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Veröffentlicht am 12.03.2022

Tolle Idee zur Geschichte - die Umsetzung konnte mich jedoch leider nicht restlos überzeugen!

Als wir Tanzen lernten
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Das alleine durch die Farbgestaltung recht auffällig gestaltete Cover hätte in der Buchhandlung meines Vertrauens ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregen können, die kurze Inhaltsangabe hat mir dann ...

Das alleine durch die Farbgestaltung recht auffällig gestaltete Cover hätte in der Buchhandlung meines Vertrauens ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregen können, die kurze Inhaltsangabe hat mir dann quasi den Rest gegeben und mich davon überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen.

Evie, unsere Hauptprotagonistin, ist mir von der ersten Zeile an sympathisch, auch wenn sie oftmals wirklich viel zu negativ eingestellt ist. Der mir bis dato unbekannten Autorin Nicole Yoon ist es von Anfang an gelungen, mich mit ihrer Geschichte rund um Evie und ihrer Gabe, die Zukunft von Liebespaaren voraussehen zu können, abzuholen und zu begeistern. Gerade der Anfang dieser Geschichte (und auch das Ende) hat mir unglaublich gut gefallen. Vielleicht, weil ich mich mit nicht allzu großen Erwartungen an dieses Buch gewagt habe, vielleicht aber auch, weil ich den Schreibstil von Yoon richtig toll fand.

Auch X mag ich sehr gerne leiden, auch wenn er mir ein kleines bisschen zu farblos bleibt. Ich habe irgendwie das Gefühl, ihn zwar kennen zu lernen, aber auf der anderen Seite nicht wirklich viel über ihn zu erfahren.

Der Mittelteil des Buches hat sich für meine Begriffe ein bisschen hingezogen. Wäre der tolle Humor und der bombastische Schreibstil der Autorin nicht gewesen, hätte ich mich stellenweise glaube ich ganz schön gelangweilt.

Das Ende dagegen ist völlig anders als zunächst erwartet. Um hier nicht zu spoilern, werde ich nicht auf Einzelheiten eingehen, doch soviel sei gesagt, dass ich mit einer oder zwei offenen Fragen zurück bleibe. Hätte Evie diesen Ausgang ihrer Geschichte vielleicht irgendwie verhindern können? Warum hat sie nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet, den "Ausgang" ihrer Beziehung zu ändern? Das war irgendwie unlogisch für mich!

Außerdem war mir die Auflösung von Evie´s Gabe zu unspektakulär! Dafür, dass das komplette Buch auf dieser Fähigkeit aufgebaut war, wurde Evie´s Befähigung am Ende nur ganz kurz abgefrühstückt.

Fazit:

Alles in allem eine schöne und vor allem berührende Geschichte, die zwischen den Zeilen jede Menge Raum zum Nachdenken lässt. Aufgrund meiner eben angeführten Kritikpunkte konnte sie mich jedoch leider nicht so richtig überzeugen. Ich habe einen Moment darüber nachdenken müssen, wie viele Sterne ich denn vergeben kann und habe mich für gute 3,5 entschieden! Trotzdem kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen: macht Euch Euer eigenes Bild!

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Tolle Idee zur Geschichte, von der Umsetzung habe ich mir sehr viel mehr versprochen

Heartbreaker
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Das Cover hätte in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregt, denn es läßt ohne Zweifel auf einen tollen, modernen Liebesroman hoffen.

Grundsätzlich ist die Idee zum Buch auch wirklich ...

Das Cover hätte in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregt, denn es läßt ohne Zweifel auf einen tollen, modernen Liebesroman hoffen.

Grundsätzlich ist die Idee zum Buch auch wirklich grandios, doch die Umsetzung hat mich leider ein bisschen enttäuscht. Der erste Tiefschlag kam eigentlich schon ziemlich am Anfang, denn unsere Geschichte hier von Sawyer und Clover erinnerte mich doch wirklich ganz stark an die von Richard Gere und Julia Roberts. Und auch die anfängliche Entwicklung war meiner Meinung nach nicht so richtig glaubwürdig, doch damit hatte ich mich arrangiert und versuchte daraufhin, Clover´s und Sawyer´s Geschichte und unechte Verlobung einfach nur zu genießen...

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin ist toll! Genau so, wie ich es gerne lese! Locker und flockig, ein bisschen sarkastisch, aber auch witzig, gespickt mit mehr oder weniger heißen Szenen und Situationen

Clover mag ich total gerne leiden. Sie ist frisch, ehrlich, witzig, sarkastisch und bringt entsprechend all das mit, was man sich für einen zum ins Herz schließenden Charakter wünscht und vorstellt. Sawyer dagegen ist mir zu farblos. Er hat nicht viel anderes als sein Imperium im Kopf, zusätzlich feilt er dann noch an dem Plan, Clover in sein Bett zu zerren. Viel mehr hat unser Hauptprotagonist eigentlich nicht zu bieten.

Sawyer´s Mama ist eine riesige Schreckschraube! Sie scheint vor nichts zurückzuschrecken, um ihren Sohn so reich und angesehen wie möglich zu verheiraten.

Nach den ersten Kapiteln lässt diese Geschichte für meine Begriffe ganz schön nach.Mir passiert es wirklich selten, dass während des Lesens meine Gedanken irgendwie abschweifen und ich am Ende der Seite feststellen muss, dass ich sie doch einfach noch einmal lesen sollte. Das hat allerdings nichts mit dem Schreibstil zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass diese Kapitel überwiegend vom Streiten oder halt von Sex handeln. Also ehrlich gesagt war dieser mittlere Teile für meine Begriffe irgendwie langweilig und wenig anspruchsvoll. Ich hatte mir hier eigentlich einen etwas anderen Werdegang gewünscht, der Anfang dieses Buches war so toll und vielversprechend, doch leider schwächelt das Buch in der MItte ganz schön.

Das Ende dagegen war dann irgendwie "schnell", aber wenigstens gab es keinen Sex, dafür allerdings jede Menge Gefühle. Sawyer's Auftritt auf dem Gerüst fand ich ziemlich übertrieben und das Ganze hat mich wie schon zu Beginn des Buches ganz stark an Pretty Woman erinnert.

Alles in allem hab ich mir von dieser Geschichte weitaus mehr versprochen. Die Idee zur Story ist super, die Umsetzung leider nur mittelmässig...

Ob ich Hudson's Geschichte lesen möchte, überlege ich mir noch...

Fazit: Tolle Idee zur Geschichte, von der Umsetzung habe ich mir sehr viel mehr versprochen! Schade! Kann man lesen, muss man aber nicht!

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Veröffentlicht am 16.09.2019

Caro und Matti auf Interrail-Tour...

Anfang Sommer – alles offen
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Das Cover hätte in der Buchhandlung wahrscheinlich eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe hat mich neugierig auf Caro´s Interrail-Tour gemacht!

Der Schreibstil der ...

Das Cover hätte in der Buchhandlung wahrscheinlich eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe hat mich neugierig auf Caro´s Interrail-Tour gemacht!

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Franka Bloom ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich problemlos vom ersten Kapitel an von dieser Geschichte abholen lassen konnte. Der Anfang war erfrischend und kurzweilig, doch bereits nach wenigen Kapiteln kehrte ein bisschen Langatmigkeit ein. Die einzelnen Städte, in denen Caro und ihre Freundin Matti sämtliche Abenteuer erleben, sind toll erörtert, doch viele Erlebnisse sind entweder total klischeehaft oder aber relativ übertrieben dargestellt. Hier ist bei mir ziemlich schnell das Gefühl der Unglaubwürdigkeit entstanden. Hinzu kommt, dass sowohl Caro als auch Matti irgendwelchen Jugendlieben hinterher eifern und sogar reisen, um dann irgendwann ganz erstaunt feststellen zu müssen, dass nichts mehr so ist wie vor einigen Jahrzehnten. Diese Erkenntnis trifft sowohl die eine als auch die andere Freundin überraschend und ernüchternd. Auch das war für meine Begriffe mehr als unglaubwürdig. Caro z. B. hat Mann und Tochter zu Hause und meint plötzlich, dass, wenn sie ihre Jugendliebe in Griechenland wieder trifft, sie an damalige Zeiten anknüpfen könnte... Selbst wenn man sich so manches Mal aus dem Alltag einer Beziehung "heraus träumt", kann man tatsächlich so naiv sein? Für mich persönlich ist das alles zu weit weg von der Wirklichkeit.

Gegen Mitte/Ende des Buches wird die ganze Geschichte dann wie auf Knopfdruck entspannter und tatsächlich auch kurzweilig und witzig, allerdings erst nach der Tatsache, dass Caro´s inzwischen homosexuelle Jugendliebe endgültig der Vergangenheit angehört.

Zusätzlich zu dem ganzen Interrail-Chaos wird deutlich, wie tief und eng die Freundschaft der beiden Frauen ist und dass sie das eine oder andere Mal ganz schön arg auf die Probe gestellt wird.

Am Ende beantwortet sich dann auch noch die Frage, ob die Ehe von Caro nur noch reine Gewohnheit und Routine war oder ob nicht vielleicht doch viel mehr dahinter steckt...

Fazit:
Eine zum Teil etwas langatmige, später dann aber doch eine eher kurzweilige Geschichte über Freundschaft, über (verpasste) Liebe, über Sehnsüchte und über Neuanfänge! Ich vergebe hier gute 3,5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Tolle Jugendliteratur mit defintiv nicht ausgeschöpftem Potential!

Zwischen Jetzt und Morgen
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Das Cover und der Buchtitel sind zunächst etwas irreführend, doch wenn man diese Geschichte zu Ende gelesen hat, ergeben sowohl das Motiv als auch der Titel Sinn... Nichts desto trotz sind sowohl die Farbauswahl ...

Das Cover und der Buchtitel sind zunächst etwas irreführend, doch wenn man diese Geschichte zu Ende gelesen hat, ergeben sowohl das Motiv als auch der Titel Sinn... Nichts desto trotz sind sowohl die Farbauswahl als auch das Cover sehr ansprechend und haben meine Aufmerksamkeit und Neugier erwecken können.


Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Sabine Bartsch hat mir überragend gut gefallen. Ihr Sarkasmus bzw. Zynismus ist so erfrischend ehrlich und zieht sich wie der besagte rote Faden durch diese Geschichte. Genau dieser "dunkle Humor" lässt dieses Buch aus der Masse der Jugendliteratur herausragen und bleibt mir als Leserin definitiv nachhaltig im Gedächtnis haften.

Zur Erklärung, warum ich hier nur 3 Sterne vergebe, kann ich ganz ehrlich sagen, dass mir dieses Buch ganz einfach zu kurz war, viele Fragen am Ende offen geblieben sind und die einzelnen Charaktere für meinen Geschmack leider nicht genug herausgearbeitet worden sind. Einzig von der Hauptprotagonistin und ihrer Familie erfährt man etwas mehr, doch die anderen Nebendarsteller wie z. B. Hannes oder Liam bleiben irgendwie zu "schwammig".

Achtung Spoiler
Am Ende des Buches hätte ich gerne viel viel mehr über die Beweggründe erfahren, warum Daniel und seine Kumpels, insbesondere auch Hannes, sich so verhalten haben. Auch über Daniels Elternhaus erfährt man kaum etwas außer der Tatsache in einem kurzen Nebensatz, dass diese wohl ganz okay sein sollen. Ebenfalls können wir Leser nur erahnen, was Daniel Liam angetan hat und womit Daniel Hannes erpresst hat. Alles wird nur oberflächlich angedeutet, hier ist es die Aufgabe des Lesers, sich die passenden Details zusammen zu phantasieren.

Und genau das finde ich total schade, denn wäre diese Geschichte ausführlicher und detaillierter ausgearbeitet, würde ich ganz bestimmt wenigstens 4 Sterne vergeben, wenn nicht sogar die volle Punktzahl, denn der Schreibstil und auch die Idee zur Geschichte sind wirklich total grandios. Leider wird hier meiner Meinung nach viel zu viel nicht genutztes Potential verschenkt.

Fazit:
Ich kann dieses Buch defintiv weiter empfehlen und vergebe hier 3,5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine bewegende Familiengeschichte!

Dein fremdes Herz
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Ich hatte das große Glück und durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde inklusive Autorenbegleitung lesen! Dafür vorab vielen Dank!

Das Cover passt absolut zu der Geschichte, die Kati Seck uns hier ...

Ich hatte das große Glück und durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde inklusive Autorenbegleitung lesen! Dafür vorab vielen Dank!

Das Cover passt absolut zu der Geschichte, die Kati Seck uns hier erzählt... Die Farbwahl gefällt mir ausgesprochen gut, doch ob dieses Cover in der Buchhandlung meine Blicke auf sich gezogen hätte, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.

Die Autorin Seck erzählt sehr einfühlsam und auch poetisch ihre Geschichte um das "Meermädchen" Nele. Die Hauptprotagonistin hat vor vielen Jahren ihren Vater verloren, weil dieser von jetzt auf gleich von zu Hause abgehauen ist und auch nie wieder von sich hat hören lassen. Was genau ist hier passiert? Diese Frage gilt es im Verlaufe des Buches aufzuklären.

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mit dem Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin leichte Startschwierigkeiten hatte. Der Anfang war mir persönlich zu langatmig und vielleicht auch ein kleines bisschen zu poetisch.

Die Briefe, die Hannes´ zweite Frau geschrieben hat und die wir im Laufe des Buches alle zu lesen bekommen, haben mich sehr berührt. Die ersten vielleicht noch nicht so richtig, doch je intensiver ich in dieser Geschichte rund um Nele und ihren Vater abgetaucht bin, um so mehr haben sie mich berühren können. Diese Briefe waren für mich das Highlight des Buches!

Mit der Hauptprogatonistin selber werde ich nicht so richtig warm. Nele ist mir zu sehr Kopfmensch und wirkt deshalb auch manchmal sehr nüchtern oder wie ferngesteuert. Mir ist so manches Mal unklar, warum sie so reagiert, wie sie es nun mal eben macht.

Maximilian dagegen ist anfangs auch nicht mein Favorit, doch im Laufe des Buches lerne ich, sein Handeln zu verstehen und "leide" sozusagen still mit ihm mit.

Um nicht zu spoilern, möchte ich jetzt hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten bezüglich der Familiengeschichte selber.

Das Ende ist absolut vorhersehbar und wirkte auf mich auch irgendwie viel zu schnell. Nachdem im ersten und auch im mittleren Teil nicht wirklich viel Spektakuläres geschieht, wird dagegen im dritten Teil alles nachgeholt.

Da dieses Buch sich mit dem Thema "Organspende" auseinandersetzt, war ich um so neugieriger und gespannter aufs Lesen. Doch dieses überaus wichtige Thema wurde für mein Empfinden leider nur angerissen und nicht wirklich vertieft. Schade! Hier hätte ich mir gerne mehr Informationen erhofft (diese Geschichte betreffend).

Fazit:
Trotz kleiner Schwächen ein Buch, dass definitiv zum Nachdenken anregt! An einer bestimmten Stelle hatte ich tatsächlich einen dicken Kloß im Hals, weil diese Zeilen mich absolut berührt und betroffen gemacht haben!

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