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Veröffentlicht am 20.03.2022

Night of Crowns - Spiel um dein Schickal - Stella Tack

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Schwarz oder weiß?
Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?
Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein unbezwingbarer Fluch – und das bis heute, ...

Schwarz oder weiß?
Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?
Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein unbezwingbarer Fluch – und das bis heute, obwohl aus den Anwesen längst Internate geworden sind. Von alledem ahnt Alice nichts, als sie für eine Summer-School nach Chesterfield kommt. Die Zeichen auf den Handgelenken ihrer Mitschüler fallen ihr nicht auf, dafür fesselt der charmante, wenn auch undurchschaubare Vincent umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Sein Lächeln lässt sie alles um sich herum vergessen – bis Alice eines Morgens eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald entdeckt und auch auf ihrem eigenen Handgelenk das Symbol einer Schachfigur auftaucht …
(Klappentext)


Ein Fantasy-Jugendbuch mit Schach-Thematik klang für mich total cool, jedoch war die Umsetzung leider überhaupt nicht gut gemacht.
Die ersten Seiten haben mir noch ganz gut gefallen, es war unterhaltsam, obwohl ich schon zu bestimmten Aspekten schnell eine richtige Vermutung hatte und ich es schade fand, dass ich schließlich nicht überrascht wurde.
Bei der Liebesgeschichte fing es dann an, dass ich "Night of Crowns - Spiel um dein Schicksal" immer weniger mochte. Aus dem Nichts begann sich Alice in Vincent zu verlieben und auch anders herum wirkte es ähnlich. Es fehlte dabei an Authentizität und als sich das Ganze in Richtung eines Liebesdreiecks entwickelte, konnte ich nur noch den Kopf schütteln.
Zitat : "Vincent. Ein Schauer lief mir über den Rücken, und als sich unsere Finger berührten, breitete sich in meinem Kopf ein leises wattiges Gefühl aus, begleitet von einem leisen Summen in den Ohren. Ich fühlte mich beinahe ein wenig high."
Auf die Schach-Thematik war ich besonders gespannt, auch weil ich selbst Schach spielen kann und ich so viel Potenzial darin gesehen habe. Leider hat Stella Tack mich genau damit nicht mal ansatzweise begeistern können. Lediglich der Grundaufbau von Schach wurde übernommen (die Farben Schwarz und Weiß, die Namen der Spielfiguren und die Anzahl), ansonsten hatte das aus meiner Sicht nichts mit Schach zu tun. Die magischen Fähigkeiten passten null zu den Spielfiguren und wirkten zusammengewürfelt. Schach-Strategien oder die eigentlichen Spielzüge hätte man super verwenden können und stattdessen gab es nur verschiedene Fantasy-Elemente bei den einzelnen Figuren.
Zitat : "Die Haut war feuerrot und geschwollen. Blaue Venen waren hervorgetreten und liefen pulsierend zu einem Zeichen zusammen, das sich wie eine Narbe oder ein Brandmal von meiner Haut abzeichnete. Das Zeichen einer Schachfigur."
Auch von den Charakteren hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Vor allem die Nebencharaktere waren sehr blass gestaltet und hatten keinerlei Tiefe. Das Buch konzentrierte sich hauptsächlich auf Alice, die von allen Seiten in den Mittelpunkt gestellt wurde, aber gleichzeitig wie ein Spielball behandelt wurde. Für mich gab es keine Person, die ins Herz geschlossen habe, allein den Kater Curse mochte ich.
Mich hat die Handlung auch insgesamt nicht überzeugt, teilweise war es klischeehaft und durch meine Kritikpunkte hatte ich kaum noch Freude beim Lesen. Ich fand den Schreibstil der Autorin okay, ab und zu waren manche Sätze etwas holprig geschrieben.

Fazit :
Kann ich leider überhaupt nicht empfehlen. Die Umsetzung der Schach-Thematik war überhaupt nicht gelungen und die Liebesgeschichte ebenso wenig. Es fehlte den Charaktere an Tiefe und mich konnte auch die Handlung insgesamt nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Der Zwillingscode - Margit Ruile

Der Zwillingscode
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Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?
Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. ...

Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?
Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet.
Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.
(Klappentext)


Bei diesem Buch hat mich die Idee rund um das digitale Leben in der Zukunft neugierig gemacht und ich habe mir eine spannende und faszinierende Geschichte erhofft. Leider war sie für mich dann aber eine große Enttäuschung, die viel Potenzial verschenkt hat.
Vincent hat keine gute Stellung in dem gesellschaftlichen System der Zukunft, Copypets zu reparieren ist für ihn ein wichtiger, verbotener Lebensinhalt. Die Begegnung mit einer alten Frau, die ihre Katze zur Reparatur bringt und seine Mutter kannte, zieht ungeahnte Folgen mit sich.
Zitat : "Die Frau stellte die Katze auf den Tisch und drückte lange auf einen Knopf hinter den Ohren. Die Katze zuckte und dann erhob sie sich. Sie drehte ihren Kopf zu Vincent und starrte ihn an, ihre Pupillen wurden kleiner und er spiegelte sich in ihren Bernsteinaugen. Die Schnurrhaare zitterten leicht und ihr Fell hob und senkte sich, als würde sie atmen."
Eine Holzschachtel spielt auf einmal eine besondere Rolle, bei der Vincents Erinnerungen ein wichtiger Aspekt sein könnten. Vincent taucht tiefer in die digitale Welt ein, Simulationen und Codes werden dabei für ihn immer bedeutsamer. Zusammen mit Quirin und Delia macht er sich auf eine Mission um eine Rätsel zu lösen.
Zitat : "Es folgte eine lange Stille. Alles in Vincent sträubte sich gegen das, was er da gehört hatte. Vielleicht war Delia verrückt ? Oder vielleicht übertrieb sie einfach gern ?"
Den Einstieg in das Buch fand ich eigentlich noch ganz interessant, aber die folgenden Ereignisse und insgesamt die Handlung konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Ich mochte die Entwicklung der Geschehnisse nicht, das Ende entsprach gar nicht meinem Lesegeschmack. Copypets hatten im Großen und Ganzen nur eine geringe Bedeutung.
Die Charaktere waren für mich auch ein enormer Kritikpunkt. Der Protagonist und auch die Nebencharaktere hatten keine Tiefe und wirkten blass. Ich konnte keine Verbindungen zu ihnen aufbauen.
Aus meiner Sicht gab es an manchen Stellen zu wenige Erklärungen, z.B. bei dem Punktesystem, wo Vincent auf eine schlechte Stufe eingeordnet wird. Der Schreibstil der Autorin war recht einfach und leicht gehalten, und wirkte oft nüchtern.

Fazit :
Interessante Idee, aber keine gut gemachte Umsetzung. Mich konnte die Handlung nicht überzeugen und die Charaktere waren leider viel zu oberflächlich.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Hold me forever - Amy Baxter

Hold me forever
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Nach einem schweren Schicksalsschlag reist Aria nach Florida, um als Housesitter auf eine Luxusvilla aufzupassen und wieder zu sich selbst zu finden. Als plötzlich Tristan in der Villa auftaucht, ahnt ...

Nach einem schweren Schicksalsschlag reist Aria nach Florida, um als Housesitter auf eine Luxusvilla aufzupassen und wieder zu sich selbst zu finden. Als plötzlich Tristan in der Villa auftaucht, ahnt sie nicht, dass ihr neuer attraktiver Mitbewohner ein berühmter Schauspieler ist. Tristan ist fasziniert von der jungen Frau, die ihm unvoreingenommen gegenübertritt. Und auch Arias Herz schlägt höher, sobald er in ihrer Nähe ist. Aber kann sie schon wieder echte Gefühle zulassen?
(Klappentext)


Wegen dem Klappentext habe ich mich auf einen gut gemachten New-Adult-Roman gefreut. Ich fand das Buch dann aber leider enttäuschend.
Zitat Aria : " Ich hatte das noch nie gemacht, das war mein erstes Mal. Stanley sei Dank. [...] Die nächsten drei Monate gehörte das Haus mir, dann würde ich weiterziehen."
Den Anfang mochte ich richtig gerne, mit der ersten Begegnung am Flughafen und der Erwartung sich nach den wenigen gemeinsam verbrachten Stunden nie wieder zu sehen. Für beide ist es völlig überraschend, dass sie sich auf einmal in einer Luxusvilla wieder treffen, wo Aria ihre Auszeit als Housesitterin starten will. Dabei verschweigt Tristan Aria, dass er der Eigentümer ist, behauptet sich ebenfalls um die Villa kümmern zu sollen und schiebt eine versehentliche Doppelbuchung vor.
Zitat Tristan : "Aber dann war mir klar geworden : Wenn ich ihr die Wahrheit sagen würde, würde sie mich nicht mehr normal behandeln. Und das war es, was ich gerade so sehr genoss. Jemanden, der mich wie einen Menschen behandelte, nicht wie einen Superstar."
Er ist froh, dass Aria ihn nicht als Promi erkennt, ihn normal behandelt und lügt sie deswegen an. Ich war von Tristans Verhalten gegenüber Aria nicht sonderlich begeistert. Und es wirkte auf mich auch schon ziemlich offensichtlich, wie sich seine Täuschung insgesamt auf das Geschehen auswirken würde. Dadurch fehlte in der Handlung auch zeitweise die Spannung.
Beide Hauptcharaktere fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Ich konnte zu ihnen keine Bindung aufbauen. Durch den Grund und Auslöser für Arias geplante Auszeit mit dem Housesitting hatte sie charakterliche Tiefe. Bei Tristan jedoch gab es bis auf den Schauspiel-Aspekt, nur ein anstrengendes Drama mit einer Ex-Freundin.
Die Liebesgeschichte hat mir leider überhaupt nicht gut gefallen. Bis auf die Anfangs-Szene habe ich keine Chemie zwischen Aria und Tristan gespürt. Wie es sich zwischen Aria und Tristan entwickelt hat, war meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen. Die Gefühle füreinander der beiden haben sich abrupt geändert und plötzlich erfolgten schon nächsten Schritte, die auf mich konstruiert und seltsam herüber kamen.
Mich konnte dann die Handlung mit Blick auf die Beziehung nicht überzeugen. Der Schreibstil von Amy Baxter war okay, das Buch ließ sich flüssig lesen. Ich würde gerne schreiben, dass ich "Hold me forever" schön für zwischendurch fand, jedoch hat einiges gestört und besonders wegen der nicht gelungenen Liebesgeschichte, kann ich es nicht empfehlen.

Fazit :
Die Liebesgeschichte von Aria und Tristan hat mich überhaupt nicht begeistern können. Aus meiner Sicht ist das Buch leider ein Flop.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Crave - Tracy Wolff

Crave
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Nach dem Unfalltod ihrer Eltern ist Grace auf sich allein gestellt. Die exklusive Katmere Academy im kalten Alaska, die ihr Onkel leitet, soll ihr neues Zuhause sein. Doch dort geschehen seltsame Dinge. ...

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern ist Grace auf sich allein gestellt. Die exklusive Katmere Academy im kalten Alaska, die ihr Onkel leitet, soll ihr neues Zuhause sein. Doch dort geschehen seltsame Dinge. Die Schüler verhalten sich mysteriös, allen voran Jaxon Vega, zu dem Grace sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt - trotz aller Warnungen ihrer Cousine Macy. Aber Jaxon hat seinen Ruf nicht umsonst: Je näher sie und der unwiderstehliche Bad Boy einander kommen, desto größer wird die Gefahr für Grace. Offensichtlich hat es jemand auf sie abgesehen...
Gelesen von Diana Gantner als Grace und Marios Gavrilis als Jaxon.
(Klappentext)


Ich war mir diesem Buch sehr unsicher, ob es mir gefallen würde oder nicht. Was auch daran lag, dass die Meinungen total weit auseinander gehen. Ausnahmsweise habe ich mich dazu entschieden, das Hörbuch zu hören und bin im Nachhinein froh, dass ich mir das Buch nicht als Hardcover gekauft habe - ich hätte es dann nämlich wahrscheinlich schon längst wieder aussortiert.
Generell fand ich die Idee und das Setting in Alaska spannend, zwei Gründe, warum das Buch von mir zwei Blumen, und nicht eine Blume erhalten hat (ich vergebe eine Blume allgemein nur, wenn ich ein Buch abbreche oder es aus meiner Sicht wirklich grauenvoll war). Nur leider hat mich ansonsten an "Crave" nichts überzeugen können.
Anfangs hat es mir noch ganz gut gefallen, zu lesen, wie Grace in der Katmere Academy ankommt und sich an ihre neue Lebenssituation gewöhnen muss. Ziemlich schnell wurde es aber klischeehaft, vorhersehbar und offensichtlich, was in dem Internat geschieht.
Jedoch nicht für Grace, die kaum Dinge hinterfragt und anderen Personen enorm schnell vertraut. Es gab kaum Situationen, in denen sie nach bestimmten Geschehnisse zu zweifeln begann, und wenn ihre Zweifel sofort wieder verworfen hat. Ihr Verhalten hat mich das gesamte Hörbuch über genervt und war überhaupt nicht nachvollziehbar, besonders bei dem Love-Interest Jaxon Vega. Die Liebesgeschichte war zum Einen Insta-Love und zum Anderen wirkte es auf mich ein bisschen so, dass Grace ihren eigenen Willen wegen ihm größtenteils vergessen hatte.
Die Hardcover-Ausgabe hat über 600 Seiten und auch das Hörbuch kam mir recht lang vor, vor allem, weil in der Handlung so gut wie nichts passiert ist. Auch das eigentlich nicht wirkliche vorhandene Wordlbuilding konnte mich nicht überzeugen. Die Sprecherin von Grace und den Sprecher von Jaxon fand ich beide nicht schlecht, trotzdem war dieser erste Band der Reihe viel zu langatmig. Positiv aufgefallen sind mir die humorvollen Kapitelüberschriften.
Zitat : "Kapitel 2 ~ Nur weil du in einem Turm lebst, bist du noch lange kein Prinz"
Bei anderen Rezensionen wird das Buch als unterhaltsam gelobt und dass gerade die Klischee deswegen als nicht störend wahrgenommen wurden. Bei dem Unterhaltungsfaktor kann ich leider überhaupt nicht zustimmen, für mich waren es zu viele nervige Aspekte, als dass ich noch wirklich Freude beim Hören empfunden habe. Mich haben die Klischees gestört, das hat sich aber nicht allein ausschlaggebend auf meine Bewertung ausgewirkt.

Fazit :
Für mich ein absoluter Flop, weder überzeugend mit der Handlung, der Liebesgeschichte oder dem Worldbuilding. Grace war eine ziemlich nervige Protagonistin und das Hörbuch hatte aus meiner Sicht zu viele Klischees und Einiges wirkte zu offensichtlich.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Glass Castle Prince - Nicole Williams

Glass Castle Prince
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Heavy lies the crown
Prinz Edward von Norland weiß, dass ein einziger Skandal genügt, um den Ruf seiner Familie und der gesamten royalen Dynastie zu zerstören. Während Gleichaltrige in seinen Kreisen die ...

Heavy lies the crown
Prinz Edward von Norland weiß, dass ein einziger Skandal genügt, um den Ruf seiner Familie und der gesamten royalen Dynastie zu zerstören. Während Gleichaltrige in seinen Kreisen die Freiheiten des College-Lebens genießen und die Anwesen ihrer adeligen Eltern durch Partys verwüsten, übt sich der Thronfolger daher in Zurückhaltung - bis er Charlotte Everly kennenlernt. Charlotte gibt nichts auf Edwards Titel oder seine Abstammung, und in einer Nacht verändert sich alles zwischen ihnen. Doch dann bekommt die Presse Wind davon ...
(Klappentext)


Immer wieder greife ich mit großer Vorfreude zu Büchern, in denen es um fiktive Royals geht. Genauso war es auch bei "Glass Castle Prince", ich wurde jedoch total enttäuscht.
Everly nimmt sich eine Auszeit von ihrem Medizinstudium, weil sie Zweifel hat, ob sie diesen Beruf wirklich ergreifen möchte oder es nur wegen ihren Eltern macht. Über ein halbes Jahr lang als Hausdame für ein königliches Anwesen zuständig zu sein, erscheint ihr optimal dafür. Diese Sommerresidenz Valmont Manor wird eigentlich während dieser Zeit von der königlichen Familie nicht genutzt, umso überraschter ist Everly dann, als plötzlich Prinz Edward mit drei Kumpels vor ihr steht. Ihre erste Begegnung bleibt unvergesslich.
Zitat : "Manchmal kam es mir so vor, als wäre ich der einzige Mensch in ganz Norland, der Prinz Edward nicht für die tollste Errungenschaft seit Marshmallow-Brotaufstrich hielt."
Bisher konnte Everly nie verstehen, warum der Thronfolger von der Bevölkerung Norlands derart angehimmelt wird. Klar sieht er gut aus, aber er hat auch einen gewissen Ruf, der in ihr keine Sympathie für ihn weckt. Die beiden haben ständig Meinungsverschiedenheiten und dann macht Everly ausgerechnet ihm einen besonderen Vorschlag.
Mir haben die Geschehnisse in Bezug auf Theo überhaupt nicht gefallen, es wirkte unnötig wegen dem zu erwartenden Ende von dem Buch. Auch Everly Verhalten hat mich ziemlich genervt und ich fand es schade, dass sie so naiv gehandelte hat.
Zitat : "»Ich lebe in einem gläsernen Palast, den jeder Hinz und Kunz aufgrund von Halbwahrheiten und Hörensagen mit Steinen bewirft. [...]«"
Die Handlung im letzten Drittel mochte ich eher weniger, viel Drama und am Ende war es zu kitschig. Anfangs gab es zwischen Edward und Everly immer wieder Streitereien, der Vorschlag ändert das allerdings und Gefühle und Anziehung stehen dann mehr im Mittelpunkt. Die Liebesgeschichte passierte aber leider viel zu schnell und wirkte überhaupt nicht realistisch.
Bei Prinz Edwards fehlte es meiner Meinung nach an charakterlicher Tiefe und ich fand ihn als Charakter nur schwer greifbar. Er war mir weder sympathisch, noch war das Gegenteil der Fall. Bei Everly hat es mir zu Beginn gut gefallen, dass sie gegenüber Edward nicht auf den Mund gefallen ist, aber ansonsten fand ich sie als Protagonistin nicht wirklich überzeugend.
Das Buch ließ sich mit dem Schreibstil der Autorin flüssig lesen und war an einigen Stellen auch ganz unterhaltsam. Insgesamt war für mich dieser Roman jedoch eine große Enttäuschung.

Fazit :
Leider keine gelungene New-Adult-Geschichte. Ich hatte einige Kritikpunkte und war im Großen und Ganzen nur wenig begeistert von dem Buch.

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