Cover-Bild Mrs Agatha Christie
Band 3 der Reihe "Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783462002959
Marie Benedict

Mrs Agatha Christie

Roman | Die deutsche Übersetzung des New-York-Times-Bestsellers »The Mystery of Mrs. Christie«
Marieke Heimburger (Übersetzer)

Über eines der größten Geheimnisse der Literaturgeschichte: Agatha Christies elftägiges Verschwinden im Jahr 1926.

Die mysteriöse Geschichte um das elftägige Verschwinden der weltberühmten Kriminalautorin bietet Benedict den Stoff für ihren besten und spannendsten Roman bisher. Ein Pageturner bis zur letzten Seite. 

Im Dezember 1926 wird Agatha Christie vermisst. Ermittler finden ihr leeres Auto am Rande eines tiefen, düsteren Teichs, darin ihr Pelzmantel – ungewöhnlich für eine eisige Nacht. Ihr Ehemann, ein Veteran des Ersten Weltkriegs, und ihre Tochter wissen nicht, wo sie sich aufhält, und England löst eine beispiellose Fahndung nach der Krimiautorin aus. Elf Tage später taucht sie wieder auf, genauso mysteriös, wie sie verschwunden war. Sie behauptet, an Amnesie gelitten zu haben und gibt keine Erklärung für ihre Abwesenheit ab. Bis heute weiß niemand, was damals geschah. Marie Benedict erzählt die Geschichte einer zunächst glücklichen Ehe, die jedoch mehr und mehr zerbricht, je erfolgreicher Agatha wird. Welche Rolle spielte ihr untreuer Ehemann, und was hat er den Ermittlern verschwiegen? Agatha Christies Verschwinden ist vielleicht ihr spannendster Fall. Marie Benedict liefert eine erschreckend plausible Lösung. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Hat mir gut gefallen

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Zum Inhalt:
Im Dezember 1926 verschwindet Agatha Christie. Keiner weiß wo sie ist und es wird eine beispiellose Fahndung nach ihr ausgelöst. Nach elf Tagen taucht sie plötzlich wieder auf und behauptet ...

Zum Inhalt:
Im Dezember 1926 verschwindet Agatha Christie. Keiner weiß wo sie ist und es wird eine beispiellose Fahndung nach ihr ausgelöst. Nach elf Tagen taucht sie plötzlich wieder auf und behauptet eine Amnesie gehabt zu haben. Sie gibt keinerlei Erklärung für ihr Verschwinden ab und bis heute weiß keiner was damals geschah. Die Autorin liefert eine erstaunliche Lösung.
Meine Meinung:
Mir war die Geschichte um das Verschwinden der Agatha Christie überhaupt nicht bekannt und schon deshalb war ich neugierig, dieses Buch zu lesen. Und es gab sich gelohnt. Ich fand Buch ungeheuer interessant und auch gut geschrieben. Die Theorie der Autorin hat was und man kann sich schon vorstellen, dass es so gewesen sein könnte. Natürlich schreibe ich darüber keine Details. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war kurzweilige Unterhaltung.
Fazit:
Hat mir gut gefallen

Veröffentlicht am 14.03.2022

Das Leben- ein spannender Roman

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Agatha Christie ist wohl den meisten Leuten ein Begriff, dich ein Geheimnis hütet die Krimi-Autorin bis heute; nämlich was an dem berühmten Wochenende ihres Verschwindens geschah. Der Roman „Mrs. Agatha ...

Agatha Christie ist wohl den meisten Leuten ein Begriff, dich ein Geheimnis hütet die Krimi-Autorin bis heute; nämlich was an dem berühmten Wochenende ihres Verschwindens geschah. Der Roman „Mrs. Agatha Christie“ greift genau dieses Wochenende auf und erzählt, was damals geschah.

Zum Inhalt: es ist das Jahr 1926, das Ehepaar Christie verbringt das Wochenende getrennt voneinander. Archibald Christie sitzt gerade mit Freunden zu Tisch, als ein Anruf die fröhliche Stimmung trübt. Mrs. Agatha Christie wird vermisst. In den folgenden beginnt nicht nur die Suche nach der berühmten Autorin, das Leben der Ehe wird auch auf links gedreht und offenbart, dass nicht so war, wie es nach außen hin schien.

Ich hatte beim Leben immer mal wieder Dejavue-Momente, da ich tatsächlich vor kurzem ein recht ähnliches Buch gelesen. Thematisch ist das ganze ja auch nichts neues und wurde schon von diversen Autoren aufgegriffen.
Das Buch wird in zwei Zeitschienen erzählt, die sich einander annähern, wobei eine mit dem Kennenlernen des Ehepaares startet, die andere mit dem Verschwinden von Agatha Christie. Erstere unter der Überschrift „Manuskript“ wird aus Agathas Sicht erzählt und stellt eine Art autobiografischen Roman dar, letztere aus Sicht ihres Mannes, die die tatsächlichen Geschehnisse schildert.

Die Geschichte ist spannend erzählt, da man sich als Leser natürlich immer fragt, wie viel aus dem „Manuskript-Teil“ wahr ist und davon Fiktion. Die Entwicklung von Agatha ist besorgniserregend und ich hatte wiederholt Mitleid mit ihr und konnte ob der veralteten Anschauungen was eine gute Ehe ausmacht nur den Kopf schütteln. Archie ist mir gewohnt unsympathisch wie in allen Werken über Christie.

Die Geschichte endet recht abrupt, was ich nicht schlimm finde, da man ja weiß wie es mit Christies Leben weiterging.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Was war los?

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Im Dezember 1926 wird Agatha Christie vermisst. Ermittler finden ihr leeres Auto am Rande eines tiefen, düsteren Teichs, darin ihr Pelzmantel – ungewöhnlich für eine eisige Nacht. Ihr Ehemann, ein Veteran ...

Im Dezember 1926 wird Agatha Christie vermisst. Ermittler finden ihr leeres Auto am Rande eines tiefen, düsteren Teichs, darin ihr Pelzmantel – ungewöhnlich für eine eisige Nacht. Ihr Ehemann, ein Veteran des Ersten Weltkriegs, und ihre Tochter wissen nicht, wo sie sich aufhält, und England löst eine beispiellose Fahndung nach der Krimiautorin aus. Elf Tage später taucht sie wieder auf, genauso mysteriös, wie sie verschwunden war. Sie behauptet, an Amnesie gelitten zu haben und gibt keine Erklärung für ihre Abwesenheit ab. Bis heute weiß niemand, was damals geschah. Marie Benedict erzählt die Geschichte einer zunächst glücklichen Ehe, die jedoch mehr und mehr zerbricht, je erfolgreicher Agatha wird. Welche Rolle spielte ihr untreuer Ehemann, und was hat er den Ermittlern verschwiegen? Agatha Christies Verschwinden ist vielleicht ihr spannendster Fall. Marie Benedict liefert eine erschreckend plausible Lösung. (Klappentext)

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an fasziniert und nicht mehr losgelassen. Die Seiten flogen nur so dahin. Es ist sehr spannend geschrieben, verständlich und klar und deutlich. Es wird in verschiedenen Erzählstrengen dargelegt, was sich zugetragen haben könnte. Die Handlung bzw. der Ablauf ist gut aufgebaut und klingt plausibel und authentisch. Es wird eine starke Frau charakterisiert, die versucht allen und jedem gerecht zu werden. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was es mit dem mysteriösen Verschwinden auf sich hat. Die mögliche Lösung oder Erklärung erscheint schlüssig. Ein wunderbarer historischer Roman der Realität und Fiktion bzw. Spekulation auf das wunderbarste vereint. Ein Buch für alle Agatha Christie-Fans genauso wie Krimiliebhaber aber auch für solche die gerne über Schicksale und starke Frauen lesen.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Agatha Christies Verschwinden

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Den historischen Roman "Mrs Agatha Christie" von Marie Benedict musste ich einfach lesen. Die Autorin hat bereits die Bücher "Frau Einstein" und "Lady Churchill" veröffentlicht. Beide Bücher haben mich ...

Den historischen Roman "Mrs Agatha Christie" von Marie Benedict musste ich einfach lesen. Die Autorin hat bereits die Bücher "Frau Einstein" und "Lady Churchill" veröffentlicht. Beide Bücher haben mich in ihren Bann gezogen. Auch dieses Buch ist interessant und spannend geschildert. Manche Szenen etwas zu lang, aber dennoch wieder ein packender Roman.

Wie der Buchtitel bereits verrät, handelt die Geschichte um die besondere Frau Agatha Christie. Ihr Name und grobe Fakten sind mir zwar bekannt gewesen, dennoch wusste ich nicht allzu viel über diese Frau. Der Fokus dieses Buches liegt vor allem auf dem elftägigen Verschwinden Agatha Christies im Jahr 1926. Die Autorin widmet sich mit interessanten Hintergrundinformationen diesem eher mysteriösem Thema. Mit Fiktion erschafft sie ein Konstrukt, welche erschreckend und zugleich authentisch wirkt. Was genau geschehen ist, wird man wohl nie erfahren.

Das Buch besteht aus zwei spannenden Erzählperspektiven. Besonders angetan bin ich von dem "Manuskript" in der Ich-Perspektive von Agatha Christie. Ihre Gedanken und Emotionen wurden gelungen zur Geltung gebracht. Zudem erfährt man in der Erzählersicht das Handeln rund um ihren Mann Archibald.

Die Ermittlungen zu dem Verschwinden von Agatha bleiben spannend und bringen sogar ihren Mann in Verdacht. Es wird von Mord ausgegangen. Als Leser fiebert man mit und reimt sich eine eigene Lösung zusammen. Die Perspektiven verstärken den Nervenkitzel, auch wenn ich sie manchmal als störend empfunden habe.

Ich bin gespannt, ob Marie Benedict demnächst wieder eine Frauenprotagonistin ins Rampenlicht stellt. Dieser Roman ist interessant und abwechslungsreich gewesen. An meinen Favoriten "Frau Einstein" kommt er jedoch nicht heran!

Veröffentlicht am 11.03.2022

eine mögliche Lösung des Rätsels um das Verschwinden von Agatha Christie im Jahr 1926

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Durch die alten Agatha Christie Krimis meiner Mama wurde ich Krimi-Liebhaberin, daher war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt. Was besonders toll ist: es verbindet alle Fakten aus dem Leben der Krimiautorin, ...

Durch die alten Agatha Christie Krimis meiner Mama wurde ich Krimi-Liebhaberin, daher war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt. Was besonders toll ist: es verbindet alle Fakten aus dem Leben der Krimiautorin, nur eben für dieses eine unbekannte Detail, das sie selbst in ihren Memoiren nicht aufgeklärt hat, wird eine fiktive Lösung bzw. Erklärung geliefert, wie es sich aber ganz genau so abgespielt hätte können: ihr 11-tägiges Verschwinden im Jahr 1926.

Es gibt zwei Erzähl-Stränge; es wird abwechselnd in ich-Form aus Sicht von Agatha im "Manuskript" berichtet, das im Jahr 1912 beginnt und bis zum Jahr 1926 reicht; und in erzählender Sicht begleiten wir ihren Mann Archibald ab dem 4. Dezember, also ab Tag 1 nach dem Verschwinden bis zum 14. Dezember 1926, dem 11. Tag nach ihrem Verschwinden und der Tag, an dem sie im Kurort Harrogate gefunden wurde. Angeblich hatte sie einen Amnesie.

Im Manuskript lernt man die junge Agatha Miller kennen; erfährt, wie sie Archibald Christie kennenlernt, von dem eigensinnigen Mann in seinen Bann gezogen wird und ihn anschließend gegen den Willen ihrer Mutter heiratet; wie sich die Beziehung entwickelt und wie Archies Verhalten sich nach dem Krieg verändert hat; wie sie das gemeinsame Kind für ihn hintan gestellt hat, auch dass sie ihre Schreiberei eher im Hintergrund "leise und heimlich" durchgeführt hat. Und wie sich Archie trotz ihrer Bemühungen, eine perfekte Ehefrau zu sein (was ihr ihre Mutter ständig eingebläut hat), immer mehr von ihr entfernt hat und sogar nach dem Tod ihrer Mutter, der sie tief getroffen hat, nicht an ihrer Seite ist; bis er ihr schließlich im Jahr 1926 eine Affäre gesteht und die Scheidung will.
Weiters verfolgt man die Ermittlungen ab dem 4. Dezember, in dessen Verlauf Archie ins Visier der Polizei als möglicher Mörder gerät, denn das Auto von Agatha wurde neben dem Silent Pool halb abgestürzt gefunden, die Krimiautorin jedoch war nicht auffindbar. Auch sein seltsames Verhalten, so ganz gegensätzlich zum Verhalten eines besorgten Ehemannes, lässt ihn noch verdächtiger erscheinen. Sogar eine große Suchaktion, an der auch Sir Arthur Conan Doyle teilgenommen hat, wird in die Wege geleitet. Und im Zuge der Ermittlungen tritt Archies Affäre ans Tageslicht, was er aber auf jeden Fall verhindern wollte.

Die von der Autorin aufgestellte Theorie - erzählt wie ein Kriminalroman im Stil Agatha Christies - wird durch die Tatsache untermauert, dass Agatha Christie sich in Harrogate als "Mrs Neele" einquartiert hat - der Name von Archies Geliebter.
Trotz allem bleibt der wahre Grund für Agatha Christies Verschwinden - auch ein PR-Gag könnte der Grund gewesen sein - für immer ein Rätsel, worüber man eben nur spekulieren kann. Doch Marie Benedict liefert eine plausible und nachvollziehbare Erklärung, bei deren Verlauf man als Leser mittendrin ist und ebenso rätselt, was mit der Autorin passiert sein könnte.


Fazit:
Eine mögliche fiktive Lösung des Rätsels um das 11-tägige Verschwinden der Krimi-Bestsellerautorin Agatha Christie im Dezember 1926, über das sie bis zu ihrem Tod geschwiegen hat.

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