Tolle Idee mit Luft nach oben
❞ Wie tötet man Monster, ohne selbst zu einem zu werden? ❝ (S.175)
Darum geht es:
Arian ist Kaayas bester Freund, seit er sie von der Straße geholt hat. Er wäre zwar gerne mehr, doch bevor sie über ihre ...
❞ Wie tötet man Monster, ohne selbst zu einem zu werden? ❝ (S.175)
Darum geht es:
Arian ist Kaayas bester Freund, seit er sie von der Straße geholt hat. Er wäre zwar gerne mehr, doch bevor sie über ihre Gefühle sprechen können, wird Arians Seele von einem Schattenelf gestohlen. Und damit beginnt Kaayas gefährliche Reise ins Reich der Schatten. Doch das diese Reise so viel durcheinanderbringen würde, damit hätte sie niemals gerechnet …
Meine Meinung:
Die Handlung von „Schattenthron“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Es war durchweg spannend, und vieles habe ich auch gar nicht vorhersehen können. Dennoch war mir die Geschichte besonders zu Beginn etwas zu temporeich, sodass ich teilweise das Gefühl hatte, ein wenig durch die Handlung gehetzt zu werden. Ich hätte mir lieber mehr Seiten gewünscht, in denen Beril sich mehr Zeit für einzelne Szenen und Details genommen hätte. Mehr Zeit, damit sich das Geschehen entwickeln kann. Nichtsdestotrotz mochte ich Berils Schreibstil sehr. Er ist locker und leicht und macht einfach Lust auf mehr.
Und auch die Protagonisten waren allesamt sympathisch und liebevoll, jedoch auf ihre Art und Weise vielschichtig. Und genau von dieser Unterschiedlichkeit bin ich total begeistert. An sich waren die verschiedenen Perspektiven auch super interessant zu entdecken, aber durch eben diese ständigen Perspektivenwechsel ist es mir wahnsinnig schwergefallen, eine Verbindung zu den einzelnen Protagonisten aufzubauen. Ich konnte leider nicht wirklich mit ihnen mitfiebern oder mitfühlen, weil ich sie nur oberflächlich kennenlernen durfte.
Dafür habe ich allerdings das detailreiche Setting und die Welt rund um Eseria und die Parallelwelt umso mehr geliebt!
Fazit:
Die Geschichte hat unglaublich viel Potenzial und es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Dennoch mochte ich das Setting, die Protagonisten und die Handlung sehr, auch wenn ich mir oftmals ein ruhigeres Tempo gewünscht hätte, damit sich alles und jeder mehr entwickeln kann.