Typische NA - Geschichte mit Schwächen
Forever Free - San Teresa UniversityRaelyn zieht ans andere Ende des Landes um dort aufs College zu gehen. Ihr Leben bisher war eher zurückgezogen, doch nun möchte sie auf eigenen Beinen stehen. Schon bald lernt sie Hunter kennen und die ...
Raelyn zieht ans andere Ende des Landes um dort aufs College zu gehen. Ihr Leben bisher war eher zurückgezogen, doch nun möchte sie auf eigenen Beinen stehen. Schon bald lernt sie Hunter kennen und die beiden verlieben sich. Doch beide tragen Geheimnisse mit sich, welche sie täglich beeinflussen.
Was soll ich sagen? Forever Free ist im ersten Augenblick eine typische NA Story. Mädchen kommt ans College, trifft dort den großen, mysteriösen Jungen, verliebt sich und dann bricht das Chaos los.
Was Forever Free anders macht? Ich mochte es sehr, das Hunters Geheimnis bis zum Schluss unausgesprochen blieb. So konnte man zwar vermuten, aber nicht wissen. Zudem gab es hier drei starke Nebenrollen, welche mir viel mehr ans Herz gegangen sind als die beiden Hauptcharakter.
Was macht Forever Free für mich weniger gelungen? Raelyn! Sie ist anstrengend. Ihr vermeintliches Geheimnis ist für mich keins. Zumindest finde ich nicht, dass sie eins daraus machen sollte. Sie ist extrem schüchtern, spricht aber im nächsten Moment mit Hunter, als würden sie sich schon immer kennen. Sie ist sprunghaft und trifft Entscheidungen ohne nur eine Sekunde über Konsequenzen nachzudenken. Ich konnte weder ihre Handlungen, noch ihr Denken nachvollziehen.
Und dann haben wir so tollen Nebenrollen und was passiert? Sie geraten in den Schatten. Je mehr Hunter und Rae sich annähern, je weniger denkt sie an ihre Freunde. Und somit lesen auch wir weniger von ihnen, was wirklich schade ist, da die Drei echt toll sind.
Am Ende geht alles recht schnell, es gibt eine Auflösung, die ich eigentlich spannend fand. Leider kam die Thematik etwas kurz, aber auch das ist irgendwie Raelyns Desinteresse oder Sprunghaftigkeit geschuldet.
Und wie kommt Hunter bei der Geschichte weg? Hunter ist sehr extrem. Er arbeitet hart und versucht seine Arbeit perfekt zu machen. Er ist sehr freundlich und herzlich, aber auch unfassbar wütend und sehr schnell gereizt, teilweise aggressiv.
Alles in allem habe ich ein typischen NA gelesen, mit einer schwachen Hauptdarstellerin und einem sehr aufwühlendem Hauptdarsteller und grandiosen Nebenrollen. Die Thematik war sehr interessant, aber leider etwas zu kurz.
Ansich fand ich das Buch ganz gut, jedoch ist Raelyn für mich eher unangenehm. Ich freue mich auf eine Fortsetzung mit ihrer Freundin.