Man vergisst nicht, wie man liebt
Man vergisst nicht, wie man schwimmtMeine Meinung
Man vergisst nicht, wie man liebt.
Bodenstein 31. August 1999
Ich habe Musik aus den 90ern gehört und drei Jugendliche einen ereignisreichen langen Tag begleitet. Das war spannend und ...
Meine Meinung
Man vergisst nicht, wie man liebt.
Bodenstein 31. August 1999
Ich habe Musik aus den 90ern gehört und drei Jugendliche einen ereignisreichen langen Tag begleitet. Das war spannend und richtig schön. Aus der Sicht von dem 15jährigen Pascal erfahren wir alles, von diesem ungewöhnlichen Tag. Pascal ist ein ruhiger besonnener Junge, der nicht mehr schwimmen kann. Verlieben darf er sich auch nicht. Niemals! Warum das so ist, bleibt fast bis zum Ende ein Rätsel. Klar hatte ich so meine eigenen Gedanken, was da passiert sein könnte. Hab sie ständig wieder verworfen und mir den Kopf zermartert. Den Namen Krüger hat er nach einem heftigen Ereignis bekommen. Er will keinesfalls darüber sprechen. Er hat ein Notizbuch, in dem er zu alltäglichen Geschehen tolle Geschichten schreibt. Auch seine eigene Geschichte steht darin geschrieben. Mit seinem besten Freund Viktor hängt er fast jeden Tag ab. Beide nerven den Abteilungsleiter von Müller. Spielen stundenlang ohne was zu kaufen. Da kracht die rothaarige Jacky in ihr Leben. Mit dem Zirkusmädchen erfährt die Geschichte eine besondere Wendung.
Mir hat besonders der Wortwitz am Anfang sehr gut gefallen. Er hat der eigentlich traurigen Geschichte eine große Portion Humor eingehaucht. Drei junge Menschen, die sich hinter einer Fassade verstecken, um ihren großen Schmerz zu lindern. Pascal vermittelt den Einduck, als wäre ihm allsein am liebsten. Viktor klaut gerne (5 Finger Discounter) und kommt ein bisschen wie ein Großmaul daher. Jacky geht auch gerne ohne Geld einkaufen. (Andere Bezeichnung für klauen!) Sie hat das Herz am rechten Fleck und hütet sehr viele Geheimnisse. Vermittelt den Eindruck vor nichts und niemanden Angst zu haben.
Den Mittelteil fand ich ein bisschen langatmig. Ich wollte mehr über bestimmte Personen erfahren. Aber der Autor wollte manchmal nicht so wie ich. Hat mich bei der Hand genommen und in eine Richting geführt, die mir ein besseres Verständnis für den Mittelteil eingebracht hat. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Die Janusstatue, die von der alten Steinmetzin im Ort erstellt wurde. Den Wald, den Fluss Naab und das Schwimmbad mit seinen leckeren Pommes. Doch vor allem der Zirkus und die Artistin Jacky konnten mich begeistern. Ein Szene am Fluss hat mein Herz sehr berührt und ein paar Tränchen entlockt. Diese Geschichte beinhaltet so viel mehr. Meine Besprechung ist nur ein minimaler Teil davon.
Mein Fazit:
Dieser letzte Tag im Sommer war wunderschön. Die Geschichten in der Geschichte haben mir ausnehmend gut gefallen. Ob mir das Ende gefallen hat? Da lasse ich mich diese Mal nicht vom Autor führen. Mein Kopf schreibt das Ende weiter.
Danke Christian Huber, für diese spannende und emotionale Geschichte.