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Veröffentlicht am 06.04.2022

Wow, was ein Auftakt!

Eliza Moore
4

Eine neuer Fantasy-Roman, der mit spannenden neuen Wesen in unserer Welt spielt? Ich bin dabei! In Dublin steht ein Tor zur Seelenwelt. Die Seelenwelt beherbergt Kreaturen wie die Sluagh und Scath, die ...

Eine neuer Fantasy-Roman, der mit spannenden neuen Wesen in unserer Welt spielt? Ich bin dabei! In Dublin steht ein Tor zur Seelenwelt. Die Seelenwelt beherbergt Kreaturen wie die Sluagh und Scath, die sich an die Seele der Menschen haften und diese auffressen. Daher muss das Tor von der Liga geschützt werden, um diese Wesen nicht entkommen zu lassen. Dieses ganze Konzept fand ich sehr spannend. Besonders weil wir bereits zu Beginn sehr viele Hintergrundinformationen zu dieser Welt erhalten und wie sie so funktioniert. Dazu gibt es noch das Konstrukt der Seelenpartner, die quasi auf der gleichen Wellenlänge sind und sich gegenseitig anziehen. Doch ist der Seelenpartner gleichzeitig die oder der Eine?

Eliza ist eine wahnsinnig authentische und sympathische Persönlichkeit. Ich fand ihren Charakter besonders durch ihre sarkastische Art wirklich liebenswert. Der hat mich schon das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Auch fand ich es klasse, dass sie nicht leichtgläubig ist, sondern eher skeptisch gegenüber der ganzen Seelenpartner-Sache. Deswegen tritt sie auch nicht einfach so in die Liga ein, sondern setzt Bedingungen. Das ist richtig stark von ihr. Eliza spricht Dinge an, schafft Klarheiten und steht für sich ein. Und als es dann mit dem Training in der Liga losgeht, ist sie ehrgeizig dabei. Gerade durch das Training erhält man in kleinen Portionen mehr Informationen, sodass es nicht langweilig wird.

Auch der Inhalt konnte mich mehr als überzeugen. Nicht nur die Welt und die Wesen sind sehr spannend, auch die ganzen Wendungen reißen mich jedes Mal aufs Neue mit. Das fängt schon im ersten Drittel an. Es passieren so viele Dinge, die ich überhaupt nicht erwartet habe. Damit weiß Eliza und selbst der Leser nicht, wer überhaupt die Wahrheit sagt und was die Intentionen der einzelnen Personen sind, was das Buch natürlich umso fesselnder macht.

Weiter fand ich es stark, dass Eliza in die Rolle geschlüpft ist und mal mit dem Typen geflirtet hat. Normalerweise ist der Typ immer hartnäckig, aber in diesem Fall übernimmt die Frau die Rolle und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Generell hat mir die Liebesgeschichte gut gefallen, einfach super authentisch. Ebenso werden im Buch auch Themen angesprochen, die in vielen anderen Fantasy-Büchern selbstverständlich sind. Nämlich, dass die Mitglieder der Liga auch noch außerhalb des Vereins Geld verdienen müssen.

Und was darf in einem Fantasy-Buch mit solchen Kreaturen nicht fehlen? Genau, die Action. Am Anfang war ich erst überrascht, dass es so wenig gibt. Aber nach und nach ändert sich das. Ich fand das Verhältnis zwischen Action und keine Action im Nachhinein sehr gut gewählt, einfach weil sonst die Erklärungen für die Welt und die verschiedenen Ebenen viel zu sehr untergegangen wäre. Die Action selbst mochte ich auch sehr, es war mitreißend.

Fazit:

Ein super Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe von Valentina Fast. Spannende Welt, interessantes Thema, authentische Charaktere und fesselnde Story mit einigen unerwarteten Wendungen. Es ist einfach so gut! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 10.03.2022

Hohe Erwartungen, die noch übertroffen wurden

Midnight Chronicles - Seelenband
0

Es ist nun schon der vierte Band der Midnight Chronicles Reihe und ich liebe sie weiterhin so sehr! In diesem Buch stehen die Soul Hunter und insbesondere Ella im Vordergrund. Das bedeutet wiederum, dass ...

Es ist nun schon der vierte Band der Midnight Chronicles Reihe und ich liebe sie weiterhin so sehr! In diesem Buch stehen die Soul Hunter und insbesondere Ella im Vordergrund. Das bedeutet wiederum, dass der Tod, der Umgang damit und Geister eine große Rolle spielen. Das Thema finde ich gut umgesetzt und war wirklich emotional!

Nachdem im letzten Band der Tag des Blutbades stattfand, lecken sich nun viele Hunter die Wunden. Ella ist aufgrund des Todes von zwei geliebten Menschen aus Edinburgh abgehauen und versucht mit ihrer Trauer umzugehen. Das klappt aufgrund großer Schuldgefühle allerdings nicht ganz so gut und sie beschließt das Geisterreich aufzusuchen. Auch Wayne hat nach dem großen Kampf stark mit sich selbst zu kämpfen, denn er wurde so verletzt, dass er nicht mehr so kämpfen kann wie vorher. Das macht einem Blood-Hunter wie ihm natürlich besonders schwer zu schaffen. Er fühlt sich nutzlos und lässt sich stark gehen. Die Gefühle der beiden erzeugen zu Anfang des Buches eine ziemlich drückende Stimmung. Aufgelockert wird diese Stimmung durch wiederholte Einblicke in die Vergangenheit der beiden. Die Vergangenheit ist nämlich im Gegensatz zur Gegenwart erfüllt von humorvollen Dialogen und Schmetterlingen im Bauch.

Besonders schön fand ich im Buch die Entwicklung der beiden Charaktere. Man hat richtig gespürt wie Ella und Wayne sich gegenseitig aufgebaut haben und sie langsam aber sicher wieder in’s Leben zurückfinden. Das Thema Trauerbewältigung und der Umgang mit Schicksalsschlägen finde ich sehr gut umgesetzt. Es braucht Zeit und es läuft nicht immer ohne Hindernisse und Rückschläge. Auch ist es normal sauer auf die Menschen um einen herum zu sein. Es ist okay, nicht immer im Reinen mit sich selbst zu sein. Dieses Thema hat mich emotional total mitgenommen, einfach super!

Doch nicht nur geht es um diese Themen. Die zwei sind immerhin noch Hunter und das bedeutet es gibt eine Menge Action. Wie bereits erwähnt stehen hier im Speziellen die Geister und das Geisterreich im Vordergrund. Die Kämpfe und die Missionen sind spannend aufgebaut und konnten mich sehr stark fesseln. Während der Missionen gab es auch einige Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen, aber sehr gelungen finde. Dazu verrate ich natürlich nichts ;)

Fazit:

Authentische Charaktere, wichtige Themen (Trauerbewältigung, Schicksalsschläge), eine Liebesgeschichte und Spannung. Es ist so gut! Emotional hat es mich komplett abgeholt. Von einer drückenden zu einer hoffnungsvollen Stimmung, konnte es mich jede Sekunde abholen. Auch die Spannung war genau richtig proportioniert. Es lief nie zu gut, es gab Verluste und doch auch Erfolg. Ich habe mich in dem Buch zwischen den Zeilen verloren. Wow!



5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2022

Ein sehr intensives Buch

Drowning in Stars
1

Wow..

Pixie und Gaze lernen wir als Kinder kennen und begleiten sie auch recht lange in dem jungen Alter. Man merkt schnell, dass die zwei aus verschiedenen Gründen schon in dem Alter erwachsen sein müssen. ...

Wow..

Pixie und Gaze lernen wir als Kinder kennen und begleiten sie auch recht lange in dem jungen Alter. Man merkt schnell, dass die zwei aus verschiedenen Gründen schon in dem Alter erwachsen sein müssen. Während Gaze mit körperlicher Gewalt zu tun hat, ist es bei Pixie zunächst eher der psychische Aspekt, wobei auch sie im Laufe der Geschichte einiges zurückstecken musste. Ihre Beziehung zueinander ist aus diesen Gründen umso intensiver. Die zwei kümmern sich wahnsinnig liebevoll umeinander und setzen sich füreinander ein. Beide sind wundervolle Charaktere mit reinen Herzen. Ihre Gespräche und Spiele sind einfach nur zuckersüß. Ich liebe es aber auch einfach, wenn Bücher mit Kinder-Beziehungen beginnen. Besonders wenn diese Bindung schon in dem Alter so stark ist und sie gefühlt nichts trennen kann. Es war herzzerreißend, aber zugleich auch so schön.

Irgendwann kommt es jedoch zu der schweren Entscheidung von Pixie. Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass was Schlimmes passieren musste. Aber sowas heftiges hätte ich nicht erwartet. Ich hatte so Angst um Gaze und kann Pixies Entschluss nur mehr als nachvollziehen. Es war die richtige Entscheidung, so schwer sie auch sein mag. Ihre Trennung hat mich zerrissen. Aber dafür konnte Gaze richtig aufblühen. Man hat einfach nur gemerkt, wie er sich verändert und neu ankommt. Es war einfach wundervoll. Bei Pixie war leider das Gegenteil der Fall. Sie ist eine so starke Persönlichkeit, aber sie war nicht mehr die gleiche Person wie vorher. Nein, sie war gebrochen. Es hat mich zerrissen und ihre Gefühle haben mir eine Gänsehaut bereitet. Sie war so verzweifelt und hilflos… Der Autorin ist es mehr als gelungen die Gefühle zu transportieren.

Tatsächlich passiert in dem Buch gar nicht so wahnsinnig viel, aber das was passiert ist intensiv. Der Fokus liegt bei Pixie und Gaze, ihren Problemen und ihrer Entwicklung. Die Gefühle und die Entwicklung ist super beschrieben. Man lernt Pixie und Gaze lieben, weil sie herzensgute Menschen sind, die das nicht verdient haben. Und wird mit ihnen älter.

Und ganz besonders hervorheben möchte ich noch den Schreibstil der Autorin. So unglaublich poetisch. Zusätzlich steht so viel zwischen den Zeilen, das einem einfach nur eine Gänsehaut bereitet. Sie schafft es mit wenigen Worten eine wahnsinnige Atmosphäre zu schaffen. Davor habe ich großen Respekt!

Fazit:

Eine gefühlvolle intensive Geschichte über zwei Kinder, die zu schnell erwachsen werden mussten und bei dem jeweils anderen eine Zuflucht gefunden haben. Das Buch ist sehr intensiv, herzzerreißend, aber zugleich auch herzerwärmend. Ich habe jede Seite geliebt. Pixie und Gaze sind zwei wundervolle Charaktere, die man gerne auf ihrem Weg begleitet. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Was ich auch noch erwähnen möchte, was ich ganz wichtig finde, ist der Brief am Ende, wo erklärt wird, wie Pixies Charakter entstanden ist. Oh man.. das hat mir so die Tränen in die Augen getrieben, weil es so traurig ist.

5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.12.2021

Wow, was ein epischer Auftakt

Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell
0

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und bin jedes Mal auf's Neue hin und weg. Auch dieses Mal ist es nicht anders.

Zu Beginn lernen wir Vanya kennen, die eine besondere Prinzessin mit einer ...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und bin jedes Mal auf's Neue hin und weg. Auch dieses Mal ist es nicht anders.

Zu Beginn lernen wir Vanya kennen, die eine besondere Prinzessin mit einer Gabe ist und die Flüche brechen kann, die auf Nord- und Südgand liegen. Ausgelöst wurden die Flüche durch einen Krieg der beiden Völker, nun lebt jedes mit ihrem Fluch für sich allein. Um Vanya zu schützen, haben ihre Eltern sie abgeschottet. Als Heilerin verdient sie sich ihren Lebensunterhalt und ist glücklich. Doch ihre Eltern wollen sie zwangsverheiraten. Das ist in Südgand üblich, da die Liebe dort aufgrund des Fluches verboten ist. Der Typ, den sie heiraten soll, ist allerdings einfach nur widerlich, weswegen sie kurzerhand beschließt nach Nordgand zu reisen, um zu zeigen, dass sie auch alleine klar kommt. Und so beginnt das Abenteuer. Um nach Nordgand zu kommen mischt sie sich unter drei ausgewählten Frauen, die alle drei Jahre dorthin geschickt werden und nie mehr zurück kommen. Ein Pakt, der nach dem Krieg geschlossen wurde, um den Frieden zu wahren. Hier zeigt sich bereits was für eine mutige junge Frau Vanya ist. Ich mochte sie von Beginn an. Ihre Leidenschaft für Kräuter und das Heilen haben mir sehr gut gefallen. Aber auch ihr starker Willen fand ich bewundernswert. Sie ist ständig stark geblieben und hat sich nicht unterkriegen lassen, tolle starke Protagonistin.

Während die Stimmung in Südgand trotz der Umstände eher fröhlich war, herrscht in Nordgand eine eher düstere Stimmung, weil alles immer dunkel ist. Relativ schnell trifft Vanya dann auf Kenric. Dieser ist ebenfalls eher allein und ist Heiler. Durch seine eher provokante abweisende Art entstehen schon zu Anfang sehr lustige Gespräche zwischen den beiden. Kenric selbst ist zwar nach außen hin eher abweisend, aber wenn wir aus seiner Sicht lesen, merkt man schnell, dass er ein sehr gutes Herz hat. Seine beschützerische und doch provokante Art, konnte mich sehr schnell verzaubern.

Relativ schnell merkt Vanya, das es in Nordgand ganz anders zugeht als in ihrer Heimat. Ständige Intrigen und Gefahren, die überall lauern. Ein Volk, das in Dunkelheit versucht zu überleben, denn weiteres Leben existiert dort nicht. Ich finde die Welt, die Asuka hier erschaffen hat, so spannend!

Die Liebesgeschichte zwischen Kenric und Vanya konnte mich ebenfalls vom ersten Moment an überzeugen. Ihre Sticheleien waren einfach nur so süß und so knisternd! Es war authentisch, wie die zwei sich immer mehr angenähert haben, einmal durch ihre Zusammenarbeit, aber auch durch ihre gemeinsame Leidenschaft. Doch daneben gibt es einige Probleme, es gibt immer noch den Fluch und Kenrics Vergangenheit lauert ihm auch immer wieder auf..

Der Hauptfokus lag jedoch nicht nur auf dieser Liebesgeschichte, sondern beinhaltete auch einige Nebenstränge, die ich sehr gut platziert fand. Turon ist einfach nur sooo süß, ich habe ihn direkt in mein Herz geschlossen. Und ich frage mich immer noch, was damals geschehen ist. Es werden Fae vergiftet und die Ausgewählten Frauen sind aus bestimmten Gründen sauer auf Vanya, sodass sie sich immer fürchten muss. Doch nicht nur da lauert die Gefahr, auch weitere lauern im Dunkeln der Palastgemäuer.

Das Ende war nochmal umso spannender und hat mich leider traurig zurückgelassen. Denn plötzlich war das Buch vorbei! Ich würde am liebsten sofort weiterlesen wollen!

Fazit:

Eine wundervolle magische Fantasy-Welt mit starken Charakteren und einer spannenden Handlung! Ich bin schon so gespannt auf die Fortsetzung. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.


5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2021

"Die stärksten Herzen haben die meisten Narben."

Boston Belles - Villain
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"Boston Belles - Villain" - L. J. Shen

Die Charaktere Persephone und Cillian kennen wir schon aus Band 1. Und bereits da hat mich Cillian wahnsinnig fasziniert. Deswegen war ich etwas enttäuscht vom Anfang ...

"Boston Belles - Villain" - L. J. Shen

Die Charaktere Persephone und Cillian kennen wir schon aus Band 1. Und bereits da hat mich Cillian wahnsinnig fasziniert. Deswegen war ich etwas enttäuscht vom Anfang des Buches. Generell fand ich Persephones Besessenheit von Cillian irgendwie zu viel. Und doch konnte mich die Liebesgeschichte im Endeffekt auf allen Ebenen abholen.

Persephone hat aufgrund ihres Ex-Mannes eine hohe Summe an Schulden und Kredithaie, die hinter ihr her sind. Ihr Ausweg: Cillian. Er kann ihr helfen, die loszuwerden. Doch der Mann ohne Gefühle tut nichts, wenn es ihm nichts bringt. Weswegen er die Hilfe für sie ablehnt. Und genau diesen Aspekt möchte ich positiv hervorheben. Es gab Ablehnungen und es dauerte bis alles seinen Lauf nahm. Es war nicht so wie in anderen Büchern, dass sofort zugestimmt wurde oder nach einem Tag dann doch "das schlechte Gewissen" kam, wodurch dann auch die Zustimmung kam. Nein, dieses Buch und Cillian ist ein ganz anderes Kaliber. Ihm ist es tatsächlich egal gewesen. Nun braucht er aber eine Frau für seinen Ruf und da kommt Persephone wie gerufen. Auch da gab es aber für mich Ungereimtheiten, die mir nicht ganz gefallen haben. Beispielsweise Persephones fordernde Art, obwohl sie derart in Gefahr schwebte. Aber auch darüber kann ich hinweg sehen.

Und dann fing es an. Die beiden verbrachten wohl oder übel Zeit miteinander. Persephones Ziel: Cillians Herz. Cillians Ziel: Einen Erben. Und ab da konnte ich nicht aufhören zu lesen. Es war so so gut! Die Art, wie Persephone ihn immer wieder mit ihrer fröhlichen Art provoziert hat. Cillians unglaublich verschlossene Art. Und besonders seine Sicht war dabei so interessant zu lesen. Denn unter diesem kalten Herz steckt so viel mehr. Er hat Persephone und damit mir immer und immer wieder das Herz gebrochen. Es war so frustrierend. Es war ein Kampf. Und er hat sich gelohnt.

Persephone als Charakter mochte ich, auch wenn ich am Anfang etwas skeptisch mit ihr war. Am Ende hat sie sich doch als eine Frau mit Biss herausgestellt, die einiges für ihre Liebsten tun würde. Und ihre Liebe zu Kindern ist einfach zuckersüß. Und aufgrund dieser reinen fröhlichen Art ist sie das absolute Gegenteil von Cillian, was dieses Buch nochmal um ein ganzes Stück interessanter gestaltet. Cillian hat keine Gefühle, kein Gewissen. Er hat Ziele und die erreicht er auch. Seine unnahbare Art gefällt mir sehr gut. Besonders seine Entwicklung konnte ich ihm definitiv abkaufen. Sehr realistisch dargestellt. Beide Charaktere handeln sehr konsequent, nicht sprunghaft und sind stur. Machen Fehler, gestehen sie sich aber auch ein. Da hat die Autorin zwei wirklich tolle Charaktere geschaffen.

Fazit:

Es gab Ablehnung, es gab Streit, Drama, Herzschmerz und so viel Liebe. Cillian hat mich schon in Band 1 fasziniert und konnte mich in Band 2 vollends von sich überzeugen. Ich kann dieses Buch trotz des etwas merkwürdigen Anfangs nur empfehlen :)


5/5 Sterne

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