Cover-Bild Sehnsucht nach Rose Cottage (Herzklopfen in Schottland)
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783949221200
Hanna Holmgren

Sehnsucht nach Rose Cottage (Herzklopfen in Schottland)

Die Erinnerungen an ihre Kindheit sind das einzige, das Ellie von ihrer Heimat Schottland noch geblieben sind. Doch als das urige "Rose Cottage" ihrer Tante Rose vor dem Ruin steht, reist sie Hals über Kopf zurück nach Fallbury – in das Fischerdorf direkt neben den Klippen. Fest entschlossen, das Bed & Breakfast zu retten, stürzt Ellie sich in die Arbeit und wird dabei von zahlreichen Erinnerungen eingeholt. Eine von ihnen trägt den Namen Graham Flynt und hat Ellies Herz schon einmal im Sturm erobert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2022

Fast eine Liebeserklärung an Schottland

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Die Erinnerungen an ihre Kindheit sind das einzige, das Ellie von ihrer Heimat Schottland noch geblieben sind. Doch als das urige Cottage ihrer Tante Rose vor dem Ruin steht, reist sie Hals über Kopf zurück ...

Die Erinnerungen an ihre Kindheit sind das einzige, das Ellie von ihrer Heimat Schottland noch geblieben sind. Doch als das urige Cottage ihrer Tante Rose vor dem Ruin steht, reist sie Hals über Kopf zurück nach Fallbury – in das Fischerdorf direkt neben den Klippen. Fest entschlossen, das Bed’n’Breakfast zu retten, stürzt Ellie sich in die Arbeit und wird dabei von zahlreichen Erinnerungen eingeholt. Eine von ihnen trägt den Namen Graham Flynt und hat Ellies Herz schon einmal im Sturm erobert … (Klappentext)

Dieser Roman entführte mich sehr schnell nach Schottland. Ich konnte mir alles aufgrund des wunderbaren Schreibstils vorstellen. Auch die verschiedenen Charaktere sind hervorragend beschrieben, ausgearbeitet und vor allem auch sehr sympathisch. Sie wirken wie aus dem Leben gegriffen und sind sehr real. Ich war bald ein Teil davon. Die Handlungsorte sind sehr bildgewaltig beschrieben und ich spürte das Klima und die Natur sehr hautnah. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, zeigt die Vergangenheit und das Jetzt sehr gut aufeinander abgestimmt. Alles klingt sehr authentisch und vor allem auch nachvollziehbar. Die Emotionen sind an den richtigen Stellen gesetzt und auch spürbar. Es war ein Eintauchen in die Handlung und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wußte, wie es endet. Ein wunderbarer Roman der gleichzeitig fast eine Liebeserklärung an Schottland ist.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Unterhaltsames Debüt!

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Ellie, die sich gerade von ihrem Freund Steven getrennt hat, bekommt Post aus ihrer Vergangenheit. Archie, der Nachbar von ihrer Tante Rose, schreibt, dass das urige “Rose Cottage” kurz vor dem Ruin steht ...

Ellie, die sich gerade von ihrem Freund Steven getrennt hat, bekommt Post aus ihrer Vergangenheit. Archie, der Nachbar von ihrer Tante Rose, schreibt, dass das urige “Rose Cottage” kurz vor dem Ruin steht und er sich Sorgen um ihre Tante macht. Ellie macht sich auf den Weg in das schottische Fallbury. Dort stürzt sie sich in die Arbeit und trifft auf Graham, der ihr schon früher den Kopf verdreht hat.
Den Roman “Sehnsucht nach Rose Cottage” hat Hanna Holmgreen am 8. März 2022 gemeinsam mit dem Verlag FeuerWerke herausgebracht. Sein romantisches Cover passt hervorragend zu diesem Wohlfühlroman aus Schottland.
Mit einer ruhigen Wortwahl, einem humorvollen Ton und in einer freundlichen Sprache gelingt es der Autorin mit nur wenigen Sätzen meinen Geist in ihren Bann zu ziehen. Gemeinsam mit diesem Buch habe ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht. Besonders schön beschreibt die Autorin die wildromantische Seite Schottlands: Die Natur, die Ruhe, die Zufriedenheit, die Menschen und den ländlichen Zusammenhalt.
Die Haupt- und Nebenfiguren sind sauber gezeichnet und werden in meinem Kopf beim Lesen lebendig. Ihre Reaktionen und Handlungen sind in den meisten Fällen nachvollziehbar. Ellie, Graham und Archie hab mir sehr gut gefallen. Besonders bei Rose und auch bei Ellies Mutter hätte ich mir weniger ausgeprägte Kanten gewünscht.
Mit diesem Wohlfühlroman von Hanna Holmgreen habe ich ein paar wunderbar unterhaltsame Lesestunden in Schottland verbracht, den ich gerne weiterempfehle. Liebhaber des Wohlfühlromans, die Geschichten vom Loslassen und Finden lieben, kommen hier auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Romantisch ohne Sexszenen, wunderbar

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Ellie lebt seit ungefähr 18 Jahren in Berlin, hat sich kürzlich von ihrem Freund getrennt und ist auf der Suche nach sich selbst. Sie hat sich verloren, seit sie Schottland verlassen hat. Im Herzen ist ...

Ellie lebt seit ungefähr 18 Jahren in Berlin, hat sich kürzlich von ihrem Freund getrennt und ist auf der Suche nach sich selbst. Sie hat sich verloren, seit sie Schottland verlassen hat. Im Herzen ist sie wild, liebt die Freiheit und die Wildnis Schottlands.
Als sie ein Brief erreicht, der sie um Hilfe für das Rose Cottage bittet, überlegt sie nicht lang und reist nach Fallbury, zu ihrer Großtante Rosemary und dem Cottage, das für viele Sommer ihr Zuhause war.

Zu Beginn von Sehnsucht nach Rose Cottage wird sehr häufig wiederholt, wie sehr Ellie Schottland liebt und vermisst und wie wild und frei sie eigentlich ist oder sein möchte. Ebenso ihr Vater. Die Autorin wird nicht müde, dies anfangs zu wiederholen, bis es auch der letzte Leser verinnerlicht hat.
Sobald Ellie schottischen Boden betritt, wird sie von Erinnerungen an ihre Sommer in Fallbury und ihre Freundschaft mit Graham überflutet. Sie erzählen von einer wundervollen Kindheit, passen stimmig ins Geschehen und transportieren die überschwänglichen Emotionen in Ellies Gegenwart.
Daß Ellie ungern wieder nach Berlin zurück möchte und ihr Herz an Rose Cottage hängt, wird ziemlich schnell klar. Nur Ellie zögert noch, möchte es ihren Eltern Recht machen und ihren Chef nicht enttäuschen. Dieses Sträuben ist anstrengend, hat am Ende jedoch Sinn ergeben.
Durch den Klappentext lässt sich eine romantische Beziehung bereits erahnen, was mir ein wenig Sorge bereitet hat. Doch meine Furcht wurde mir genommen, denn die Szenen zwischen Ellie und Graham sind niedlich, manchmal schüchtern und überhaupt nicht aufdringlich.

Sehnsucht nach Rose Cottage ist der Beweis, daß romantische Bücher auch ohne Sexszenen auskommen. Man kann nach Schottland abtauchen, alles auf sich wirken lassen und am Ende ist man ein wenig traurig, Rose Cottage verlassen zu müssen. Ein unterhaltsamer, schöner Roman für Zwischendurch, wenn die Welt wieder zu grau ist.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Reise nach Schottland

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„Sehnsucht nach Rose Cottage“ erzählt die Geschichte von Ellen »Ellie« Bell. Einer jungen Frau, die auf der Suche nach sich selbst ist. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Hanna Holmgren geschrieben ...

„Sehnsucht nach Rose Cottage“ erzählt die Geschichte von Ellen »Ellie« Bell. Einer jungen Frau, die auf der Suche nach sich selbst ist. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Hanna Holmgren geschrieben und ist 2022 als eBook und Taschenbuch im FeuerWerke Verlag erschienen.

Zum Beginn der Geschichte steht Ellie am Scheideweg ihres Lebens. Sehr schnell wird klar, dass Ellie keinen Plan hat, was sie in ihrem Leben erreichen will. Im ersten Moment macht das einen Charakter spannend, wenn der Charakter aber fast das gesamte Buch brauch, um eine Lösung für seine Situation zu finden, dann ist das irgendwann nur noch nervig. Ellie ist Anfang dreißig, verhält sich stellenweise aber wie Anfang zwanzig. Dank ihrem widersprüchlichen Verhalten hatte ich große Probleme eine Bindung zu ihr aufzubauen. Hinzukommen ihre bisweilen sehr merkwürdigen Entscheidungen, die nicht immer Sinn ergeben haben. Für meinen Geschmack hatte sie zu wenige Ecken und Kanten, was ihr ein bisschen die Authentizität genommen hat.

Bei den Nebencharakteren ist der Autorin ein relativ breites Spektrum an Persönlichkeiten gelungen. Ellis Tante Rosemary »Rose« Bell ist ein sehr spannender Charakter, der für mich definitiv mehr Facetten als Ellie hatte. Im ersten Moment wirkt Rose wie eine zutiefst verbitterte alte Dame, die ständig schlechte Laune verbreitet und am liebsten ganz alleine ist. Ich gebe zu, dass ich eine Ewigkeit gebraucht habe, bis ich mit Rose warm geworden bin. In der zweiten Hälfte des Buches gewährt Rose dem Leser einen Blick hinter ihre Maske und plötzlich konnte ich ihr gesamtes Verhalten nachvollziehen.

Ein weiterer wichtiger Nebencharakter ist Graham Flynt. Graham ist Rose Nachbar und Ellies erste Liebe. Graham ist das komplette Gegenteil von Rose. Er ist farblos und hat so gut wie keine Facetten. Ecken und Kanten waren für mich nicht erkennbar, was ihn in meinen Augen austauschbar gemacht hat. Mit seinem Verhalten und seinen Entscheidungen fang ich gar nicht erst an. Beides war für mich überhaupt nicht greifbar. Ich kann mich nur in Charaktere hineinversetzen, wenn ich Einsicht in ihre Gedanken und Gefühle bekomme. Dank der Tatsache, dass die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Ellie erzählt wird, fehlt mir diese Einsicht.

Theoretisch bin ich ein großer Fan von Liebesgeschichten. Praktisch muss eine Liebesgeschichte bestimmte Komponenten aufweisen, damit sie mich anspricht. Ich lege großen Wert auf eine realistische Handlung und bin absolut kein Fan von Zufällen, weil sie die Geschichte sehr schnell konstruiert wirken lassen. Leider wurde „Sehnsucht nach Rose Cottage“ im letzten Drittel immer kitschiger und somit immer unrealistischer. Am Ende hätte ich mehr als zwei Hände gebraucht, um all die Zufälle aufzuzählen, die die Autorin in die Geschichte eingebaut hat. Genauso wichtig ist mir eine gute Portion Drama. Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig. „Sehnsucht nach Rose Cottage“ enthält nahezu gar kein Drama, was die Geschichte irgendwie langweilig gemacht hat. Letzten Endes hätte das auch eine Jugendbuch sein können, weil abgesehen von ein paar Küsschen nichts passiert. Das Einzige was nicht ganz ins Bild passt, ist das Alter der beiden Hauptcharaktere.

Der Einblick ins Ellies und Grahams Vergangenheit hat mir dagegen außerordentlich gut gefallen. Ellie und Graham haben eine gemeinsame Vergangenheit. Der Leser bekommt mit diesen Kapiteln die Möglichkeit, die wichtigsten Erlebnisse aktiv mitzuerleben. Das hat der Liebesgeschichte wenigstens ein bisschen Spannung verliehen.

Der Schreibstil von Hanna Holmgren ließ sich flüssig lesen. Die Wortwahl hat halbwegs gut zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ellie erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit

Nette Liebesgeschichte für zwischendurch. Ich vergebe 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Sehnsuchtsort Schottland

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Das Erstlingswerk der Autorin ist eine sehr ruhige, behutsame Geschichte ohne viel drumherum ... sie kommt ohne zu viel Drama aus.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, dass Tempo der Geschichte ...

Das Erstlingswerk der Autorin ist eine sehr ruhige, behutsame Geschichte ohne viel drumherum ... sie kommt ohne zu viel Drama aus.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, dass Tempo der Geschichte wie schon gesagt sehr ruhig und die Charaktere sympathisch. Dabei war es eher Rose, die mich begeistern konnte. Die mürrische alte Dame, die erst nicht aus ihrer Haut kann und gegenüber Ellie nach ihrer Rückkehr sich sehr vorsichtig – sehr schroff verhält. Zum Ende hin klärt sich dann auf wieso sie so ist und das ist für mich nachvollziehbar.

Nicht immer nachvollziehbar sind für mich die Entscheidungen, die Ellie scheinbar aus dem Bauch heraus trifft. Ja, sie hat Sehnsucht nach Schottland und nach ihren Wurzeln und je öfters wir im Laufe der Geschichte zurückblicken desto verständlicher wird, warum. Dennoch sind ihre Entscheidungen teilweise sehr überstürzt und es wird nicht immer klar warum sie so handelt und nicht anders.

Am meisten kann die Geschichte bei mir eigentlich mit den Nebencharakteren punkten. Mit Archie und der resoluten Ärztin zum Beispiel. Und natürlich mit den Landschaftsbeschreibungen, den Beschreibungen der Menschen in Schottland, in dem kleinen Fischerdorf. Für mich waren diese Beschreibungen das Highlight des Buches, auch wenn ich den Geruch des Meeres, den Wind auf der Haut, nicht wirklich spüren konnte. Auch hier, genau wie bei der Tiefe der Charaktere, fehlt ein wenig das bildliche. So war ich zwar irgendwie dabei, aber das mittendrin hat mir gefehlt. Und ich mag es, wenn ich vollkommen in der Geschichte versinken kann und das Gefühl habe, ein Teil davon zu sein.

Es ist aber eine schöne Geschichte, die ein wenig Urlaubsfeeling vermittelt und die man genießen kann.

Von mir gibt es 3 ½ von 5 möglichen Punkten.