Cover-Bild Niemand wird sie finden
(31)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.05.2017
  • ISBN: 9783570173343
Caleb Roehrig

Niemand wird sie finden

Heide Horn (Übersetzer), Christa Prummer-Lehmair (Übersetzer)

Zwei können ein Geheimnis bewahren – wenn einer von beiden tot ist

Flynns Freundin January ist verschwunden. Die Polizei vermutet ein Verbrechen und stellt Fragen, die Flynn nicht beantworten kann. Alle Augen sind auf ihn gerichtet, schließlich war – ist – er ihr Freund und sie waren in der Nacht vor ihrem Verschwinden zusammen …

Ein grausamer Mord scheint die naheliegende Erklärung zu sein. Doch die Aussagen von Mitschülern und Freunden zeichnen ein völlig fremdes Bild von dem Mädchen, das Flynn so gut zu kennen glaubte. Er muss herausfinden, was mit January geschehen ist, ohne dabei zu verraten, dass er ebenfalls ein Geheimnis hat. Vor seinen Eltern. Vor seinen Freunden. Und vor allem vor sich selbst …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2017

Netter Jugendthriller mit guter Nebenstory

0

Flynn und January sind seit einiger Zeit ein Paar. Als January eines Abends spurlos verschwindet wird Flynn verdächtigt sie eventuell ermordet zu haben. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Er recherchiert ...

Flynn und January sind seit einiger Zeit ein Paar. Als January eines Abends spurlos verschwindet wird Flynn verdächtigt sie eventuell ermordet zu haben. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Er recherchiert selbst und findet heraus das January nicht immer die war, für die er sie gehalten hat. Je tiefer er vordringt, umso mehr Ungereimtheiten tuen sich auf. Doch sie war nicht die Einzige die Geheimnisse hatte. Auch Flynn beschäftigt etwas, das er vor aller Welt versteckt. Er will es unter keinen Umständen Preis geben, doch würde er damit seinen Kopf aus der Schlinge ziehen...

Meinung:

Caleb Roehrig schreibt mit Niemand wird sie finden einen klassischen Jugendthriller. Weniger brutal als die erwachsene Variante, dafür mehr Nebenhandlung die vor allem auf die Interessen und Probleme von jungen Menschen abzielt. Der Thrilleranteil des Romans gefällt mir ganz gut, auch wenn hier einige Ungereimtheiten bleiben. Besonders das Ende war für mich nicht zufriedenstellend. Hier hätte ich mir etwas gewünscht, das besser zur Story passt. Abgesehen davon bin ich aber soweit zufrieden. Ein Mindestmaß an Spannung, immer neue Verdächtige, Geheimnisse und Geschichten, eben das was man sich von einem Kriminalfall erwartet.

Bemerkenswerter als der eigentliche Fall ist aber die Nebenhandlung die viel Raum einnimmt. Zeitweise verdrängt sie die eigentliche Geschichte sogar in den Hintergrund. Um nicht zu spoilern möchte ich hier den Inhalt nicht weiter ausführen, aber darauf hinweisen das gerade die Rahmenhandlung lesenswert ist. Sie ist auf Teenies zugeschnitten, aber auch für Erwachsene interessant.

Der Schreibstil des Autor ist durchweg gut verständlich und flüssig zu lesen. Schnell ist man in der Geschichte drin und wird auch bis zum Ende nicht gelangweilt.

Fazit:

Solider Jugendthriller ohne die große Spannung, dafür aber mit guter Nebenhandlung. Das Ende flacht leider etwas ab, insgesamt aber nett zu lesen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein solider Jugendthriller, der durchaus lesenswert ist, aber auch ein paar Schwächen aufweist.

0

Meine Meinung:
Zuerst ein mal zum Cover: Ich finde das Cover sehr ansprechend, da die Schrift und der Hintergrund gut aufeinander abgestimmt sind. Auch dass es größtenteils in schwarz gehalten ist, gefällt ...

Meine Meinung:
Zuerst ein mal zum Cover: Ich finde das Cover sehr ansprechend, da die Schrift und der Hintergrund gut aufeinander abgestimmt sind. Auch dass es größtenteils in schwarz gehalten ist, gefällt mir sehr gut, da es dann auch generell gut zum Titel passt. Auch der Schreibstil gefiel mir soweit ganz gut. Er war einfach gehalten, sodass man dem Geschehen gut folgen konnte und das Buch sich flüssig lesen ließ.

Ich muss aber allerdings zugeben, dass ich das Buch nur so mittelmäßig fand. Ich kam gut in die Geschichte rein, aber schon am Anfang gab es so ein paar kleine Sachen, die mich gestört haben. Beispielsweise hat es mich ein bisschen genervt, dass schon nach 170 Seiten bestimmt vier oder fünf Szenen gab, in denen es um Sex oder um den Penis von Flynn ging. Das war für mich schon ein bisschen zu viel, schließlich ist es ja ein Thriller. Klar, Janurary und Flynn sind jung, aber dennoch fand ich es ein bisschen überladen, auch wenn es mit der Hauptgeschichte an sich schon etwas zu tun hatte. Soweit, so gut. Was ich an dem Buch allerdings gut fand, waren die Rückblicke. Dadurch hat man auch noch etwas von Janurary kennengelernt. Ein paar Einblicke hätte man vielleicht auch später bringen können, aber ich fand diese eigentlich soweit echt gut gelungen.

Allerdings muss ich auch erwähnen, dass sich das Buch an manchen Stellen gezogen hat und halt schon ziemlich langatmig war, wodurch ich dort nicht mehr ganz so viel Spaß am lesen hatte, da es den Lesefluss schon ein bisschen gestört hat. Außerdem war das Buch auch ein bisschen vorhersehbar, vor allem eine Stelle, bei der ich die ganze Zeit einen Verdacht hatte, welcher sich auch bestätigte.

Zum Ende hin wurde das Buch aber wieder besser. Hier stieg auch die Spannung an. An einer Stelle ganz besonders, sodass man dort auch mitfieberte. Und da hätte ich auch ein paar Dinge nicht erwartet und die Auflösung am Ende gefiel mir auch sehr gut.

Die Charaktere wurden zum Teil leider nicht ganz so gut ausgearbeitet und auch die Emotionen waren manchmal nicht ganz so gut dargestellt, sodass es ein bisschen stumpf wirkte.

Was ich an dem Buch allerdings am besten finde ist, dass es schwiriegere Themen aufgreift, wie z.B. Homosexualität. Ein Thema, welches in der Gesellschaft – meiner Meinung nach zu Unrecht, da jeder den lieben darf, den er will – immer noch nicht richtig integriert ist bzw. wird.

An dieser Stelle muss ich aber noch einmal erwähnen, dass Thriller nicht zu meinem eigentlichen Genre gehören, vielleicht fand ich das Buch auch deswegen nicht so spannend, wie andere. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich schon etwas zu ,,alt“ für dieses Buch bin und es mir besser gefallen hätte, wenn ich es zum Beispiel mit 14 gelesen hätte. Dennoch muss ich zugeben, dass mir das Buch an der einen oder anderen Stelle echt gut gefallen hat.

Fazit:
Trotz kleiner Schwächen kann man sagen, dass es ein solider Jugendthriller ist, der durchaus lesenswert ist. Deswegen bekommt das Buch von mir 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Geheimnisse können tödlich sein...

0

Er hat ein Geheimnis vor ihr.
Ihr Verschwinden tritt eine unvorhersehbare Welle an Ereignissen los.
Und mit einem Mal ist er nicht mehr der einzige mit Geheimnissen.

Flynn und January sind erst ein paar ...

Er hat ein Geheimnis vor ihr.
Ihr Verschwinden tritt eine unvorhersehbare Welle an Ereignissen los.
Und mit einem Mal ist er nicht mehr der einzige mit Geheimnissen.

Flynn und January sind erst ein paar Monate zusammen, als sie von einem Tag auf den anderen verschwindet und einen Berg an Fragen zurücklässt. War es Mord? Ist sie davongelaufen? Lebt das junge Mädchen überhaupt noch? Warum gerade sie?

Die Idee der Geschichte fand ich sehr ansprechend und auch wenn der Anfang leicht schleppend verlief, steigerte sich die Handlung zum Schluss bis ins Dramatische. Der Autor führt einen sehr clever durch die Story, sodass man sich selbst mehrmals fragt, wer womöglich der Verbrecher sein könnte. Die Plottwists waren in meinen Augen nicht vorhersehbar und überraschend, was den Reiz der Geschichte ausgemacht hat. Es war nämlich sehr wahrscheinlich, dass innerhalb der nächsten 20 Seiten ein Twist auftauchte, der das komplette Denken des Lesers auf den Kopf stellt.

Die Protagonisten fand ich im Gegensatz zum Konzept der Geschichte leider nicht überragend. Besonders Flynn, der Protagonist, hat sich in einigen Situationen sehr unpassend verhalten, wodurch ich ihn nicht wirklich ins Herz schließen konnte.
Auch January wurde mir mit der Zeit immer unsympathischer, als ihre Lügen aufgedeckt wurden. Natürlich gab es für ihr Verhalten einen guten Grund, dennoch wurde ich nicht richtig warm mit ihr.
Kaz hingegen, ein Nebencharakter, hat mich total begeistert mit seiner offenen Art und aufgrund der Tatsache, dass er scheinbar der einzige war, der wirklich ehrlich und "nett" sein konnte.

Der Schreibstil des Autors ist mitreißend und flüssig, sodass man schnell durch die Geschichte rast. Die Spannung, die mit der Zeit im Buch aufgebaut wird, sorgt für den besonderen "Kick" beim Lesen.

Fazit:
Insgesamt hat mir die Idee und Umsetzung der Geschichte und insbesondere der Liebesgeschichte im Buch gefallen, allerdings konnte ich mit den Charakteren nicht warm werden, was den Lesespaß leider an manchen Stellen gedämpft hat.

Vielen Dank an dieser Stelle an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Solider Jugend-Krimi

0

Inhalt:
Als der fünfzehnjährige Flynn eines Tages zu Hause Polizisten vorfindet, erreicht ihn eine schreckliche Nachricht: Seine Freundin January ist verschwunden. Flynn macht sich Sorgen, denn ihre Beziehung ...

Inhalt:
Als der fünfzehnjährige Flynn eines Tages zu Hause Polizisten vorfindet, erreicht ihn eine schreckliche Nachricht: Seine Freundin January ist verschwunden. Flynn macht sich Sorgen, denn ihre Beziehung schien vor dem Verschwinden ziemlich brüchig zu sein. Er begibt sich also auf Spurensuche und lernt dabei auch Kaz kennen über den er schon viel Negatives gehört hatte. Doch im Laufe der Zeit weiß er nicht mehr, wem er glauben soll und es scheint so, als hätte er die wahre January nie wirklich gekannt.
|
Meinung:
Anfangs hatte ich wirkliche Startschwierigkeiten mit diesem Buch. Hauptsächlich, da ich den Protagonisten sehr unsympathisch fand. Auch mit January wurde ich nicht warm. Allerdings hat der einfache, aber spannende Schreibstil das wieder ein bisschen wett gemacht. Schnelm ist mir aber aufgefallen, dass man die Emotionen hätte besser und noch stärker darstellen können. In der Geschichte wird mehrmals zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewechselt, was mir gut gefallen hat. Dies wurde sehr verständlich umgesetzt und auch interessant gestaltet. Ab der Hälfte des Buches war ich nun endlich im Lesefluss und konnte gar nicht wieder aufhören. Es passieren spannende Wendungen, die emotional aufwühlen und mir Flynn manchmal auch sympathischer gemacht haben. Einige Kapitel endeten auch mit fiesen Cliffhangern, wodurch das Buch auch lang spannend bleibt. Die Geschichte hat mich teilweise auch ins Gefühlschaos gestürzt. Leider war ich abschließend aber vom Ende enttäuscht, da noch einige Fragen offen bleiben.
|
Fazit:
Ein solider Jugendkrimi, der aufwühlen kann. Der Protagonist gefiel mir nicht ganz so besonders und Spannung hätte auch etwas mehr sein können. Dennoch nett zu lesen und toll für Krimi-Erstleser.

Veröffentlicht am 05.01.2020

Zu Vorhersehbar

0

Dieser Jugendthriller klang vielversprechend: Eine vermisste Freundin, ein großes Geheimnis und die bittere Erkenntnis einen Menschen doch nicht so gut gekannt zu haben,wie man glaubte. Auch die bisherigen ...

Dieser Jugendthriller klang vielversprechend: Eine vermisste Freundin, ein großes Geheimnis und die bittere Erkenntnis einen Menschen doch nicht so gut gekannt zu haben,wie man glaubte. Auch die bisherigen Bewertungen zeichnen ein überaus positives Bild von diesem Buch ab. Kaum eine Rezension bewertet schlechter als 4/5. Was also ist bei mir schief gelaufen?

Nun das frage ich mich auch, denn so richtig den Finger drauf zeigen kann ich nicht. Was ich sagen kann ist, dass ich bis zum Schluss keinen richtigen Zugang zum Buch gefunden habe. Weder die Charaktere noch die Handlung konnten mich wirklich packen. Mir brannte nicht die Frage unter den Nägeln „Was ist mit January passiert“ Ich war zwar neugierig aber die Ungewissheit ließ mich nicht so mitfiebern wie z.B z.B bei Soul Beach.

Woran lag mein Mangel an Interesse also? An dem Schreibstil? Wohl kaum, denn der ist locker jugendlich wie in vielen anderen Jugendbüchern auch. An den Charakteren? Bedingt. Wie schon erwähnt fand ich einfach keinen Zugang zu ihnen. Ich fand zwar Flynns und auch besonders Kaz und Micahs Persönlichkeiten sehr interessant und gut ausgearbeitet, es fiel mir jedoch schwer so richtig mitzufühlen. Warum genau kann ich leider nicht genau sagen. January war bis zum Schluss ein sehr mysteriöser Charakter für mich und ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir das gefällt oder nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass viele Leser January überaus interessant und vielschichtig empfinden werden.

Auch die Handlung empfand ich nicht als übermäßig spannend und an vielen Stellen ziemlich vorhersehbar. So war mir z.B ziemlich schnell klar wer der Täter war. Pluspunkt gibt es aber für das Ende. Die allerletzte Wendung ind er Geschichte fand ich gut durchdacht und gut umgesetzt. Auch wie mit dem Thema Homosexualität umgegangen wird und insbesondere die Entwicklung des Protagonistin diesbezüglich hat mir sehr gefallen. Hier spreche ich ein großes Lob an Roehrig aus, dass er es geschafft hat dieses sensible Thema gekonnt und für Jugendliche geeignet umzusetzen.

Fazit:


Leider konnte mich dieser Jugendthriller nicht mitreißen und war in meinen Augen an vielen Stellen vorhersehbar. Ein Lob verdient das Buch allerdings für seine gekonnte Auseinandersetzung mit dem Thema Homosexualität.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere