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Veröffentlicht am 16.06.2020

Typische NA - Geschichte mit Schwächen

Forever Free - San Teresa University
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Raelyn zieht ans andere Ende des Landes um dort aufs College zu gehen. Ihr Leben bisher war eher zurückgezogen, doch nun möchte sie auf eigenen Beinen stehen. Schon bald lernt sie Hunter kennen und die ...

Raelyn zieht ans andere Ende des Landes um dort aufs College zu gehen. Ihr Leben bisher war eher zurückgezogen, doch nun möchte sie auf eigenen Beinen stehen. Schon bald lernt sie Hunter kennen und die beiden verlieben sich. Doch beide tragen Geheimnisse mit sich, welche sie täglich beeinflussen.

Was soll ich sagen? Forever Free ist im ersten Augenblick eine typische NA Story. Mädchen kommt ans College, trifft dort den großen, mysteriösen Jungen, verliebt sich und dann bricht das Chaos los.
Was Forever Free anders macht? Ich mochte es sehr, das Hunters Geheimnis bis zum Schluss unausgesprochen blieb. So konnte man zwar vermuten, aber nicht wissen. Zudem gab es hier drei starke Nebenrollen, welche mir viel mehr ans Herz gegangen sind als die beiden Hauptcharakter.
Was macht Forever Free für mich weniger gelungen? Raelyn! Sie ist anstrengend. Ihr vermeintliches Geheimnis ist für mich keins. Zumindest finde ich nicht, dass sie eins daraus machen sollte. Sie ist extrem schüchtern, spricht aber im nächsten Moment mit Hunter, als würden sie sich schon immer kennen. Sie ist sprunghaft und trifft Entscheidungen ohne nur eine Sekunde über Konsequenzen nachzudenken. Ich konnte weder ihre Handlungen, noch ihr Denken nachvollziehen.
Und dann haben wir so tollen Nebenrollen und was passiert? Sie geraten in den Schatten. Je mehr Hunter und Rae sich annähern, je weniger denkt sie an ihre Freunde. Und somit lesen auch wir weniger von ihnen, was wirklich schade ist, da die Drei echt toll sind.
Am Ende geht alles recht schnell, es gibt eine Auflösung, die ich eigentlich spannend fand. Leider kam die Thematik etwas kurz, aber auch das ist irgendwie Raelyns Desinteresse oder Sprunghaftigkeit geschuldet.
Und wie kommt Hunter bei der Geschichte weg? Hunter ist sehr extrem. Er arbeitet hart und versucht seine Arbeit perfekt zu machen. Er ist sehr freundlich und herzlich, aber auch unfassbar wütend und sehr schnell gereizt, teilweise aggressiv.

Alles in allem habe ich ein typischen NA gelesen, mit einer schwachen Hauptdarstellerin und einem sehr aufwühlendem Hauptdarsteller und grandiosen Nebenrollen. Die Thematik war sehr interessant, aber leider etwas zu kurz.
Ansich fand ich das Buch ganz gut, jedoch ist Raelyn für mich eher unangenehm. Ich freue mich auf eine Fortsetzung mit ihrer Freundin.

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Veröffentlicht am 07.08.2017

Viele Neuerungen, welche keine Tiefe zulassen

Auf ewig dein
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Nach der Zeitenzauber-Trilogie hat Eva Völler wieder zugeschlagen. Anna und Sebastiano haben eine Zeitreiseschule aufgemacht und rekrutieren rekrutieren unterrichten nun Schüler aus verschiedenen Epochen.
Ihre ...

Nach der Zeitenzauber-Trilogie hat Eva Völler wieder zugeschlagen. Anna und Sebastiano haben eine Zeitreiseschule aufgemacht und rekrutieren rekrutieren unterrichten nun Schüler aus verschiedenen Epochen.
Ihre erste gemeinsame Reise geht ins Jahr 1540, nach Heinrich VIII nach England.

Neue Charaktere sind in der neuen Reihe: Ole, ein starker, mutiger Wikinger. Fatima, eine clevere und modische Haremsdame. Und Walter ein junger, schüchterner, aber wissbegieriger Junge aus dem Jahre 1540.
Alle drei sind verschieden in jeder Form, bringen aber ihren eigenen Charme mit. Sie frischen die Geschichte sehr auf, da nun nicht mehr nur Anna und Sebastiano im Mittelpunkt stehen. Doch alte Bekannte wie Jerry und José sind wieder dabei.
Ganz besonders gefallen hat mir Barnaby, ein besonderes Wesen, welches sie in den ganz besonderen Welt kennenlernen. Er wirkt zwielichtig, aber auch treu und humorvoll.

Die Reise in die Vergangenheit hat mir leider nicht so gut gefallen, wie die in der ersten Trilogie. Leider kam mir die Epoche zu kurz. In den vergangenen Büchern wurde die jeweilige Zeit schöner beleuchtet, sodass man etwas aus dem Alltag in diesem Jahr erahnen konnte.
Leider kam dies durch die neu erschaffene Welt zu kurz. Die Autorin hat es in diesem Buch nicht bloß bei der Vergangenheit belassen, sondern eine neue Dimension hinzugefügt.

Das Buch ist wie bekannt schon flüssig und schnell gelesen. Daher hätten mir ein paar Seiten, dafür auch mehr Tiefe und gut gefallen. Durch die neuen Begebenheiten kommt leider das meiste sehr kurz. Die komplette Geschichte kratzt nur an den Oberfläche, so wirkt das das Ende sehr übereilt und zu einfach.

Dennoch war es sehr schön wieder in die Zeitenzauberwelt einzutauchen und eine weitere Geschichte zu lesen.
Fans der Reihe können es als Schmankerl sehen, doch neue Leser werden begeistert sein.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Schön, aber unaufregend

The Brooklyn Years - Wo wir hingehören
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Endlich wieder sie charmateste und lustigste Eishockeymannschaft der Buchwelt besuchen.
Dieses Mal bekommt Torwart Silas endlich seine Chance. Seit Jahren schwärmt er für Delilah und seine Kollegen machen ...

Endlich wieder sie charmateste und lustigste Eishockeymannschaft der Buchwelt besuchen.
Dieses Mal bekommt Torwart Silas endlich seine Chance. Seit Jahren schwärmt er für Delilah und seine Kollegen machen schon in den Vorgängern Witze darüber.
Was sie nicht wissen: Silas hat Delilah in seiner Vergangenheit bereits kennen gelernt und beide hatten einen tollen Sommer.
Durch ein wenig Zufall kommt es nun zum Date und beide erkennen, wie sehr sie sich gut getan haben.

Ihre Geschichte ist süß. Silas mochte ich in den anderen Bänden schon sehr gern, weil er so herrlich nett ist. Und das bleibt er auch hier. Die beiden harmonieren sehr miteinander und alles ist entspannt. Ich mag es, dass hier nicht auf großes Drama gesetzt wird, sondern einfach eine schöne Geschichte erzählt wird. Allerdings fehlt es daher auch an Pepp. Dies kann auch durch den kleinen Spannungsmoment nicht aufgefangen werden.
Im Gesamten ist die Geschichte einfach schön, aber nicht aufregend. Sie erzählt den Alltag zwischen musikalischer Newcomerin und Eishockeystar, ein wenig turbulent, aber ohne große WOW-Effekte.

Das Buch war schön zu lesen, aber umgehauen hat es mich nicht. Schön, aber unaufregend.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Süß, aber übertrieben

Boyfriend Material
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Die Geschichte von Luc und Oliver habe ich bereits länger erwartet und war sehr gespannt zu lesen, wie der verrufene Rockstar-Sohn und der versnobte Anwalt zueinander finden.
Aus jeweils persönlichen Gründen ...

Die Geschichte von Luc und Oliver habe ich bereits länger erwartet und war sehr gespannt zu lesen, wie der verrufene Rockstar-Sohn und der versnobte Anwalt zueinander finden.
Aus jeweils persönlichen Gründen lassen sie sich darauf ein der Welt eine Fake-Beziehung
vorzuspielen, merken aber, dass sie schon in der Vergangenheit öfter Interesse aneinander hatten.

Die beiden sind bezaubernd. Beide voller Eigenarten und beladen mit seelischem Ballast, der auch geteilt nicht wenig wiegt. Dabei sind beide unterschiedlich wie Tag und Nacht, haben aber unglaublich viele Gemeinsamkeiten. Sie merken mit der Zeit wie gut sie harmonieren, sei es beim Schlagabtausch oder als Stütze bei gemeinsamen Ausflügen. Es ist Anziehung, Unterschiede und Verständnis das beide verbindet und vielleicht auf den ersten Blick nicht für jeden direkt ersichtlich
ist, aber trotzdem gut passt.

Ich mochte alle Dialoge und Gespräche eigentlich sehr gerne. Sie waren spitzig und unterhaltsam. Aber... Aber leider teilweise auch sehr überzogen und unrealistisch. Sich gegenseitig aufziehen - fein. Aber diese extremen Übertreibungen, sei es im Wissen über absurde Themen oder extremer Vergesslichkeit (bis hin zum Verlobungsdatum) empfand ich als störend. Der Inhalt der Geschichte ist so ins lächerliche gezogen worden, durch Aktionen und Momente die es nicht brauchte. Ich
mochte die Schlagfertigkeit wirklich, aber manchmal wäre weniger Mehr gewesen. Es gab leider immer wieder Szenen, die in der Geschichte nicht notwendig gewesen wären und sie dadurch unnötig in die Länge gezogen haben.

Insgesamt war ich mit dem Buch zufrieden und wurde gut unterhalten, ich habe zwischendurch gut gelacht und war an manchen Stellen bedrückt.
Ich denke mit etwas mehr Ernsthaftigkeit wäre ich überzeugter gewesen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Zu giftig, zu gespielt, zu wenig nachvollziehbar

Boston Belles - Monster
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Sam Brennan ist ein Monster, selbsternannt und dazu gemacht. Er hat weder Gewissen, noch
Gefühle. Er mordet skrupellos und nimmt sich was er will, egal wie.
Aisling Fitzpatrick ist die gute und brave Tochter ...

Sam Brennan ist ein Monster, selbsternannt und dazu gemacht. Er hat weder Gewissen, noch
Gefühle. Er mordet skrupellos und nimmt sich was er will, egal wie.
Aisling Fitzpatrick ist die gute und brave Tochter aus gutem Hause, zumindest für alle die sie
kennen. Doch auch in ihr schlummert ein Monster, nur schöner und weniger offensichtlich.
Die Boston Belles Reihe ist düster, blutiger und definitiv nicht so hübsch wie ihr Cover denken
lässt. Nach und nach verweben sich die Geschichten der Familien Fitzpatrick und Brennan. Und nun stehen Sam und Ash im Mittelpunkt. Ash, die Sam schon immer geliebt hat und Sam der schon in der Wiege verlernt hat, was Liebe eigentlich ist.

Und irgendwie ist genau das mein Knackpunkt. Es ergibt für mich persönlich einfach keinen Sinn.
Ich fühle die Verbindung zwischen den beiden nicht. Ich kann Aisling überhaupt nicht greifen und sehe auch Sams Wendung ein wenig skeptisch entgegen. Eigentlich habe ich eher das Gefühl, dass er sie immer wieder zu Dingen drängt und sie gar nicht weiß was sie wirklich will.
Die Grundstory um die beiden herum finde ich spannend, wenn auch irgendwie sehr überraschend und nicht optimal gelöst.

Ich fand die komplette Story OK, aber es war mir zu viel Machtgehabe, Gespiele, Gift darin, um am Ende als glaubwürdige Liebesgeschichte zu enden. Von den bisherigen drei Bänden kommt Monster leider nicht an Villain heran. Und auch wenn ich die Story von Sam eindeutig interessanter fand, war mit Hunters Geschichte im Gesamten sympathischer.

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