Eine sehr schöne, humorvolle, aber auch ernste Geschichte mit zwei ganz besonderen Protagonisten.
Der Start ist mir zugegebenermaßen ein wenig schwer gefallen, vor allem weil ich den Humor der Autorin ...
Eine sehr schöne, humorvolle, aber auch ernste Geschichte mit zwei ganz besonderen Protagonisten.
Der Start ist mir zugegebenermaßen ein wenig schwer gefallen, vor allem weil ich den Humor der Autorin nicht direkt teilen konnte. Mit der Zeit wurde ich mit ihrem Schreibstil aber immer wärmer und schlussendlich habe ich ihn sehr lieben gelernt.
Die Figuren sind definitiv besonders und auch irgendwie anders, was ich sehr mochte. Auch der Aufbau der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, obwohl ich wie gesagt anfangs kleine Schwierigkeiten hatte. Es wirkte mir zunächst ein wenig zu distanziert, aber schon nach wenigen Kapiteln habe ich absolut mitfühlen und die Charaktere voll und ganz in mein Herz schließen können.
Meine Meinung
Als großer Fan der In Love-Reihe von Ava Reed habe ich mich unglaublich auf eine neue Reihe von ihr gefreut. Die ganze Krankenhaus-Themaik hat mich wirklich unheimlich neugierig gemacht. ...
Meine Meinung
Als großer Fan der In Love-Reihe von Ava Reed habe ich mich unglaublich auf eine neue Reihe von ihr gefreut. Die ganze Krankenhaus-Themaik hat mich wirklich unheimlich neugierig gemacht. Das Cover ist wunderschön, ich liebe die Illustration eines anatomischen Herzens total und sie passt auch super zum Inhalt!
Für Laura wird ein Traum wahr, als sie eine Stelle als Assistenzärztin im Whitestone Hospital ergattern konnte. Schnell lässt sie ihr altes Leben hinter sich und macht sich auf den Weg nach Phoenix, wo eine aufregende Zeit im Krankenhaus auf sie wartet. Gleich am ersten Tag lernt sie Dr. Nash Brooks kennen, der ihr irgendwie den Kopf verdreht. Aber er ist ihr Betreuer in der Klinik und somit absolut tabu…
Laura ist gerade fertig mit ihrem Medizin-Studium, das sie vor allem ihren Eltern zur Liebe begonnen hat, und nun steht sie vor der großen Entscheidung, an welcher Klinik sie ihren Einstieg ins Berufsleben erleben darf. Am meisten hofft sie auf das Whitestone Hospital, weil sich ihre Eltern damals dort kennen gelernt haben und sie dadurch das Gefühl hat, ihnen ein wenig näher zu sein. Zu ihrem Glück wird sie schließlich auch angenommen, als Drittbeste ihres Jahrgangs hätte sie eigentlich auch nichts anderes erwarten können. Sie liebt die Medizin und schnell stellt sich heraus, dass sie nicht nur gut in der Theorie während des Studiums war, sondern dass sie auch in der Praxis überzeugen kann. Sie ehrgeizig und entschlossen, gleichzeitig aber auch sehr empathisch, was in ihrem Beruf natürlich sehr hilfreich ist.
Insgesamt mochte ich Laura ganz gerne, aber ehrlich gesagt war mir ihr Charakter noch zu oberflächig. Ich hoffe, wir lernen sie in den folgenden Teilen noch mehr kennen, aber hier war es mir auf jeden Fall zu wenig. Neben ihrem Job gab es nämlich leider nicht viel, was sie ausmacht, was ich sehr schade fand. Ich mochte es, wie engagiert sie ihrem Beruf nachgeht und man merkt auch, wie sehr ihr Charakter während der Arbeit aufblüht, aber ich wollte noch mehr über sie erfahren.
Über Nash muss ich leider ähnliches sagen. Er arbeitet auf der Herzstation und kümmert sich in diesem Jahr das erste Mal um die neuen Assistenzärzte. Er ist zwar ein hervorragender Arzt, ein Umgang mit den Kollegen könnte sich allerdings noch verbessern. Er distanziert sich viel von anderen und wirkt im sozialen Umgang außerhalb seines Jobs ein wenig unbeholfen. Und mehr kann ich leider nicht sagen. Denn auch er blieb mir viel zu oberflächig! Ich kann schon sagen, dass er auf jeden Fall das Potential zu einem wirklich tollen Charakter hat, aber in diesem Teil habe ich viel zu wenig über ihn erfahren, um das wirklich beurteilen zu können.
Über die Entwicklung zwischen den beiden bin ich sehr zwiegespalten. Man hat von Anfang an gemerkt, dass es zwischen den beiden knistert und eine gewisse Dynamik besteht, ich mochte das Tempo ihrer Annäherung und habe es zunächst wirklich sehr genossen. Zum Ende hin wird mir das ganze zwischen ihnen doch zu schnell zu ernst, was ich ein wenig schade fand, da der Start zwischen ihnen so toll war.
Bevor ich zur Handlung an sich komme, möchte ich noch ein wenig zum Schreibstil erzählen. Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben und die Perspektiven wechseln unregelmäßig zwischen Laura und Nash. Ich kann es nicht ganz sicher sagen, aber gefühlt gab es hier mehr Kapitel aus Lauras Perspektive, was ich persönlich aber gar nicht schlimm fand. Den Schreibstil von Ava Reed kenne ich ja jetzt schon und ich habe ihn auch hier wieder sehr geliebt. Sie schreibt sehr locker und flüssig, sodass ich das Buch ohne Probleme in einem Rutsch durchlesen konnte.
Aber jetzt komme ich endlich zur Handlung und dem Setting, das hier eine ganz besonders große Rolle spielt.
Wir begleiten nämlich nicht nur Laura und Nash auf ihrem Weg zueinander, ganz im Gegenteil. Wir begleiten die beiden Protagonisten durch ihren kompletten Krankenhaus-Alltag und lernen dabei natürlich auch ganz wundervolle Nebencharaktere kennen und all das habe ich absolut geliebt!
Auch wenn die Reihe „Whitestone Hospital“ heißt, hätte ich niemals mit dieser extremen Nähe zur Arbeit in einem Krankenhaus gerechnet! Anders als in anderen Roman steht der Job der Protagonisten nämlich absolut im Vordergrund der Geschichte, was ich so sehr mochte. Es gibt nicht nur einen Anschnitt ihrer Arbeit und dann begleiten wir die beiden in ihrer Freizeit oder während Pausen – nein, wir sin bei allem dabei. Ich habe im Vorfeld schon öfter gelesen, das Buch sei wie „Grey’s Anatomy“, was ich mir nicht wirklich gut vorstellen konnte – nicht nur, weil ich die Serie gar nicht kenne. Aber jetzt verstehe ich es. Obwohl es ein Buch ist und ich das Geschehen stets nur aus jeweils einer Perspektive kennen lernen konnte, hatte ich stets genaue Bilder vor Augen und habe den Trubel eines Krankenhauses absolut mitfühlen können. Dazu kommt noch, dass die Autorin sich wirklich sehr mit der Thematik auseinander gesetzt hat, was man allein daran merkt, dass sich am Ende des Buchs ein ganzes Glossar medizinischer Begriffe befindet. Laut Danksagung hat sie sich extra an medizinisches Fachpersonal gewandt, die Teil ihres Testleser:innen-Teams waren, was ich wirklich klasse finde. Ihr merkt schon, wie begeistert ich bin, oder?
Dazu kommt noch, dass Ava Reed mal wieder ein paar ernstere Themen bespricht, die sich wunderbar in die Geschichte eingefügt haben. Es gibt natürlich auch eine Trigger-Warnung, aber bei dem Krankenhaus-Setting kann man sich natürlich auch schon denken, welche Thematiken hier wohl angesprochen werden. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, eine gewisse Leichtigkeit für die Geschichte beizubehalten. Es ist zwar eine sehr emotionale Geschichte, die auch viele berührende und schmerzhafte Erlebnisse birgt, aber insgesamt hat die Autorin einem doch ein sehr positives Gefühl beim Lesen vermitteln können.
Zu guter Letzt möchte ich noch das Ende ansprechen, dass mich absolut überrascht hat. Ich sage nur so viel, dass es einen Cliffhanger gibt, der gut zur Dramatik von Arzt-Serien passt.
Fazit
Ein sehr vielversprechender Auftakt der Whitestone Hospital-Reihe, der mich schon sehr begeistern konnte. Die wunderschöne Atmosphäre und das spannende Setting haben mich von der ersten Seite an absolut überzeugen können. Dank der eindrucksvollen und authentischen Umsetzung des Krankenhaus-Alltags kann ich wunderbar über die etwas zu oberflächig gebliebenen Protagonisten hinwegsehen. Obwohl man schnell das Knistern zwischen den beiden gespürt hat, blieben mir die Figuren an sich noch etwas zu schwammig und letztendlich ging mir die Entwicklung zwischen ihnen doch etwas zu schnell. Aber insgesamt habe ich den Roman sehr geliebt und bin sehr gespannt auf die nächsten Teile!
MEINE MEINUNG
Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und als ich entdeckt habe, dass es dieses Jahr im Carlsen Verlag übersetzt wird, habe ich mich unglaublich gefreut. Ich liebe vor allem ...
MEINE MEINUNG
Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und als ich entdeckt habe, dass es dieses Jahr im Carlsen Verlag übersetzt wird, habe ich mich unglaublich gefreut. Ich liebe vor allem das Cover, das einfach nur wunderschön ist und perfekt zum Buch passt - ich bin sehr froh, dass Carlsen es so übernehmen konnte.
Nach dem Umzug in eine neue Stadt muss Tessa sich nun auch an eine neue Schule gewöhnen, doch eigentlich könnte es nicht besser sein: ihre neue Schule ist speziell für kreative Köpfe und das Schreiben, ihr größtes Hobby, wird nun auch zum Unterrichtsfach. Doch sobald Tessa im Schreibkurs sitzt, ist ihr Kopf leer und alle Worte sind weg. Ihre beste Freundin hat natürlich gleich eine Antwort auf Tessas Problem: sie muss sich selbst verlieben und eine Love-Story erleben. Also erstellen die beiden einen 11-Schritte-Plan zum Verlieben ...
Tessa war eine sehr spannende Protagonistin, die ich gleichzeitig geliebt und gehasst habe.
Sie ist schwarz und hatte es bisher immer schwer, sich ihren vorwiegend weißen Mitschüler:innen zugehörig zu fühlen. Sie hielt sich lieber etwas mehr im Hintergrund und ist in ihren eigenen Geschichten versunken, die bisher nur ihre beste Freundin lesen durfte. Dass sie ihre Geschichten nun vor ihrer gesamten Klasse vortragen soll hätte sie nicht geahnt und versucht, das mit allen Mitteln zu verhindern. Und das obwohl sie sich an ihrer neuen Schule endlich mal zugehörig fühlt und das Gefühl hat, jeder wird genau so akzeptiert, wie er ist.
Anfangs fand ich Tessa ganz süß und habe sie ganz gerne gemocht. Mit der Zeit ist sie leider immer nerviger geworden. Die ganze Welt dreht sich nur noch um sie und ihre Schreibprobleme, sie stößt Menschen von sich, die ihr lieb sind und versinkt stattdessen einfach in ihrem Drama. Ich hätte sie so so oft gerne einfach nur gepackt und gerüttelt, damit sie wieder etwas mehr in der Realität landet. Was ich allerdings sehr mochte, war dass sie sich häufig gegen Rassismus und sämtliche andere Diskriminierungen einsetzt, auch wenn das bedeutet, der einflussreichen Clique an ihrer Schule widersprechen zu müssen.
Ich fand es sehr schön, wie die Autorin einige wichtige Themen wie Rassismus, Diskriminierung, Selbstzweifel und noch viele mehr, in der Geschichte einbauen konnte. Sie gibt wichtigen Thematiken den Raum, ohne dass es in der Geschichte zu gezwungen wirkt. Ganz im Gegenteil, es fühlt sich alles sehr stimmig an und ich habe die Handlung auch sehr gerne gefolgt.
Allgemein ist die Handlung genau das, was der Klappentext verspricht. Aber obwohl ich der Handlung gerne gefolgt bin, war es leider auch nicht viel mehr.
Versteht mich nicht falsch, die Geschichte ist richtig süß und ich habe sie echt gerne gelesen, aber ich hätte mir doch noch etwas mehr Überraschungen gewünscht. Es bleibt sehr vorhersehbar und der Inhalt der ersten Hälfte wurde vom Klappentext schon vorweg genommen. So hat es sich im Mittelteil immer mal wieder gezogen, was ich sehr schade fand.
Aber insgesamt muss ich noch sagen, dass ich beim Lesen richtig gespürt habe, dass diese Geschichte ein richtig süßer Film wäre! Ich hatte während des Lesens sowieso die ganze Zeit eine Art Film am laufen, weil man sich die Szenen so wunderbar bildlich vorstellen konnte. Ein Film im Stil von "To all the boys I've loved before", so eine Verfilmung fände ich wirklich super.
FAZIT
Eine super süße Geschichte, die viele wichtige Themen behandelt aber gleichzeitig ihre Lockerheit nicht verliert. Ich habe die Protagonistin gerne auf ihrem Weg begleitet, auch wenn ich sie manchmal gerne zurück in die Realität gerüttelt hätte. Es war ein sehr schönes und süßes Buch für Zwischendurch.
Meine Meinung
Als großer Fan ihrer What If-Reihe, war für mich absolut klar, dass ich auch Sarah Sprinz neue Reihe unbedingt lesen muss. Als ich dann erfahren habe, dass es eine Internats-Geschichte mit ...
Meine Meinung
Als großer Fan ihrer What If-Reihe, war für mich absolut klar, dass ich auch Sarah Sprinz neue Reihe unbedingt lesen muss. Als ich dann erfahren habe, dass es eine Internats-Geschichte mit Dark Academia-Vibes sein würde, war ich direkt hin und weg. Ich liebe das Design des Covers, schön schlicht und trotzdem perfekt passend – genau mein Geschmack.
Für Emma ist es endlich so weit und ihr Auslandsjahr an der schottischen Dunbridge Academy beginnt! Sie möchte unbedingt mehr über ihre Eltern erfahren, die sich damals an dem schottischen Internat kennen gelernt haben. Dass sie sich schon in den ersten Tages im neuen Land verlieben würde war so nicht geplant. Besonders weil es sich um den beliebten Schulsprecher handelt, der schon lange vergeben ist. Doch auch Henry kann die Gefühle zu Emma nicht lange leugnen …
Emma kommt aus Deutschland und bricht gerade für ihr Auslandsjahr in Schottland an. An ihrer alten Schule hat sie sich sowieso nie richtig zugehörig gehört und das Versprechen einer wahren Einheit unter den Schüler:innen des Internats begeistert sie schon lange. Emma ist irgendwie eine ganz Süße. Sie möchte es anderen immer Recht machen, auch als sie sich ausgerechnet in einen vergebenen Mitschüler verliebt. Dabei macht sie natürlich nicht alles richtig und manchmal hätte ich sie gerne genommen und geschüttelt, aber dadurch habe ich sie nicht weniger gemocht. Wie gesagt, sie einfach eine ganz Süße.
Und ehrlich gesagt kann ich absolut verstehen, warum sie sich so schnell in Henry verliebt, denn er hat auch mein Herz schon nach wenigen Seiten gestohlen. Ähnlich wie Emma versucht er immer, es allen Recht zu machen und bloß keine Fehler zu begehen. Er ist einfach ein absoluter Good Boy, der mit seiner positiven und aufgeweckten Art bei allen gut ankommt. Ich habe diese Art von Charakter absolut geliebt, weil ich im Vorfeld ehrlich gesagt damit gerechnet habe, er sei ein absoluter Bad Boy. So hat es mir aber deutlich besser gefallen.
Auch die Nebencharaktere haben mir wirklich gut gefallen. Es ist eine bunte Mischung an Mitschüler:innen, von denen mir besonders Grace sehr gefallen hat.
Den Schreibstil der Autorin kenne ich ja bereits und auch hier hat er mir wieder super gut gefallen. Das Buch lässt sich schön locker und flüssig lesen und es passt sich perfekt den jeweiligen Charakteren an, was mir sehr gefällt.
Von der Handlung habe ich sehr viel erwartet, vor allem weil die What If-Reihe drei Herzensbücher für mich sind und ich nun das gleiche von der Dunbridge Academy-Reihe erwartet habe.
Der Einstieg in die Handlung ist mir sehr leicht gefallen, ich war ganz aufgeregt und habe voller Spannung verfolgt, wie Emma am Internat ankommt. Es ist eine sehr ruhige Handlung, die sich Zeit lässt und uns Leser:innen erstmal an die Charaktere und das Internat heran führt, was mir allgemein ganz gut gefällt. Es geht viel um Emmas Vorhaben, mehr über ihren Vater zu erfahren, während sich zwischen ihr und Henry langsam etwas entwickelt. Alles so weit ganz schön, aber ich muss zugeben, dass der Funke einfach nicht ganz übergesprungen ist. Versteht mich nicht falsch, ich habe die Geschichte genossen und sie gerne gelesen, aber mir fehlte das Besondere dabei. Ich hatte einfach mehr erwartet und gehofft, emotional mehr mitgerissen zu werden, was aber leider ausblieb. Es kommt nach einer Weile zu einem Geschehnis, welches im Klappentext schon angedeutet wird und bei dem sich mein Herz ein wenig mehr zusammen gezogen hat. Aber trotzdem fehlte mir auch hier das gewisse Etwas, das die Geschichte zu einer Herzensgeschichte gemacht hätte. Es hat mich definitiv nicht kalt gelassen, aber mein Herz wurde leider auch nicht zerbrochen.
Die Atmosphäre hat mich schon ein bisschen mehr begeistert, auch wenn ich zunächst ein bisschen was anderes erwartet hatte. Ich liebe die Internats-Atmosphäre in Büchern und habe auf absolut Dark Academia-Vibes gehofft. Die Internats-Atmosphäre hat mir ganz gut gefallen, ich habe die Mitternachtstreffen sehr geliebt, aber irgendwie fehlte mir da noch ein wenig mehr. Mehr Treffen in der Bibliothek, gemeinsame Mittagessen, Streifzüge durch das Internat – einfach noch ein paar mehr kleine Details.
Fazit
Auch wenn jetzt ein bisschen Kritik gefallen hat, habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Ich mochte die Charaktere, die Grundidee und die Atmosphäre, aber ich denke, ich habe ein wenig zu viel erwartet. Es war eine schöne Geschichte, aber sie hat mich emotional einfach nicht so sehr berühren können, wie erhofft. Es hätte gerne noch ein paar mehr kleine Details geben können und mein Herz ist mir ein bisschen zu heile geblieben. Ich hatte einfach ein Herzensbuch erwartet und nun eine schöne Geschichte erhalten, die mir sehr gefallen, mich aber nicht zu 100% überzeugt hat.
Meine Meinung
Weil mir „Everything, Everything“ von Nicola Yoon so sehr gefallen hat, war ich ganz gespannt auf ihre Neuerscheinung. Vor allem das Cover hat mich wahnsinnig angesprochen, ich liebe den ...
Meine Meinung
Weil mir „Everything, Everything“ von Nicola Yoon so sehr gefallen hat, war ich ganz gespannt auf ihre Neuerscheinung. Vor allem das Cover hat mich wahnsinnig angesprochen, ich liebe den Stil absolut und finde es einfach wunderschön.
Nachdem Evies Vater ihre Mutter betrogen und verlassen hat, glaubt sie nicht mehr an die Liebe. Sie ist traurig und enttäuscht von ihrem Vater und verschenkt sogar ihre heiß geliebten Liebesromane, weil sie nicht mehr an das Happy End glaubt. Als sie ihre Bücher gerade in den öffentlichen Bücherschrank legt, taucht eine mysteriöse Frau auf, die ihr ein Buch mit Tanzanleitungen schenkt. Und von da an hat Evie die „Gabe“, die ganze Geschichte eines Pärchens zu sehen, wenn dieses sich nur küsst – und immer endet es in einer Trennung und gebrochenen Herzen. Also ist Evie noch entschlossener denn je, nicht mehr an die Liebe zu glauben. Bis sie auf X trifft, der ihr den Kopf verdreht …
Evies Herz ist gebrochen und sie denkt nicht, dass es jemals wieder zusammengesetzt werden kann. Ihr Vater hat nicht nur ihre Mutter hintergangen, auch Evie fühlt sich angelogen und sieht nichts positives mehr in ihrem Leben. Sie verkriecht sich, liebt ihre Bücher nicht mehr und auch ihren Freunden vermiest sie mit ihrer negativen Einstellung oft die gute Zeit. Sie war mir ihrer egoistischen Art oft sehr anstrengend, aber irgendwie mochte ich sie ganz gerne, ohne dass ich es wirklich erklären kann.
X hingegen hat mein Herz einfach absolut erobert. Er ist einfach nur Zucker, auch wenn mir sein Charakter ein wenig zu oberflächig blieb.
Die Handlung fand ich insgesamt ganz süß. Die Idee, dass Evie mit dem Kuss eines Pärchens deren ganze Geschichte sieht fand ich super interessant und auch die Umsetzung davon war echt süß. Begleitet wird das ganze durch Evies Herzschmerz wegen ihres Vaters und dem Versuch, ihr Leben durch einen Tanz-Kurs wieder auf die Reihe zu bekommen. Es war hin und wieder ein wenig übertrieben, auch kitschig, oberflächig und definitiv typisch Teenie, aber irgendwie hat die Geschichte es mir angetan.
Fazit
Eine super süße Geschichte, die zwar eine etwas anstrengende Protagonistin hat, aber insgesamt echt süße Unterhaltung ist. Die Handlung wird mir vermutlich nicht ewig im Gedächtnis bleiben, aber ich habe sie sehr gemocht und kann sie jedem empfehlen, der etwas leichtes für Zwischendurch sucht.