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witchqueen

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Stadt - ein großes Abenteuer

Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!
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Darum geht es:
Herr Dachs uns seine Freundin, Schnecke Rakete, leben ein ruhiges und beschauliches Leben in ihrem Wald. Alles ist wunderbar. Sie haben ein gemütliches Zuhause, eine tolle Schaukel im Baum ...

Darum geht es:
Herr Dachs uns seine Freundin, Schnecke Rakete, leben ein ruhiges und beschauliches Leben in ihrem Wald. Alles ist wunderbar. Sie haben ein gemütliches Zuhause, eine tolle Schaukel im Baum und bei einer Partie Krocket eine Menge Spaß. Doch was ist das? Als sie am nächsten Morgen aufwachen, ist nichts mehr so, wie es war. Denn ein gewaltiger Krach weckt die beiden. Schon sehen sie sich einer riesigen Baggerschaufel entgegen. Ihr halbes Zuhause ist bereits weggerissen. Dort wo sie sich zuhause gefühlt haben, soll jetzt ein großer Freizeitpark entstehen. Da ist für Herrn Dachs und Rakete genauso wenig Platz wie für ihre Habseligkeiten. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ihre Sachen zu packen und sich ein neues Zuhause zu suchen. Schon bald kommen sie in der Stadt an. Doch dort ist alles sooo viel anders als in ihrem schönen, ruhigen Wald. Wo sollen sie hin? Wo wohnen? Warum darf man sich in der Stadt nicht einfach etwas nehmen? Was hat das mit dem Geld auf sich? Wie funktioniert das und wozu braucht man es? Dachs und Rakete müssen eine Menge lernen und erleben ein Abenteuer nach dem anderen.

Meine Meinung:
Ein wundervolles und lehrreiches Kinderbuch. Sämtliche Figuren, denen wir hier begegnen sind Tiere. Nicht und Dachs und Rakete, auch sämtliche Einwohner der Stadt. Auch die Berufe, denen wir in der Stadt begegnen sind wunderbar auf die Tiere abgestimmt. So begegnen wir z.B. der Polizei (Hunden) oder einem Fahrkahrten-Kontrolleur (Hahn). In diesem Buch lernen die Kinder, was es bedeutet, sein Zuhause zu verlieren und in der Fremde neu anzufangen. Auch lernen die Kleinen hier, welche Unterschiede es zwischen Stadt und Land gibt, wozu man überall Geld braucht und wie man es bekommt (also, dass man etwas dafür tun muss), dass man nicht ohne Fahrausweis fahren darf usw. usw.

Das Buch ist durchgehend mit wundervollen, liebevoll gestalteten Illustrationen versehen. Hier können die Kids die Abenteuer von Dachs und Rakete nochmal als Bild sehen. Und das Beste: Bei allen Illustrationen gibt es eine Menge zu entdecken.

Das 123 Seiten lange Buch ist in 12 kurze Kapitel unterteilt. So kann man das Buch sehr gut in einem Rutsch (mit den Älteren) oder aber in einzelnen Abschnitten (z.B. als tolle Gute-Nacht-Geschichte für Kleineren) lesen. Die Sprache ist kindgerecht und ohne viel unverständliche Fremdwörter. Und auch der ein oder andere Schmunzler und Lacher sind hier vorprogrammiert.

Sehr gut gefallen hat uns auch der Schluss. Hier wird viel Raum gelassen, die Geschichte selbst „weiter zu erfinden“ bzw. für einen Folgeband.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch zum Vorlesen oder zum Selbst-Lesen für die etwas geübteren Leser. Und auch als Erwachsener hat man seine Freude an der Geschichte und den Illustrationen. Von mir eine klare (Vor-)Leseempfehlung. Hier vergebe ich gerne 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Abgründe tun sich auf

DAS EULENTOR
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Darum geht es:
Neele will unbedingt nach Spitzbergen. Dort gibt es die Forschungs-Station „Sibirion“ und genau dort will Neele hin. Sie ist auf der Suche nach verschollenen Tagebüchern von Alexander Berger, ...

Darum geht es:
Neele will unbedingt nach Spitzbergen. Dort gibt es die Forschungs-Station „Sibirion“ und genau dort will Neele hin. Sie ist auf der Suche nach verschollenen Tagebüchern von Alexander Berger, einem Mann, der Spitzbergen vor 100 Jahren erforschen wollte. Doch einfach hinfliegen geht nicht. Kurzerhand betäubt sie die Ärztin, die von der Forschungs-Station dort angefordert wurde und steigt statt ihrer in den Heli. Doch kaum auf der Station angekommen, nimmt das Grauen seinen Lauf. Der Tote, den die Ärztin eigentlich untersuchen sollte, bleibt nicht der einzige Tote. Innerhalb weniger Minuten ist die gesamte Besatzung der Forschungs-Station tot. Einzig Neele hat überlebt. Aber wer oder was hat die Forscher dort getötet? Schon bald stellt sich heraus, dass Neele doch nicht das einzige lebende Wesen auf der Station ist. Und dieses Wesen ist hinter ihr her. Als Neele die Tagebücher von Alexander Berger findet, beginnt sie zu lesen. Und was dort geschrieben steht, ist so ziemlich das Schlimmste, was der Mensch begreifen kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meine Meinung:
Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen, der mich so gefesselt hat, wie dieser. Düster, spannend, mysteriös ... einfach klasse. Man will dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man muss wissen, wie das weitergeht.

Wir erleben diese Geschichte in zwei Zeitebenen. Einmal aus Sicht von Alexander Berger, der in seinen Tagebüchern aus den Jahren 1911 bis 1952 aus der Ich-Perspektive erzählt. Auf der anderen Seite begleiten wir Neele im Hier und Jetzt aus der Erzähler-Perspektive .

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 369 Seiten lange Buch ist 12 Abschnitte (zusätzlich Pro- und Epilog) und diese Abschnitte sind wiederum in mehrere Kapitel unterteilt. So kann man das Buch ohne Probleme in einem Rutsch aber auch in mehreren Etappen lesen.

Mein Fazit:
Ein Thriller, der seines Gleichen sucht. Mir ist es nicht gelungen, das Buch aus der Hand zu legen. Meine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Alte Liebe rostet nicht

Der falsche Friese
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Darum geht es:

Elli Vogel – grade neu beim Ostfriesland-Reporter – stolpert über einen 40 Jahre alten Vermisstenfall. Andreas Kalski war damals der wohl begehrteste Junggeselle im Ort. Von einem Tag auf ...

Darum geht es:

Elli Vogel – grade neu beim Ostfriesland-Reporter – stolpert über einen 40 Jahre alten Vermisstenfall. Andreas Kalski war damals der wohl begehrteste Junggeselle im Ort. Von einem Tag auf den anderen ist er verschwunden. Doch was ist damals geschehen? Hat seine Ankündigung wahr gemacht und ist ins Ausland gegangen? Alles deutet darauf hin, denn er ist, trotz intensiver Suche, wie vom Erdboden verschluckt. Elli lässt der Fall keine Ruhe und sie fängt an, ganz die Journalistin, Fragen zu stellen. Noch hat Elli keine Ahnung, was sie da lostritt.
Doch nicht nur dieser jahrzehntealte Vermisstenfall hält Elli auf Trab, sondern auch die Hochzeit ihrer Eltern. Die leben seit gut 40 Jahren in „wilder Ehe“ zusammen. Jetzt wollen sie doch den Schritt vor den Traualtar wagen. Doch die Hochzeit steht unter keinem guten Stern. Immer wieder passieren kleine oder größere Missgeschicke, Pannen und Unfälle. Zufall?

Meine Meinung:
Ein spannender Küstenkrimi, der immer wieder zum miträtseln animiert, der aber auch einer gewissen Situationskomik nicht entbehrt. Ich habe mich hier bestens unterhalten gefühlt. Die Charaktere und Landschaften aber auch die regionalen Bräuche werden hier sehr gut und treffend beschrieben. Man fühlt sich mittendrin statt nur dabei und hat von allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich super angenehm lesen und man zügig voran. Das 287 Seiten lange Buch ist in 31 Kapitel unterteilt. So kann man das Buch gut in einem Rutsch aber auch in mehreren Etappen lesen.

Mein Fazit:
Beste Unterhaltung, die ohne viel Blutvergießen auskommt, zum mitraten animiert und auch für Freunde von Cosy-Crime bestens geeignet ist. Meine absolute Leseempfehlung. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

So viel mehr als nur ein Reisebericht

Und dann kommt das Meer in Sicht
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Einen Winzer auf seinen Steil- und Steilsthängen an der Mosel begleiten und seinen Arbeitsalltag kennenlernen?! Der Versuch, den kauzigen Besitzer eines Antiquariats in Liverpool zu interviewen?! Den Tauernradweg ...

Einen Winzer auf seinen Steil- und Steilsthängen an der Mosel begleiten und seinen Arbeitsalltag kennenlernen?! Der Versuch, den kauzigen Besitzer eines Antiquariats in Liverpool zu interviewen?! Den Tauernradweg bei strömendem Regen bewältigen?! Käsespätzle von einem ganz besonderen Bartträger?! Oder Riesenschildkröte streicheln auf den Seychellen?! All diese Erlebnisse teilt die Wunderschön!-Reise-Moderatorin Tamina Kallert in diesem Buch mit ihrem Leser. Aber nicht nur das. Sie berichtet auch eindrucksvoll von den Widrigkeiten des Moderatoren-Lebens. Davon, wie stressig ihr Job ist. Wie sie selbst und die Familie und Freunde manchmal unter diesem stressigen Job leiden. Sie berichtet von ihren Ängsten und Selbstzweifeln, schönen und weniger schönen Momenten im ihrem Leben, Höhen und Tiefen. Hier erleben wir nicht nur eine Reise an die schönsten Orte der Welt sondern auch eine Reise ins ich der Moderatorin und nicht zuletzt auch eine Reise ins eigene Ich.

Das Buch ist sehr lebendig und beeindruckend geschrieben. Man nimmt Tamina Kallert die Zeilen eins zu eins ab. Man hat nie das Gefühl, hier könnte etwas beschönigt worden sein. Im Gegenteil. Man ertappt sich immer wieder dabei, wie man bei diesen doch teils sehr selbstkritischen Fragen und Feststellungen immer wieder denkt: „Das mache ich doch genau so“ oder „Das ist bei mir doch genau das selbe“.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 205 Seiten lange Buch ist in 9 Kapitel unterteilt. So kann man das Buch sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

„Und dann kommt das Meer in Sicht“ ist eine schöne Mischung aus Reisebericht, Berufsbeschreibung und einer selbstkritischen Reise ins eigene Ich. Mich hat das Buch nachhaltig beeindruckt. Ich vergebe hier 5 Sterne.


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Veröffentlicht am 21.02.2022

Spannendes Finale

Die letzte Prophezeiung des Frank Fischer
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Darum geht es:
Lena ist nach vielem Hin und Her nun auf dem Weg zum Mars. Ihre Rakete startet in wenigen Sekunden. Insgesamt sollen 12 sogenannte Starships startet. Der Massenmörder Russo will gemeinsam ...

Darum geht es:
Lena ist nach vielem Hin und Her nun auf dem Weg zum Mars. Ihre Rakete startet in wenigen Sekunden. Insgesamt sollen 12 sogenannte Starships startet. Der Massenmörder Russo will gemeinsam mit seinem „Sohn“, der aus der DNA von Jesus Christus geklont sein soll, auch unbedingt mit auf den Mars fliegen. Das soll aber unbedingt verhindert werden. Und so bringt Lena den Russo, der in ihrem Starship sitzt 3 Sekunden vor dem Start um. Auf dem Mars angekommen stellt sich jedoch heraus, dass sie nur eines der Double erwischt hat und der echte Russo quietsch-vergnügt – samt Sohn – dort oben ankommt. Schnell reißt er dort die Herrschaft an sich und findet Verbündete unter den Marsbewohnern. Und ebenso schnell versucht er nun wiederum Lena den Garaus zu machen. Lena ist wiederum ihrerseits zunächst mal auf sich alleine gestellt, da die anderen Marsbewohner sie wegen des Mordes an dem Russo Double meiden. Und Hilfe von der Erde ist nicht zu erwarten. Wer wird hier den Kampf letztendlich für sich entscheiden können?

Meine Meinung:
Ein spannender Zukunftsroman auf dem Mars. Sämtliche Charaktere (bekannte wie neue) werden sehr gut beschrieben. Auch die Gegend und Gegebenheiten auf dem Mars werden sehr anschaulich dargestellt. Allerdings hätte es an der ein oder anderen Stelle etwas weniger langatmig sein können bzw. die ständigen Wiederholungen (Anziehungskraft, Aussehen der Marsoberfläche ...) hätten nicht sein müssen.
„Die letzten Prophezeiung des Frank Fischer“ ist der 3. Teil und somit das Finale der Trilogie. Man sollte hier unbedingt die Vorgängerbände gelesen haben. Ich würde davon abraten, dieses Buch als Einzelband zu lesen. Dann fehlen einfach zu viele Hintergrund-Informationen bzw. die komplette Vorgeschichte ohne die dieses Buch keinerlei Sinn ergeben würde.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 464 Seiten lange Buch ist in 23 Kapitel (inklusive Epilog) unterteilt. So kann es gut in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gelesen werden. Im Anschluss an die Geschichte finden wir noch eine kurze Erläuterung des Autors „Fakt und Fiktion“ in der erklärt wird, was es tatsächlich gibt, uns was der Fantasie geschuldet ist.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Abschluss der Reihe, die mich in ihren Bann gezogen hat.
Ich würde aber hier dringend empfehlen, die Vorgänger-Bände zu kennen. Von mir gibt es für dieses Buch und für die gesamte Reihe 5 Sterne.

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