Langatmig und zusammenhangslos
Buch 2 meiner #22for2022 konnte mich leider nicht ganz so überzeugen.
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Der zweite Teil des Klimaquartetts, diesmal rund um das Thema Wasser. Auf zwei Zeitebenen bringt Maja Lunde uns die Notwendigkeit ...
Buch 2 meiner #22for2022 konnte mich leider nicht ganz so überzeugen.
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Der zweite Teil des Klimaquartetts, diesmal rund um das Thema Wasser. Auf zwei Zeitebenen bringt Maja Lunde uns die Notwendigkeit des Wassers näher.
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Wir begleiten David mit seiner Tochter Lou, Frankreich 2041. Wasser ist knapp, Dürre und Krieg beherrschen den Alltag. Die beiden sind auf der Flucht und finden dabei ein altes Segelboot. Ob sich damit das Blatt wendet?
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Norwegen, 2017: Signe ist entsetzt über die Entwicklungen in ihrem Heimatdorf. Der Fluss, der Gletscher, alles wird des Profits zuliebe ausgeschlachtet. Mutig stiehlt sie Gletschereis und macht sich mit ihrem Boot auf den Weg zum Verantwortlichen: Ihre große Liebe, der sich mittlerweile weit weg von Norwegen niedergelassen hat.
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Joa nein, hat mich leider nicht überzeugt, sondern eher gelangweilt.
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David und Lous Geschichte war von der Story her ganz gut. Leider bleibt David recht blass. Auch war das Ende der Story so .. offen. Ich mag abgeschlossene Geschichten.
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Die Geschichte rund um Signe mochte ich, weil Norwegen - ich liebe Norwegen. Einblicke in Signes Vergangenheit, den Kampf um den Erhalt der Natur, fand ich toll. Signes restliche Reise war hingegen eher recht.. wie beschreibt man das, wenn man liest, und sich das Gelesene gleich wieder verflüchtigt?
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Und was ich halt echt gar nicht aushalte: In beiden Geschichten waren ständig quengelnde Kinder. Seitenweise. Ständig war was mit der kleinen Signe oder der kleinen Lou. Ja, das drückt bestimmt viel über die Dramatik mancher Situationen aus. Trotzdem hat es mich während des Lesens RASEND gemacht.
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Fazit: Kein Buch für jedermann. Die Geschichten haben sich gezogen, der Funke springt nicht über, sodass die Kernaussage des Buches leider nicht hervorkommt.