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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2022

Spannend, magisch und bezaubernd

Das verzauberte Puppenhaus (Villa Holunder)
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Mia wünscht sich zu ihrem Geburtstag nichts sehnlicher, als einen Laptop und das angesagte PC-Spiel „City of Dolls“.
Als sie dann das alte Puppenhaus ihrer verschollenen Großtante Rikka erhält, ist die ...

Mia wünscht sich zu ihrem Geburtstag nichts sehnlicher, als einen Laptop und das angesagte PC-Spiel „City of Dolls“.
Als sie dann das alte Puppenhaus ihrer verschollenen Großtante Rikka erhält, ist die Enttäuschung zunächst groß. Doch dann stellt sie fest, dass die Bewohner des Puppenhauses ihre Positionen wechseln und ihre Neugier ist geweckt.
Der neue Kinderroman von Patricia Schröder kommt in einem ungewohnten aber wunderschönen Outfit daher.
Das Cover ist eine Collage aus Foto und realem Charakter, sehr schön gestaltet und einige Stellen sind hochglänzend und erhaben, was dem Buch eine schöne Haptik verleiht.
Die Collagen setzten sich im Buch auch genauso aufwendig und liebevoll gestaltet fort und es gibt immer etwas neues zu entdecken.
Das Papier ist recht fest und stabil und fast jede Seite bietet kleine Hingucker (Blüten, Konfetti, etc.)
Der Schreibstil ist, wie man es von Patricia Schröder schon kennt, flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen und vorlesen.
Der allwissende Erzähler, der auch teilweise den Leser direkt anspricht, erzählt eine spannende, aufregende und magische Geschichte, die einen schnell in ihren Bann zieht.
Die Charaktere werden alle gut und vielschichtig beschrieben, so dass es einem nicht schwer fällt, in die Gefühlswelt einer 10-jährigen einzutauchen und sich mit ihren Sorgen und Problemen zu identifizieren.
Wir hatten sehr viel Spaß mit diesem in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen Buch.
Ein echtes Schmuckstück mit seiner hochwertigen und liebevollen Gestaltung und einer fesselnden Geschichte.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Klassischer Horror zum Gruseln

Blutmais
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Nach einer missglückten Racheaktion flüchten sich Jenna und ihre Freunde in das Maisfeld an der Marostreet, um der Polizei zu entkommen.
Das Maisfeld genießt bei den Einwohnern von Trapwood einen zweifelhaften ...

Nach einer missglückten Racheaktion flüchten sich Jenna und ihre Freunde in das Maisfeld an der Marostreet, um der Polizei zu entkommen.
Das Maisfeld genießt bei den Einwohnern von Trapwood einen zweifelhaften Ruf, doch Jenna folgt ihren Freunden, obwohl sich alles in ihr dagegen sträubt. Die Jugendlichen ahnen nicht, dass sie bereits erwartet werden.
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und die Charaktere und die Umgebung sind sehr gut beschrieben, so das man alles direkt vor Augen hat.
Diese Grusel-Novelle ist gleich zu Beginn spannend und bleibt es bis zum Ende, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte.
Es handelt sich um klassischen Horror, etwas das ich persönlich sehr gerne lese, und auf knapp hundert Seiten ist mir ein ums andere Mal das Herz in die Hose gerutscht.
Ich empfehle das Buch allen Grusel- und Horrorfans und gebe gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Ein großartiger Horror-Mysteries-Thriller

DAS EULENTOR
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1911 bricht eine Expedition unter der Leitung des jungen Arztes Alexander Berger nach Spitzbergen auf, um die Insel zu kartografieren.
Doch das Unternehmen steht unter keinem guten Stern.
Über 100 Jahre ...

1911 bricht eine Expedition unter der Leitung des jungen Arztes Alexander Berger nach Spitzbergen auf, um die Insel zu kartografieren.
Doch das Unternehmen steht unter keinem guten Stern.
Über 100 Jahre später begibt sich Neele auf Bergers Spuren um heraus zu finden, was damals geschah.
Die Geschichte wechselt immer zwischen den Zeitebenen und die Erlebnisse Bergers in der Vergangenheit sind in der Ich-Form geschrieben, so dass man das Gefühl ist, man ist direkt dabei.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und Andreas Gruber schafft es, gleich ab der ersten Seite Spannung aufzubauen, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr steigert.
Die düstere und beklemmende Stimmung wird sehr gut transportiert und sorgte bei mir ein ums andere Mal für Herzklopfen und Schrecksekunden.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ihre Handlungen gut nachvollziehbar.
Ganz besonders gefallen hat mir Alexander Berger, der im Laufe der Zeit sichtbar erwachsener wird und alles versucht, seine Begleiter zu beschützen.
Alles in Allem ein wirklich gelungenes Buch für alle, die sich gerne ein wenig gruseln wollen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Der Mottenmann-Mythos neu interpretiert

Mothman
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Warum wird der ordnungsliebende Leo immer mehr von furchtbaren Alpträumen geplagt, die sein geordnetes Leben langsam zerbröckeln lassen? Warum taucht der als Unheilsbringer bekannte Mottenmann bei ihm ...

Warum wird der ordnungsliebende Leo immer mehr von furchtbaren Alpträumen geplagt, die sein geordnetes Leben langsam zerbröckeln lassen? Warum taucht der als Unheilsbringer bekannte Mottenmann bei ihm auf? Als dann noch sein Bruder unter mysteriösen Umständen stirbt, begibt Leo sich auf Spurensuche.
Bald erwachen unerklärliche Kräfte in ihm und unbekannte Gegner trachten ihm nach dem Leben.
Gemeinsam mit seinem Freund Mario will er diese Rätsel lösen.
Das Cover gefällt mir sehr. Der Mottenmann mit den schaurigen roten Augen starrt einen direkt an und ich mag die Haptik des Buches, weil es leicht mattiert ist.
Der Satzbau, die Wortwahl, dass alles macht den ganz eigen Schreibstil von später Hohmann aus, der Suchseite flüssig und angenehm liest. Man ist sofort in der Geschichte drin und die Spannung baut sich nach und nach auf. Es gibt einige Wendungen und Überraschungen, so dass die Geschichte für mich nie vorhersehbar war.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann ihr Handeln jederzeit nachvollziehen.
Allen voran natürlich der sympathische Leo: seine Veränderung vom konservativen, jobfixierten und schon fast krankhaft ordnungsliebenden Mann zu einem manchmal recht kaltherzigen Draufgänger, der für seine Ziele alles riskiert; mit jedem Kapitel wächst er über sich hinaus und überrascht den Leser mit seinen Handlungen.
Auch sein Mitstreiter Mario ist mir sehr ans Herz gewachsen und scheint Leo ein bisschen zu erden.
Ich gebe gerne fünf Sterne für dieses spannende und abwechslungsreiche Buch und eine Leseempfehlung für alle, die gerne Action und Fantasy lesen.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Ein lustiges und spannendes Wikinger-Abenteuer für Jungs und Mädels

Freya und die Furchtlosen (Band 1) - Auf ins Gefecht!
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Eine Gruppe Wikinger, die sich selbst „Die Furchtlosen“ nennt, ist zum ersten Mal unterwegs um zu rauben, zu brandschatzen und zu morden; dabei werden sie von Odin und seiner Familie genau beobachtet.
Im ...

Eine Gruppe Wikinger, die sich selbst „Die Furchtlosen“ nennt, ist zum ersten Mal unterwegs um zu rauben, zu brandschatzen und zu morden; dabei werden sie von Odin und seiner Familie genau beobachtet.
Im ersten Dorf auf ihrer Reise treffen sie auf die mutige Freya und sie zeigt den Wikingern, was wirklich furchtlos ist.
Das Cover hat mir sehr gefallen, denn es ist nicht nur ein sehr schönes Bild, mir gefällt auch, dass ein Teil matt und ein Teil glänzend ist. Der Buchschnitt ist kräftig rot, was farbig sehr gut zum Cover passt.
Die Illustrationen im Buch sind schwarz-weiß und sehr lustig und detailliert gezeichnet und man entdeckt immer wider was neues.
Doch bei allem Witz und Humor wird auch durchaus eine Botschaft übermittelt:
auch Mädchen können mutig sein und aus Fremden können schnell Freunde werden.
Meinen Töchtern und mir hat das Buch sehr gefallen und wir hatten einiges zu Lachen.
Durch die vielen Bilder und den wenigen Text ist es eher ein Comic und auch schon für Leseanfänger sehr geeignet.

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