Meter pro Sekunde
Zu Beginn war ich ganz begeistert von diesem Erzählstil: humorvoll erzählt, irgendwie die Beschreibung einer mit Staunen wahrgenommenen Umwelt. Sowohl Menschen als auch Alltäglichkeiten bereiten der Hauptperson ...
Zu Beginn war ich ganz begeistert von diesem Erzählstil: humorvoll erzählt, irgendwie die Beschreibung einer mit Staunen wahrgenommenen Umwelt. Sowohl Menschen als auch Alltäglichkeiten bereiten der Hauptperson sehr viel Kopfzerbrechen. Sie selbst bleibt namenlos, wir wissen, sie ist eine junge Frau mit einem kleinen Sohn. Sie ist mit ihrem Freund, dem Vater des Kindes, in ein kleines Dorf gezogen. Er hat dort eine Lehrerstelle angenommen und das Leben in der Lehrerwohnung prägen nun ihren Alltag.
Die Erzählerin nimmt vor Ort einen Job bei einer Zeitung an. Dort übernimmt sie den Kummerkasten. Ihre Beiträge zu den gestellten Fragen fand ich sehr amüsant, die Antworten waren sicher anders, als die Fragesteller erwartet hätten.
Im Verlauf schlug für mich die Geschichte eine etwas wehmütig, traurige Richtung ein. Ich habe nicht verstanden warum sie so viele Probleme mit ganz alltäglichen Dingen und auch mit dem Umgang mit anderen Menschen hat.