Krebs geht uns alle an, denn fast in jeder Familie findet sich ein Fall oder jemand kennt jemanden, der betroffen ist oder war. Ich war gespannt, ob es ein schweres Buch wird oder wie die Autorin die Geschichte umsetzt.
Jessica, knapp über 30, im Berufsleben angekommen, führt ein gutes Leben. Allerdings währt das Glück nicht ewig und ein Betrug in der Beziehung sowie die Diagnose Brustkrebs verändern alles auf einen Schlag. Jess muss sich neu orientieren, ihr Leben überdenken und eine neue Freundin, die ebenfalls Krebs hat, tritt in ihr Leben.
Das Buch ist gut geschrieben, auch flüssig zu lesen, aber natürlich sehr emotional, gerade, wenn man selbst Berührungspunkte hat. Aber es ist auch manchmal fast ein wenig viel Handlung im Buch, aber so ist das Leben ja irgendwie auch. Es ist eine realitätsnahe Geschichte über Krebs und mit Krebs, keine Liebesgeschichte, wie man vielleicht vermuten könnte. Aber es ist ein nicht ganz leichtes Thema angenehm in Szene gesetzt, mit Gefühl und einer Spur Nachdenklichkeit. Wer keine Berührungsängste hat, dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Heather muss den Nachlass ihrer Mutter sichten und ordnen, was ihr nicht leicht fällt, denn ihr Kontakt war nicht allzu intensiv. Bei der Aktion fällt ihr ein Bündel Briefe in die Hand und die Tochter ist mehr als erstaunt, als sie feststellt, daß ihre Mutter offenbar regen Briefwechsel mit Michael Reave gefühlt hat - einem Mörder, der seit 20 Jahren im Gefängnis sitzt. Gleichzeitig geschehen Morde, die genau dessen Handschrift tragen, wie kann das sein? Detective Ben Parker bittet Heather um Mithilfe, doch je mehr sie sich mit Reave auseinandersetzt, desto mehr gerät ihr Leben in Gefahr.
Ein Thriller, der nicht durch die Morde besticht sondern eher aufgrund der Beziehungen. Die Spannung war in weiten Teilen vorhanden, jedoch war es kein richtiger Pageturner, aber das Interesse bleibt erhalten. Leider konnte mich der Schluss nicht ganz überzeugen und auch Heather ist mir etwas fremd geblieben. Sie hat ihre Momente, aber oftmals handelt sie planlos.
Das Cover fand ich sehr ansprechend, es ist heimnisvoll und kräftig. Der Schreibstil konnte auch überzeugen, er ist spannend und flüssig. Ein Thriller der soliden Art, würde ich für mich urteilen.

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Die leicht philosophisch angehauchte Geschichte nimmt uns mit in das Leben von Paul McComen, der aus beschaulichen Verhältnissen stammt und sich mit seinem Job als Dachdecker um die Runden bringt. Plötzlich winkt das große Geld, denn er gewinnt einen Jackpot in schwindelerregender Höhe - und leider verliert Paul die Bodenhaftung. Er bricht in jeglicher Form mit dem alten Leben, investiert in Gegenstände, die ihn vermeintlich glücklich machen. Er hat den Drang, allen zu zeigen, was er jetzt hat und verliert das wesentliche dabei aus den Augen. 

Ein interessantes Buch, wie Geld einen Menschen beeinflussen kann, welche Seiten es an einem wecken kann und die große Erkenntnis, dass Geld nicht alles ist im Leben. Das Buch ist angenehm leicht zu lesen, nicht allzu lang und es ist eine Abhandlung über Sinn und die menschlichen Bedürfnisse. War eine interessante Erfahrung! 

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Wer kennt nicht die Krux in der heutigen Gesellschaft  - die Reichen werden immer reicher, oftmals auf Kosten der kleinen Leute. Gerade wie hier auf dem Wohnungsmarkt passieren oft unschöne Dinge, wie hier bei Paula, die eine Eigenbedarfskündigung erhält - nach vielen Jahrzehnten! Natürlich sind keine finanziellen Mittel da, um hier dagegen anzukämpfen, aber Paula kann ihre Freundinnen an ihrer Seite wissen... Gemeinsam beginnen sie einen Plan zu schmieden und überschreiten dabei gerne mal die moralische und rechtliche Grenze von gut und böse. Aber man kann den Damen und Juttas Neffen Manuel, der mit von der Partie ist, irgendwie nicht allzu böse sein, wobei das Vorgehen im Buch natürlich nicht zur Nachahmung empfohlen werden kann! 

Der Schreibstil gibt eine flotte Richtung vor, das passt zu den Damen! Ich würde sagen, es ist eine amüsante Geschichte, etwas kriminelle Energie und Charaktere, die man gut nachvollziehen kann.  Man fängt unweigerlich an, sich selbst zu fragen,  wie weit man gehen würde in dieser Notlage und für eine Freundschaft und was da eigentlich in unserer Gesellschaft los und legitimiert durch die Gesetzgebung möglich ist, gerade im Wohnungssektor. Ein spannendes Thema, was immer dringlicher wird.

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Maren ist eine typisch gestresste Hausfrau, Ehefrau und Mutter mit einem Job zusätzlich. Allein dies kann man ja schon gut nachvollziehen. Leider ist es auch hier so, dass im Alltag die Liebe verloren gegangen ist oder zumindest keinen rechten Platz mehr hat. Und aus diesem Grund findet Maren nach und nach Gefallen an dem SMS Austausch mit Frank, einem ihr zuerst unbekannten fremden Mann. Doch Frank weckt Gefühle in ihr und so ist sie sogar bereit, nach Istanbul zu reisen, wo Frank sich beruflich aufhält. Wie wird diese Reise ihr Leben, das Leben aller verändern? Gibt es ein Happy End? Das wird natürlich nicht verraten, aber das Ende hält Überraschungen bereit! Für mich hat die Autorin eine Geschichte konstruiert, die mich überzeugt hat. Einen klarer Schreibstil mit kurzen Kapiteln, mit Datumsangaben, taten der Story gut. Die Emotionen wurden glaubhaft rüber gebracht und ich auch wurde ich nachdenklich, das gefiel mir gut. Das Cover finde ich sehr gut gewählt, es ist klar und drückt für mich perfekt den Inhalt im übertragenen Sinne aus.

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