Küss mich gleich, wenn wir uns wiedersehen
Hach, was für ein toller zweiter Teil. Es ist wie „nach Hause kommen“ in die Kinderklinik und zu all den bereits bekannten Protagonisten. Lene hat ihr Medizinstudium beendet und fängt als Ärztin in Ausbildung ...
Hach, was für ein toller zweiter Teil. Es ist wie „nach Hause kommen“ in die Kinderklinik und zu all den bereits bekannten Protagonisten. Lene hat ihr Medizinstudium beendet und fängt als Ärztin in Ausbildung an. Sie ist mit Max verlobt, der aber bald nach dem Beginn der Geschichte als Arzt eingezogen wird und in den Krieg muss. Lenes Schwester Emma ist weiterhin Krankenschwester, übernimmt aber auch die Ausbildung der Elevinnen. Sie hat einen unehelichen Sohn Theo, für den sie alles tut. Beide Frauen müssen sich wieder behaupten, es wird ihnen beruflich nicht leichtgemacht. Ich fand es sehr schön erzählt, wie dieses zaghafte Umdenken der bisherigen Frauenrollen bei den Frauen und auch bei den Männern stattfand. Emma und auch Lene ermutigen dabei auch die neuen Elevinnen. Durch die beiden Frauen werden neue Denkweisen in die Kinderklinik gebracht. Dabei hat mir sogar der ewig gestrige Dr. Buttermilch zwischendurch ein wenig leid getan, ist er doch mit seiner allmächtigen Mutter gestraft und lässt dieses dann an anderen Frauen aus.
Ganz besonders wunderbar fand ich auch die Liebesgeschichten von Lene und Max und auch die von Emma. Ich habe sogar ein paar Tränchen zerdrückt, so mitgefiebert habe ich. Manchmal hätte ich mich gerne wie eine gute Freundin eingeschaltet und Ratschläge erteilt.
Insgesamt hatte ich sehr schöne Lesestunden, der zweite Teil hat mir noch besser gefallen als der erste und ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.