A Universe FOR US (Elbury University - Reihe 2)

"Jeder Mensch stolpert und fällt mal. Aber wir sind nicht wie Schneeflocken. Oder Herbstblätter. Bei uns sieht es nicht schön aus, wenn wir zu Boden sinken." - S. 67 Leo
Selten sind Zitate so wahr wie dieses hier.

Camille muss herausfinden wer sie ist, denn sie steckt fest und hat sich selbst verloren. Sie muss lernen für sich selbst zu kämpfen. Cam ist eine sehr loyale, fürsorgliche und liebevolle Freundin. Aber das sie immer ihre Kämpfe allein tragen will, lässt sie manchmal sehr impulsiv reagieren.
Leo will einfach nur helfen. Er ist selbst gefangen in seiner Vergangenheit. Leo rennt weg, hat Angst das gewisse Dinge raus kommen, was sein Selbstwertgefühl beeinflusst. Er ist äußerst loyal und fürsorglich und an sich unheimlich ruhig und geduldig.
Es war so gut das diese zwei gewissen Themen angesprochen und verarbeitet wurden. Es ist so wichtig auch "Tabu" Themen oder schwierige anzusprechen und Leo wie Camille haben es definitiv nicht einfach gehabt. Daher war es schwer manchmal was zu sagen zum Verhalten, ich wusste woher es kommt und es natürlich ist. Nur weil man DENKT das man so nicht handeln würde heißt es nicht, das es wenn wir mal in so eine Situation tatsächlich kommen wir wirklich anders handeln. Und mit diesen Gedanken bin ich durchs Buch gegangen. Es gab so viele sehr süße und vor allem richtig Herz erwärmende Momente, die auch wichtig waren. Camille und Leo haben eine sehr eigene aber sehr schöne Verbindung. Gleichzeitig gab es auch viele Momente die mir einfach weh getan haben, sei es nun zwischen den beiden oder für sich allein.
Die Clique die man schon aus Band eins kennt war auch wieder da und waren eine tolle Unterstützung.
Es ist vielleicht nicht unbedingt eine leichte Geschichte aber definitiv eine die erzählt werden sollte und auch gelesen.

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Der Verlauf der Farben im Hintergrund des Covers gefällt mir wirklich gut. Ich finde nur, dass sich leider nicht der ganze Titel vom Hintergrund abhebt, da hätte man eventuell noch einen dunkleren/helleren Ton bei dem „Us“ nehmen können.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Er ist flüssig und sehr bildlich. Die wechselnde Perspektive der beiden Protagonisten Camille und Leo finde ich sehr gut gelungen. Man bekommt einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.
Camille hat ohne Zweifel schon sehr viel durchgemacht. Und man sieht, dass sie daran wächst. Ich weiß nicht woran es genau lag, aber ich bin irgendwie nicht mir ihr warmgeworden. Leo hingegen mochte ich sehr gern. Er versucht die Vergangenheit hinter sich zu lassen, was immer leichter gedacht als getan ist. Die Szenen der beiden und die Entwicklung ihrer Beziehung fand ich schön zu lesen.
Besonders gut gefallen hat mir der Freundeskreis der beiden und ihre gemeinsamen Szenen. Es ist nicht einfach Freunde zu finden, für die man durchs Feuer gehen würde und die das gleiche für dich tun würden.
Mich hat die Geschichte insgesamt gut unterhalten. Sie hat wichtige Themen aufgegriffen, die meiner Meinung nach gut behandelt worden sind. Die Geschichte hatte viel mehr Tiefe, als viele Leute einem Liebesroman zutrauen würden. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

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Camille ist seit vier Jahren mit Bryson zusammen, der nun eine Beziehungspause möchte. Leo wechselt mitten im Jahr an die Elbury University, weil er Abstand zu seinem alten Leben braucht. Camille und Leo treffen dort aufeinander und scheinen sich perfekt zu ergänzen. Doch Camille ist von Bryson abhängig, da sie sowohl von ihren Eltern als auch von ihm psychisch unter Druck gesetzt wird, seine Freundin zu sein. Leo fühlt sich an eine schwierige Situation von früher erinnert, wenn er mit Camille zusammen ist. Können die beiden zusammen ihre Ängste durchstehen?
Das Buch ist locker und flüssig geschrieben. Wir erleben die Perspektive von Camille sowie von Leo und lernen deren gemeinsamen Freundeskreis kennen. Vom Unileben oder anderen Erlebnissen erfahren wir sehr wenig. Die meiste Zeit lesen wir von Camilles und Leos Gedanken. Dabei ist Camille ein psychisch sehr labiler Mensch, der extrem von Bryson manipuliert wird. Tritt sie gegenüber Leo auf, ist sie hingegen cool und distanziert. Dieser Kontrast wirkte an einigen Stellen etwas zu unrealistisch auf mich. Leo ist ein sehr sympathischer und herzensguter Kerl.
Dies ist der zweite Band einer Reihe, der jedoch auch unabhängig gelesen werden kann. Aufgrund des in meinen Augen unausgereiften und sehr wankelmütigen Charakters von Camille fiel mir die Lektüre an einigen Stellen schwer. Schade fand ich auch, dass man wenig außerhalb der Beziehungen erfährt. Insgesamt kann ich das Buch für Leser von New Adult empfehlen, die neben der Liebesgeschichte keine großen Ausschweifungen erwarten. Einem anderen Band würde ich durchaus eine Chance geben, da die Autorin gut schreibt und einige nette Dialoge und Ideen in ihren Text mit einfließen lässt.

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Die Rückkehr an den Campus der Elbury University hat sich wie Nachhausekommen angefühlt. Ich habe die ganze Elbury-Clique so vermisst und mochte die Atmosphäre dort wieder unglaublich gerne!

Der Schreibstil war schön flüssig und angenehm und ich konnte mir durch die bildlichen Beschreibungen immer alles ganz genau vorstellen.
Am Anfang fiel es mir dennoch schwer, in die Geschichte hineinzufinden, was aber nach ca. 100 Seiten besser wurde.

Camille mochte ich leider von allen vorkommenden Personen irgendwie schon im ersten Teil am wenigsten, bzw. ich fand ihren Charakter auch hier wieder/immer noch ziemlich blass. Deswegen bin ich auch nicht so richtig mit ihr warm geworden, was sich leider bis zum Ende nicht ganz geändert hat.
Leo habe ich dafür direkt in mein Herz geschlossen und seine Sanftheit und Ruhe unfassbar liebgewonnen. Seine Gedanken, Sprüche und Ratschläge könnten wirklich ganze Kalender füllen.
Mein heimlicher Liebling und der eigentliche Star der Geschichte ist aber ganz klar Maya. 🐶

Inhaltlich war das Buch diesmal leider im Vergleich zu Band 1 teilweise nicht so mein Fall, aber das ist auch wirklich persönlicher Geschmack:
Camille hat nämlich eine sehr toxische Beziehung mit einem manipulativen Mistkerl, und das auch für eine (viel zu) lange Zeit; der Typ ist einfach echt die personifizierte Red Flag. Der hat mich teilweise wirklich den letzten Nerv gekostet.
Dadurch, dass ich mich so aufgeregt habe (auch wenn ich wirklich versucht habe es nicht zu tun), war es natürlich nicht das entspannteste Leseerlebnis.

Aber wie schon gesagt, das ist wirklich ganz von einem selbst und dem eigenen Geschmack abhängig!

Insgesamt eine schöne, ruhige Geschichte für zwischendurch, die auch unabhängig vom ersten Teil lesbar ist.

(Werbung | Rezensionsexemplar)

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