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Veröffentlicht am 22.03.2022

Gelingener Abschluss der Reihe

Dare to Stay
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Dieser Titel ist der dritte Band der Dare to – Reihe von April Dawson. Da ich die beiden Vorgängerbände schon gelesen hatte, war ich also mit dem Schreibstil der Österreicherin vertraut.
Der Schreibstil ...

Dieser Titel ist der dritte Band der Dare to – Reihe von April Dawson. Da ich die beiden Vorgängerbände schon gelesen hatte, war ich also mit dem Schreibstil der Österreicherin vertraut.
Der Schreibstil wie gewohnt flüssig, so dass man recht schnell vorwärts kommt. In dem Band bin ich manchmal einfach ein bisschen gestolpert – an einigen Stellen wechseln innerhalb des Kapitels plötzlich die Perspektiven. Sogar teilweise innerhalb eines Absatzes. Wurden da beim Umstrukturieren im Lektorat Teile ausgeschnitten und es fiel nicht auf, dass da was nicht stimmte? Auch der ein oder andere Schreibfehler war drin. Das war bei den vorherigen Büchern besser. Sehr schade.
Ich war sehr gespannt, was die Geschichte hinter dem Image des wilden Rockstars , welches sich Ian aufgebaut hatte, war. Er gefiel mir ehrlich gesagt von den drei Geschwistern am besten. Er hat mehr Ecken und Kanten, mehr Tiefe. Der Beginn der Story ist echt heftig und er hat mir so Leid getan. Meine Güte, so was will man sich wirklich nicht vorstellen müssen. Dass er sich so schnell vom Alkohol abkoppeln kann, fand ich allerdings ein bisschen unrealistisch – wenn er so einen krassen Konsum pflegte, dann wird er doch ein bisschen mehr brauchen, als »nur« zwei aufmerksame Nachbarinnen. Dies jetzt aber nur als Randbemerkung. Ansonsten fand ich seine Entwicklung wirklich super.
Bei Brooke bin ich mir noch uneinig – ja, sie entwickelt sich, aber etwas hat gefehlt. Sympathisch waren sie und ihre Familie, aber eben, irgendwas hat gefehlt. Nicht, dass ich mir gewünscht habe, dass alles super dramatisch gewesen wäre, aber dafür, dass sie jahrelang emotional von ihrem Ex erdrückt wurde, hat sie sich mega schnell davon erholt. Klar, für ihre Tochter muss sie stark sein, aber es gibt einige Stellen, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Da hätte es noch Luft nach oben gehabt.
New York ist auch hier wieder Handlungsort und es passt zu den Protas. Schön auch, dass Ians Rückzugsort im Wald vorkam. Angedeutet wurde, dass die drei Geschwister sich auch in dem Hamptons ein Zuhause aufbauen könnten – wieso das aber dann nicht verwertet wurde in der Story, weiss ich nicht. Das wäre doch für den Epilog was schönes gewesen. Oder so als letztes Kapitel?
Mir war der Schluss ein bisschen zu überhastet – der Ex hätte viel früher schon mal auftauchen können, dann wäre es nicht so schnell schnell gewesen und nicht so hoch konzentriert am Schluss.
Alles in allem ein gelungener Abschluss der Reihe. Abzug fürs Lektorat und den Drama-Schluss.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Gibts das wirklich nur im Film?

Happy End gibt's nur im Film
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Holly Bournes Bücher sind mir schon des öfteren in Buchhandlungen ins Blickfeld geraten, allerdings hatte ich noch nie eines davon gelesen. Mich hat das Cover gleich neugierig gemacht, der Klappentext ...

Holly Bournes Bücher sind mir schon des öfteren in Buchhandlungen ins Blickfeld geraten, allerdings hatte ich noch nie eines davon gelesen. Mich hat das Cover gleich neugierig gemacht, der Klappentext war interessant und ansprechend.
Zuerst einmal zum Schreibstil – der gefiel mir nämlich wirklich sehr und passte meiner Meinung nach perfekt zur Protagonistin. Modern und der Altersgruppe entsprechend, aber nicht zu flapsig. Es war angenehm zu lesen und als ich dann mal nach einem etwas holprigen Start in der Geschichte drin war, las es sich echt schnell und fluffig.
Die Prota Audrey fand ich sehr vielschichtig und ich fand es toll, dass sie so eine Entwicklung durch macht. Sie wirkt zu Beginn resigniert und müde und im Verlauf der Story gewinnt sie in Stärke und Durchsetzungsvermögen, sagt einfach auch mal ihre Meinung oder ganz simpel NEIN. Das find ich wirklich stark und hat auch die Geschichte ausgemacht. 
Zu Beginn gefiel mir auch Harry gut, aber jetzt nicht nur was das Ende betrifft, sondern auch ab einem gewissen Punkt fand ich ihn nicht mehr so unglaublich toll. Die einzige Sache, die ihn aus seinem Alltag und seinem Hamsterrad der falschen Freunde heraus reisst, ist der Zombiefilm. Wirklich auf Audrey lässt er sich nämlich nicht ein – eine wirkliche Entwicklung findet hier überhaupt nicht statt. Er tritt auf der Stelle, während Audrey vorwärts geht.
Spoiler – Ich bin ja eigentlich ein Happy End Fan, daher war ich zuerst ein bisschen baff, als ich das Ende las, aber es ist halt eine andere Art von Happy End und schlussendlich gefiel es mir dann doch noch.
Was zu dem einen Punkt Abzug führe? Zum einen Harry als Figur und zum anderen der Punkt, dass die Prota selbst sagt, dass sie es doof findet, wenn in Filmen einfach nur das Happy End gezeigt wird, und nicht was danach passiert. Hier ist es aber genau das gleiche – die offenen Fragen sind massig vorhanden und das fand ich schade. Als Leserin hätte ich gerne gewusst wie es bei Audrey weitergeht – schulisch, die Beziehungen zu den Eltern… 
Eine tolle Coming of Age Geschichte, der aber noch was gefehlt hatte.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Gefühle volle Kanne

Für immer ein Teil von dir
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Das ist mein drittes Buch von Colleen Hoover und wie die anderen beiden Bücher hat mich auch dieses echt geflasht.

Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der mich von der ersten Hörminute weg gepackt ...

Das ist mein drittes Buch von Colleen Hoover und wie die anderen beiden Bücher hat mich auch dieses echt geflasht.

Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der mich von der ersten Hörminute weg gepackt hat. Durch all die Stunden hinweg habe ich mit Kenna mitgelitten, mitgefreut, mitgeweint aber auch mitgelacht. Eine wahre Achterbahn der Gefühle, die Hoover da in dieses Buch gepackt hat. Und das in einem nicht schweren, sondern fliessendem Schreibstil, bei dem man gar nicht mit Lesen bzw. in meinem Fall mit Hören aufhören möchte.

All zu viel sei hier nicht vorweggenommen, denn sonst ist die Überraschung nicht mehr vorhanden, und das ist das, was das Buch ausmacht.

Mir gefielen die Charakteren extrem gut – Kenna ist ein komplexer, gebrochener Mensch, der so stark leidet, dass man meint, noch nie einen so traurigen Protagonisten kennen gelernt zu haben. Das einzige was sie am Leben hält ist die Sehnsucht nach ihrer Tochter und das ist unglaublich herzzerreissend. Da hat die Autorin eine unglaubliche Hauptperson erschaffen.

Ledger ist ein toller Typ, der sich im Lauf der Story sehr entwickelt hat. Ein herzensguter Mensch, der die eigenen Bedürfnisse hinter die von Kennas Tochter Diem stellt. Auch was seine Einstellung und Freundschaft zu seinen Angestellten betrifft – er ist ein gütiger Mensche mit Herz für jene, denen es nicht immer so läuft.

Den einzigen Abzug gibt es von mir für die Wahl des Sprechers für die Kapitel von Ledger. Die Stimme gefiel mir nicht – einige Intonationen, vor allem wenn andere Leute sprachen, waren nicht angenehm und haben mich gestört. Manchmal hatte ich fast das Gefühl, dass die Stimme so klang, als hätte derjenige der gerade eine direkte Rede hatte, keinen Bock. Leider konnte mich Sven Macht damit nicht überzeugen. Marlene Rauch hingegen fand ich super gewählt für den Part von Kenna – ich hoffe noch ein paar andere Hörbücher durch die angenehme Stimme entdecken zu können.

Eine Geschichte, die mich gepackt hat und auch jetzt nicht mehr loslässt.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Wünsche werden wahr

The Love That Lies Within
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Eine, oder besser gesagt zwei Liebesgeschichten in New Orleans. Eine vergangene, verbotene und verfluchte Liebe. Eine moderne, kompliziert und überschattete Liebe.

Die gegenwärtige Geschichte beginnt ...

Eine, oder besser gesagt zwei Liebesgeschichten in New Orleans. Eine vergangene, verbotene und verfluchte Liebe. Eine moderne, kompliziert und überschattete Liebe.

Die gegenwärtige Geschichte beginnt an der Wand der Wünsche, bei einer vermeintlich verlassenen Planatge in New Orleans. Die junge Ballerina Clara hinterlässt einen Wunsch und stellt überrascht fest, dass auf der anderen Seite der Wand jemand lebt. Auf der anderen Seite stellt der entstellte Jonah wiederum fest, dass die junge Frau ihn bemerkt hat. Er, der sich von der Welt zurück gezogen und versteckt hat taut plötzlich bei Clara auf.
Die vergangene Liebe stellt sich als Teil von Jonahs Familiengeschichte heraus - die verbotene Liebe einer jungen Frau zu einem standeshöheren Mann. Getrennt und verflucht sollen deren Geister auf der Planatge hausen.

Mir gefielen die Charkteren gut - Clara ist spontan, hilfsbereit, talentiert und voller Energie. Auch wenn das Leben sie gezeichnet hat, hat sie nicht aufgegeben. Auch nicht beim sturen Jonah. Jonah war mal ein aufgehender Stern in Juristenkreisen, der tief gefallen ist und erst mit Claras Hilfe wieder aufstehen wollte.

Der Schreibstil war angenehm und leicht. Die Geschichte las sich geschmeidig und schnell.
Der Paranormale Teil der Story war schön integriert und hat genug Platz eingenommen um nicht zu dominant zu sein.
Einzig der Schluss war mir dann zu schnell und hat ein paar Fragen offengelassen.

Wer Liebesgeschichten mit einem leichten Hauch von paranormalen Elementen mag, wird hier sicher an der Story gefallen finden.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Ice Hockey Romance

Ice Kings – Liebe gegen jede Regel
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Ice Hockey Romances sind grad voll im Trend und auch wenn mich das Cover jetzt nicht unbedingt gerade flasht, so fand ich die Annotation sehr ansprechend.
Die Autorin war mir bisher unbekannt und so ging ...

Ice Hockey Romances sind grad voll im Trend und auch wenn mich das Cover jetzt nicht unbedingt gerade flasht, so fand ich die Annotation sehr ansprechend.
Die Autorin war mir bisher unbekannt und so ging ich unvoreingenommen an die Story heran.

Mir gefiel die Geschichte von Katie und Jude - eine Jugendliebe, die unter blöden Umständen vorbei ging und durch ein unverhofftes Wiedersehen aufflammt. Der Profi Ice Hockeyspieler Jude verletzt sich schwerst, soll in seiner Heimatstadt in die Reha und trifft auf seine alte Liebe Katie, welche unterdessen Phyiotherapeutin in genau der Klinik ist, in die er zur Reha muss.
Da die Beziehung nicht sauber geendet hatte, brodeln die Gefühle immer noch knapp unter der Oberfläche.

Sowohl Jude, als auch Katie waren mir sympathisch. Auch wenn er ein Ice Hockey Pro ist, so kam er mir die ganze Geschichte über nicht überheblich oder arrogant vor. Klar, er nagt nicht am Hungertuch, aber er protzt nicht dabei. Das Spiel und sein Team scheinen im Vordergrund seiner Karriere. Katie ist vielleicht auch aufgrund ihrer Vergangenheit ein bisschen zurückhaltend, aber nicht minder sympathisch. Aber dennoch war mir Jude noch etwas näher am Leser. So empfand ich es jedenfalls.

Grundsätzlich kommt es hier nicht zu riesigen Dramen, eher eine stille und unaufgeregte Lovestory. Muss ja aber auch nicht immer ein mega Hin und her und Drama im Quadrat sein. Daher - süsse Liebesgeschichte, perfekt für einen verschneiten Nachmittag.

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