Vom Aufbruch in mein bestes Leben – Eine Erzählung | »Nur wer sich selbst kennt, wird auch sein bestes Leben finden!« Michaela Wiebusch
Gisela Goppel (Illustrator)
Die Nacht, die alles veränderte
Eigentlich geht es Jule gut – wären da nicht die Wechseljahre. Nacht für Nacht liegt sie wach, kämpft mit Hitzewallungen, den Ansprüchen an sich selbst und ihrer Angst vor dem Altern. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann schläft Jule erschöpft ein und erwacht an einem Bach. Ein Wegweiser verheißt »Mein bestes Leben« und sie beschließt, diesem Weg zu folgen. In einem Dorf trifft sie auf außergewöhnliche Bewohner, die ihr dabei helfen, mehr über sich selbst herauszufinden. Sie begegnet prächtigen Schmetterlingen und panischen Angsthasen, wird konfrontiert mit ihren Sorgen, Ängsten und Sehnsüchten.
Von da an hat Jule neuen Mut und Schwung. Sie sieht nun vieles anders. Und sie weiß jetzt, wie sie ihr neues Leben angehen muss.
Nachdem ihre Tochter zum Studium nach Kanada gezogen ist, fühlt sich Jules Leben leer an. Ihre Ehe ist an einem Punkt, wo wenig geredet wird, dafür umso mehr gestritten. In ihrem Beruf fühlt sie sich überfordert ...
Nachdem ihre Tochter zum Studium nach Kanada gezogen ist, fühlt sich Jules Leben leer an. Ihre Ehe ist an einem Punkt, wo wenig geredet wird, dafür umso mehr gestritten. In ihrem Beruf fühlt sie sich überfordert und unzufrieden, das führt zu großen Schlafproblemen. In einer schlaflosen Nacht weicht sie auf die Hängematte im Garten aus und schläft ein. In ihrem Traum reist sie in das Dorf der Schmetterlinge, wo ihr als erstes ein Specht namens Cupido begegnet. Unter seiner Federführung lernt sie an verschiedenen Stellen alles mögliche über ihr Leben, ihre Probleme, ihre Ängste und ihr mangelndes Selbstwertgefühl kennen. Außerdem trifft sie Menschen die für ihr Leben eine wichtige Bedeutung haben. Nach dem Erwachen stellt sie mit diesen Erfahrungen die Weichen in ihrem Leben neu.
Ich wollte eigentlich nur einmal kurz in das Buch hinein schnuppern, es hat mich dann aber so gefangen genommen, dass ich es in einem Rutsch beendet habe. Eine wunderschöne Geschichte, gespickt mit vielen Lebensweisheiten, aus der jeder für sein eigenes Leben in irgendeiner Form profitieren kann.
Ein besonderes Lob möchte ich für das wunderschöne Cover und die tollen Illustrationen aussprechen. Sie waren das absolute Highlight der Geschichte.
Eine Frau mit Selbstzweifeln und Ängsten entdeckt sozusagen eine andere Welt. Sie stellt sich den Herausforderungen und findet wieder zu sich selbst.
Ich glaube ich habe vorher noch nie ein Buch in den ...
Eine Frau mit Selbstzweifeln und Ängsten entdeckt sozusagen eine andere Welt. Sie stellt sich den Herausforderungen und findet wieder zu sich selbst.
Ich glaube ich habe vorher noch nie ein Buch in den den Händen gehalten das eine schöne Geschichte UND schöne Illustrationen beinhaltet. Ich liebe diese Gestaltung, und habe jedes Bild genossen. Auch die Geschichte ist einfach Zucker. Was hier gezaubert wurde ist wirklich toll. Wenn man selber an einem Wendepunkt steht (egal an welchem) kann dieses Buch tatsächlich hilfreich sein. Ich selber steckte als ich es gelesen habe in etwas fest, und hab durch das Buch neue Perspektiven gewonnen. Ich denke mal das wollte die Autorin vielleicht auch mit diesem Buch erreichen.
Es ist ein Buch was man sicherlich auch noch öfter in die Hand nehmen wird. Schon allein wegen den Illustrationen und den letzten Seiten. Dort stehen nämlich die ersten 7 Schritte in den Start in mein bestes Leben.
Kann das Buch echt jedem empfehlen der gerade eine schwere Phase durchmacht! Aber auch so bekommt jeder Andere wichtige Tipps fürs Leben lieben.
“Beruhige deine Angsthasen. Zertrümmere deine schlechten Glaubenssätze und entscheide, welche Dinge dir im Leben wirklich wichtig sind. Und nun: Lass die Schmetterlinge tanzen und den Garten deiner Liebe ...
“Beruhige deine Angsthasen. Zertrümmere deine schlechten Glaubenssätze und entscheide, welche Dinge dir im Leben wirklich wichtig sind. Und nun: Lass die Schmetterlinge tanzen und den Garten deiner Liebe blühen.”
Das Buch aufgeschlagen lande ich im Leben von Jule, die seit einiger Zeit schon das Gefühl hat, nicht weiterzuwissen und in einem Strudel geraten zu sein, aus dem sie keinen Ausweg findet, der sie aber immer weiter von sich und ihrer Freude wegtreibt. Jule ist mit Ende vierzig in den Wechseljahren, lebt mit ihrem Mann aneinander vorbei, insbesondere seit das einzige Kind das Haus verlassen hat, beruflich fühlt sie sich unwohl und zunehmend unsicher gegenüber jüngeren Kolleginnen, zu ihrer Mutter hat sie kaum Kontakt. Die großen Fragen, welche Jule sogar den Schlaf kosten, sind : was will sie, was zählt wirklich für sie, was sind ihre Werte, wohin möchte sie?
In einer heißen Sommernacht, in welcher ihr wieder der Schlaf mangelt, legt sie sich in die Hängematte im Garten und schlummert ein, begibt sich auf eine Traumreise zu sich und ihrer inneren Welt und als sie wieder aufwacht, ist nichts mehr wie es war, obwohl sich für die Augen gar nichts verändert hat.
Gemeinsam mit Jule gehen wir, Leserinnen, auf ihre Reise, denn ohne sich selber zu begegnen ist es nicht möglich diese 224 Seiten zu lesen. Wir haben zu jedem Zeitpunkt die Wahl, wir sind frei und so haben wir, wie Jule, zwei Richtungen, zwischen denen wir an Wendepunkten wählen können…“Die eine Richtung führt direkt in dein altes Leben zurück, und der andere Weg bringt dich in dein bestes Leben….” In unser bestes Leben zu kommen, unsere beste Version von uns selber zu leben, ist wohl das schönste Ziel, jedoch auch der schwerste Weg, denn es bedeutet die Komfortzone zu verlassen, sich seinen Ängsten zu stellen, sehen, dass die Seele die Farben unserer Gedanken annimmt, was bisweilen also sehr grau sein kann, sich mit der Vergangenheit und vielen Verletzungen zu beschäftigen, kurz: sich sich selbst zu stellen.
Michaela Wiebusch und Rita Erz haben hier eine wunderbare Geschichte gestrickt, sehr schön illustriert von Gisela Goppel, in welcher ich insbesondere die bildhafte Sprache hervorheben möchte, voller Metaphern und damit greifbarer als jede lange Erklärung mit zig Worten.
So begegnet Jule u. a. ihren Ängsten in Form von panischen Hasen, richtig, Angsthasen und lernt diese zu beruhigen.
Klare Empfehlung ab einem Alter von 35, darunter auch empfehlenswert, aber aufgrund Jule’s Leben wird dann womöglich die Identifikation mit der Protagonistin was schwieriger.
Ein niedliches und angenehmes Buch über das Leben und den Wunsch nicht mehr Opfer der eigenen Historie, der Lebensumstände, Gedanken und Gefühle und inneren Mustern zu sein, sondern das Ruder selbst in die Hand zu nehmen, Verantwortung für sich zu übernehmen und das Älterwerden als Geschenk mit Dankbarkeit anzunehmen und Wachstum in jedem Schritt zu erkennen.
"Im Dorf der Schmetterlinge" reiht sich ein, in eine Serie Neuveröffentlichungen, bei denen es um Achtsamkeit und Neuorientierung im Leben geht. Es ist ein recht handliches Büchlein und nennt sich (wohl ...
"Im Dorf der Schmetterlinge" reiht sich ein, in eine Serie Neuveröffentlichungen, bei denen es um Achtsamkeit und Neuorientierung im Leben geht. Es ist ein recht handliches Büchlein und nennt sich (wohl auch daher) "Eine Erzählung". Das Cover ist in sehr angenehmen Farben mit schönen Illustrationen gestaltet und ich mag die raue Haptik des Einbandes, die das Büchlein trotz der Taschenbuchausgabe recht hochwertig wirken lässt.
Die Protagonistin Juliane Baumann steht mit Ende 40 vor einer Lebenskrise: die nun erwachsene Tochter Tilda studiert nun weit weg in Kanada und auch ihre Ehe scheint etwas zu kriseln, der Mann interessiert sich mehr für sein Fahrrad als für sie. Auch im Job bekommt sie Konkurrenz durch eine jüngere Kollegin, der alles viel leichter zu fallen scheint und die bei den Vorgesetzten gut damit ankommt. Das alles wirkt sich negativ auf ihr Schlafverhalten und ihre Beziehung aus und sie fühlt sich oft einfach nur gestresst.
Doch eines Nachts landet sie im Traum in einem Wald, wo sie sich auf den Weg zu sich selbst macht, um ihr bestes Leben zu finden. Begleitet wird sie dabei von einem kleinen Specht, namens Cupido, der sich im Laufe der Erzählung als ihre innere Stimme herausstellt und sie mit dem konfrontiert, was ihr fehlt und was sie vermisst.
Die Erzählung ließ sich angenehm leicht lesen und steckte voller sprachlicher Bilder und so manches kam mir bekannt vor, auch wenn Julianes und meine Situation nicht komplett identisch sind. Man wird beim Lesen zum Nachdenken angeregt und dazu ermuntert, Dinge zu ändern, die sich ändern lassen, aber auch nicht zu kritisch mit sich selbst zu sein und sich selbst zu lieben, wie man ist. Manchmal erscheint das aber auch in diesem Buch doch einfacher, als es in der Realität, in der einem oft noch ganz andere Hürden im Weg stehen, ist. Die Erzählung bietet also Inspiration und Anstöße, liefert aber sicher kein Allheilmittel für jede Leserin.
Auf dieses kleine Büchlein bin ich während einer Ausschreibung zu einer Leserunde gestoßen.
Sowohl das wunderschöne Cover, als auch der Klappentext und ein sehr sympathischer Buchtrailer haben mich hier ...
Auf dieses kleine Büchlein bin ich während einer Ausschreibung zu einer Leserunde gestoßen.
Sowohl das wunderschöne Cover, als auch der Klappentext und ein sehr sympathischer Buchtrailer haben mich hier neugierig auf die Geschichte mit sehr privaten Gedanken und Ängsten von Michaela Wiebusch gemacht.
"Im Dorf der Schmetterlinge" ist dabei eine Erzählung über den Weg zur Selbstfindung und -liebe, inneren Bedürfnissen und Eigenakzeptanz.
Die Idee zum Buch kam übrigens Michaela Wiebusch und Rita Erz bei einem gemeinsamen Waldspaziergang. ;)
Juliane Baumann steht mit Ende 40 vor einer Lebenskrise: die nun erwachsene Tochter ist aus- und weggezogen und hinterlässt eine Lücke im Alltag.
Ihre Ehe fängt an zu kriseln.
Und auch im Job macht ihr ihre jüngere Kollegin zu schaffen, die augenscheinlich ohne Mühe und Anstrengung ihre Arbeit und Überstunden meistert.
Schlaf- und Beziehungsprobleme stellen sich ein.
Jule fühlt sich immer unausgeglichener und gestresster.
Doch eines Nachts findet sie sich im Traum in einem Wald wieder und begibt sich auf die Reise zu sich selbst, um ihr BESTES Leben zu finden.
Begleitet wird sie dabei von Cupido, einem kleinen Specht, der sich im Laufe der Erzählung als ihre innere Stimme herausstellt und sie mit ihren Ängsten, Zweifeln, aber auch mit ihren Wünschen und der Liebe konfrontiert.
Ich war überrascht über die angenehme Leseweise der Erzählung, denn bisher habe ich Geschichten nur in Romanform oder als Sachbuch gelesen.
Doch die Angst, dass sich das Buch als trocken erweisen könnte, war völlig unbegründet.
Die beiden Autorinnen haben es mit einem angenehmen Schreibstil und bildhaften Szenen geschafft, dass ich Jule auf ihrem Selbstfindungsweg immer gerne begleitet und gefolgt bin.
Dabei stellen sie immer wieder tiefgründige Thesen zur Verfügung, die zum Nachdenken und Selbstreflektieren anregen. Ihre Erzählungen ermuntern sanft zum Überdenken der eigenen Lebenssituation und setzen zusätzlich Impulse, um seine individuellen (Lebens-)Ziele zu überprüfen.
Dabei steht immer der Weg zur Selbstliebe im Vordergrund. ♡
Besonders gefallen hat mir auch die liebevolle Gestaltung des Buches, welches von Gisela Goppel mit passenden und sehr ansprechenden, sanftmütigen Illustrationen verschönert wurde.
Fazit
Eine buchige Reise zu sich selbst mit vielen Denkanstößen, Gedanken zur Reflektion und dem Augenmerk auf die Selbstliebe für sein bestes Leben.