Turbulente Zeitreisegeschichte mit Suchtcharakter ab 12
Eine grandiose Zeitreise-Romance
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen ...
Klappentext:
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …
Das Buch hat ein schönes Cover und auch die Seiten sind immer wieder mit kleinen Zeichnungen versehen.
Ich hab mir das Buch gekauft, weil ich sofort an die
Edelstein-Trilogie denken musst. Dieses Buch ist jedoch etwas anders, da die Protagonistin in der Vergangenheit bleibt und nicht vor und zurück reist. Trotz der Parallelen ist die Geschichte anders als Rubinrot etc.
Zoe fand ich direkt sympathisch und auch Hayden war sehr charismatisch. Miss Lucie habe ich allerdings am liebsten gemocht, sie ist einfach ein herzensguter Menschen.
Die Story lief sehr schnell an, was mir gut gefallen hat, da man nicht lange auf die Stelle warten musste, wo die Handlung richtig losgeht.
Das Buch war spannend und ich liebe es, dass die Geschichte nicht in sich abgeschlossen ist und an einem sehr spannenden Punkt aufgehört hat.
Ein negativer Punkt (für mich persönlich zumindest) ist, dass das Buch für ein junges Publikum geschrieben ist. Das wusste ich im Vorfeld, trotzdem hätte ich das Buch noch besser gefunden, wenn es eher New Adult statt Young Adult wäre.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Klare Leseempfehlung für Zwischendurch und für Leser*innen ab 12.
Zum Buch:
Im einen Moment feiert Zoe, die ein Auslandsjahr in London macht, noch auf dem Speicher ihrer Schule ein verbotene Mitternachtsparty, ...
Bewertet mit 3.5 Sternen
... und nichts ist mehr wie es war
Zum Buch:
Im einen Moment feiert Zoe, die ein Auslandsjahr in London macht, noch auf dem Speicher ihrer Schule ein verbotene Mitternachtsparty, im nächsten Moment wacht sie im selben Haus nur mehr als zweihundert Jahre früher auf.
Was ist da passiert? Warum befindet sie sich als Zofe der schüchternen Miss Lucie in der Vergangenheit? Und vor allem, wie kommt sie wieder zurück?
Meine Meinung:
Ich sah das Cover, las den Klappentext und wusste, das Buch will ich lesen. Ich liebe Zeitreisegeschichten.
Die Geschichte beginnt auch ganz gut, die heimliche Party, die Entdeckung des Spiegels und der Sprung in die Vergangenheit, den Zoe zuerst als lebhaften Traum abtut.
Dann ist sie in der Vergangenheit und dann passierte erstmal nicht mehr so viel, ich fand es ein wenig langatmig und auch fast ein bisschen fad. Was mich aber am meisten verunsicherte waren die doch sehr häufigen Parallelen zu einer sehr erfolgreichen Serie, nebst Briefen, die für mich so überhaupt keinen Sinn machten. Die Figuren blieben weit hinter meiner Erwartung zurück.
Auch fand ich das Zoe sich ein wenig zu einfach in die Vergangenheit eingelebt hatte und das auch niemand sich wunderte.
An dem letzten Drittel wurde es dann doch noch ganz spannend und endete leider mit einem fiesen Cliffhänger. Dabei hoffte ich doch zu Beginn der Lektüre das es sich um einen Einzelband handelt.
Ich denke aber, Kinder um die zwölf werden mit dem Buch sicher ihre Freude haben.
Zoes sehnlichster Wunsch, ein Austauschjahr an einer Schule in London zu absolvieren, hat sich erfüllt. Sie genießt das Leben, postet eifrig darüber und organisiert geheime Mitternachtspartys. Nach einer ...
Zoes sehnlichster Wunsch, ein Austauschjahr an einer Schule in London zu absolvieren, hat sich erfüllt. Sie genießt das Leben, postet eifrig darüber und organisiert geheime Mitternachtspartys. Nach einer dieser Partys wacht sie im Jahr 1816 auf und steht in den Diensten der Familie Arlington. Als Zofe soll sie die junge und sehr schüchterne Miss Lucie durch ihre erste Ballsaison begleiten. Obwohl Zoe das alles für einen Traum hält, stürzt sie sich mit Begeisterung in die Aufgabe und unterstützt Miss Lucie in jeglicher Hinsicht. Bei einer Veranstaltung trifft Zoe den jungen Lord Falcon-Smith. Schon bald stellt sich heraus, dass er ebenfalls in ein Zeitreisender ist. Um in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden nun versuchen, gemeinsam einen Weg zu finden....
"Als Zofe ist man selten online" ist der Auftaktband der London-Whisper-Reihe, in der die Jugendliche Zoe sich plötzlich im Jahre 1816 in London befindet. Die Reihe richtet sich an junge Leserinnen und Leser ab 12 Jahren.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen und passt deshalb perfekt zur Zielgruppe. Zoe ist eine sympathische Hauptprotagonistin, die das Herz am rechten Fleck hat. Auch wenn man zuweilen das Gefühl hat, dass es Zoe ein wenig zu leicht gelingt, sich in der Vergangenheit zu behaupten, macht es einfach Spaß, sich auf diese jugendliche Zeitreise einzulassen.
Im Verlauf der Handlung trifft Zoe auf Hayden, einen weiteren Protagonisten, den es in diese Zeit zurückgeworfen hat. Gemeinsam wollen die beiden das Rätsel ihrer Zeitreise ergründen und versuchen, wieder in ihre Zeit zurückzukehren. Doch das scheint gar nicht so leicht zu sein. Da sie schon bald auf einen geheimnisvollen Mann treffen, der zu wissen scheint, dass sie nicht in diese Zeit gehören, wird die Neugier, mehr darüber zu erfahren definitiv geweckt. Es wird also spannend. Da Zoe zunächst nicht weiß, wie sie Hayden einschätzen soll, verfolgt man das humorvolle Geplänkel der beiden amüsiert und muss beim Lesen oft unverhofft schmunzeln. Dadurch liest sich dieser Roman quasi von alleine. Am Ende steigt die Spannung steil an, um allerdings in einem Finale zu gipfeln, das ziemlich abrupt endet und viele, wenn nicht gar alle, Fragen offen lässt. Nichtsdestotrotz wird die Neugier auf die Fortsetzung definitiv geweckt.
Ein unterhaltsamer Zeitreise-Roman, der sich an jugendliche oder junggebliebene Leserinnen und Leser ab 12 Jahren richtet.
Ein gehyptes Buch - ist es der Hype Wert? Ich finde absolut JA. Ganz klar muss man sagen, dass es ein Jugendbuch ist, die Sprache ist einfach und jugendlich gehalten, die Storyline ebenfalls, klar verstecken ...
Ein gehyptes Buch - ist es der Hype Wert? Ich finde absolut JA. Ganz klar muss man sagen, dass es ein Jugendbuch ist, die Sprache ist einfach und jugendlich gehalten, die Storyline ebenfalls, klar verstecken sich hier und da einige Logikfehler, aber es geht um Zeitreisende - so what.
Ich finde Zoe als Prota unglaublich lustig, und wie ihr Love-Interest sagt: das Stehaufmännchen der Zeitreisenden. Ich empfand sie immer als total unterhaltsam und sie nimmt alles so lockig-flockig wie es kommt, mir hat es unheimlich Spass gemacht, ihre Geschichte zu verfolgen. Dazwischen immer wieder die WhisperWhisper Briefe welche ich vor allem ab der Mitte des Buchs richtig gut fand. Den Umgang welchen sie als Zofe zu Miss Lucie hatte - einfach nur super!! So eine Freundin/Zofe wünscht man sich.
Was mich ein bisschen gestört hat , ist das offene Ende. Ganz klar geht die Geschichte in einem 2. Band weiter, dennoch finde ich, hätten einige Sachen aufgeklärt werden können, hier hingegen bleibt alles offen, was mich als Leser halt so ...sprachlos hinterlässt. Also ich empfehle das Buch ganz klar weiter, würde es aber auf alle Fäll erst lesen, wenn schon Band 2 draussen ist. Ebenfalls ein Kritikpunkt: die WhisperWhisper Briefe fand ich super, waren mir aber zu sehr an Bridgerton Mrs Whisteldown angelehnt.
Voller Selbstvertrauen und Elan startet Zoe ihr Auslandsschuljahr im Internat Dunwick House in London. Gemeinsam mit ihren Freundinnen hat sie sich ein besonderes Event überlegt. Einmal in der ...
Inhalt:
Voller Selbstvertrauen und Elan startet Zoe ihr Auslandsschuljahr im Internat Dunwick House in London. Gemeinsam mit ihren Freundinnen hat sie sich ein besonderes Event überlegt. Einmal in der Woche organisieren sie gemeinsam den Mitternachtsclub, eine Feier.
Die aktuellste Mottoparty läuft unter den Namen „Nacht im Mondschein“. Die Freundinnen haben sich hierfür mächtig ins Zeug gelegt.
Im Verlaufe des Festes wird Zoe von ihrer Freundin auf den Dachboden des Hauses geführt. Dort hat diese einen auffallend schönen Spiegel entdeckt. Noch während die Mädchen diesen bewundern, fällt das Mondlicht auf dessen Fläche. Bevor Zoe begreift, was passiert, befindet sie sich auch schon (ohne ihre Freundin) mitten in einem völlig anderen Gemäuer.
Zoe wähnt sich in einem Traum. Denn sie befindet sich, das stellt sich bald heraus, im London des Jahres 1816. Sie steht im Dienste einer der renommiertesten Familien Englands, der Familie Arlington. Dort soll sie als Zofe für Erziehung und Ausbildung der Tochter, Miss Lucie, sorgen.
Miss Lucie, das wird bald klar, ist unglaublich schüchtern. Sie möchte ihr Zimmer nicht verlassen. Einzig ihr frecher Spitz, namens Prickelton, darf in ihrer Nähe verweilen. Zoe passt sich schnell der neuen Umgebung an. Miss Lucie in die feine Gesellschaft einzuführen, dürfte für jemanden, der in der Gegenwart einen erfolgreichen Instagramkanal betreibt, doch kein Problem sein.
Bald schon hat Traudelwald (ehemals Zoe) das Leben der Familie Arlington ordentlich aufgemischt.
Instagram-Substitut in der Damenwelt des 19. Jahrhunderts ist ein Kettenbrief mit wertvollen Tipps für den Alltag. Auch sollte eine Lady nicht in ihrem Zimmer versauern sondern Bälle besuchen und sich von wohlhabenden Herren den Hof machen lassen. Wäre doch gelacht, wenn man der schüchternen Lucie nicht irgendwie zu mehr Selbstvertrauen und Spaß im Leben verhelfen könnte!
Meinung:
„
London Whisper – Also Zofe ist man selten online“ erinnerte mich ein wenig an die erfolgreiche Serie Bridgerton. Auch hier geht es um die feine Gesellschaft, um schöne Kleider, um Bälle und um das Finden der großen Liebe.
Mit Zoe hat die Autorin eine Protagonistin geschaffen, die keinesfalls auf den Mund gefallen ist. Schon in der Gegenwart zeigt sich die 16-jährige lebhaft, voller Tatendrang und unerschrocken. Sie nimmt sich nicht zurück, ist ungefiltert und sehr direkt. Uneitel und ohne jede Attitüde präsentiert sie sich auch im Jahr 1816.
Kein Wunder also, dass Zoe weiterhin spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. So rutschen der jungen Zofe auch Sätze wie, „finde ich auch smart“ und „ich bin eher der Action-Typ“, heraus. Statt sich jedoch auf die Zunge zu beißen oder darüber nachzudenken, ob sie mit solchen Aussagen vielleicht aus der Rolle fallen könnte, übergeht Zoe solche „Ausrutscher“. Ob das im England des 19. Jahrhunderts mit all seiner Selbstgerechtigkeit, die gesellschaftlichem Wandel, Freizügigkeit und die Emanzipation der Frau ablehnte, so denkbar war, kann bezweifelt werden.
Als Zofe eines guten Hauses nimmt sich Zoe einiges heraus. Gelegentlich wird sie zwar darauf hingewiesen, wo ihr Rang in der Gesellschaft ist, jedoch lässt sie sich nicht allzu lange davon abhalten und gibt dem Affen schnell wieder Zucker.
Zoe gelingt es bald mit ihrer Idee – dem Whisper-Wispher-Brief – eine Adaption von Socialmedia in die viktorianische Gesellschaft einzuführen. Hierin verbreitet sie Ratschläge und spricht Tabuthemen der höheren Gesellschaft an. Der Brief geht schnell “viral“ und wird unter der Hand weitergereicht. Zoe ist begeistert von ihrem neuen Leben.
Im späteren Verlauf erfährt die Geschichte eine Wendung, als Zoe beginnt, sich den Geschehnissen in reflektierter Weise zu stellen. Sie wird gezwungen über die Zukunft und ihr Leben im 19. Jahrhundert nachzudenken. Mit dem Auftauchen eines jungen Lords bekommt die junge Zofe zudem erfrischenden Gegenwind.
Fazit:
„
London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ spielt in dem bunten Wohlfühl-Universum, in dem auch die amerikanische Fernsehserie Bridgerton angesiedelt ist. Auf der Suche nach dem Authentischen, Logischen wird man hier eher weniger fündig. Das Buch lädt aber zur kurzweiligen, amüsanten Zeitreise ein.
Die Geschichte dreht sich im Wesentlichen um schöne Kleider, Klatsch und Tratsch, die Ballsaison und die Suche nach der großen Liebe. Hinzu kommt eine Prise Fantasy, Mystik, Freundschaft, die keine Klassenunterschiede kennt, und natürlich Romantik.
Wer Spaß an Serien wie „Bridgerton“ hat, wer schon immer mal eine Reise ins 19. Jahrhundert machen wollte, der wird mit diesem Buch gewiss einige sehr unterhaltsame Lesestunden verbringen können.