Profilbild von Spannungsjaegerin

Spannungsjaegerin

Lesejury Star
offline

Spannungsjaegerin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Spannungsjaegerin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Durch die Gestaltung vorhersehbar und langweiliger

Bluttat
0

Mit den ersten beiden Teilen konnte mich die Reihe für sich gewinnen und nachdem ich gesehen habe, dass es noch weitere Teil erscheinen, musste ich natürlich unbedingt zu Band 3 greifen. Leider hat mich ...

Mit den ersten beiden Teilen konnte mich die Reihe für sich gewinnen und nachdem ich gesehen habe, dass es noch weitere Teil erscheinen, musste ich natürlich unbedingt zu Band 3 greifen. Leider hat mich dritte Teil dann doch recht enttäuscht.

Mit den ersten Seiten gelingt den beiden Autoren ein spannender Einstieg und es startet direkt im Geschehen. Während jedoch schon am Anfang einiges verraten wird, was in der ersten Hälfte des Buches passiert, reihen sich Szenen um Szenen aneinander, die zwar auf der einen Seite Temporeich sind, auf der anderen Seite aber leider nur auf das unausweichliche hinarbeiten. Dadurch ist für mich leider die Spannung gänzlich verloren gegangen und ich war dann schnell gelangweilt. Obwohl die erste Hälfte also sehr vorhersehbar ist, gibt es in dem Mitte dennoch eine Überraschung mit der ich auch so nicht gerechnet hatte, was aber dennoch nicht die Langeweile überspielen konnte.

Für mich lässt sich das Buch in der Gestaltung in zwei Hälften aufteilen. Die erste Hälfte beschäftigt sich, wie erwähnt, mit etwas, dass schon von Anfang an klar ist. Dabei macht die Geschichte Wechsel zwischen der Gegenwart und Vergangenheit. In der zweiten Hälfte geht es dann schon mehr um die Mordserie, auch wenn es natürlich schon in der ersten Hälfte eine Rolle spielt. Dabei habe ich mich nun auf spannende Ermittlungen und Szenen gefreut, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Blix und Emma treten bei der Aufdeckung auf der Stelle und finden keine wirklich spannenden und interessanten Indizien, was dann dem Lesen nicht zugutekommt. Für mich hat sich alles eher im Kreis gedreht und es finden sich Spekulationen, die dabei auf keinen wirklichen Beweisen gestützt sind. Leider wurde bei mir auch nicht wirklich das mit fiebern geweckt. Am Ende wurde mir dann plötzlich die Lösung präsentiert und auch wenn ich nicht damit gerechnet habe, wurde ich auch nicht vom Hocker gerissen, denn ich habe mir eben kein mögliches Ende vorgestellt. Dabei fand ich den Weg der Lösung von den Protagonisten auch eher etwas zufällig.

Während mir die Gestaltung also leider durch das ganze Buch hinweg nicht zugesagt hat, findet sich dennoch ein sehr angenehm zu lesender Schreibstil. Durch kurze Kapitel erhält die Geschichte etwas Tempo und die verschiedenen Erzählperspektiven bringen etwas Abwechslung mit. Auch die Idee des Buches ist keine schlechte. Für Fans der Reihe, finde ich, ist das Buch ein Muss, denn das Szenario in diesem Teil hat ein Stück weit Auswirkungen auf die Fortsetzung. Band 3 konnte mir persönlich nicht mit dem ersten Band mithalten und dennoch werde ich aufjedenfall den nächsten Teil lesen und hoffe ich werde wieder überzeugt, wie es der Einstieg in die Reihe konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2022

Eine süße Geschichte

Fox Crossing - Mein wildes Herz
0

Das schlichtere, aber dafür nicht weniger süße Cover, konnte mich auf sich aufmerksam machen. Das Buch verspricht eine süße Liebesgeschichte in der eine kleine Füchsin ihre Pfoten im Spiel hat. Inhaltlich ...

Das schlichtere, aber dafür nicht weniger süße Cover, konnte mich auf sich aufmerksam machen. Das Buch verspricht eine süße Liebesgeschichte in der eine kleine Füchsin ihre Pfoten im Spiel hat. Inhaltlich ist dem Klappentext nichts hinzuzufügen. Obwohl dieser viele Seiten vorweg nimmt und auch danach keine Überraschungen auf den Leser warten, weiß die Geschichte auf andere Art zu überzeugen. Gleich zu Beginn gibt es viele Szenen die mich zum schmunzeln gebracht haben. Dadurch gibt es einen schönen und lockerleichten Einstieg, der mit viel Abwechslung in den verschiedenen Dialogen der Figuren die Langeweile vertreibt. Es dauert nicht lange, dass die verschiedenen Protagonisten ihren Weg in die Geschichte finden. Dabei stechen auch diese mit ihrer Vielfalt heraus. Trotzdem haben alle ihre lockere und humorvolle Art gemeinsam. Fox Crossing ist eine kleine Stadt in der jeder jeden kennt und das verspricht die ein oder anderen lustigen Szenen.

In dem Buch geht es um die Liebesgeschichte zwischen Annie und Nick und so stehen die beiden natürlich im Vordergrund. Nick war mir mit seiner vor allem netten, aber auch vielleicht ein klein wenig naiven Art, gleich sympathisch und ich habe jede Szene mit ihm gerne gelesen. Anders war es leider mit Anni, mit der ich auch bis zum Schluss nicht ganz warm geworden bin. Sie ist rechthaberisch und ist dabei alles andere als Nett zu ihrem Gegenüber, was jede Szene mit ihr anstrengend gemacht hat. Obwohl ihr ihre unfreundlichere Art auch im Verlauf der Geschichte vorgehalten wird, scheint sie es nicht einzusehen. Der Charaktere von Annie hat jedoch ein Stück weit dazu beigetragen, dass die Story Abwechslung bekommt und es mit ihr nie wirklich langweilig wird. Ihre spezielle Art hat es mir aber schwieriger gemacht wirklich gänzlich in das Buch einzutauchen.

Obwohl mir Annie nicht ganz sympathisch war, kann die Geschichte trotzdem überzeugen. Der Schreibstil ist dabei auch sehr schön zu lesen und lädt dazu ein über die Seiten zu fliegen. Auch wenn bei den Szenen zwischen Annie und Nick vielleicht nicht unbedingt die Funken sprühen, ist es eine leichte und liebevoll Liebesgeschichte. Es findet sich eine idyllische Landschaft, die eine tolle Gestaltung erhält, wobei die Autorin sich nicht in Beschreibungen verliert.

Eine kürzere Rezension für ein dünneres Buch. Viel gibt es zu der Geschichte aber auch nicht mehr zusagen als das eine süße Liebesgeschichte auf den Leser wartet, zwischen einer schönen Landschaft und besonderen Protagonisten, die humorvolle Szenen mit sich bringen, die zu lesen lohnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2022

Eine gute Geschichte, aber dabei wenig spannend und recht eintönig

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
0

Meinung:

Rose Snow ist ein Autorenduo, dass schon viele Fantasy Bücher geschrieben hat und mit ihren Büchern schon in vielen Bücherregalen einen Platz gefunden hat, so wie bei mir. Deswegen habe ich auch ...

Meinung:

Rose Snow ist ein Autorenduo, dass schon viele Fantasy Bücher geschrieben hat und mit ihren Büchern schon in vielen Bücherregalen einen Platz gefunden hat, so wie bei mir. Deswegen habe ich auch gerne wieder ihren neusten Titel gelesen, aber ich für mich ist da noch eindeutig Luft nach oben.

Kela bleibt nichts anderes übrig und so ziehen bei ihr drei Männer ein, die geheimnisvoller nicht sein könnten. Das sie ihren verstobenen Opa als Geist sieht macht die Sache nicht leichter. Trotz der Geheimnisse lässt ihr neuer Mitbewohner Nero ihr Herz höher schlagen und plötzlich ist sie mitten in einem Spiel um Leben und Tod.

Nach dem Klappentext, der schon die Neugier wecken kann, beginnt das Buch recht vorhersehbar, aber dadurch nicht weniger spannend. Es passiert schnell recht viel und als Leser stellt man sich gleich einige Fragen. Die Fragen haben mich gleich zu Beginn gefesselt und ich wollte schnell weiterlesen. Während die ersten hundert Seiten für mich sehr spannend waren, hat sich nach und nach die Ernüchterung eingeschlichen. Die Fragen werden schnell gelöst, aber die Antworten sind nicht wirklich umfangreich und komplex, was für ein Jugendbuch ganz gut ist. Es finden sich viele unnötige Wiederholungen, wodurch sich die Geschichte eine Zeit lang im Kreis dreht und dadurch schnell langweilig wird. Hinzu kommt, dass es nur ein Setting über die ersten 250 Seiten gibt. Dadurch findet sich keine Abwechslung und die Geschichte wird sehr eintönig. Zum Ende hin findet sich nochmal ein Spannungsanstieg und die letzten Seiten haben mir wieder so gut gefallen wie der Anfang.

Die Protagonisten lassen sich am Anfang recht einfach an der Hand abzählen und es bleibt überschaubar, aber so wie das Setting eben auch recht eintönig. Mit den Protagonisten bin ich an keine Stelle wirklich warm geworden. Es wird schnell deutlich, dass Kela mit der neuen Wohnsituation nicht einverstanden ist, was sie auch des Öfteren lautstark äußert. Dadurch musste ich das ein oder anderen mal schmunzeln. Ansonsten ist sie mir weder sonderlich sympathisch geworden, noch das Gegenteil. Die drei Jungs hingegen sind auf den ersten Blick recht unsympathisch, was sich nach und nach aber recht gut legen kann. Die Liebesgeschichte zwischen Kela und Nero, auf die der Klappentext hoffen lässt, war für mich nicht wirklich greifbar, wodurch ich recht enttäuscht war. Die beiden werden zwar über die Seiten etwas netter zu einander, aber ansonsten lassen ihre Handlungen nur schwer auf eine knisternde Spannung schließen.

Der Aufbau der Geschichte und die Protagonisten konnte mich leider an keiner Stelle wirklich überzeugen. Auch die Geschichte an sich bringt zwar einiges Potenzial mich sich, ist aber eher etwas banal aufgebaut. Dafür kann der Schreibstil punkten, der sehr angenehm zu lesen ist und gut zu einem Jugendbuch passt.

Fazit:

Obwohl ich in zwei Punkten recht enttäuscht war, ist das Buch ein solides Jugendbuch, dass sich gut lesen lässt. Für Leser die eine ruhigere und wenig komplexe Fantasy Geschichte lesen möchte, machen mit dem Buch sicher nichts falsch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2022

Eher Roman als Krimi

The Maid
0

Meinung:

"The Maid" unterschiedet sich durch das Zimmermädchen Molly von anderen Krimis und verspricht dabei einen tiefgründige und spannende Geschichte, rund um die Ermittlungen um den Tod des Hotelgastes ...

Meinung:

"The Maid" unterschiedet sich durch das Zimmermädchen Molly von anderen Krimis und verspricht dabei einen tiefgründige und spannende Geschichte, rund um die Ermittlungen um den Tod des Hotelgastes Mr. Black. Ich war sehr gespannt, ob sich das Buch gegenüber anderen Krimi behaupten kann, aber leider hat sich herausgestellt, dass es mich leider nicht ansprechen konnte und ich habe das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt.

Mit einem umfangreichen Einstieg bekommt der Leser einen sehr guten Einblick in den Charakter des Zimmermädchens Molly, die im Vordergrund steht. Die Gestaltung ist der Autorin sehr gut gelungen und es wird die nötige Tiefe erreicht. Die Szene wurden mit Molly nie langweilig und unterschieden sich dabei in viele Richtungen. So hatte ich an manchen Stellen Mitleid mit ihr, während ich bei anderen schmunzeln musste.
Neben Molly gibt es auch andere Charaktere, die eine wichtige Rolle spielen und auch diese wurden sehr gut in die Geschichte eingegliedert. Neben der tollen Gestaltung der Charaktere fällt auch der sehr flüssige Schreibstil auf, der gut zu lesen ist und auf die Geschichte abgestimmt ist.

Ich habe mich auf einen Krimi gefreut, der sich von anderen Unterschiedet. Leider hat sich die Geschichte für mich recht weit von einem Krimi entfernt. Im Vordergrund steht Molly mit ihrem Charakter und ihrer Entwicklung, wodurch der Mord von Mr. Black untergeht. Bis zur Hälfte kam es zu keinen wirkliche Ermittlungen von Molly, was ich sehr schade fand und wodurch bei mir schnell die Luft raus war. Neben den fehlenden Ermittlungen hat sich auch sehr schnell ein klarer Verdacht abgezeichnet. Ich habe das Buch nach etwas mehr als die Hälfte abgebrochen, aber die letzten Seiten nochmal durchgeblättert und dabei hat sich gezeigt, dass meine Vermutungen richtig waren. Neben den fehlenden bis späten Ermittlungen verliert sich die Protagonisten sich auch in zahlreichen Gedankengängen aus der Vergangenheit, was die Geschichte sehr langatmig werden lässt. Ich habe mir an dieser Stelle etwas anderes von dem Buch versprochen.

Fazit:

Ich habe mir etwas neues von dem Krimi versprochen, was ich so noch bei keinem Krimi gelesen habe, aber leider ging für mich der Krimi-Aspekt sehr unter.
Bis zur Hälfte finden sich keine wirklichen Ermittlungen von Molly und nachdem ich zu den letzten Seiten gesprungen bin, hat sich gezeigt, dass mein anfänglicher Verdacht richtig war, was dem Krimi auch die Überraschung nimmt.
Trotzdem kann die Autorin mit der Protagonistin und ihrer Gestaltung auf ganze Linie überzeugen.
Für mich findet sich in "The Maid" eher ein Roman über eine besondere Protagonistin, die sich einer besonderen Herausforderung stellen muss und dabei wurde der Mord von Mr. Black eher als erweiterten Umfang für die Geschichte eingebaut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2022

Magische Welt mit Schwächen

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
0

Meinung:

Die Idee rund um die Jahreszeiten und die Familien hat mir gleich gut gefallen und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut. Auch bis zum Schluss konnte mich die Idee überzeugen, aber leider ...

Meinung:

Die Idee rund um die Jahreszeiten und die Familien hat mir gleich gut gefallen und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut. Auch bis zum Schluss konnte mich die Idee überzeugen, aber leider kann die Umsetzung da leider nicht mithalten.

Der Einstieg ist schon turbulent, aber trotzdem habe ich schnell in die Welt gefunden und ich konnte alles sehr gut folgen. Die Autorin erschafft schnell eine magische Welt, in die der Leser sich schnell verlieren kann. Am Anfang überschlagen sich die Ereignisse, aber ich fand ab der Hälfte ist es in der Geschichte auch schon wieder etwas ruhiger geworden. Allgemein konnte die Geschichte mich nur mit wenigen Szenen überraschen.

In vielen Punkten finden sich viele Wiederholungen, die die Autorin einbaut, was ich leider sehr störend fand. So wird mehrmals gesagt, dass das Fest der Jahreszeitenübergabe auf dem Hof stattfindet, welche mit ihrer Jahreszeit als nächstes dran ist. Das ist nur ein Beispiel von mehreren. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich sehr im Kreis dreht und nicht von der Stelle kommt. Auch die Gedanken von Bloom wiederholen sich öfter. Dadurch verliert die Geschichte für mich klar ihre Spannung. Im Nachhinein hatte ich das Gefühl, dass nur wenige Handlungen vorhanden sind und die Geschichte auch gut auf 300 Seiten gepasst hätte. Zudem gab es für mich zu wenig Dialoge, wodurch die immer gleichen Gedanken noch deutlicher geworden sind.

Ich konnte Bloom mit ihren Gedanken gut nachvollziehen und sie war mich auch recht sympathisch. Leider hält sie sich mehr mit ihren Gedanken auf und setzt ihre Überzeugungen nicht wirklich durch. Außerdem ist es ein starkes hin und her, da sie sich nicht ganz klar werden kann auf welcher Seite sie denn nun stehen soll.

Fazit:

"Die Hüter der fünf Jahreszeiten: The Lie in your Kiss" ist eine Geschichte mit einer tollen Idee, die in eine magische Welt entführt. Bei der Gestaltung habe ich mir mehr gewünscht, denn viele Wiederholungen, wenige Dialoge und eine Geschichte die nur schwer von der Stelle kommt haben mir leider im gesamt Eindruck nicht gefallen. Da ich dennoch gerne Wissen möchte, wie es denn mit Bloom und den Jahreszeiten ausgeht, werde ich zu Band 2 greifen und vielleicht darf ich mich über eine Verbesserung freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere