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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2022

Ermittlungen mit Grenzerfahrungen

Mörderfinder – Die Macht des Täters
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Dies ist bereits das zweite Buch um Fallanalytiker Max Bischof . Daß ich das erste nicht gelesen habe, war kein Problem. Es gibt wenig Verweise auf bisheriges Geschehen und diese Geschichte lässt sich ...

Dies ist bereits das zweite Buch um Fallanalytiker Max Bischof . Daß ich das erste nicht gelesen habe, war kein Problem. Es gibt wenig Verweise auf bisheriges Geschehen und diese Geschichte lässt sich problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Das Buch ist flüssig und gut geschrieben und man merkt, dass der Autor viel Erfahrung hat. Der Plot ist mal was anderes und wird interessant und spannend beschrieben. Die Ermittlungen sind logisch und erfolgen in einer glaubhaften Reihenfolge. Am Ende gibt es eine unerwartete Überraschung / Wendung bei der Auflösung des Kriminalfalls. Ich finde, man hätte aus dem guten Stoff etwas mehr machen können, das Buch ist recht kurz und hätte an der ein oder anderen Stelle etwas ausführlicher sein können. Auch die Zusammenarbeit von Max Bischof mit der Polizei und der neuen Chefin ist manchmal etwas „unrund“. Insgesamt war ich für ein paar Stunden gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Solider Küstenkrimi

Nordwestnacht
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Dies ist das 3. Buch um die SOKO Sankt Peter-Ording und für mich das erste Buch dieser Autorin und aus dieser Reihe. Ich hatte keine Probleme, das Buch ohne Vorwissen zu lesen, auch wenn es häufig Informationen ...

Dies ist das 3. Buch um die SOKO Sankt Peter-Ording und für mich das erste Buch dieser Autorin und aus dieser Reihe. Ich hatte keine Probleme, das Buch ohne Vorwissen zu lesen, auch wenn es häufig Informationen zu vergangenem Geschehen gibt. Diese beziehen sich aber oft auf Privates der ermittelnden Hauptpersonen, die vorherigen Fälle bleiben unklar, so dass man noch Lust hat, diese nachzulesen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, mal die Ermittler, mal Betroffene, der Leser hat immer einen übergeordneten Blick. Das Innenleben der verschiedenen Personen wird gut dargestellt, so dass sie als komplexe, echte Personen erscheinen. Der Fall an sich ist nicht besonders kompliziert und wird gemächlich gelöst. Die Abläufe scheinen mir logisch und glaubhaft, wobei mir in manchen Szenen durchaus noch mehr Ideen eingefallen wären, was die Ermittler noch alles hätten tun können. Insgesamt ein solider Krimi.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Emotionaler Thriller

Todesnächte
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Dies ist bereits der sechste Fall für das Team um Gwyn Weaver und Thomas Thorne in Baltimore. Für mich ist es das erste Buch dieser Autorin und zu Beginn hatte ich etwas Probleme, die vielen Hauptpersonen ...

Dies ist bereits der sechste Fall für das Team um Gwyn Weaver und Thomas Thorne in Baltimore. Für mich ist es das erste Buch dieser Autorin und zu Beginn hatte ich etwas Probleme, die vielen Hauptpersonen mit ihren ausführlich beschriebenen Vorgeschichten auseinander zu halten und ihre Beziehungen untereinander zu verstehen. Die Charaktere zeigen sehr viele Gefühle und denken und sprechen ausführlich darüber. Es ist wohl eine Geschmackssache, ob man das mag, wobei die Mischung aus Thriller und Romantik so angekündigt war. Für mich hätte es davon etwas weniger sein können, vor allem die Lebensgeschichten von Personen, die am Rande vorkommen hätte ich nicht gebraucht. Mit dem Glossar am Buchende über Personen, die in allen Büchern von Karen Rose vorkommen, erklärt sich dies. Sie hat ein ganzes Universum an Personen geschaffen, die immer wieder in den verschiedensten Büchern erscheinen. Bemerkenswert komplex, aber das bedeutet immer einigen Erklärungsbedarf für mögliche Erstleser.
Der Fall an sich ist gut aufgebaut und wurzelt in der Vergangenheit. Die Verbindung zu dem Cold Case in Thornes Jugend fand ich sehr gelungen dargestellt. Die Ermittlungen, die ungewöhnlicherweise alle Freunde miteinander durchführen, folgen einer logischen und nachvollziehbaren Struktur und bringen immer mehr Details zutage. Das Geschehen entwickelt sich kontinuierlich weiter und am Ende können die Freunde alles aufklären. Sprachlich ist das Buch gut geschrieben, es liest sich schnell und flüssig.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Guter Justizkrimi um ein zynisches Experiment

Der dreizehnte Mann
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Dies ist der zweite Fall für Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Das erste Buch habe ich nicht gelesen, was aber auch kein Problem war. Verweise auf frühere Handlungen hielten sich ...

Dies ist der zweite Fall für Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Das erste Buch habe ich nicht gelesen, was aber auch kein Problem war. Verweise auf frühere Handlungen hielten sich in Grenzen und es gab kein Wissen, dass vorausgesetzt wurde. Dieser Fall lehnt sich an ein echtes, unglaublich zynisches und böses Sozialexperiment an und zeigt auf, was es mit den Betroffen gemacht haben könnte. Von diesem Experiment hatte ich noch nie zuvor gehört und finde es gut und wichtig, dass die Autoren es in diesem Krimi verarbeitet haben und es so wieder an die Öffentlichkeit bringen. Das Buch ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Mich hat ein bisschen gestört, dass die Kapitel sehr kurz sind und daher beim Lesen eine gewisse Unruhe entsteht (103 Kapitel auf insgesamt 336 Seiten). Eine große inhaltliche Tiefe ist dabei nicht möglich, was ein bisschen schade ist. Die Motive hätten es sicher erlaubt, den Krimi noch ausführlicher zu gestalten. Sehr gut fand ich, dass am Ende der Link zum Ergebnisbericht über das „Kentler-Experiment“ angeführt ist, welchen ich sicher noch lesen werde.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Spannend und gut geschrieben

Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)
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Dies ist Band vier um Ermittler Tom Babylon und war für mich das erste Buch dieses Autors. Das Buch ist sehr gut geschrieben und wirklich spannend. Es gibt verschiedene Erzählzeiten und Erzählperspektiven, ...

Dies ist Band vier um Ermittler Tom Babylon und war für mich das erste Buch dieses Autors. Das Buch ist sehr gut geschrieben und wirklich spannend. Es gibt verschiedene Erzählzeiten und Erzählperspektiven, aber sie sind so gut aufeinander abgestimmt, dass man dennoch den Überblick behält. Mir hat besonders gut gefallen, wie ein Stück deutsch-deutscher Geschichte eingebaut wurde. Etwas gestört haben mich die vielen Verweise auf frühere Fälle, die ich nicht einordnen konnte und dass einige Aspekte der Handlung ausgesprochen unwahrscheinlich sind. Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und glaube, dass es für die Leser der Bände eins bis drei um Tom Babylon eine befriedigende Fortsetzung ist. Das Rätsel um Toms Schwester Viola wird endlich gelöst und damit ein Teil der Familiengeschichte Toms offenbart. Ich denke, dass ich die ersten drei Bücher nicht nachlesen werde, da bereits einiges in Rückblicken erwähnt wurde und mir dann möglicherweise die Spannung fehlt.

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