Cover-Bild DIE LÜGEN
(30)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423263214
Lesley Kara

DIE LÜGEN

Roman
Britta Mümmler (Übersetzer)

Zwei Freundinnen, ein Todesfall, keine Erinnerung

Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice. Dann: die Tragödie bei einem Spaziergang auf den Gleisen. Doch bis heute hat Lizzie keinerlei Erinnerung an das Zugunglück, bei dem Alice mit 13 ums Leben kam. Sie ist nicht einmal sicher, ob es wirklich ein Unglück war – oder ob sie selbst schuld am Tod ihrer Freundin ist. Die Ungewissheit belastet sie auch als Erwachsene noch zutiefst. Aber jetzt endlich scheint es möglich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Da bekommt sie plötzlich unheimliche Nachrichten und Drohungen von jemandem, der zu wissen scheint, was damals wirklich passiert ist.

»Kara lenkt einen geschickt auf die falsche Fährte und feuert dann eine Reihe von unerwarteten Twists ab, dass man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht.«
DAILY MIRROR

»Dieser wendungsreiche Psychothriller schlägt einen sofort in Bann.«
THE OBSERVER

»Psychospannung, die unter die Haut geht. Schlaflose Nächte garantiert!«
HEAT

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Starke Protagonistin in einem Lügennetz

0

Das, was mir an Lizzie extrem gut gefällt, ist dass sie eine Frau mit Epilepsie ist. ProtagonistInnen, die an einer Krankheit leiden sind relativ selten und deswegen hat sie mir total gut gefallen. Auch, ...

Das, was mir an Lizzie extrem gut gefällt, ist dass sie eine Frau mit Epilepsie ist. ProtagonistInnen, die an einer Krankheit leiden sind relativ selten und deswegen hat sie mir total gut gefallen. Auch, wie selbstverständlich in dem Buch darüber geredet hat, war sehr schön, da so einfach ein normales Ansprechen gegeben ist. Des Weiteren mag ich ihren Umgang mit ihrer Krankheit und ihren starken Persönlichkeit, die sich im Laufe des Buches immer weiter herauskristallisiert.

Außerdem finde ich den Schreibstil sehr packend, da abwechselnd aus der Vergangenheit (vor und nach dem Unfall) und aus der Gegenwart berichtet wird. Die Rückblicke passen immer gut zur Gegenwart und sind gut aufeinander abgestimmt.

Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen, auch wenn ich im Mittelteil manchmal das Gefühl hatte, dass der eigentliche Fokus etwas abhanden gekommen ist. Das Buch war bis zur letzten Seite spannend und hat mich vollkommen überzeugt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2022

Ist Lizzy wirklich eine Mörderin?

0

Zum Buch: Die junge Lizzy ist gerade dabei, sich in ihrem neuen Leben einzurichten. Denn in ihrer Jugend ist etwas Schlimmes passiert: ihre beste Freundin Alice wurde von einem Zug erfasst, während Lizzy ...

Zum Buch: Die junge Lizzy ist gerade dabei, sich in ihrem neuen Leben einzurichten. Denn in ihrer Jugend ist etwas Schlimmes passiert: ihre beste Freundin Alice wurde von einem Zug erfasst, während Lizzy einen epileptischen Anfall hatte. Die Familie von Alice gibt Lizzy die Schuld dafür und ihr Leben ist die Hölle. Nun, als junge Frau, möchte sie endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen, sie lebt mit ihrem Verlobten Ross in London und plant, sich an der Universität einzuschreiben. Dann holt sie die Vergangenheit aber wieder ein… Wer schickt ihr diese unheimlichen Nachrichten?

Meine Meinung: Ich habe von Lesley Kara bereits „Das Gerücht“ gelesen und da war klar, dass ich „Die Lügen“ auch unbedingt lesen muss! Beim aktuellen Buch muss ich gleich mal den tollen Spannungsaufbau hervorheben! Der Leser wird in Rückblicken in Lizzys Vergangenheit katapultiert. Hier lernen wir Lizzy und ihre beste Freundin Alice kennen. So fest wie ihre Freundschaft ist, so unterschiedlich sind die beiden aber auch. Lizzy ist ein wenig eifersüchtig, weil sie findet, dass Alice besser aussieht und halt nicht so ein „Freak“ ist, der bei epileptischen Anfällen wild hin- und her zuckt. Aber jeder hat sein Päckchen zu tragen: Alice hat es zuhause schwer, da ihre Mutter schwer depressiv ist und eigentlich ihre Schwester Catherine sich um sie kümmert. Catherine scheint Lizzy zu hassen, aber niemand weiß, warum. Und dann passiert dieser schreckliche Unfall und alles ist anders…

Der Schreibstil ist wie gewohnt unheimlich flüssig zu lesen. Die Kapitel sind gut eingeteilt in „Jetzt“, „Damals“ und sehr geheimnisvolle Kapitel, die in der Ich-Form geschrieben sind, von denen man aber nicht weiß, von wem. Lesley Kara ist ein unheimlich toller Psychothriller gelungen, der einen nicht mehr loslässt, bis man die letzte Seite gelesen hat!

Obwohl man gegen Ende weiß, was wirklich abgelaufen ist, ist es dennoch spannend bis zum Schluss und ich habe mit Lizzy mitgefiebert!

Mein Fazit: Dieser Psychothriller brilliert mit herausragenden Charakteren, mit Lügen und Verrat und was das alles anrichten kann… Ich vergebe hier die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung! Einmal angefangen, ist man gefangen…!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein Roman mit Psycho-Spannung

0

„Die Lügen“ von Lesley Kara ist ein Roman mit einer gehörigen Portion Psychospannung. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages beendet. Einmal angefangen, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen.

Darum ...

„Die Lügen“ von Lesley Kara ist ein Roman mit einer gehörigen Portion Psychospannung. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages beendet. Einmal angefangen, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen.

Darum geht’s: Lizzie und Alice sind beste Freundinnen. Im Alter von 13 Jahren stirbt Alice bei einem Zugunglück. Lizzie ist dabei, hat aber wegen eines epileptischen Anfalls keinerlei Erinnerung an die Geschehnisse. Gab es möglicherweise Streit? Hatte Lizzie bei Alice‘ Tod die Finger im Spiel? 12 Jahre später drängt die Wahrheit ans Licht…

„Die Lügen“ wird auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Zwischen Vergangenheit und Gegenwart gibt es noch kursiv gedruckte Passagen. Eigentlich war ich mir sicher, zu wissen, wer hier redet und auf was es hinausläuft. Aber weit gefehlt. Nach etwa der Hälfte des Buches kommt die Erkenntnis mit einem Twist, der mich eiskalt erwischt hat. Klar ist aber auch ab da noch lange nichts. Der Plot bleibt bis zur letzten Seite spannend und hält noch weitere überraschende Wendungen bereit.

Fazit: Das Buch hat mich echt geflasht. Hinter dem Label „Roman“ versteckt sich eher ein Psychothriller. Lesley Kara baut ihren Plot sehr geschickt auf. Die Story hat mich keine Sekunde mehr losgelassen. Ich konnte hier niemandem trauen und musste meine eigenen Interpretationen immer wieder über den Haufen werfen. „Die Lügen“ ist sehr überzeugend und packend konstruiert ist – und dabei richtig gut geschrieben. Ein starker Roman, dessen Handlung unter die Haut geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2022

Pageturner

0

Das ist tatsächlich ein wahres Lügengespinst, in das Lizzie hinein- und etwas blauäugig und unkritisch herumtappt. Sie hatte schon als Kind mit dem Umstand zu kämpfen, dass sie unter Epilepsie leidet und ...

Das ist tatsächlich ein wahres Lügengespinst, in das Lizzie hinein- und etwas blauäugig und unkritisch herumtappt. Sie hatte schon als Kind mit dem Umstand zu kämpfen, dass sie unter Epilepsie leidet und deswegen von den anderen in der Schule gemieden, wenn nicht gar gemobbt wird. Bis auf Alice, die bei allen in der Schule beliebt ist und dennoch ihre beste Freundin wird. Mit der sie sich aber auch heftig streitet. Dann der Unfall am unbeschränkten Bahnübergang, bei dem Alice stirbt. Und an den sie selbst keinerlei Erinnerung hat, weil sie einen ihrer Anfälle hatte. Was ihr aber vonseiten der Schwester von Alice, den Eltern, der anderen Schüler und wiederum deren Eltern nicht geglaubt wird. Man glaubt eher, sie habe Alice vor den Zug gestoßen. Das Leben wird zur Hölle. Auch Jahre später hat sie mit diffusen Schuldgefühlen zu kämpfen und versucht, um überhaupt am Leben einigermaßen teilhaben zu können, alles von damals zu verdrängen. Was schließlich halbwegs gelingt: Sie hat einen Verlobten, will bald heiraten, überlegt, doch noch zu studieren. Als diese verdrängte Vergangenheit mit aller Kraft wieder in ihr Leben drängt. Auf äußerst perfide Weise. Bis zum Schluss wird die Spannung hoch gehalten und die Leser auf den einen oder anderen Irrweg gelockt. Sehr schön die stetigen Retrospektiven ins Früher und Vorfrüher und die Wechsel zum Jetzt. Dazu die Gedankengänge eines der Widersacher zu Beginn des Buches und immer wieder eingestreut in diesem üblen Psychospiel, das da mit Lizzie getrieben wird. Man fängt an zu lesen und kann bis zum Ende nicht damit aufhören. Fast getrieben. Hält, was es verspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2022

Ein verhängnisvolles Spiel mit den Erinnerungen

0

Inhalt:

„Zwei Freundinnen, ein Todesfall, keine Erinnerung

Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice. Dann: die Tragödie bei einem Spaziergang auf den Gleisen. Doch bis heute hat Lizzie ...

Inhalt:

„Zwei Freundinnen, ein Todesfall, keine Erinnerung

Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice. Dann: die Tragödie bei einem Spaziergang auf den Gleisen. Doch bis heute hat Lizzie keinerlei Erinnerung an das Zugunglück, bei dem Alice mit 13 ums Leben kam. Sie ist nicht einmal sicher, ob es wirklich ein Unglück war – oder ob sie selbst schuld am Tod ihrer Freundin ist. Die Ungewissheit belastet sie auch als Erwachsene noch zutiefst. Aber jetzt endlich scheint es möglich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Da bekommt sie plötzlich unheimliche Nachrichten und Drohungen von jemandem, der zu wissen scheint, was damals wirklich passiert ist.“





Schreibstil/Art:

Abwechselnde Einblicke in verschiedene Zeitebenen erzeugen eine Art Band zwischen dem Leser und Lizzie. Man erfährt immer nur so viel wie sie selbst weiß - außer den kursiven „Tagebucheinträgen“ einer anderen Person. Die Spannung wird aufgrund zahlreicher Cliffhanger an den Kapitelenden und raffinierten Wendungen, aufrechterhalten.

Der Nervenkitzel stellte sich bei mir erst nach der zweiten Hälfte ein.
Der Showdown selbst untermauerte die Spannung und die Auflösung ließ keine Fragen offen.





Fazit:
Dem Thriller hätten noch einige geniale Psychospielchen gut getan, diese kamen mir etwas zu kurz. Insgesamt mochte ich die taktisch gut gelungen Abknickungen in die falschen Richtungen. 


Was mir als Ausgangspunkt dieser Geschichte besonders gut gefallen hat, ist das Thema bzw. die Krankheit Epilepsie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere