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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

richtig spannend

Ypsilon
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Mascha und Jossi sind Zwillinge. Sie haben beobachtet, dass die Boyzz einen Hund umbringen wollen. Um dies zu verhindern, machen sie sich auf die Suche nach dem Tier. Doch die Boyzz sind ihnen auf den ...

Mascha und Jossi sind Zwillinge. Sie haben beobachtet, dass die Boyzz einen Hund umbringen wollen. Um dies zu verhindern, machen sie sich auf die Suche nach dem Tier. Doch die Boyzz sind ihnen auf den Fersen. Ihre Flucht vor den Boyzz endet am Fluss. Fast werden sie gefangen, doch sie haben Glück. Ein Fährmann taucht mit seinem Floß auf und bringt sie an das andere Ufer. Doch ihre Freude währt nur kurz. Als sie sich umsehen, merken sie, dass sie an einem unbekannten Ort gelandet sind. Bald wird ihnen klar, dass sie sich in einem gefährlichen Abenteuer befinden ...

Meine Meinung:

Die Hauptpersonen der Geschichte sind die Zwillinge Mascha und Jossi. Beide waren mir sofort sympathisch. Sie sind zwei ganz normale Kinder, die das Herz am rechten Fleck haben. Auch sind sie keine Überflieger, sondern beispielsweise nur so mutig, wie es sein muss.
Aber auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben. Egal ob Gut oder Böse, man kann sie sich sofort richtig gut vorstellen.

Die Atmosphäre in der Geschichte ist düster und unheimlich. Anfangs sind es die Boyzz, die einen gefährlichen Eindruck machen. Und dann gesellt sich der ganz in schwarz gekleidete Mann dazu. Dass man sich vor ihm in Acht nehmen muss, ist sofort klar. Da Mascha und Jossi von allen gejagt werden, ist die Geschichte immer spannend. Auch der seltsame Ort hat seine ganz eigenen Regeln. Die Menschen dort haben es nicht leicht. Mascha und Jossi dürfen hier auf keinen Fall auffallen.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und leicht. Auch werden die Handlungsorte richtig anschaulich beschrieben, so dass man gleich ein Bild vor Augen hat. Daneben gefallen mir die kleinen - immer passenden - Illustrationen am Anfang der Kapitel sehr. Hier sind immer die DInge abgebildet, die im folgenden Kapitel eine Rolle spielen. Durch die Zwillinge eignet sich das Buch für Jungen und Mädchen gleichermaßen, da für jeden eine Hauptfigur dabei ist, mit der man sich identifizieren kann.

Fazit:

Die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend. Außerdem ist der Schluss stimmig. Mir machte das Lesen Spaß!

Veröffentlicht am 15.09.2016

humorvoll und turbulent

Kismet – Oliven bei Vollmond
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Jannah ist heimlich in Ken verliebt. Doch der nimmt sie überhaupt nicht wahr. Dann eröffnet ihr ihre Mutter, dass sie mit ihrem neuen Freund Sebastian zusammenzieht. Jannah bekommt einen Schreck als sie ...

Jannah ist heimlich in Ken verliebt. Doch der nimmt sie überhaupt nicht wahr. Dann eröffnet ihr ihre Mutter, dass sie mit ihrem neuen Freund Sebastian zusammenzieht. Jannah bekommt einen Schreck als sie erfährt, dass Sebastian der Vater von Ken und Merrie ist und sie ab sofort mit ihnen zusammenwohnen muss. Jannah kann sich nicht vorstellen, dass ihr dies gelingt. Oder etwa doch?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Jannah erzählt. Dadurch bekommt man natürlich auch einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle und lernt sie gut kennen. Sie war mir sofort sympathisch. Ihre Schwärmerei für Ken war toll beschrieben und auch ihre Gedanken dazu immer nachzuvollziehen. Sie wirkt einfach total natürlich. Auch merkt man, dass sie die Trennung der Eltern ziemlich beschäftigt. Sie liebt sie zwar beide, kommt aber mit dem neuen Leben auch nicht ganz klar. Auch hier waren ihre Gedanken einfach gut beschrieben.

Auch das Leben als Patchworkfamilie wurde gut dargestellt. Alle müssen sich erst einmal daran gewöhnen. Hier kommt es natürlich zu Reibereien und Streit. Vor allem mit Merrie hat Jannah ihre Probleme. Die beiden kennen sich aus der Schule, mochten sich aber bisher nicht unbedingt. Dass sie jetzt gezwungen sind, zusammen zu wohnen, macht die Sache natürlich nicht einfacher.
Witzig fand ich auch den multikultuerellen Einschlag. Jannahs Mutter ist Türkin, ihr Vater Deutscher und Sebastian Afrikaner. Diese Mischung sorge manches Mal für Heiterkeit, aber auch für Krach. Vor allem ist Jannahs Mutter - genau wie Merrie - abergläubisch. Als sie dann "Gläserrücken" veranstalten, endet dies im Desaster.
Und dann hat Jannahs Mutter auch noch eine Überraschung für sie, bei der Jannah nicht weiß, ob sie sich darüber freuen kann.
Jedenfalls ist in dieser Familie immer etwas los.

Fazit:

Eine humorvolle und turbulente Geschichte über das Leben als Patchworkfamilie. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine fröhliche und unterhaltsame Geschichte

Prinzessin Fibi und das Einhorn
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Eines Tages steht im Schlosshof ein Einhorn, dessen Horn abgebrochen ist. Und es braucht sein Horn doch unbedingt. Dazu muss es zur Hornesche im ewigen Eis. Doch allein schafft es den Weg nicht. Also bittet ...

Eines Tages steht im Schlosshof ein Einhorn, dessen Horn abgebrochen ist. Und es braucht sein Horn doch unbedingt. Dazu muss es zur Hornesche im ewigen Eis. Doch allein schafft es den Weg nicht. Also bittet es Prinzessin Fibi um Hilfe. Und Fibi hat natürlich eine Idee ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meiner Tochter (4 Jahre) vorgelesen.

Fibi ist eine aufgeweckte, fröhliche Prinzessin, die Langeweile überhaupt nicht mag. Uns war sie sofort sympathisch.
Das Einhorn mochten wir natürlich auch sehr.

Die Geschichte ist humorvoll und unterhaltsam. Vor allem handelt es sich nicht um eine "Rosa-Prinzessinnen-Geschichte", sondern ist eher frech und fröhlich. Das gefiel mir sehr.

Die Schreibstil ist flüssig und leicht. Außerdem sind immer wieder farbenfrohe Bilder enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Die Geschichte eignet sich zum Vorlesen und natürlich zum Selberlesen. Kleine Selbstleser sollten schon etwas geübter sein, da der Text schon etwas umfangreicher ist. Außerdem handelt es sich um eine fortlaufende Geschichte ohne Kapiteleinteilung. Die größere Schrift ist aber gut für Kinder geeignet.

Fazit:

Wir fanden diese freche Prinzessinnengeschichte total toll. Meine Tochter war bis zum Ende aufmerksam bei der Sache.

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine wunderschöne und gefühlvolle Geschichte

Herzmuschelsommer
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Kim ist 16 Jahre alt, als sie erfährt, dass sie bei der Geburt vertauscht wurde. Sie ist völlig geschockt und weiß nicht mehr, zu wem sie eigentlich gehört. Um Klarheit zu finden, besucht sie ihre leiblichen ...

Kim ist 16 Jahre alt, als sie erfährt, dass sie bei der Geburt vertauscht wurde. Sie ist völlig geschockt und weiß nicht mehr, zu wem sie eigentlich gehört. Um Klarheit zu finden, besucht sie ihre leiblichen Eltern - Marianne und Alex - in der Bretagne. Ihre Gefühle fahren Achterbahn - vor allem, da sie dort auch auf Patrig trifft. Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf, obwohl in Deutschland eigentlich ihr Freund Titus auf sie wartet. Es wird also ein Sommer voller Entscheidungen ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Kim erzählt. Man lernt sie dadurch sehr gut kennen, da man einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle erhält. Man spürt ihre "Zerrissenheit", dass sie zwischen allen steht und trotzdem nicht wirklich weiß, zu wem sie gehört. Dies war sehr gut beschrieben. Kim war mir sofort sympathisch.
Auch Padrig mochte ich sofort. Er ist ein eher ruhiger Junge, der ein Geheimnis mit sich herumträgt, das ihn schwer belastet.
Aber auch die anderen Charaktere gefielen mir. Vor allem wirkten sie alle echt. Außerdem wurden ihre Gefühle so greifbar.

Dass nach der Geburt im Krankenhaus die Babys vertauscht werden, ist wohl der Alptraum aller Eltern. Dass, wenn dies ans Licht kommt, alle geschockt sind, kann man sich vorstellen.
Dieser Schockzustand wurde klasse beschrieben. Trauer, Wut, Fassungslosigkeit. All dies ist bei den Betroffenen zu spüren.
Kim und ihre leiblichen Eltern müssen sich erst kennenlernen - vor allem die Eltern möchten ihr aber sofort nahe sein - was natürlich nicht geht. Auch Kims andere Mutter kämpft mit Verlustängsten und Trauer. Außerdem sitzt jedem im Nacken, dass es irgendwann eine Entscheidung geben muss.

Durch Patrig wird Kim ein bisschen von ihren Sorgen abgelenkt. Die Annäherung der Beiden ist schön beschrieben. Patrigs Geheimnis wird erst nach und nach - durch Rückblenden - sichtbar. Dies gefiel mir sehr. So bleibt auch eine gewisse Spannung erhalten.

Der Schreibstil selbst ist leicht und flüssig. Nach ein paar Sätzen war ich sofort in der Geschichte drin. Auch werden die Schauplätze und die Charaktere so anschaulich beschrieben, dass ich gleich ein Bild vor Augen hatte.
Ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, da sie sehr mitreissend geschrieben ist. Außerdem wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht. Da so viele Emotionen enthalten sind, war ich auf das Ende gespannt. Der Schluss ist sehr gelungen. Er ist hoffnungsvoll und stimmig.

Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte voller Emotionen, die immer spürbar waren. Mich hat die Geschichte wirklich berührt. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein witziges Abenteuer

Dino Wheelies: Der Ritterschreck
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Die Dino Wheelies Bo, Tanka und Pukki sollen auf den Dosendackel Anton aufpassen. Leider geht dabei etwas schief. Um die Dinge wieder ins Lot zu bringen, wollen die drei mit einer Zeitmaschine 30 Minuten ...

Die Dino Wheelies Bo, Tanka und Pukki sollen auf den Dosendackel Anton aufpassen. Leider geht dabei etwas schief. Um die Dinge wieder ins Lot zu bringen, wollen die drei mit einer Zeitmaschine 30 Minuten in die Vergangenheit reisen. Doch auch hier läuft es nicht nach Plan: Die Dino Wheelies landen im Mittelalter. Und schon stecken sie in einem großen Abenteuer.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 6 der Dino-Wheelies-Reihe. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte. Außerdem ist auf der Innenseite des Buchumschlags die "Entstehungsgeschichte" der Welt und der Dino Wheelies zu finden und die Dino Wheelies und ihre Freunde werden auch noch kurz vorgestellt. So findet man sofort einen Einstieg in die Geschichte.

Ich habe dieses Buch meiner Tochter (4 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.
Ich war mir nicht sicher, ob diese Geschichte meine Tochter gefallen würde, da die Dinos wohl eher Jungs ansprechen. Doch auch meine Tochter hörte bis zum Ende aufmerksam zu. Das lag vor allem an der
Mischung von Comics und Fließtext. Dadurch hatten die Kinder immer etwas zu gucken und wollten wissen, wie es weitergeht. Die Bilder sind auch sehr farbenfroh und vor allem Pooni war wirklich witzig.
Das Buch eignet sich wohl auch sehr gut für kleine Selbstleser, da durch die Comics viel Abwechslung geboten wird. Die Fließtexte sind dazwischen auch nicht zu lang. Text und Comics halten sich die Waage.

Am Ende ist auch noch ein kleines Leserätsel zu finden, bei dem man testen kann, wie genau die Geschichte gelesen wurde bzw. wie aufmerksam die Kinder zugehört haben. Außerdem werden hier auch noch ein paar Dinge erklärt, die in der Geschichte eine Rolle gespielt haben.

Fazit:

Alles in allem ein witziges Abenteuer. Vor allem die Comic-Text-Mischung hat uns begeistert.