauchen zu lassen.

„Djamila“ ist eine ruhige Geschichte, in welcher Said eine aufblühende Liebe und eine mutige Entscheidung beobachtet, die ihn selbst inspiriert, seiner Berufung zu folgen. Ob dies nun wirklich die schönste Liebesgeschichte der Welt ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Für mich ist dieser Band eine gelungene Ergänzung der Lieblingsbuch-Reihe, ein Klassiker über die Liebe nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zur Natur, der eine größere Bekanntheit verdient hat.