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Veröffentlicht am 22.11.2022

Uff...leider ganz anders als erwartet...

Book of Night
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Holly Black ist keine Unbekannte für mich. Bisher kenne ich bereits ihre "Weißer Fluch" Reihe und Coldtown und durch die Bank weg hat es mir eigentlich gut gefallen. Deswegen war ich sehr gespannt auf ...

Holly Black ist keine Unbekannte für mich. Bisher kenne ich bereits ihre "Weißer Fluch" Reihe und Coldtown und durch die Bank weg hat es mir eigentlich gut gefallen. Deswegen war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Buch, das nicht nur ein wunderschönes Cover hat, sondern richtig gut klingt. Leider, leider, leider konnte mich die Geschichte absolut nicht catchen. Nicht unbedingt der Prolog oder die Grundidee, die waren wirklich sehr kreativ, düster und gut durchdacht, aber die Umsetzung ist eine Sache für sich.

Die Geschichte ist sehr slow. Nicht wirklich etwas passiert, die Lesenden werden überschwemmt von Info-Dump und Charlies Vergangenheit, die vergleichsweise mit der Gegenwart um einiges interessanter ist. Ich habe ihren Werdegang viel lieber verfolgt, weil es strukturierter wirkte, als der gegenwärtige Strang, dem teilweise der rote Faden gefehlt hat. Ich hatte durchgängig das Gefühl, dass sich Charlie etwas verloren hat. Bis zu einem gewissen Grad verstehe ich ihre Entscheidungen, aber vieles passt, ehrlich gesagt, nicht zu ihrem Charakter. Vince hingegen mochte ich umso mehr, vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn er der Protagonist gewesen wäre? Für mich würde das etwas stimmiger wirken, als Charlie, die Badass redet und versucht zu agieren, aber hinter ihrer großen Klappe bleibt leider nicht viel davon übrig, wenn es wirklich hart auf hart kommt.

Vom Klappentext her hatte ich ganz andere Erwartungen, habe mit einer dicht erzählten Geschichte gerechnet, mit tollen Ideen, einer genialen Handlung, mit einem roten Faden und sehr düster. Die Geschichte ist düster und auch das letzte 1/4 kann noch einiges herausholen, aber kann leider den Anfang nicht wirklich wettmachen. Alles in allem war ich etwas enttäuscht von der Geschichte, besonders von Charlie und der Handlung. Nichtsdestotrotz würde ich den 2. Band noch lesen. 2,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Interessanter Anfang, leider konnte der Rest nicht überzeugen...

Soulbird - Die Magie der Seele
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Kennt ihr die Geschichten, die ihr unbedingt lieben wollt, weil ihr das Cover liebt, der Klappentext förmlich euren Namen schreit, genauso wie die Thematik, aber es einfach nicht sein soll?
Soulbird war ...

Kennt ihr die Geschichten, die ihr unbedingt lieben wollt, weil ihr das Cover liebt, der Klappentext förmlich euren Namen schreit, genauso wie die Thematik, aber es einfach nicht sein soll?
Soulbird war leider genau so ein Kandidat. Das Cover ist ein absolutes Träumchen, genauso wie der Klappentext, der mit der Traumthematik, der parallelen Stadt und den Nachtschwalben meinen Namen ruft. Der Anfang liest sich noch relativ gut, es wird sehr viel angeteasert, der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Alice war nicht unbedingt meins, sie war mir ein bisschen unbedarft und Crowley ein bisschen zu Mister "Warum rennst du einfach weg, wenn ich plötzlich in deinem Zimmer auftauche, ich will dir nur helfen, aber bin sehr unnahbar". Die Handlung ging weiter, aber wirklich diesen einen Moment, in dem es Klick gemacht hat, hatte ich nicht. Die Autorin initiiert weitere Charaktere und versucht Spannung und eine abwechslungsreiche Handlung aufzubauen, aber um ehrlich zu sein, waren mir die Charaktere zu schwach ausgebaut und ich habe immer mehr den roten Faden verloren. Die Geschichte wollte auf der einen Seite zu viel auf einmal, auf der anderen ist relativ wenig passiert. Ich hatte viel höhere Erwartungen, aber meine Enttäuschung wurde immer größer. Es sagt sicher auch viel darüber aus, dass ich es min. 2 Wochen pausiert hatte, weil ich keine Lust mehr hatte...
Insgesamt waren meine Erwartungen scheinbar zu hoch, das Ende versucht noch ein wenig herauszuholen, aber mich wirklich auffangen konnte es leider nicht. Die Charaktere zu blass, der rote Faden durchtrennt. Nichtsdestotrotz haben mir der Anfang und der Schreibstil gut gefallen. Ich würde gerne eine bessere Bewertung abgeben, aber leider kann ich nur 2,5/5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ich habe mehr erwartet...

Black Heart. Komm, ich erzähl dir ein Märchen von Gut und Böse
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Ich wollte die Geschichte gerne mögen, denn ich liebe den Märchencharakter, leider sind die Geschichte und ich nicht miteinander warm geworden.

Der Einstieg in die Geschichte war noch ganz interessant, ...

Ich wollte die Geschichte gerne mögen, denn ich liebe den Märchencharakter, leider sind die Geschichte und ich nicht miteinander warm geworden.

Der Einstieg in die Geschichte war noch ganz interessant, aber dann hat es für mich kontinuierlich abgenommen. An keiner Stelle wurde in die Tiefe gegangen, keine Details, keine besonderen Charaktereigenschaften, die herausgearbeitet wurden. An dieser Stelle könnte ich keine Silbe zu Lou oder Alex sagen oder zu den Beiden in der Vergangenheit. Alles ist einfach unglaublich schwammig und auf Äußerlichkeiten reduziert. Natürlich ist dieser kleine Snack Band 1 von 16, aber ich finde auch direkt am Anfang sollten die Charaktere irgendwie greifbar wirken und mein Interesse wecken, sodass ich mit ihnen mitfiebern kann. Mir sind die Charaktere egal, mir ist egal, was mit ihnen geschieht. Zu der fehlenden Tiefgründigkeit der Handlung und der Charaktere haben mir auch die beiden Zeitstränge nicht gefallen. An sich eine coole Idee, aber dadurch wurde der Geschichte noch weniger Entfaltungsmöglichkeiten gegeben.

An sich eine coole Idee, aber die Umsetzung hat mir leider gar nicht gefallen. Ich bin mir sicher, dass es den ein oder anderen gibt, der die Geschichte gut findet, aber ich bin es nicht. Ich werde die Geschichte nicht weiterverfolgen und vergebe 2,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Leider nicht meine Geschichte...

London's Legacy. Entfesselte Elemente
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Die Prämisse klingt interessant: ein uraltes Geheimnis, Elementarmagier, die unter dem Radar schwimmen, um den Registrierungen zu kommen, Erdbeben, eine unterschwellige Gefahr und eine Liebesgeschichte, ...

Die Prämisse klingt interessant: ein uraltes Geheimnis, Elementarmagier, die unter dem Radar schwimmen, um den Registrierungen zu kommen, Erdbeben, eine unterschwellige Gefahr und eine Liebesgeschichte, die alles verändern könnte, leider konnte mich die Geschichte nicht so sehr packen, wie viele andere, die wirklich sehr schöne Rezensionen geschrieben haben.

Es hat bei mir direkt mit dem Prolog angefangen. Ich mochte ihn, denn er lässt die Geschichte direkt mit einem Knall beginnen, aber leider konnte ich nur sehr wenig mit dem Schreibstil anfangen. Er war sehr "kindisch", parataktisch und ich hatte nicht das Gefühl, dass er wirklich zu Charlie und ihrer Geschichte passt. Ich hätte mir mehr Informationen und Beschreibungen gewünscht, denn in den ersten Kapiteln hatte ich viele Fragezeichen vor Augen, die auch bis zum Ende nicht komplett beantwortet werden.

Ich wusste, dass Charlie jung ist, aber sie wirkte durch die Geschichte, die Dialoge und den Schreibstil noch jünger als sie war. Es klingt zwar blöd, aber ich bin der Meinung, dass Autorinnen dem/der Leserin nicht alles vorkauen sollten, sondern auch besondere Zusammenhänge aus den Zeilen lesen lassen sollte, aber auch hier hatte ich das Gefühl, dass mich die Autorin nicht ernst nimmt. Ich hätte mir mehr gewünscht. Mehr Tiefe, ausgearbeitetere Charaktere, eine noch intensivere Liebesgeschichte. Einfach mehr. Auch das Ende war mir leider viel zu schnell abgehandelt und wirkte allem in allem sehr konstruiert.

Ich habe ein paar sehr schwerwiegende Kritikpunkte, aber die Grundidee mit den magischen Kindern fand ich schön. Trotz kindisch wirkendem Schreibstil hatte die Geschichte trotzdem eine Art Wohlfühlcharakter. Ich freue mich wirklich, dass so vielen Leser*innen dort draußen diese Geschichte gefällt, aber meinen Geschmack hat sie leider nicht getroffen, deswegen muss ich schweren Herzens 2,5/5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Sein Hunger nach Gerechtigkeit ist unersättlich...

Blake - Der Geschmack des Todes
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Es hätte so gut werden können. Band 1 war ein wenig langweilig, aber das lag bei mir eher weniger an Blake (den finde ich auf mobide Weise eigentlich ziemlich interessant) oder dem Schreibstil, sondern ...

Es hätte so gut werden können. Band 1 war ein wenig langweilig, aber das lag bei mir eher weniger an Blake (den finde ich auf mobide Weise eigentlich ziemlich interessant) oder dem Schreibstil, sondern eher an dem Fall per se, deswegen hatte ich ziemlich große Hoffnungen, dass Band 2 besser wird. Eine neue Ausgangssituation, ein neuer Fall, ein cool klingender Klappentext, aber leider bin ich ein wenig enttäuscht zurückgeblieben. Der Schreibstil, der mir im ersten Band noch gut gefallen hat und auch in weiten Teilen der ersten Hälfte des Buches, hat leider immer weiter nachgelassen und die Zähigkeit bzw. Langatmigkeit unterstützt. Das Buch beginnt stark, mit mafiösen Strukturen, Blakes neuer Lebenssituation, aber auch hier hat mir die Arbeit mit dem FBI nicht gefallen. Es war langweilig, ich mag die Kommissarin nicht und es fehlte mir erneut der rote Faden, der sich durch die Geschichte zieht und mich als Leserin führen soll. So unglaublich schade, denn Blake als Charakter ist, so makaber wie es klingt, total interessant, faszinierend, außergewöhnlich. Ich habe noch nie von einem Protagonisten gelesen, der nur annähernd so gewesen ist wie Blake, aber für eine volle Sternebewertung reicht das leider nicht. Ich habe mich durch die Seiten gequält, bin einfach nicht weitergekommen, sodass ich beinahe 2-3 Wochen an dem Buch saß. Die Rätsel hingegen (am Anfang jedes Kapitels) fand ich wieder richtig cool, auch wenn ich schlecht im Rätseln bin.

Insgesamt hat Jack Heath mit Blake eine interessante Figur erschaffen, die ich sehr faszinierend finde, aber leider finde ich den größten Teil des Plots ziemlich langweilig, vorhersehbar und erdrückend. Genauso wie der Schreibstil, der es leider nicht schafft, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen kann. Aufgrund dessen vergebe ich 2,5/5 Sterne, weil ich Blake, die Prämisse und die Rätsel gerne mag.

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