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Veröffentlicht am 10.03.2022

Talus - Die Magie des Würfels - Liza Grimm

Talus - Die Magie des Würfels
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Bedenke, was du dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen...
Für den Edinburgher Zirkel junger Hexen und Hexer scheint plötzlich alles möglich zu sein, als das mysteriöse Artefakt »Talus« auftaucht, ...

Bedenke, was du dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen...
Für den Edinburgher Zirkel junger Hexen und Hexer scheint plötzlich alles möglich zu sein, als das mysteriöse Artefakt »Talus« auftaucht, denn der magische Würfel ist in der Lage, jeden Wunsch zu erfüllen. Doch ein derart machtvoller Gegenstand zieht finstere Mächte an wie ein Magnet – und ein Herzenswunsch kann eine äußerst gefährliche Angelegenheit sein. Das muss auch die Studentin Erin am eigenen Leib erfahren, die Hals über Kopf in den Hexenzirkel und die Geheimnisse um Talus hineingezogen wurde. Denn plötzlich steht nicht nur das Leben der Magiebegabten auf dem Spiel, sondern auch das Schicksal der Hexen-Welt …
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus den vorherigen Bänden bezieht.

Den ersten Teil der Reihe rund um mehrere Hexen in Edinburgh und einen außergewöhnlichen magischen Würfel mochte ich total gerne und besonders nach dem schockierenden Ende wollte ich unbedingt weiterlesen.
Lu wollte Noah retten und musste dafür mit ihrem Leben bezahlen, kaltblütig ermordet von Sir Craig. Kaito und Erin befinden sich in einem Gefängnis in der Hexenwelt und Noah versucht weiter seiner Aufgabe als Schattenleser nachzugehen, doch die vergangen Geschehnissen lassen ihn nicht los.
Im Vorgänger gab es drei verschiedene Perspektiven (Lu, Noah und Erin) und hier kommt Jessicas Sicht hinzu. Sie ist eine mächtige Runenhexe in Ausbildung und Lu war ihre beste Freundin. An dem was ihr über den Tod berichtet wurde, hat sie ihre Zweifel und will die wahren Umstände herausfinden. Dabei vermutet sie, dass Noah mehr weiß, als er vorgibt.
Zitat Jessica : "Die Runen standen auf dem Kopf und zeigten damit dasselbe Bild wie jeden Tag in den letzten zwei Wochen. Eigentlich wollte sie wissen, wie Lu ums Leben gekommen war, aber die Runen weigerten sich, ihr eine klare Antwort zu geben."
Und so kommt es, dass die Noah, Erin, Kaito und Jessica gemeinsam zusammenarbeiten um Sir Craigs Vorhaben zu stoppen und zu verhindern, dass der Würfel in falsche Hände gerät. Wegen dem ehemaligen Ratsoberhaupt Sir Craig und den Caradain sind sie ständig in Gefahr. Und der Würfel selbst kann nicht bedenkenlos verwendet werden, um seinen eigenen Herzenswunsch zu erfüllen.
Zitat Noah : "Als einer von wenigen wusste Noah, dass Talus nicht nur den größten Wunsch, sondern auch die größte Angst erfüllte, wenn man ihn benutzte."
Anders als "Talus - Die Hexen von Edinburgh" spielt der finale Band größtenteils in den Höhlen der Unterwelt, wo Nichtmagische keinen Zugang zu haben. Eigentlich ist auch Erin eine Radan und ihr Aufenthalt dort verboten, jedoch hat sie durch ihre Vorverfahren eine Verbindung zur Hexenwelt und wünscht sich auch Kräfte zu besitzen.
Jessica als neue Protagonistin fand ich schnell sympathisch und von Erin war ich deutlicher weniger genervt. Bei der Liebesgeschichte gab es ein paar mehr Szenen, trotzdem stand sie nicht im Mittelpunkt der Handlung. Positiv aufgefallen ist mir, dass das gesellschaftliches System in der Hexenwelt in Frage gestellt wurde, z.B. welche Zirkel kaum Ansehen haben, auch wenn der Weg dahin teilweise bedenklich war.
Wie schon im ersten Teil hat Liza Grimm die Geschichte schön flüssig, spannend und bildlich erzählt. Ich hatte aber auch zwei Kritikpunkte. Die Entwicklung der Storyline von zwei Charakteren im letzten Drittel und das Ende mit der Auflösung haben mir leider nicht so wirklich gefallen.

Fazit :
Guter Abschluss der Reihe rund um Hexen. Handlungselemente in Bezug auf zwei Charaktere und das Ende mit der Auflösung konnten mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Heartstopper - Volume 1 - Alice Oseman

Heartstopper Volume 1 (deutsche Hardcover-Ausgabe)
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Mitten ins Herz gestolpert
Dass Charlie schwul ist, weiß die ganze Schule. Dagegen ist Nick, der Star der Rugbymannschaft, so straight wie eine Goalline. Glaubt Charlie. Aber dann entwickelt sich eine ...

Mitten ins Herz gestolpert
Dass Charlie schwul ist, weiß die ganze Schule. Dagegen ist Nick, der Star der Rugbymannschaft, so straight wie eine Goalline. Glaubt Charlie. Aber dann entwickelt sich eine intensive Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Jungen. Charlie weiß sofort, dass er in Nick verknallt ist. Nick braucht ein bisschen länger, bis ihm klar wird, dass er Jungen genauso heiß findet wie Mädchen – besonders Charlie.
(Klappentext)


Auf "Heartstopper - Volume 1" habe ich mich aus mehreren Gründen so sehr gefreut. Vor ein paar Jahren hat mich Alice Oseman mit ihrem Debüt-Roman "Solitaire" total begeistert und ich habe über diesen Graphic Novel nur Positives gehört.
Für mich war es der erste Comic/Graphic Novel und ich habe mich recht schnell an den Zeichenstil gewöhnt. In Schwarz-Weiß und aus beiden Perspektiven geschildert Alice Oseman mit vielen Details diesen ersten Teil der Reihe.
Charlie geht auf eine reine Jungenschule und hat sich als schwul geoutet. Dann lernt er Nick kennen, einen älteren Schüler, der Rugby spielt und Charlie ist sich sicher, dass Nick auf keinen Fall homosexuell oder bisexuell sein könnte. Die beiden fangen an, immer mehr Zeit miteinander zu verbringen, als Freunde, jedoch kommen bei Nick erste Zweifel auf.
Durch die Zeichnungen hat man viele Emotionen gespürt. Dafür waren keine Worte notwendig, wie sie Charlie und Nick langsam anfreunden, gemeinsame Momente erleben, und sich langsam ineinander verlieben. Sie waren sehr liebenswerte Hauptcharaktere, bei denen man gar nicht anders kann, als sie zu mögen.
Ich bin schon total neugierig auf den zweiten Teil.

Fazit :
Queere zuckersüße Liebesgeschichte erzählt als Graphic Novel, definitiv eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Skyward - Der Ruf der Sterne - Brandon Sanderson

Skyward - Der Ruf der Sterne
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Seit Hunderten von Jahren wird die Welt der jungen Spensa von den Krell angegriffen – nur die Flotte der Raumschiff-Piloten steht noch zwischen den überlegenen Aliens und den Menschen.
Hoch oben bei den ...

Seit Hunderten von Jahren wird die Welt der jungen Spensa von den Krell angegriffen – nur die Flotte der Raumschiff-Piloten steht noch zwischen den überlegenen Aliens und den Menschen.
Hoch oben bei den Sternen als Pilotin ihre Heimat zu schützen ist alles, wovon Spensa jemals geträumt hat. Doch ihre Chancen dafür stehen gleich null: Spensas Vater gilt als Verräter, seit der Pilot urplötzlich sein Team im Stich gelassen hatte und dabei getötet worden war. Jedoch könnte eine unerwartete Wendung Spensa, allen Widerständen zum Trotz, doch noch hinauf zu den Sternen führen ...
(Klappentext)


"Skyward - Der Ruf der Sterne" war eine meiner meist erwartesten Neuerscheinungen in 2021. Ich hatte schon so viel Gutes darüber gehört und der Klappentext klang genau nach meinem Lesegeschmack.
Die Protagonistin Spensa hat seit vielen Jahren ein großes Ziel, wie ihr Vater, möchte sie Pilotin werden. Weil er ihr Verrat begangen hat, wird Spensa beleidigt und verachtet, doch trotzdem will Spensa ihren Traum verfolgen und allen zeigen, dass sie eine großartige Pilotin sein kann, die für ihre Heimat kämpft und wertvoll für die Gesellschaft ist. Kurz vor dem entscheidenden Test erscheint dieses Unterfangen aber so gut wie aussichtslos. Aber Spensa lässt sich nicht so einfach unterkriegen.
Zitat : "In diesem Moment brach alles über mir zusammen : meine Zukunftsträume, meine genauestens zusammenfantasierte Flucht vor dem Leben des Spotts. Lügen. Lügen, die ich insgeheim immer gewittert hatte."
Ein Großteil der Handlung dreht sich um Simulationen, Unterricht und Training mit Sternenjägern. Die Skyward Staffel bereitet sich mit Übungsmanövern darauf vor im Krieg mit den Krell zu kämpfen. Und jeder Kadettin wählt ein Rufzeichen für sich aus, für die Kommunikation beim Fliegen.
Spensa ist ein außergewöhnlicher und cooler Hauptcharakter - hitzig, temperamentvoll und kämpferisch. Sie gerät mit ihrer Art auch immer wieder mit dem Staffelführer Jerkface aneinander. Ich mochte es sehr, wie das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist und was sie alles erlebt. Nebencharaktere, wie M-Bot, Rig oder Kimmalyn haben super dazu gepasst.
Mir hat dieser Auftakt der Reihe echt gut gefallen, ich habe nur zwei Kritikpunkte. Leider war aus meiner die Spannungskurve ein Auf und Ab. Eher ruhige Trainingsszenen, abwechselnd mit Kampf, Action oder überraschenden Momenten. Aus meiner Sicht war kein Kapitel uninteressant, jedoch ist es mir der Wechsel in der Spannung immer wieder aufgefallen. Und an manchen Stellen fand ich die technischen und militärischen Aspekte ein bisschen kompliziert zu verstehen, z.B. physikalische Details beim Fliegen.
Abgesehen davon fand ich den Schreibstil von Brandon Sanderson gut, schön bildlich und ich bin begeistert davon, was er für eine besondere Science-Fiction-Geschichte erschaffen hat. Insgesamt liegt der Fokus definitiv auf der Handlung, Spensa Erlebnissen und dem Kampf mit den Krell. Es gab nur eine leicht angedeutete Liebesgeschichte, wo ich gespannt auf die Entwicklung im Folgeband bin.
Zitat : "Ich hatte die Dunkelheit nie gefürchtet. Ich dachte an die Übung, die meine Großmutter mir beigebracht hatte, bei der ich zu den singenden Sternen flog. Als Kämpferin durfte man das Dunkel nicht fürchten. Und ich war eine Kämpferin."

Fazit :
Ich habe dieses Science-Fiction-Buch rund um Spensa, die unbedingt als Pilotin gegen die Krell kämpfen will, echt gerne gelesen. Nur zwei Aspekte haben mich etwas gestört.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Broken Beautiful Hearts - Kami Garcia

Broken Beautiful Hearts
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Davor war alles gut: Peyton hatte ihren Traumtypen gefunden und die Zusage für ihr Wunschcollege in der Tasche. Danach ist ihre Welt zerbrochen. Niemand glaubt ihr, was in jener Nacht passiert ist. Um ...

Davor war alles gut: Peyton hatte ihren Traumtypen gefunden und die Zusage für ihr Wunschcollege in der Tasche. Danach ist ihre Welt zerbrochen. Niemand glaubt ihr, was in jener Nacht passiert ist. Um all diese Erinnerungen hinter sich zu lassen, zieht Peyton in eine andere Stadt. Sie ist wild entschlossen, nie wieder einen Jungen in ihr Herz. Doch als sie Owen trifft, fällt es ihr immer schwerer, sich an diesen Vorsatz zu halten. Und das, obwohl Owen etwas vor ihr zu verheimlichen scheint …
(Klappentext)


Mich hat der Klappentext neugierig gemacht, auf die Geschichte der Protagonistin, ihren inneren und äußeren Heilungsprozess nach der Verletzung durch ihren Ex-Freund und auf die Liebesgeschichte.
Anfangs erlebt man Peyton und ihren damaligen Freund Reed und wie ihre Beziehung zueinander ist. Peyton ist mit Doping nicht einverstanden und später zeigt er sich gewalttätig und durch den Sturz ist ihr Lebenstraum in Gefahr. Das Stipendium für Fußball und weitere erste Karriere-Schritte sind jetzt für unbestimmte Zeit ungewiss. Und als wäre das nicht schlimm genug, glaubt ihr keiner, was Reed getan hat und sie erfährt Hass und Mobbing.
Sie entscheidet sich für einen Neuanfang und zieht zu ihrem Onkel und dessen Zwillingssöhnen. Dort bekommt sie den Vorschlag mit einem Trainer zusammen an der Heilung und Regeneration ihrer Knieverletzung zu arbeiten. Die beiden können sich von Beginn aber nicht so richtig leiden und es herrscht eine eher frostige Stimmung. Ich hatte trotzdem das Gefühl das Chemie zwischen ihnen sofort gepasst hat, nur Missverständnisse im Weg standen.
Zitat : "»Das heißt ja wohl, dass wir zusammenarbeiten müssen.« Wie es sich anhört, ist er mit der Situation genauso unzufrieden wie ich. Gleichzeitig vermittelt er mir das Gefühl, ich würde ihm das alles aufzwingen."
Als Protagonistin zeigt sich Peyton zielstrebig, ehrgeizig und mit ihrem großen Durchhaltevermögen. Ich mochte sie gerne, nur manchmal hat sie etwas übertrieben reagiert und in den ersten Kapiteln fand ich sie nicht insgesamt nicht unbedingt total sympathisch.
Zitat : "Ich werde alles tun, um auf den Platz zurückzukehren. Mein Knie wird wieder gesund. Das glaube ich in meinem tiefsten Inneren. Doch was den Rest angeht, bin ich mir nicht so sicher."
In dem Buch geht es darum neuen Lebensmut zu finden und Ängste zu überwinden, um mentale Heilung und Kickboxen (in einer coolen Trainingskulisse). Nicht ganz so gut gefallen hat mir, ab und zu Highschool-Drama, viele Prügeleien und teilweise haben mich manche Nebencharaktere genervt.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte fand ich süß, sie flirten nicht direkt und sind nur Freunde, empfinden aber mehr füreinander. Im krassen Gegensatz dazu war es echt heftig, wie Reed drauf war und mir fehlen die Worte um seinen schrecklichen Charakter zu beschreiben. Kami Garcia hat ein realistisches und gut gewähltes Ende gewählt und ihr angenehmer und flüssiger Schreibstil konnte mich ebenfalls überzeugen.

Fazit :
Gut gemachtes Buch über den Neuanfang nach einer schweren Verletzung, Heilungsprozesse, Ängste zu überwinden und darüber unerwartet eine neue Liebe zu finden.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Happy End gibt's nur im Film - Holly Bourne

Happy End gibt's nur im Film
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Wer braucht schon ein Happy End?!
Liebe ist was für Idioten. Das zumindest findet Audrey. Nach der Trennung ihrer Eltern muss sie allein mit ihrer frustrierten Mutter zurechtkommen. Deshalb nimmt sie einen ...

Wer braucht schon ein Happy End?!
Liebe ist was für Idioten. Das zumindest findet Audrey. Nach der Trennung ihrer Eltern muss sie allein mit ihrer frustrierten Mutter zurechtkommen. Deshalb nimmt sie einen Nebenjob im Kino an und trifft dort auf Harry. Der ist eigentlich der nächste Martin Scorsese, nur weiß das noch niemand. Während er auf seinen Durchbruch als Filmemacher wartet, verbringt er seine Zeit mit dem Aufsaugen von Popcorn, mit Flirten und mit Grasrauchen. Damit ist er ganz sicher nicht Audreys Traumtyp. Trotzdem verlieben sich die beiden Hals über Kopf ineinander. Audrey fühlt sich, als wäre sie in einem dieser Kitschfilme gelandet, die sie eigentlich so verabscheut. Aber ein Happy End gibt es eben nur im Film …
(Klappentext)


Holly Bourne habe ich durch ihre "Spinster Girls"-Reihe für mich entdeckt und mich auf diese Neuerscheinung von ihr sehr gefreut.
Den Einstieg, mit dem Beginn von Audreys neuen Nebenjob in einem Kino, mochte ich echt gerne. Audrey muss sich um Snacks, Eintrittskarten und den Müll in den zwei Kinosälen kümmern. Auch Harry, der vorhat Regisseur zu werden, arbeitet dort. Mit seiner charmanten Art und seinen Flirts fasziniert er Audrey, aber gleichzeitig hat sie von Beziehungen und der Liebe erstmal genug.
Schuld daran ist Milo und die Trennung ihr Eltern, ihre Mutter zerbricht daran, dass er sich eine neue Familie gesucht hat. Audrey fällt es schwer damit umzugehen und fängt an so wenig Zeit wie möglich zu Hause zu verbringen. Langsam entwickelt sie eine immer größer werdende Wut auf ihren Vater.
Seit dem hat Audrey eine große Abneigung gegen Liebesfilme und findet sich vermitteln ein unrealistisches Bild. Im Buch erläutert Audrey genau wieso und welche (Handlungs-)Elemente sie stören.
Zitat : "Gott, ich war so ein peinliches Klischee. Ein Typ mag mich und mir passt es nicht. Und dann lässt er das mit dem Mich-Mögen, und was passiert ? Ich will, dass er es rückgängig macht ?"
Trotz allem schafft es Harry einen Weg ihr Herz, obwohl sie sogar vor ihm gewarnt wird. Die beiden verbindet die Liebe und Leidenschaft für Filme, Audrey hat durch das Schultheater die Schauspielerei für sich entdeckt, und er überredet sie bei seinem Horror-Film mitzuspielen.
Mir hat es richtig gut gefallen, wie Audreys Charakter und die Entwicklung ein großen Teil des Buches ausmachen. Nach dem Beziehungsende mit Milo wurde Audrey zu einer anderen Person, hat sich negativ von sich selbst entfernt. Besonders mit Blick auf das Ende und die Botschaft, die vermittelt wurde.
Zitat : "Gedanken wie Vielleicht wäre er bei dir ja anders. Gedanken wie Vielleicht bist du ja das Mädchen, für das er sich verändert. Gedanken, die sich genau mit dem deckten, wovon ich mich so dringend abkehren wollte, weil es sie im wahren Leben einfach nicht gab."
Mit Harry bin ich nur irgendwie nicht so richtig warm geworden. Einerseits war es nachvollziehbar, warum Audrey anfängt ihn zu mögen, andererseits war ich von ihm nicht wirklich begeistert.
Insgesamt hat das Buch eine gelungene Handlung, die Kino- und Film-Thematik fand ich super umgesetzt, die Geschichte war schön leicht und gleichzeitig tiefgründig erzählt.

Fazit :
Richtig gut gemachtes Contemporary-Jugendbuch, tolle Film- und Kinothematik und eine überzeugende Charakterentwicklung von Audrey.

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