Hunger nach Leben
Bis zum letzten Tanz
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Bis zum letzten Tanz
von
Katharina Schöndorfer
4,2
27 Bewertungen
Cover des Buches Bis zum letzten Tanz (ISBN: 9783328105701)
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Neue Kurzmeinungen
E
EvaG
vor 7 Tagen
Eine bewundernswerte Frau, die immer für ihre Ziele gekämpft hat.
K
kiwi811
vor 2 Monaten
Mutige Frau
Inhaltsangabe zu "Bis zum letzten Tanz"
Ein Wiener Kaffeehaus. Eine junge Frau, die ihren Weg sucht. Eine große Liebe in Zeiten des Krieges.
Wien 1938: Nie mehr hungern! Das hat sich Lotte geschworen, als sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern in die Stadt an der Donau kommt – dem Ort der unzähligen Möglichkeiten. Im Gepäck hat sie das Familienrezept für himmlischen Apfelstrudel, womit es ihr gelingt, eine Stelle im beliebten Kaffeehaus Schwarz zu bekommen. Als sie sich in Erich verliebt, scheint ihr Glück perfekt: Mit ihm lernt sie ihre neue Heimat kennen und kann das Leben endlich genießen. Doch ihre junge Liebe wird jäh zerstört, als Erich zum Kriegsdienst eingezogen wird. Und gerade als Lotte die Nachricht erhält, dass sie schwanger ist, wird Erich als vermisst gemeldet …
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Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:
9783328105701
Sprache:
Deutsch
Ausgabe:
Flexibler Einband
Umfang:
528 Seiten
Verlag:
Penguin
Erscheinungsdatum:
09.08.2021
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E
EvaGvor 7 Tagen
Kurzmeinung: Eine bewundernswerte Frau, die immer für ihre Ziele gekämpft hat.
Lotte blickt auf ihr Leben zurück...
Wien 2018: Lotte feiert heute ihren 100. Geburtstag. Gemeinsam mit ihren Liebsten verbringt sie diesen Tag, diese bestehen vorallem aus der Familie ihrer Freundin Evi, die leider schon verstorben ist, ebenso wie Lottes Mann Erich. Mit der jungen Frau Hanna spricht sie über deren Beziehung mit Raffael und die Zukunft, die sie momentan verunsichert. So beschließt Lotte, einen Spaziergang mit Hanna zu unternehmen und ihr von ihrem Leben und ihrer ersten großen Liebe zu erzählen. Alles beginnt 1938 als Lotte vom Traunsee in Oberösterreich nach Wien kommt. Da ihre Eltern vor Kurzem an der Grippe verstorben sind und Lotte ständig hungert, weil es ihr am Nötigsten fehlt, möchte sie nun in Wien neuanfangen, ihre Kindheitsfreundin Gisi lebt schon dort. Doch vorerst bleibt der Hunger und eine Arbeitsstelle ist auch schwieriger zu finden als erwartet, erst nach einigen Tagen gelingt es ihr, die Chefin des Café Schwarz zu überzeugen, ihre eine Chance zu geben. Nun beginnt Lottes Arbeitsleben im Kaffeehaus Schwarz, die Tage sind hart und anstrengend, aber das Apfelstrudelrezept ihrer Mutter findet schnell seine Fans und Lotte bekommt immer mehr Aufgaben zugeteilt. Eines Tages lernt sie den Sohn der Chefin kennen, Erich, er gefällt ihr sofort und sie lässt sich von ihm überzeugen, einen Ausflug mit ihm zu wagen. Seither geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf und wie es aussieht, beruht das auf Gegenseitigkeit... Wäre da nur nicht der 2. Weltkrieg, der Erich von Lotte fortbringt und sie allein in Wien zurücklässt.
Katharina Schöndorfer hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil. Durch die eher kurzen Kapitel ist alles sehr übersichtlich und gut gegliedert. Auch die Zeitangaben zu Beginn der Kapitel tragen einen wichtigen Teil zur Übersichtlichkeit bei. Die Autorin zeigt durch viele zeitgeschichtliche Details, dass sie viel über die damalige Zeit recherchiert hat und das Thema sie sehr interessiert. Auch die Kulisse wirkt sehr realistisch und wird immer gut beschrieben, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann.
Ich lese schon immer sehr gerne historische Romane und habe mich deshalb sehr auf diesen Roman gefreut, vorallem weil mir die 30er und 40er Jahre in Wien bisher gänzlich unbekannt waren. Der Autorin ist es sofort gelungen, mich zu fesseln und dazu zu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Lotte ist eine bewundernswerte Protagonistin, denn sie hatte gerade mit ihrem persönlichen Umfeld kaum Glück, war sie doch oft sehr einsam und musste alleine für sich einstehen. Das hat mich oft zum Nachdenken gebracht und dafür gesorgt, mir wieder bewusst zu machen, wie gut es uns Deutschen gerade eigentlich geht und oft auf einem sehr hohen Niveau gejammert wird...
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hasirasi2s avatar
hasirasi2vor einem Monat
K
kiwi811vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Mutige Frau
Eine mutige Frau
Die 100jährige Lotte erzählt aus ihrer Sicht diese Geschichte und ich fand es sehr berührend und mitreißend. Lotte ist auf jeden Fall eine starke Frau und entwickelt sich im Laufe der Zeit zwangsläufig zu einer emanzipierten, selbständigen Persönlichkeit. Wie alle in diesen schweren Zeiten, durchlebt sie kurz vor dem Krieg, während des Krieges und auch noch danach viel Schlimmes. Aber Lotte setzt sich durch und geht ihren eigenen Weg. Das ist für Frauen damals nicht selbstverständlich. Ein aufrüttelndes Buch, das wieder einmal zeigt, was wenige Menschen oft für eine Macht über viele andere haben, die sie gnadenlos ausnutzen bis zum bitteren Ende. Das Buch ist gut geschrieben und hat mich mitgerissen.
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AnniBooklovers avatar
AnniBooklovervor 3 Monaten
Empfelung
Die Fakten:
Titel: Bis zum letzten Tanz
Autor: Katharina Schöndorfer
Reihe:
Verlag: Penguin
Seiten: 528
Klappentext:
„Ein Wiener Kaffeehaus. Eine junge Frau, die ihren Weg sucht. Eine große Liebe in Zeiten des Krieges.
Wien 1938: Nie mehr hungern! Das hat sich Lotte geschworen, als sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern in die Stadt an der Donau kommt – dem Ort der unzähligen Möglichkeiten. Im Gepäck hat sie das Familienrezept für himmlischen Apfelstrudel, womit es ihr gelingt, eine Stelle im beliebten Kaffeehaus Schwarz zu bekommen. Als sie sich in Erich verliebt, scheint ihr Glück perfekt: Mit ihm lernt sie ihre neue Heimat kennen und kann das Leben endlich genießen. Doch ihre junge Liebe wird jäh zerstört, als Erich zum Kriegsdienst eingezogen wird. Und gerade als Lotte die Nachricht erhält, dass sie schwanger ist, wird Erich als vermisst gemeldet. „
Rezension:
Die Autorin beschreibt ihre Protagonisten ausführlich, so das es dem Leser schnell möglich ist sich in diese hinein zu versetzen und ihr Handeln nach zu vollziehen. Lotte ist eine willensstarke junge Frau ich konnte mich mit ihr Identifizieren. Lottes Geschichte ist sehr packend und hat mich nicht mehr los gelassen. Sie hat unglaubliches erlebt und doch nie die Hoffnung aufgegeben
Die Autorin beschreibt die Orte detailliert, so das es dem Leser ein leichtes ist sich diese deutlich vorzustellen. Das Buch ist von Beginn an spannend als auch packend geschrieben, so dass es den Leser regelrecht in sein Bann zieht und nicht mehr los lässt.
Auch ist die Handlung in sich logisch aufgebaut, so dass der Leser diese gut nachvollziehen kann. Der Autorin ist es mit ihrem packendem Schreibstil gelungen, eine romantische als auch packende Atmosphäre zu schaffen und mich regelrecht zu fesseln.
Dem Leser ist es ohne Problem möglich sich in die Handlung ein zu denken und diese nach zu verfolgen.
Bei dem Buch hatte mich als erstes der Titel mit dem Cover als auch dann der aussagekräftige Klappentext angesprochen. Die Autorin beschreibt gekonnt die Zeit vor dem 2. Weltkrieg so das der Leser sich diese schwere Zeit vorzustellen.
Fazit:
Die Autorin zaubert den lesen Apfelstrudel-duftende in die Nase. Das Buch spielt mitten in Zeiten der braunen Wut erleben wir Lotte, die es durch den Verlust der Eltern nicht leicht hat. Ein Buch voller Gefühle welches mich voll und ganz von sich Überzeugen konnte.
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Islands avatar
Islandvor 3 Monaten
Hunger nach Leben
Der Roman "Bis zum letzten Tanz" spielt eigentlich auf zwei Zeitebenen, wobei die Gegenwart nur am Anfang und am Schluss eine Rolle spielt. Ansonsten entführt die Geschichte um Lotte die Leser nach Österreich und vor allem Wien in der Kriegs- und Nachkriegszeit.
Lotte kommt eigentlich vom Land, nach dem Tod ihrer Eltern sucht sie sich aber mit dem Vorsatz nie mehr hungern zu müssen eine Stelle in Wien und kommt in einem Kaffeehaus mit einer strengen Chefin unter, wo sie vor allem für's Backen von Süßspeisen und für's Bedienen zuständig ist. Bald verliebt sie sich, ohne deren Wissen, in den Sohn der Besitzerin, der aber schon wenige Tage später in den Krieg muss und als verschollen gilt, als Lotte feststellt, von ihm schwanger zu sein.
Mir hat der Roman gut gefallen, da er die Leser sehr anschaulich miterleben lässt, welche Folgen der Krieg für die normalen Menschen in Wien, aber auch anderswo hatte und wie sie es schaffen konnten, trotz aller Entbehrungen am Leben zu bleiben. Lotte ist mir grundsätzlich sympathisch, wobei ich, vor allem in Liebesdingen, nicht all ihre Entscheidungen nachvollziehen konnte. Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr angenehm lesen und ich fand diese Zeitreise sehr interessant.