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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Spannend, niedlich und lehrreich

Meine ersten Wörter vom Bauernhof - Sprechen lernen mit großen Schiebern und Sachwissen für Kinder ab 12 Monaten
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Meine ersten Wörter vom Bauernhof ist ein Pappbilderbuch für Kinder ab 12 Monaten. Das besondere an dem Büchlein sind die Schiebeklappen. Durch das herausziehen der Klappen verändert sich das Bild auf ...

Meine ersten Wörter vom Bauernhof ist ein Pappbilderbuch für Kinder ab 12 Monaten. Das besondere an dem Büchlein sind die Schiebeklappen. Durch das herausziehen der Klappen verändert sich das Bild auf der Seite. So ist das Schaaf plötzlich geschoren oder die Küken sind aus dem Ei geschlüpft.

Die Illustrationen sind sehr niedlich und nicht zu abstrakt. Das Kind kann die gezeigten Tiere und Gegenstände als solche in der Realität wiedererkennen. Die einzelnen Bilder sind auch beschrieben. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass die Kinder der Gans, Gössel heißen. Toll, da habe ich auch gleich was gelernt.

Das einzige, was ich zu beanstanden habe, ist die Stabilität der Seiten. Ich habe das Buch meinem 18 Monate alten Sohn überlassen und er hat es geschafft, seine Finger zwischen Seite und Klappe zu schieben und dann ist die Seite aufgerissen. Ich konnte sie leicht wieder kleben, aber da hätte ich mir etwas stabileres gewünscht. Nur deshalb, gab es nicht die volle Zahl an Sternchen.

Das Büchlein ist wirklich sehr schön gestaltet und macht einfach Spaß.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Schatten der Vergangenheit

Bretonisch mit Aussicht
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So wechselvoll wie das Wetter, ist auch die Geschichte der Bretagne. Das erfährt auch die Buchhändlerin Tereza Berger am eignen Leib, als ausgerechnet sie, auf die Leiche eines ehemaligen Marineadmirals ...

So wechselvoll wie das Wetter, ist auch die Geschichte der Bretagne. Das erfährt auch die Buchhändlerin Tereza Berger am eignen Leib, als ausgerechnet sie, auf die Leiche eines ehemaligen Marineadmirals stößt. Bei ihren eigenmächtigen Ermittlungen trifft sie auf die Schatten der Vergangenheit von Camaret-sur-Mer. Eine sagenumwobene Grotte und Bunkeranlagen aus der Zeit der deutschen Besatzung streifen ihren Weg. Und dann verschwindet auch noch eine ihr nahestehende Nonne. Es gibt viel zu tun für Tereza.

Der Einstieg ist mir am Anfang, auf Grund der vielen Namen von sehr vielen Protagonisten, etwas schwer gefallen. Doch der interessante Fall lies mich dran bleiben und es hat sich gelohnt. Es hat Spaß gemacht, Tereza bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Wunderschön sind die Landschaftsbeschreibungen. Man kann das Salz förmlich auf den Lippen spüren und ahnt den Geruch der Meeresluft.

Ein interessanter Krimi, der auch die Sehnsucht nach der Bretagne etwas lindern kann.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Die Goldenen Zwanziger auf Gut Greifenau

Gut Greifenau - Silberstreif
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Silberstreif ist der 5. Teil der Familiensaga der Grafenfamilie Auwitz-Aarhayn.

1923 -die Hyperinflation ist auf ihrem Höhepunkt. Da das Geld an Wert verliert, kann Konstantin seine Schulden abbezahlen. ...

Silberstreif ist der 5. Teil der Familiensaga der Grafenfamilie Auwitz-Aarhayn.

1923 -die Hyperinflation ist auf ihrem Höhepunkt. Da das Geld an Wert verliert, kann Konstantin seine Schulden abbezahlen. Auch für Katharina in Berlin zeigt sich der Silberstreif am Horizont, denn sie kann endlich das Medizinstudium aufnehmen. Doch einfach ist es für sie nicht. Sie muss sich als fast einzig weibliche Studentin gegen ihren männlichen Kommilitonen durchsetzen und auch die Familie darf nicht zu kurz kommen.

Die Dienerschaft und die Bewohner des Dorfes in Pommern durchleben ebenfalls unruhige Zeiten.

Der Roman spielt im Prinzip in zwei Welten. Einerseits ist da der Adel, der seit Ende des Kaiserreiches enorm an Macht und Einfluss verloren hat. Einige Mitglieder stellen sich dieser Herausforderung und suchen nach modernen Einnahmequellen. Die andere Familienhälfte strebt nach der Rückkehr zur Monarchie. Auf der anderen Seite stehen die Arbeiter und die Dienerschaft, die um ihr überleben kämpfen müssen. Das Berlin der Zwanziger darf natürlich auch nicht fehlen. Es wird Charleston getanzt.

Man fliegt nur so durch das Buch. Es ist interessant, dass bunte Potpourri aus Figuren durch diese Zeit zu begleiten. Die Vorgänger habe ich nicht gelesen, konnte mich aber trotzdem schnell einfinden.

Es macht Spaß zu lesen und verlangt schon jetzt nach Band 6.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Ein schönes Buch für die Weihnachtszeit

Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit
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Dieses kleine Büchlein verkürzt die Wartezeit bis Weihnachten. Die stimmungsvollen Gedichte und Geschichten lassen sich wunderbar mit Kindern erleben.

Aufgeteilt sind diese nach verschiedenen Themen. ...

Dieses kleine Büchlein verkürzt die Wartezeit bis Weihnachten. Die stimmungsvollen Gedichte und Geschichten lassen sich wunderbar mit Kindern erleben.

Aufgeteilt sind diese nach verschiedenen Themen. Es geht los mit Gedichten zum Winter, dann stellen sich verschiedene Weihnachtsfiguren vor, wie zum Beispiel der Nussknacker und der Räuchermann. Anschließend geht es weiter mit Weihnachtsgedichten und den Abschluss bilden die Adventsgeschichten aus dem winterlichen Sagawald.

Das Buch ist mit traditionellen schwarz-weiß Zeichnungen illustriert, die den Inhalt plastisch erlebbar machen.

Die Gedichte sind nicht zu anspruchsvoll und reimen sich. Sie können somit sehr gut von Kindern verstanden und erlernt werden. Und vielleicht freuen sich Weihnachtsmann und Christkind darüber, eines dieser Gedichte von den Kleinsten vorgetragen zu bekommen, anstand die schon altbekannten.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Spannung und ein Hauch von Mystery

Zürcher Filz
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Blutige Ohrringe tauchen bei einem Schmuckhändler auf. Sie gehören Philomena Lombardi, einer millionenschweren Immobilienerbin. Wirklich Sorgen um sie scheint sich zunächst nur ihre Gärtnerin zu machen. ...

Blutige Ohrringe tauchen bei einem Schmuckhändler auf. Sie gehören Philomena Lombardi, einer millionenschweren Immobilienerbin. Wirklich Sorgen um sie scheint sich zunächst nur ihre Gärtnerin zu machen. Sie alarmiert die Polizei. Die Suche beginnt und immer mehr düstere Abgründe tun sich in der Lombardi-Stiftung auf, welche den Züricher Wohnungsmarkt dominiert. Und was hat es mit der Weißen Frau auf sich, die vor der alten Familienvilla rumspuckt? Alles nur Einbildung?

Ein sehr spannender Krimi, der die Wohnungsnot als Thema hat. Er beschreibt die Verzweiflung der Menschen, die um eine bezahlbare Wohnung kämpfen. Moral scheint hier oft keine Rolle mehr zu spielen.

Der Roman hat einen tollen Spannungsbogen. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil es in jedem Kapitel neue Hinweise gibt. Sehr unheimlich ist die alte Familienvilla. Sie liegt in einem Park, in dem es zu spucken scheint. Oder doch nicht?

Die Figuren sind sehr authentisch und es macht Freude, sie durch dieses Buch zu begleiten.

Ein wirklich gelungener Krimi, nicht nur für Zürich Fans.

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