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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2017

Diesmal konnte mich die Story nicht ganz überzeugen

TKKG - X 7 antwortet nicht
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Stefan Wolff - TKKG, X7 antwortet nicht

Gabi´s Hund Oskar büxt aus und findet sich erst wieder bei der jungen Hundedame, die ein Päärchen spazieren führt. Willi macht ein Foto und will dieses bei der ...

Stefan Wolff - TKKG, X7 antwortet nicht

Gabi´s Hund Oskar büxt aus und findet sich erst wieder bei der jungen Hundedame, die ein Päärchen spazieren führt. Willi macht ein Foto und will dieses bei der Zeitung einreichen um einen Preis zu gewinnen. Kurz darauf wird die Kamera gestohlen und was noch kurioser ist, eine kurzer Zeit später finden die Freunde der TKKG Bande Moersergranaten. Als sie die Polizei verständigen sind diese ebenfalls verschwunden.
Was ist da los?

Diese Episode der TKKG Bande hat mir nicht ganz so gut gefallen. Natürlich hat Stefan Wolff wieder eine spannende, kreative Mischung aus Action, Krimi und Humor auf den Weg gebracht, und auch wenn ich weiß, das die Bücher bereits über 30 Jahre alt sind, nervt es mich ein wenig, dass Gabi immer außen vor gelassen wird, weil alles "Männersache" ist. Hier wird noch ein Klischee aufrecht erhalten, aber wie gesagt, zur damaligen Zeit haben die Männer gern alles selbst in die Hand genommen.
Ansonsten kann ich nicht viel meckern, wieder ein lockerer, flüssiger Schreibstil und die bildhaft beschriebenen Handlungsorte haben die Geschichte lebendig werden lassen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch die Bösewichte sind wie immer facettrenreich dargestellt.
Erst im hinteren Teil des Buches, bekommt der Titel einen Bezug zum Inhalt.

Das Cover passt wieder sehr gut zur TKKG Reihe.

Fazit: Diesmal konnte mich die Story nicht ganz überzeugen. 3 Sterne

Veröffentlicht am 31.07.2017

Eine Story eher für Fans, als Einstieg eher ungeeignet

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow Roman
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Rainbow Rowell – Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow

Nachdem der Schatten Simon und Penelope entführt hat, blieb der Sommer ereignislos und Simon freut sich, wieder in der Watford School ...

Rainbow Rowell – Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow

Nachdem der Schatten Simon und Penelope entführt hat, blieb der Sommer ereignislos und Simon freut sich, wieder in der Watford School of Magicks zurück zu sein. Auch Agatha ist kurz darauf wieder zurück und Simon will die Vergangenheit ruhen lassen, obwohl seine Freundin kurz vor dem Sommer noch jemand anderen geküsst hat. Doch Simon und seine beste Freundin Penny haben noch weitaus schlimmere Sorgen: Wo ist der Schatten und was will er? Wo ist Baz, mit dem Simon sich das Zimmer teilt? Und wie können sie den Krieg der Familien aufhalten, die immer noch nach Macht streben?
Damit Simon sicher ist, will der Schuldirektor, der Magier, ihm am liebsten verstecken, doch Simon kann die Einsamkeit nicht ertragen und außerdem muss er Baz auf die Schliche kommen, der sicherlich wieder einen Plan ausheckt um Simon zu schaden.

Ich kenne bisher kein Buch von Rainbow Rowell und auch die Serie „Fan-Girl“ kenne ich nicht, auf der dieses Buch hier basiert.
Ich hatte während des Lesens, trotz des flüssigen Schreibstils, immer wieder das Gefühl, das mir wichtige Sachen fehlen, und somit kam ich nur schwerlich in die Geschichte.
Die Handlung selbst ist interessant, auch wenn sie teilweise durch langatmige, detailreiche Ausschweifungen an Spannung verlor, was ich ziemlich bedauerlich finde, denn durch die Leseprobe habe ich mir etwas anderes erhofft.
Außerdem waren immer wieder kleine Anhaltspunkte zu Harry Potter zu finden, was zwar nett ist, weil ich Harry Potter mag, dennoch hat es mich etwas gestört, weil ich so während des Lesens ab und an immer zu Harry abgeschweift bin. Grundsätzlich ist die Geschichte aber anders und die Zauberei stand hier auch nicht wirklich im Vordergrund, was ich schade finde.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, durch die verschiedenen Perspektivwechsel (Simon, Baz, Penelope, Der Magier, Lucy, Agatha...) wurde die Geschichte insgesamt interessanter und die Figuren wirkten lebendiger und auch facettenreich.
Simon ist eher der Einzelgänger, der Auserwählte, der verhindern soll, das der Schatten die Welt zerstört. Obwohl er sympathisch wirkt, ist er auch distanziert und ich kam nicht so recht an seine Figur ran.
Penelope dagegen strotzt vor Energie, ist ebenfalls sympathisch, aber ab und an musste ich an die übereifrige Hermine denken.
Baz hat mich hier wohl am meisten überrascht, kühl und distanziert, tough und doch kann er auch nett sein, mit seinen vielen Geheimnissen.
Wer der Bösewicht der Geschichte ist, war leider viel zu offensichtlich und das Ende, obwohl es mich in bestimmten Dingen überraschen konnte, war dann doch eine Bestätigung meiner „Befürchtung“.
Alles in allem ist dieses Buch eher etwas für Fans der Reihe oder ich hab einfach nicht zum Buch gepasst, was ja durchaus manchmal vorkommt.
Die Grundidee ist auf jeden Fall prima.
Es tut mir leid keine positivere Rezension zu schreiben, aber leider hat diesmal die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht stimmen wollen.

Das Cover ist ein Blickfang, unter dem Sternenhimmel sitzt Simon mit seinem Schwert.

Fazit: Eine Story eher für Fans, als Einstieg eher ungeeignet. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.06.2017

netter Krimi

Schwarzwasser
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Andreas Föhr – Schwarzwasser

1996: Rechtsanwalt Sitting hat kein leichtes Leben, mal da einen Job als Erbnachlasser, dann dort mal ein paar Fälle als Pflichtverteidiger. Da ist es schon fast ein Wunder, ...

Andreas Föhr – Schwarzwasser

1996: Rechtsanwalt Sitting hat kein leichtes Leben, mal da einen Job als Erbnachlasser, dann dort mal ein paar Fälle als Pflichtverteidiger. Da ist es schon fast ein Wunder, dass ausgerechnet ein schwerreicher Geschäftsmann ihn als Firmenanwalt haben engagiert.
Gegenwart:
Während Kriminalkommissar Clemens Wallner einen Mord aufklären soll, läuft es privat auch nicht gerade gut für ihn. Sein vor vierzig Jahren verschollener Vater taucht urplötzlich wieder auf, meidet aber ihn und Opa Manfred. Doch wie soll sie sich Clemens verhalten.
Und als wenn das nicht schon schwierig genug ist, scheint auch noch Opa Manfred selbst und sein Partner Leo Kreuthner in den Mord verwickelt zu sein, zwar nur als Zeugen, doch trotzdem scheint Kreuthner etwas was zu verbergen.
Eine Tatverdächtige steht schnell fest, doch so wirklich von der Schuld sind weder Wallner noch Kreuthner so überzeugt. Doch Lara kann sich selbst nicht mehr erinnern und das heißt die beiden Polizisten müssen den Tathergang ermitteln.

„Schwarzwasser“ ist mein erstes Buch/Hörbuch von Andreas Föhr, der bereits einige Bücher über die ungleichen Polizisten Kreuthner und Wallner geschrieben hat.
Mir persönlich fiel es schwer, mich in der Geschichte zurecht zu finden, die zwischendurch recht langatmig mit vielen Handlungssträngen eröffnet wird. Nach und nach fiel es mir dann zwar leichter, auch dem Dialekt zu lauschen, die Spannung selbst wurde aber eher durch Humor, Witz und Charme der Charaktere überlagert, was ich ein wenig schade finde.
Es gab einige Überraschungen, die Story war durch die verschiedenen Perspektiv- und auch Zeitwechsel spannender, einige Handlungsstränge blieben bis zum Schluss unübersichtlich, alles im allem ein guter Krimi, wenn er auch meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, die Beschreibungen des Autors lassen die Figuren zum Leben erwachsen und machen sie glaubhaft und sind mit emotionaler Tiefe versehen, was mir gut gefallen hat.
Kreuthner nimmt es mit seinem Job nicht ganz so ernst, ob es nun Alkohol am Steuer oder spezielle Ermittlungswege sind. An und für sich ist er sympathisch, aber natürlich kann ich ihn als Polizisten überhaupt nicht ernst nehmen.
Wallner dagegen war mir deutlich sympathischer, vor allem weil er klug und tough ist, dazu ist er auch sehr charmant. Er hat zwar auch seine Ecken und Kanten, aber das ist auch gut so.
Opa Manfred hat mich hier am meisten überzeugen können, mit 86 Jahren freut er sich über den Fasching, wo er sich als Sensenmann verkleidet. Er hat nicht nur einmal für kleine Erheiterungen gesorgt.
In der Gesamtheit ergibt sich ein harmonisches und stimmiges Bild, auch wenn ich mir mehr Spannung gewünscht hätte.

Michael Schwarzmaier hat dem Hörbuch seine Stimme gelesen und das war ein wirklich großer Pluspunkt. Durch seine emotionale, temporeiche Erzählweise, die jeder Figur seinen eigenen Touch gegeben hat, habe ich das Hörbuch auch beendet. Ich bin mir nicht sicher, dass ich das Print nicht vielleicht zur Seite gelegt hätte. Aber hier ist ganz klar: Der Synchronsprecher hat das Buch ordentlich aufgepeppt und es war ein Hörerlebnis.

Das Cover ist düster und beklemmend, es passt zum Inhalt des Buches, genau wie der Titel.

Fazit: Ein netter Krimi, der zwar etwas an Spannungsarmut leidet, aber dennoch durch seine humorvolle und spezielle Ermittlungsarbeit zu überzeugen weiß. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Mich persönlich konnte das Buch leider überhaupt nicht erreichen

The Rough - Dunkle Symphonie
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Cecilia Tan – The Rough, Dunkle Symphonie

Um das Erbe ihres Großvaters anzutreten und Abteilungsleiterin in der CTC zu werden, muss Ricki vorher ein paar Punkte erfüllen: Sie und ihre Schwester Gwen müssen ...

Cecilia Tan – The Rough, Dunkle Symphonie

Um das Erbe ihres Großvaters anzutreten und Abteilungsleiterin in der CTC zu werden, muss Ricki vorher ein paar Punkte erfüllen: Sie und ihre Schwester Gwen müssen den Familieneigenen SM-Club weiterführen. Für Ricki sind das alle Perverse, die ihre Spielart ausleben wollen.
Nach einer Grammyverleihung wird sie von dem Rockstar Axel „entführt“ und ist völlig erschrocken über sich selbst, als er sie dominiert, denn es scheint ihr mehr zu gefallen, als sie es zugeben will.
Aber ein bekannter, in der Presse stehender Rockstar und eine Frau, die die Öffentlichkeit scheut und sich vor ihr verbirgt, kann das gut gehen?

Ich kenne noch kein Buch von Cecilia Tan und „The Rough – Dunkle Symphonie“ ist der erste Band einer BDSM-Reihe.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und deswegen habe ich das Buch auch lesen wollen, jedoch hab ich wieder einmal festgestellt, das dieses spezielle Genre dann doch nichts für mich ist.
Schriftstellerisch kann ich überhaupt nichts dagegen sagen, es ist locker und flüssig geschrieben, die Charaktere sind facettenreich und detailliert ausgearbeitet, die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, und es gibt einige Überraschungen, eine abwechslungsreiche, größtenteils interessante Story, aber trotzdem hat die Chemie zwischen mir und dem Buch einfach nicht stimmen wollen, was mir sehr leid tut.
Ich persönlich empfand es so, dass die Story selbst in diesem Buch viel zu kurz kam und die Erotikszenen dafür umso detaillierter ausgeschmückt wurden.
Mir fehlte hier ein bisschen das Gleichgewicht, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Auch mit den Hauptfiguren wurde ich überhaupt nicht warm.
Ricki, die anfänglich sehr sympathisch wirkt, mutiert zu einer so unterwürfigen Person, dass es meines Erachtens überhaupt nicht mehr glaubwürdig wirkt.
Axel dagegen konnte mich mit seiner Dominanz, Überheblichkeit und seinem besonderen Charme überhaupt nicht erreichen.
Das ist sehr schade, und es tut mir auch leid, keine bessere Rezension schreiben zu können, aber manchmal passt der Leser einfach nicht zum Buch, und das ist hier wohl geschehen.

Das Cover ist ansprechend und ein Blickfang, sinnlich und dezent gehalten.

Fazit: Ich denke, das die Leser von BDSM hier sicherlich Freude dran haben. Mich persönlich konnte das Buch leider überhaupt nicht erreichen. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 26.05.2017

interessanter Auftakt einer Fantasy-Reihe, aus der man mehr hätte machen können

Stormheart 1. Die Rebellin
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Cora Carmack – Stormheart, Die Rebellin

Aurora ist die Prinzessin der Sturmlinge und die Thronerbin, die nun verheiratet werden soll, um zwei Reiche miteinander zu einen. Sie fühlt sich sofort zu Cassius ...

Cora Carmack – Stormheart, Die Rebellin

Aurora ist die Prinzessin der Sturmlinge und die Thronerbin, die nun verheiratet werden soll, um zwei Reiche miteinander zu einen. Sie fühlt sich sofort zu Cassius hingezogen, dessen Absichten viel zu undurchsichtig sind, als das sie sich auf ihn einlassen könnte. Als sie ihm eines Nachts auf dem Mark folgt, lernt sich Lock und sein Team kennen. Eine Gruppe von Sturmjägern, die die Magie der Sturmherzen benötigen, um selbst zu überleben. Was als Flucht begann entwickelt sich zu einem Abenteuer und einer Aufgabe, die sie sich stellen muss, sollte sie jemals zurück in ihr Königreich gehen.

„Stormheart“ ist mein erstes Buch von Cora Carmack und der erste Band einer Fantasy-Reihe um die Prinzessin der Sturmlinge.
Der Schreibstil ist flüssig, sodass ich die teils streckenweise recht langatmige Handlung trotzdem gut lesen konnte. Verschiedene Perspektivwechsel machten die Handlung spannender, auch wenn ich das Buch mehrfach zur Seite legen musste.
Die Charaktere sind lebendig beschrieben, wirken facettenreich und sind gut ausgearbeitet, dennoch konnten mir nur die wenigsten wirklich sympathisch werden, was ich an dieser Stelle etwas bedaure.
Fangen wir mit Aurora an, die hinterher nur noch Roar heißt. Einerseits ist sie sympathisch, tough und klug, andererseits lässt sie sich binnen weniger Sekunden den Kopf von Cassius verdrehen und schmilzt förmlich auf den Palastboden, das es kaum noch an Kitschigkeit zu überbieten ist. Dann stellt sie sich wieder ihren Aufgaben und die toughe Prinzessin ist wieder da. Ihre Figur hat oftmals Glaubwürdigkeit einbüßen müssen, aber vielleicht hat auch einfach die Chemie zwischen ihr und mir nicht gestimmt.
Cassius, böses Genie oder echte Gefühle? Seine Figur, obwohl nicht gerade sympathisch, hat mir deutlich besser gefallen in ihren Facetten.
Lock, sympathisch, witzig, charmant, aber auch stark, klug und manchmal distanziert. Ich hätte sehr gern noch mehr über ihn gelesen, denn wenn ich mich dazu entschließe, die Fortsetzung zu lesen, dann wohl um mehr über ihn zu erfahren.

Das Buch hat eine tolle Grundidee, und vielleicht wird es in den Folgebänden besser, was ich mir sehr wünschen würde, aber in dem ersten Teil fehlt mir einfach das gewisse Etwas. Das Feuer bzw. der Sturm der mein Herz erobert.
Dennoch möchte ich noch mal betonen, dass das Buch nicht gänzlich schlecht ist, sondern das man aus dieser tollen Idee mehr hätte machen können.
Manchmal passt es einfach nicht zwischen Leser und Buch.

Das Cover ist überhaupt nicht meins, von einer hübschen Prinzessin ist hier kaum die Rede, aber das ist eindeutig geschmackssache.

Fazit: interessanter Auftakt einer Fantasy-Reihe, aus der man mehr hätte machen können. 3 Sterne.