Ashington - Mehr NA als alles andere
Ashington – Verliebt in einen EarlDas Cover:
Bezaubert durch das florale und feminine Design schon sehr, es erinnert nicht nur durch den Titel und die Farbgestaltung an die Bridgerton-Reihe, die zur Zeit in allen Läden liegt. dadurch wird ...
Das Cover:
Bezaubert durch das florale und feminine Design schon sehr, es erinnert nicht nur durch den Titel und die Farbgestaltung an die Bridgerton-Reihe, die zur Zeit in allen Läden liegt. dadurch wird natürlich eine gewisse Erwartungshaltung geweckt, die hier whrscheilich auch beabsichtigt ist.
Leider kann das Buch bei Weitem nicht mithalten...
Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich es mutig finde als NA-Autorin auch mal etwas anderes zu wagen und sich selber dbaei treu zu bleiben. Daher fand ich den schreibstil, der sehr jugendlich und leicht zu lesen war, in erster Linie erfrischend und wenig störend in einem historischen Setting. Zumal die Autorin auch selber schrieb, dass sie sich ud ihrem Stil treu bleiben wollte. Trotzem empfehle ich eine Leseprobe, denn dies kann auch störend sein.
Nun zum eigentlichen Buch, auf das ich mich bereits sehr gefreut habe: Bereits der Prolog gibt einiiges über die kommened Handlung pris und ich finde auch einiges an potentieller Spannung damit auf. Miss Miriam Bathurst, unsere Protagonistin, liegt tanzend in den Armen eines Mannes, den sie zu heiraten gedenkt, aber nicht liebt. So viel zur Ausgangslage. Dann beginnt die eigentliche Geschichte und damit auch die Kapitel, die abwechselnd aus der Sicht von Miriam, dem Earl von Ashington und Nicholas Comptom geschrieben wurden, sodass wir direkt wissen worauf dieses Buch hinauslaufen wird. Das fand ich bereits sehr schade, aber der Weg dorthin hätte ja noch interessant sein können.
Leider wurde ich auch hier enttäuscht: Es fehlte einfach am besonderen Flair der Regency-Romane. Es war mehr eine typische NA-Geschichte, bei der es statt ums College, eben um Bälle gehen sollte und darum möglichst vorteilhaft zu heiraten. Es fehlte an den Skandalen, an der Sorge um den Ruf und was das für ihre Familie bedeuten kann. Ein Beispiel: Miriam geht am hellichten Tag ohne Begleitung in einen Wald, in dem ebenfalls der Earl verschwunden war. Das konnte zu dieser Zeit allerdings den Ruf einer jungen unverheirateten Dame zerstören.
Die Charaktere blieben auch wenig aussagekräftig. Ich hatte den Eindruck, dass ich alles bereits kannte und die Bewggründe einfach keine neuen waren. Auch die angekündigte Dreiecks-Geschichte, von denen ich kein Fan bin, wurde hier nicht ausgespielt.
Alles in allem hatte ich des Öfteren den Eindruck, dass die Geschichte mit ein paar Änderungen auch einfach in der heutigen Zeit hätte spielen können. Dann hätte Miriam eben ein Stipendium gesucht und keinen Mann, der Ball wäre eine College-Party und so weiter. Es war vieles einfach zu locker und nicht angepasst an die Zei in der das Buch spielen sollte. Was ich sehr schade fand und hinter meinen Erwartungen einfach zurück geblieben ist.
Mein Fazit.
Die Geschichte plätscherte vor sich hin und hat mich in teilen gut unterhalten, aber es war einfach mehr NA, als alles andere. Wäre sie anders vermarktet worden und würden meine Erwartungen vielleicht nicht so hoch gewesen sein, hätte hier mehr drin sein können. So war es eine durchaus nette Geschichte für zwischendurch, die ihr volles Potential als historischer Liebesroman einfach nicht nutzt.
Für Fans der Autorin besimmt eine Abwechslung, für mich eher eine Geschichte für zwischendurch.