Cover-Bild Du. Wirst. Vergessen.
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 19.08.2013
  • ISBN: 9783641096298
Suzanne Young

Du. Wirst. Vergessen.

Roman
Lothar Woicke (Übersetzer)

Ergreifend, spannend, romantisch – ein Roman, der einen nicht mehr loslässt

Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung – und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James‘ Liebe kämpfen – und um ihrer beider Erinnerungen …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2017

Ein großartiges Buch, das einen emotional tief berührt und zum Nachdenken anregt.

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Du.Wirst.Vergessen. ist ein sehr beeindruckender Roman, der nicht nur mit interessanten Ansätzen und Ideen, sondern ebenso mit einer äußerst gelungenen Umsetzung überzeugen kann. Suzanne Young sichert ...

Du.Wirst.Vergessen. ist ein sehr beeindruckender Roman, der nicht nur mit interessanten Ansätzen und Ideen, sondern ebenso mit einer äußerst gelungenen Umsetzung überzeugen kann. Suzanne Young sichert sich mit ihrer düsteren Zukunftsversion zunächst die Aufmerksamkeit des Lesers und zieht ihn dann geschickt mehr und mehr in ihren Bann, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag.
Der Schreibstil der Autorin wirkt anfangs ein wenig befremdlich, weil sie statt und/oder häufig einfach nur Kommata verwendet. Sobald man sich daran gewöhnt hat, fällt es einem jedoch kaum noch auf.

Der Kern der Geschichte – eine Selbstmordepidemie unter Jugendlichen – ist eine unbeschreiblich aufwühlende Thematik, die einen nachhaltig beschäftigt und selbst nach dem Lesen noch eine Weile verfolgen wird. Wie es, wahrscheinlich, letztendlich dazu kam, wird nur kurz am Rande erwähnt, aber das ist nicht schlimm, denn viel wesentlicher sind die Konsequenzen, die die Gesellschaft, oder zumindest große Teile davon, daraus gezogen hat.

Obwohl man sich als Leser vor allem mit den selbst betroffenen Protagonisten identifizieren kann, ist man durchaus in der Lage sich in beide „Fronten“ hineinzuversetzen, wodurch man sowohl die Sicht der Eltern als auch die der Jugendlichen sehr gut nachvollziehen kann.

Es ist mehr als verständlich, dass die Erwachsenen zunehmend besorgter um ihre Kinder sind und große Angst davor haben sie durch einen solchen Selbstmord, der inzwischen als ansteckende soziale Krankheit gilt, zu verlieren. Es ist wider die Natur, dass Eltern ihre Kinder zu Grabe tragen, weshalb sie alles tun wollen um ihre Kinder zu schützen. Dabei entgeht den meisten von ihnen jedoch völlig, unter welchen Druck sie ihre Abkömmlinge dadurch setzen und in welchen Teufelskreis das unweigerlich führt. Da die Schüler nicht nur von den Mitarbeitern des Programms, sondern sogar von den eigenen Eltern, geradezu bespitzelt werden und somit unter permanenter Beobachtung stehen, dürfen sie keinerlei Emotionen mehr zeigen. Wer weint, gilt als depressiv und wird sofort ins Programm gesteckt, sodass sie nicht einmal trauern können, wenn sie einen Freund oder gar ein Familienmitglied verlieren. Sie müssen aufpassen, was sie tun, was sie sagen, wie sie wahrgenommen werden. Dieser Druck ist kaum auszuhalten und für den Leser förmlich greifbar.

Die Angst davor vom Programm, das eigentlich geschaffen wurde um die Selbstmorde zu verhindern, mitgenommen zu werden ist es daher, die bei vielen überhaupt erst zu Suizidgedanken führt. Denn die Therapie des Programms besteht darin, den Jugendlichen sämtliche „infizierte“ Erinnerungen zu nehmen, was alle Erinnerungen an Personen einschließt, die sich das Leben genommen haben oder ebenfalls als gefährdet gelten. Diese Vorstellung ist für viele schlimmer als der Tod, was man durchaus verstehen kann. Wer sind wir schon ohne unsere Vergangenheit?

Die sogenannten Rückkehrer wissen so gut wie nichts mehr über sich oder ihre Vergangenheit, sie sind innerlich leer und werden von all ihren bisherigen Bekanntschaften isoliert. Die einzigen Personen, die man nicht aus ihrem Gedächtnis – und ihrem Leben – streicht, sind ihre Eltern, doch fast alles andere wird ihnen genommen oder vollkommen verdreht. Natürlich alles unter dem Vorwand der „Heilung“ und immerhin kann das Programm eine hundertprozentige Erfolgsrate vorweisen. Nur zu welchem Preis?

Obgleich man beide Seiten der Medaille kennt, ergreift man schon bald Partei für die Jugendlichen, denn so ehrbar das Ziel des Programms ist, so verwerflich sind ihre Methoden. Alles was sie interessiert, ist dass die Jugendlichen überleben, was das für ein Leben ist, ist ihnen jedoch gleichgültig und dieser Auffassung scheint leider auch Sloanes Mutter zu sein. Im Gegensatz zu Sloanes Vater ist es ihr scheinbar egal, ob die Gefühle ihrer Tochter verletzt werden, ob sie unglücklich oder gebrochen ist, solange sie nur am Leben bleibt. Dass sie ihr dadurch vermutlich alles nimmt, was das Leben überhaupt erst lebenswert macht, ignoriert sie einfach. Das ist unverzeihlich und man kann sie dafür einfach nur hassen.

Da die Geschichte aus Sloanes Perspektiver erzählt wird und diese dem Programm Dank ihrer verabscheuungswürdigen Mutter nicht entkommen kann, erfährt man aus erster Hand, was mit den angeblich kranken Jugendlichen dort geschieht und wie verloren sie sich nach der Entlassung fühlen. Es zerreißt einem fast das Herz zusehen zu müssen, wie sehr Sloane leidet als man ihr immer mehr Stücke ihrer selbst entreißt und sie beginnt sich selbst zu verlieren; wie sehr sie sich an ihre Erinnerungen klammert und sie dennoch nicht halten kann. Doch zum Glück ist Sloane eine starke, mutige Frau und wehrt sich gegen das Programm so gut sie kann. Sie kann vielleicht nicht verhindern, dass sie sich auf Grund der fehlenden Erinnerungen ziemlich stark verändert, sie wird allerdings auch nicht zu einem völlig anderen Menschen. Sie weiß, dass sie dem Programm nicht trauen darf und einen Weg finden muss, sich aus ihren Klauen zu befreien, wenn sie jemals zu sich selbst zurückfinden will.

Als Leser möchte man natürlich, dass sie außerdem zu James zurückfindet, denn im Unterschied zu den beiden kann man sich gut an ihre tiefen, langjährigen Gefühle füreinander erinnern, wie intensiv sie versucht haben auf einander aufzupassen, und hofft, dass das Schicksal sie erneut zusammen führt. James ist einem nämlich genauso sympathisch wie Sloane, er ist ihre erste große Liebe und sie kennen einander in und auswendig. Nur dem jeweils anderen gegenüber können sie sich vollkommen öffnen, weil sie dasselbe durchlitten haben und verstehen, was der andere fühlt.

Etwas schade ist lediglich, dass die Autorin einerseits sehr offen mit dem Thema Sexualität umgeht und die Intimität ihrer Beziehung nicht verschweigt, sich aber andererseits nicht über das Vorspiel hinauswagt, also den eigentlichen Akt immer unter den Tisch fallen lässt, und erst unmittelbar danach wieder ansetzt.

Im Programm selbst lernt Sloane noch eine weitere Figur kennen, für die sie viel empfindet. Er liebt Sloane, ihr Herz hat diese Gefühle jedoch nie erwidert, sodass keine lästige Dreiecksgeschichte daraus wird. Obwohl er nicht ganz vertrauenswürdig ist und einem seine Vorstellung davon, wie er Sloane am besten schützen kann, nicht gefällt, ist man dankbar für diese Freundschaft, da er ihr in der Not eine große Stütze war und sie auch danach nicht im Stich gelassen hat.

Weil man, einmal abgesehen von den unvermeidlichen Schritten, nie weiß, was als nächstes kommt, während die Handlung sich spürbar weiter zuspitzt, bleibt die Geschichte durchgängig spannend, wobei sie zum Ende hin noch mehr zunimmt. Suzanne Young gelingt es sogar einen mit Enthüllungen zu bestürzen, die auf Grund ihrer Gedächtnislücken eigentlich nur für Sloane neu sind.

Du.Wirst.Vergessen. ist der Auftakt zu einer Dilogie, trotzdem verzichtet die Autorin glücklicherweise auf einen Cliffhanger, sodass man nach den vielen schlimmen Erlebnissen wenigstens einen Moment aufatmen kann. Es ist jedoch klar, dass diese kurze Verschnaufpause nicht lange anhalten wird und da man unbedingt erfahren möchte, wie es mit Sloane und James weiter geht, wird man sich die Fortsetzung keinesfalls entgehen lassen.

FAZIT
Du.Wirst.Vergessen. ist ein großartiges Buch, das einen emotional tief berührt und zum Nachdenken anregt, darüber, was das Leben lebenswert macht und wer man selbst eigentlich ist, was einen ausmacht. All das verpackt Suzanne Young in eine fesselnde Geschichte mit sympathischen Figuren, deren Schicksal einen alles andere als kalt lässt.
Der Kampf gegen das Programm hat begonnen und man kann es kaum erwarten zu erfahren, wer am Ende als Sieger daraus hervor geht!

Veröffentlicht am 06.12.2016

Mega spannend

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Nach einem langen hin- und her ob ich es nun lese oder doch nicht, habe ich mich letztendlich dafür entschieden. Und ich muss sagen es war zu 100% die richtige Entscheidung =)

Um nicht zu spoilern werde ...

Nach einem langen hin- und her ob ich es nun lese oder doch nicht, habe ich mich letztendlich dafür entschieden. Und ich muss sagen es war zu 100% die richtige Entscheidung =)

Um nicht zu spoilern werde ich nicht weiter eingehen, da der Klappentext meiner Meinung nach genug verrät um einen kleinen Einblick zu bekommen. Suzanne Young hat einen wunderschönen einfach Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt, aber einen auch genauso an dieses Buch fesselt.

Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen, da es über die gesamte Länge nicht an Spannung verlor und ich immer wissen wollte wie es mit Sloane, James und dem Programm weiterging. Allein die Idee, die hinter Du wirst vergessen steckt ist einfach grandios. Nur habe ich mich immer wenn es um die Eltern der Jugendlichen ging gefragt, wie naiv ein Mensch eigentlich sein kann. Aber um zu wissen warum ich mich das oft und immer wieder gefragt habe, müsst ihr dieses tolle Buch schon selbst lesen ?

Für mich war es mal etwas ganz neues und es hat sich gelohnt. Dieses grandios geschriebene Buch bekommt von mir deshalb 5 Büchereulen, weil es wirklich Spaß gemacht hat in diese Welt einzutauchen und es mich durchgehend fesseln konnte.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Super Idee, schwache Charaktere

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Sloane gefiel mir als Charakter eigentlich ganz gut. Sie ist stur und gibt nicht auf, aber manchmal hat sie das auch total naiv oder übereifrig gemacht. Während sie manchmal so große Angst hat, dass sie ...

Sloane gefiel mir als Charakter eigentlich ganz gut. Sie ist stur und gibt nicht auf, aber manchmal hat sie das auch total naiv oder übereifrig gemacht. Während sie manchmal so große Angst hat, dass sie Hilfe braucht - übrigens ist sie völlig fertig, wenn sie keinen zum Trösten hat - will sie andermals alles selbst in die Hand nehmen und begeht so ein paar Dummheiten. Wenn ich darüber nachdenke, weiß ich nicht mehr, warum ich sie mag.

James war irgendwie zu toll. Sloane hat ihn sehr geliebt und hielt ihn für absolut perfekt, und gerade deswegen wollte ich nur seine Fehler sehen. Noch bevor er geholt wurde, bemerkte man die Veränderung und ich konnte ihn zwar verstehen, aber es kam irgendwie ein wenig unecht rüber. Denn nachdem er so viel durchgemacht hat, bringt ein kleiner Tropfen das ganze zum Überlaufen.

Realm, Sloanes neuer bester Freund, war wirklich überhaupt nicht zu durchschauen. Man hat immer wieder etwas über ihn erfahren, aber da mit Sloane nicht immer alles in Ordnung war, hat sie überhaupt nichts begriffen und das hat es dem Leser nicht einfach gemacht, weil er alles selbst herausfinden musste, durch Andeutungen anderer ... Aber das hat ihn irgendwie interessant gemacht. Dazu hatte er auch Humor und war einem immer einen Schritt voraus, was ihn mir sympathisch gemacht hat.

Also an den Charakteren hat es bei mir nicht gelegen. Eher an der Idee, denn die fand ich ziemlich gelungen. Das Programm hat etwas sehr Extremes an sich und das macht es so realistisch. Die Leute, die das Ganze organisieren, verstehen nicht, dass gerade das Programm die Jugendlichen dazu bringt, sich das Leben zu nehmen. Es versetzt sie in Angst, verursacht Stress, setzt sie unter Druck und macht sie total verrückt. Die Leute, die zurückkommen, sind vollkommen verändert und wirken wie Roboter, da sie keine Gefühle haben. Dass macht sie den anderen unheimlich und sie fürchten sich selbst.

Das Nehmen der Erinnerungen funktioniert irgendwie sehr gut und das bekommt man erklärt, aber eigentlich kann man auch selbst auf das Prinzip kommen, wenn man darauf achtet. Wie gesagt, Sloane ist nicht unbedingt eine Schnellmerkerin.

Fazit
Bei "Du.Wirst.Vergessen." fand ich nicht unbedingt die Charaktere interessant, weil die verwirrend oder verwirrt waren, sondern eher die Idee hinter dem ganzen und die Art der Autorin, es rüberzubringen. Es sind zwar eher 3,5/5 Punkten, aber trotzdem eine orangene Rose!

Veröffentlicht am 22.05.2017

Originelle Story um suizidgefährdete Jugendliche in der Zukunft

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Das Cover:
Ich finde das Cover nicht wirklich schön. Ein Gesicht, das wie gezeichnet aussieht und emotionslos, vielleicht ein wenig wütend ausschaut. Okay, bei der Story kann ich diesen Gesichtsausdruck ...

Das Cover:
Ich finde das Cover nicht wirklich schön. Ein Gesicht, das wie gezeichnet aussieht und emotionslos, vielleicht ein wenig wütend ausschaut. Okay, bei der Story kann ich diesen Gesichtsausdruck verstehen, aber wirklich ansprechend ist das Cover nicht. Ich hätte mir das Buch nicht gekauft, wenn ich nur das Cover gesehen hätte. In der Mitte ist das Gesicht der jungen Frau ganz zu sehen, links und rechts der jeweilige Teil der Gesichtshälfte.

Die Geschichte:
Seit in den USA so viele Jugendliche unter 18 Jahren Selbstmord begannen haben, und somit eine Epidemie ausgelöst haben, hat das Land in verschiedenen Orten ein Präventionsprojekt gestartet, das sich das ‘Programm’ nennt. Jugendliche, die suizidgefährdet sind, werden gemeldet und in das ‘Programm’ gebracht. Dort sollen die Jugendlichen von der Krankheit geheilt werden, doch erinnern sie sich nach der Behandlung nicht mehr an den schmerzlichen Teil der Vergangenheit. Sloane ist 17 und hat durch Selbstmord ihren Bruder verloren, weshalb sie sowieso als labil gilt. Gefühle zeigen ist tabu, denn das würde zeigen, wie labil sie ist. Nur bei James, ihrem Freund, kann sie sie selbst sein und ihre Gefühle ausleben. Doch nach einem grauenvollen Vorfall ist James nicht mehr er selbst und schon bald holt ihn das ‘Programm’. Sloane weiß, dass sie etwas tun muss, um James zu retten. Und so wird auch Sloane eine Patientin des ‘Programms’, jedoch mit fatalen Folgen für ihr Gedächtnis …

Meine Meinung:
Gleich am Anfang muss ich sagen: Die Idee ist der Hammer! Eine Zeit, in der Jugendliche so depressiv sind, dass sie den Freitod wählen und sich umbringen. Das verbreitet sich wie eine Epidemie, da die Familienmitglieder und/oder Freunde von der Trauer so überwältigt sind, dass sie nicht mehr leben wollen und auch Suizid begehen. Es ist quasi ein Teufelskreis. Alle unter 18, die so depressiv sind, werden in das ‘Programm’ geschickt, um da wieder ‘geheilt’ zu werden. Bei Sloane ist der Bruder gestorben und das hat die Familie runtergezogen. Als dann ein unvorhergesehener Tod eintritt, wirft das James und Sloane auch total aus der Bahn. Und das, obwohl die beiden wirklich unglaublich süß zusammen sind. Doch das verändert sich aufgrund des Vorfalls schnell. Natürlich wird es besonders spannend, als James erste depressive Anzeichen zeigt und ins ‘Programm’ gebracht wird. Da muss Sloane natürlich hinterher, um James zu retten und um herauszufinden, was wirklich mit den Jugendlichen angestellt wird. Und es war ziemlich schockierend, wie das ‘Programm’ das anstellt. Der Vorgang geht so heimlich voran, dass Sloane es kaum merkt. Doch trotz allem wird Sloane mir im Laufe der Geschichte sympathischer. Besonders angetan hat es mir Realm, auch wenn ich mit seinem Geheimnis nicht gerechnet habe. Er ist einfach nett zu Sloane und er scheint sie wirklich mehr als gern zu haben, denn man merkt seine Zuneigung. Dazu muss ich sagen, dass das Buch gut geschrieben und flüssig zu lesen ist. Leider ziehen sich manche Stellen extrem doll und ich musste mich manchmal sehr am Riemen reißen, um weiterzulesen. Aber trotzdem ist die Geschichte gut ausgedacht und geschrieben. Am Ende muss ich noch sagen, dass ich den deutschen Titel im Vergleich zum Originaltitel zuerst nicht so toll fand, aber im Laufe der Geschichte wird er immer bedeutender und im Nachhinein muss ich gestehen, dass ich den Titel gut gewählt finde. Nur das Cover, das bleibt ein Fehlgriff. Das Ende von ‘Du. Wirst. Vergessen.’ lässt Raum für eine Fortsetzung und diese wird im Original ‘The Treatment’ heißen und 2014 auf Englisch erscheinen.

Meine Bewertung:
Mit dem Programm für suizidgefährdete Jugendliche hat Suzanne Young meiner Meinung nach einen klasse Plot auf die Beine gestellt. Daraus gemacht hat sie eine gute und interessante Geschichte, die an manchen Stellen jedoch leicht langweilig wird. ‘Du. Wirst. Vergessen.’ bekommt von mir vier Sterne.