Die super-coole Grusel-Reihe geht weiter - mit einem neuen Protagonisten!
Wie man 13 wird und die Nerven behält (Wie man 13 wird 5)
„Wenn ich mich in einer Geschichte verliere, dann fühlt es sich an, als wäre ich von einem unsichtbaren Kraftfeld um geben. Solange ich in die Geschichte vertieft bin, prallen alle meine Probleme und ...
„Wenn ich mich in einer Geschichte verliere, dann fühlt es sich an, als wäre ich von einem unsichtbaren Kraftfeld um geben. Solange ich in die Geschichte vertieft bin, prallen alle meine Probleme und Enttäuschungen von mir ab.“ (S. 9)
Meine Meinung:
Dies ist bereits der fünfte Band der Reihe - und zugleich der Erste, in dem nicht Markus und Tallulah die Protagonisten sind. Diesmal steht der schüchterne Bücherwurm Chester im Mittelpunkt des Geschehens. Trotz seiner super-coolen bionischen Hand ist Chester der absolute Außenseiter an seiner Schule und hat keinerlei Freunde. Doch wenn man denkt, schlimmer ginge es nicht mehr, irrt man gewaltig: Nicht nur, dass ihn der Schul-Rowdy Seth als neues Mobbing-Opfer auserkoren hat, zu allem Unglück erscheint Chester eines Nachts auch noch ein gruseliger Geist, der höhnisch seinen Namen ruft…
Ruck-zuck ist man mitten drin in der Geschichte um den armen, aber so liebenswürdigen Chester und die Spannung schnellt mit der geisterhaften Ruhestörung rasend schnell in die Höhe. Natürlich müssen wir Fans der Reihe nicht lange warten, bis auch Markus & Tallulah ihren bedeutenden Auftritt in diesem Band bekommen. Für Neulinge der Reihe dürften die beiden allerdings erstmal eher ziemlich suspekt erscheinen. Damit sind sie allerdings nicht allein, denn Pete Johnson fährt natürlich noch ein paar andere potenziell Verdächtige Charaktere auf - ganz, wie wir es von ihm gewohnt sind und wie wie es von dieser Reihe lieben. So bietet auch dieser Band jede Menge Spannung, wohligen Grusel, ein paar echt gefährliche Szenen und zum Schluss natürlich auch die passende Auflösung für die merkwürdigen Vorkommnisse im ansonsten so beschaulichen Little Besing. Einmal mehr eine echt fesselnde Story, die uns perfekt unterhalten hat!
Ein klitzekleines bisschen enttäuschend war allerdings, dass die coole und toughe Tallulah - unsere persönliche Lieblingsfigur dieser Reihe (sorry, Markus!) - für unseren Geschmack in diesem Band ein bisschen zu kurz gekommen ist. Gerade, nachdem ein Großteil des Vorgängerbandes aus ihrer Sicht geschrieben war, hätte ich mir auch hier eine präsentere Rolle für sie gewünscht. Aber hey, hat der Autor mit Chester und Holiday etwa den erfolgreichen Grundstein für ein Spin-Off gelegt? Uns würde es auf jeden Fall freuen!
So oder so - Nun fiebern wir Band 6 entgegen!
FAZIT:
Supercool, echt witzig und wohlig gruselig - wir lieben diese Reihe!