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Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Tuchvilla

Die Tuchvilla
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Als Küchenmagd beginnt die junge Marie 1913 ihren Dienst in der Tuchvilla. Hier lebt die Industrieellenfamilie Melzer. Kaum aus dem Waisenhaus entlassen, muss Marie ihren Platz unter den Dienstboten finden. ...

Als Küchenmagd beginnt die junge Marie 1913 ihren Dienst in der Tuchvilla. Hier lebt die Industrieellenfamilie Melzer. Kaum aus dem Waisenhaus entlassen, muss Marie ihren Platz unter den Dienstboten finden. Dann begegnet sie ihrer großen Liebe. Doch hat diese überhaupt eine Chance? Zudem überschattet ein Geheimnis Maries Leben im Herrenhaus.

„Die Tuchvilla“ ist der Beginn einer großen Familiensaga. Ausführlich lernt der Leser die damalige Zeit mit ihren Konventionen und ihrer Moral kennen. In bunten Bildern schildert die Autorin die damalige Mode und Umgebung.

Es ist interessant, Marie und ihre Entwicklung zu begleiten. An einigen Stellen habe ich den roten Faden jedoch kurz verloren. Besonders dann, wenn die Autorin viele Beschreibungen in das Geschehen eingeflochten hat, welche mich aus der eigentlichen Geschichte herausgenommen haben.

Dabei hat mich die Geschichte interessiert, und ich habe zu den meisten Charakteren auch eine gute Bindung finden können. Der Einstieg in die Reihe um die Geschehnisse in der Tuchvilla ist mir gelungen, und ich bin gespannt, wie es weitergeht und welche Ereignisse Marie noch erwarten.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Das Hotel in den Highlands

Das Hotel in den Highlands
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Ein ihr unbekannter Onkel hat Lucy ein Hotel in den Highlands vererbt. Bevor sie es verkaufen darf, muss sie es laut einer Klausel im Testament sechs Monate lang führen. Ihr Freund Jake ist sich sicher, ...

Ein ihr unbekannter Onkel hat Lucy ein Hotel in den Highlands vererbt. Bevor sie es verkaufen darf, muss sie es laut einer Klausel im Testament sechs Monate lang führen. Ihr Freund Jake ist sich sicher, dass Lucy dies nicht auf die Reihe bekommt. Doch sie nimmt die Herausforderung an. Dabei ist das Hotel nicht im besten Zustand, und auch die Menschen aus dem Ort, mit denen ist Lucy zu tun bekommt, sind alles andere als einfach.

„Das Hotel in den Highlands“ entführt in eine wunderschöne Landschaft. Lucy entwickelt sich im Laufe der Geschehnisse weiter, und es ist interessant, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Auch die anderen Charaktere sind weitestgehend ausgearbeitet. Die Geschichte liest sich gut und flüssig.

Es ist ein Buch für entspannende Stunden ohne große Aufregung. Caroline Dunford ist ein gutes Buch gelungen, welches eine schöne Auszeit vom Alltag verspricht. Natürlich kommt auch in dieser Geschichte die Liebe nicht zu kurz. Genau so sollte es bei dieser Art Roman sein. Dabei geschieht dies alles ohne große Irrungen und Wirrungen. So bleibt die Geschichte ruhig, und man kann sich hinein fallen lassen.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Töchter der Tuchvilla

Die Töchter der Tuchvilla
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Der Große Krieg hat 1916 aus dem Wohnsitz der Industrieellenfamilie Melzer ein Lazarett gemacht. Verwundete werden dort gepflegt. Gleichzeitig muss der Leben der Familie, ihrer Bediensteten und nicht zuletzt ...

Der Große Krieg hat 1916 aus dem Wohnsitz der Industrieellenfamilie Melzer ein Lazarett gemacht. Verwundete werden dort gepflegt. Gleichzeitig muss der Leben der Familie, ihrer Bediensteten und nicht zuletzt die Arbeit in der Fabrik irgendwie weitergehen. Es ist nicht einfach für Marie, in diesen Zeiten die Tuchfabrik zu erhalten. Je länger der Krieg dauert, desto mehr muss auch sie kämpfen.

Die Fortsetzung des Romans „Die Tuchvilla“ ist gelungen und fügt sich nahtlos an die voran gegangenen Geschehnisse an. Mehrere Handlungsstränge zu Beginn zeigen, was der Große Krieg aus Soldaten und Bevölkerung werden lässt. Auch, wenn Marie die eigentliche Hauptfigur ist, kommen die anderen Figuren nicht zu kurz, und einige übernehmen diese Rolle auch für einige Szenen. Alle entwickeln sich weiter und richten ihr Leben aufgrund der Ereignisse neu aus.

Autorin Anne Jacobs bringt diese Zeit der Umbrüche und Veränderungen dem Leser nahe. An einigen Stellen lässt der Roman jedoch etwas an Spannung vermissen. Er liest sich gut, und die hohe Seitenzahl sollte einen Leser nicht abschrecken. Die vielen Ereignisse fordern ihren Raum, um sich richtig entfalten zu können.

„Die Töchter der Tuchvilla“ ist der zweite Teil einer Reihe und verspricht einen guten nächsten Band.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Kluftinger

Kluftinger
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Kommissar Kluftinger ist Großvater geworden und total vernarrt in das kleine „Butzele“. Doch nach einem Friedhofsbesuch an Allerheiligen wird sich vieles verändern. Auf einem Grabkreuz steht Kluftingers ...

Kommissar Kluftinger ist Großvater geworden und total vernarrt in das kleine „Butzele“. Doch nach einem Friedhofsbesuch an Allerheiligen wird sich vieles verändern. Auf einem Grabkreuz steht Kluftingers Name, bald darauf erscheint eine Todesanzeige in der Zeitung. Kommissar Kluftinger muss tief in seine Vergangenheit eintauchen, um die Lösung dieses Rätsels zu finden.

In dem Roman „Kluftinger“ ist Kommissar Kluftinger selbst das Opfer. Scheinbar möchte irgendjemand Rache an ihm nehmen. Auf einer zweiten Zeitebene erfährt der Leser viel aus Kluftingers Vergangenheit und was diese eventuell mit der akuten Bedrohung zu tun haben könnte.

Diverse Spuren führen sowohl die Kommissare als auch den Leser in unterschiedliche Richtungen. Da es sich bei „Kluftinger“ um den Teil einer Reihe handelt, wird nicht viel auf die einzelnen Figuren eingegangen. Fans erhalten Einblicke in Kluftingers Vergangenheit und wie ihn diese zur Polizei führte.

Die Spannung hält sich in Grenzen, und besondere Wendungen sind nicht zu erwarten. Es ist ein eher ruhiger Kriminalroman mit vielen Hintergrundinformationen zur Titelfigur und ihrer Vergangenheit. Mir hat er gut gefallen.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Der Tod uns scheidet

Der Tod uns scheidet
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Jasmin Berger wollte eine schöne Geburtstagsfeier mit Freunden erleben. Doch es kommt zu einem Streit, und am Ende gibt es einen Mord. Jasmin kommt schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Kripo Frankfurt ...

Jasmin Berger wollte eine schöne Geburtstagsfeier mit Freunden erleben. Doch es kommt zu einem Streit, und am Ende gibt es einen Mord. Jasmin kommt schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Kripo Frankfurt beginnt ihre Ermittlungen.

Neben dem Fall nimmt das Privatleben einer Ermittlerin einiges an Raum in diesem Thriller ein. Daneben kam mir die Geschichte eher wie ein Krimi vor, aber die Grenze zwischen diesen Genres sind bekanntlich fließend.

Die Mordermittlungen kommen nur langsam voran. Der Leser erhält einen minimalen Wissensvorsprung. Der Schreibstil ist gut, das Lesen geht flüssig von statten. Spannung ist vorhanden, auch wenn mir das „Thriller-Feeling“ gefehlt hat. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, der Verhältnis der beiden Ermittler untereinander wirkt an einigen Stellen jedoch eher nervig als unterhaltsam.

„Der Tod uns scheidet“ ist ein gutes Buch, welches einige Wendungen hat und sich zu lesen lohnt.